Heute, wo sich alternative Antriebe einen fixen Platz in den Verkaufsregalen der Händler gesichert haben und der Faden endlich überholt ist, möchte ich in Anlehnung an die damalige Diskussion die heutigen Trends aufgreifen.
Es gibt Fäden zu Tesla, oder zu Neuzugängen generell. Ich möchte hier einen Faden eröffnen, der sich der Mobilität der Zukunft widmet. Welche Antriebssysteme sich durchsetzen, müssen wir heute eher nicht mehr diskutieren. Viel mehr darüber, wohin sich unsere Mobilitätsverhalten entwickelt?
Welchen Beitrag leistet Autonomes Fahren? Wo stehen die Hersteller bei diesem Thema und welche Konzepte setzen sich hier in welchem Zeitraum durch? Wo stecken die großen Potentiale für die Zukunft - sowohl aus ökologischer als auch aus ökonomischer Sicht? Ist es überhaupt noch relevant in 10 Jahren besonders viele Autos zu bauen? Wird das Geld in einigen Jahren überhaupt noch in der Fabrik verdient oder ist das Auto nur noch Mittel zum Zweck um Softwarelösungen zu verkaufen?
Wie disruptiv wird die Entwicklung bereits in den nächsten 5 Jahren sein? Ist der aktuelle Margenverfall bei den Herstellern erst der Anfang vom Ende für so manchen OEM? Wie ist die Rolle von China - wie verschieben sich möglicherweise rießige Marktanteile/-semgmente?
.. MalcolmX schrieb: Löst euch von der Vorstellung dass die Straße von den PKWs substantiell geschädigt wird.
Man dürfte natürlich gerne auch für die LKW-Fracht verstärkt den Zug benutzen.
Für den Straßenverschleiß wird offensichtlich eine 4.Potenz der Achslastregel verwendet, da kommen >1:10000 zwischen PKW und LKW raus, also >99% Straßenverschleiß durch LKWs.
Für meinen ID3 zahle ich 340€ im Jahr (?motor?bezogenen Versicherungssteuer, ich jammere da nicht), für den LKW kommen da also 3.4Mio € raus, ja, das ergibt Sinn
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──────.. RoterFuchs schrieb: Wieso? Ist doch logisch. Über CO² war nichts zu holen, also müssen E-Autos nach Gewicht bezahlen.
───────────────
Dann nennen wir es halt "unnötig fette Kisten-Steuer", dann passt es auch wieder. Ganz ohne Sarkasmus.
Das stimmt aber nicht. Mein Dacia Spring wiegt ein wenig mehr als ne Tonne und kostet 66€ im Jahr. Weil 900Kg Abzug aber mindestens 200Kg muss man bezahlen. Ebenso bei den PS/KW. Zwar 45KW Abzug aber mindestens 10KW muss man bezahlen. Ist weit weg von unnötig fett. Sondern: Hauptsache JEDER muss was löhnen.
Aber nur davon ab: Kia Picanto 2014 gekauft, 69PS : 201€ Steuer p.a. Wenn ich denselben Wagen hätte, mit Zulassung 2022, 69PS, alles gleich: 86€ Steuern p.a.
Kann man mir auch nicht "logisch" erklären.
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.. RoterFuchs schrieb: Aber nur davon ab: Kia Picanto 2014 gekauft, 69PS : 201€ Steuer p.a. Wenn ich denselben Wagen hätte, mit Zulassung 2022, 69PS, alles gleich: 86€ Steuern p.a.
Kann man mir auch nicht "logisch" erklären.
Was ist schon logisch was die da oben machen 😅 Aber ja, da gabs/gibts halt eine neue Berechnung ab Stichtag X. Beim Verbrenner passt dann zumindest die Bezeichnung "motorbezogene Versicherungssteuer".
Das Fahrzeuggewicht des BEVs hat halt doch eher sehr wenig motorbezogene Eigenschaften. Für eine neue Bezeichnung der Steuer waren die da oben dann doch zu Feige, es wurde ja hoch und heilig versprochen dass es keine "neuen" Steuern geben wird 😉
.. RoterFuchs schrieb: Das stimmt aber nicht. Mein Dacia Spring wiegt ein wenig mehr als ne Tonne und kostet 66€ im Jahr. Weil 900Kg Abzug aber mindestens 200Kg muss man bezahlen. Ebenso bei den PS/KW. Zwar 45KW Abzug aber mindestens 10KW muss man bezahlen. Ist weit weg von unnötig fett. Sondern: Hauptsache JEDER muss was löhnen.
Eh, dass es nur beim E-Auto nach Gewicht verrechnet wird, ist sowieso ein Holler. Ich meinte nur grundsätzlich finde ich eine Besteuerung nach Größe und Gewicht fair. Die, die es betrifft können es sich eh leisten (sudern werden sie trotzdem), alle, die zu kleineren Wagen greifen, zahlen weniger.
Eh, dass es nur beim E-Auto nach Gewicht verrechnet wird, ist sowieso ein Holler. Ich meinte nur grundsätzlich finde ich eine Besteuerung nach Größe und Gewicht fair. Die, die es betrifft können es sich eh leisten (sudern werden sie trotzdem), alle, die zu kleineren Wagen greifen, zahlen weniger.
Und in meiner idealen Welt sind Öffis gratis.
Ich bin ja ebenfalls der Meinung. Einfach die Formel umändern: PS , CO² und Gewicht. ALLE Autos.
In deiner idealen Welt fahren hier aufm Land wie oft die Öffis? Hier fährt 2 mal am Tag der Bus. Und dann noch nichtmals zur nächstgrößeren Stadt sondern zum nächsten Kaff.
Heute, wo sich alternative Antriebe einen fixen Platz in den Verkaufsregalen der Händler gesichert haben und der Faden endlich überholt ist, möchte ich in Anlehnung an die damalige Diskussion die heutigen Trends aufgreifen.
Es gibt Fäden zu Tesla, oder zu Neuzugängen generell. Ich möchte hier einen Faden eröffnen, der sich der Mobilität der Zukunft widmet. Welche Antriebssysteme sich durchsetzen, müssen wir heute eher nicht mehr diskutieren. Viel mehr darüber, wohin sich unsere Mobilitätsverhalten entwickelt?
Welchen Beitrag leistet Autonomes Fahren? Wo stehen die Hersteller bei diesem Thema und welche Konzepte setzen sich hier in welchem Zeitraum durch? Wo stecken die großen Potentiale für die Zukunft - sowohl aus ökologischer als auch aus ökonomischer Sicht? Ist es überhaupt noch relevant in 10 Jahren besonders viele Autos zu bauen? Wird das Geld in einigen Jahren überhaupt noch in der Fabrik verdient oder ist das Auto nur noch Mittel zum Zweck um Softwarelösungen zu verkaufen?
Wie disruptiv wird die Entwicklung bereits in den nächsten 5 Jahren sein? Ist der aktuelle Margenverfall bei den Herstellern erst der Anfang vom Ende für so manchen OEM? Wie ist die Rolle von China - wie verschieben sich möglicherweise rießige Marktanteile/-semgmente?
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▾ sir0x empfehlen Direkt-Link zu Beitrag 889772 Bronze-Award
heute 16:12 (#121) Eine gewisse Logik darf ich wohl erwarten, oder?
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▾ RoterFuchs empfehlen Direkt-Link zu Beitrag 889785
heute 18:09 (#122) Wieso? Ist doch logisch. Über CO² war nichts zu holen, also müssen E-Autos nach Gewicht bezahlen.
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▾ sir0x empfehlen Direkt-Link zu Beitrag 889792 Bronze-Award
heute 19:49 (#123) /s hast vergessen
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▾ tomsl Direkt-Link zu Beitrag 889796 Bronze-Award
heute 20:04 (#124) __________________ Im Beitrag zitiert von zitat.. RoterFuchs: Wieso? Ist doch logisch. Über CO² war nichts zu holen, also müssen E-Autos nach Gewicht bezahlen.
Dann nennen wir es halt "unnötig fette Kisten-Steuer", dann passt es auch wieder. Ganz ohne Sarkasmus.
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▾ taliesin empfehlen Direkt-Link zu Beitrag 889797 Gold-Award
heute 20:21 (#125) __________________ Im Beitrag zitiert von zitat.. MalcolmX: Löst euch von der Vorstellung dass die Straße von den PKWs substantiell geschädigt wird. Man dürfte natürlich gerne auch für die LKW-Fracht verstärkt den Zug benutzen.
Für den Straßenverschleiß wird offensichtlich eine 4.Potenz der Achslastregel verwendet, da kommen >1:10000 zwischen PKW und LKW raus, also >99% Straßenverschleiß durch LKWs.
Für meinen ID3 zahle ich 340€ im Jahr (?motor?bezogenen Versicherungssteuer, ich jammere da nicht), für den LKW kommen da also 3.4Mio € raus, ja, das ergibt Sinn emoji
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▾ RoterFuchs empfehlen Direkt-Link zu Beitrag 889798
heute 20:24 (#126)
zitat.alles anzeigen. tomsl schrieb: __________________ Im Beitrag zitiert von ──────.. RoterFuchs: Wieso? Ist doch logisch. Über CO² war nichts zu holen, also müssen E-Autos nach Gewicht bezahlen.
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Dann nennen wir es halt "unnötig fette Kisten-Steuer", dann passt es auch wieder. Ganz ohne Sarkasmus. Das stimmt aber nicht. Mein Dacia Spring wiegt ein wenig mehr als ne Tonne und kostet 66€ im Jahr. Weil 900Kg Abzug aber mindestens 200Kg muss man bezahlen. Ebenso bei den PS/KW. Zwar 45KW Abzug aber mindestens 10KW muss man bezahlen. Ist weit weg von unnötig fett. Sondern: Hauptsache JEDER muss was löhnen.
Aber nur davon ab: Kia Picanto 2014 gekauft, 69PS : 201€ Steuer p.a. Wenn ich denselben Wagen hätte, mit Zulassung 2022, 69PS, alles gleich: 86€ Steuern p.a.
Kann man mir auch nicht "logisch" erklären.
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▾ sudo empfehlen Direkt-Link zu Beitrag 889799
heute 20:34 (#127)
zitat.alles anzeigen. __________________ Im Beitrag zitiert von RoterFuchs: Aber nur davon ab: Kia Picanto 2014 gekauft, 69PS : 201€ Steuer p.a. Wenn ich denselben Wagen hätte, mit Zulassung 2022, 69PS, alles gleich: 86€ Steuern p.a.
Kann man mir auch nicht "logisch" erklären. Was ist schon logisch was die da oben machen 😅 Aber ja, da gabs/gibts halt eine neue Berechnung ab Stichtag X. Beim Verbrenner passt dann zumindest die Bezeichnung "motorbezogene Versicherungssteuer".
Das Fahrzeuggewicht des BEVs hat halt doch eher sehr wenig motorbezogene Eigenschaften. Für eine neue Bezeichnung der Steuer waren die da oben dann doch zu Feige, es wurde ja hoch und heilig versprochen dass es keine "neuen" Steuern geben wird 😉
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▾ tomsl Direkt-Link zu Beitrag 889800 Bronze-Award
heute 20:35 (#128)
zitat.alles anzeigen. __________________ Im Beitrag zitiert von RoterFuchs: Das stimmt aber nicht. Mein Dacia Spring wiegt ein wenig mehr als ne Tonne und kostet 66€ im Jahr. Weil 900Kg Abzug aber mindestens 200Kg muss man bezahlen. Ebenso bei den PS/KW. Zwar 45KW Abzug aber mindestens 10KW muss man bezahlen. Ist weit weg von unnötig fett. Sondern: Hauptsache JEDER muss was löhnen. Eh, dass es nur beim E-Auto nach Gewicht verrechnet wird, ist sowieso ein Holler. Ich meinte nur grundsätzlich finde ich eine Besteuerung nach Größe und Gewicht fair. Die, die es betrifft können es sich eh leisten (sudern werden sie trotzdem), alle, die zu kleineren Wagen greifen, zahlen weniger.
Und in meiner idealen Welt sind Öffis gratis.
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▾ christoph1703 empfehlen Direkt-Link zu Beitrag 889801
heute 20:39 (#129) NEU
zitat.. sir0x schrieb:
Eine gewisse Logik darf ich wohl erwarten, oder? Natürlich, aber dann wirst du halt enttäuscht...
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▾ RoterFuchs empfehlen Direkt-Link zu Beitrag 889803
heute 20:46 (#130) NEU
zitat tomsl schrieb: ───────────────
Eh, dass es nur beim E-Auto nach Gewicht verrechnet wird, ist sowieso ein Holler. Ich meinte nur grundsätzlich finde ich eine Besteuerung nach Größe und Gewicht fair. Die, die es betrifft können es sich eh leisten (sudern werden sie trotzdem), alle, die zu kleineren Wagen greifen, zahlen weniger.
Und in meiner idealen Welt sind Öffis gratis. Ich bin ja ebenfalls der Meinung. Einfach die Formel umändern: PS , CO² und Gewicht. ALLE Autos.
In deiner idealen Welt fahren hier aufm Land wie oft die Öffis? Hier fährt 2 mal am Tag der Bus. Und dann noch nichtmals zur nächstgrößeren Stadt sondern zum nächsten Kaff.
Ich bin im Waldviertel aufgewachsen, ich kenn das.
Jetzt wohne ich ja im Mittelburgenland, und geht es aber schon in eine gute Richtung, muss ich sagen. Es gibt sehr regelmäßig Verbindungen in die Städte und ansonsten noch das Sammeltaxi für Orte, die weiter weg vom Schuss sind. Meine Frau fährt ausschließlich mit den Öffis in die Arbeit nach Wien, obwohl sie ein Auto hätte. Ich hab den Luxus eines Firmenwagens, nonaned nutz ich den vorwiegend.
Wenn es eine Möglichkeit gäbe, vermeidbaren Individualverkehr deutlich höher zu besteuern, und im Gegenzug Öffis gratis anzubieten, wäre ich sofort dafür.
.. RoterFuchs schrieb: Ich bin ja ebenfalls der Meinung. Einfach die Formel umändern: PS , CO² und Gewicht. ALLE Autos.
Da wäre ich auch dafür. Unabhängig, was dabei bei mir persönlich rauskommt, es wäre einfach fairer und nachvollziehbar. Über die Gewichtung der einzelnen Punkte ließe sich diskutieren, aber es sollte einheitlich für alle Antriebe gleich sein.
Jetzt haben wir bei Elektroautos auch für alte Bestandsfahrzeuge (gibt jetzt immerhin seit 15 Jahren Großserien-Fahrzeuge) plötzlich eine Steuer, deren Berechnungsmethode absolut nicht vorherzusehen war. Vergleichsweise zahlt man mit älteren E-Autos eigentlich sogar mehr Steuer, weil die Leistungsdichte der Akkus ja ständig besser wird. Bevorzugt also eigentlich diejenigen, die sich Neuwagen mit der neuesten Technologie leisten können. Ein Neuwagen mit 50 kWh Akku ist in 10 Jahren sicher (hoffentlich) leichter als ein aktuell verfügbarer.
Bei Verbrennern haben wir die große Unterscheidung, ob sie vor oder ab Oktober 2020 erstmals zugelassen wurden. Da wollte man kurioserweise nett zu den Besitzern der Bestandsfahrzeuge sein, für die diese Neuregelung nicht gilt. Wobei nett ist das nur für die großen Kisten, Besitzer von kleinen sparsamen Fahrzeugen zahlen drauf und hätten sich gefreut die Neuregelung zu bekommen. Extrembeispiel: Skoda Fabia 95 PS zugelassen am 30.9.2020 EUR 342,24 jährlich, gleiches Auto zugelassen am 1.10.2020 EUR 112,32 jährlich. Soll mal wer verstehen.
Und Hybridfahrzeuge nicht zu vergessen, da habe ich nicht so den Überblick, aber die scheinen ja generell sehr bevorzugt zu werden wenn man das Gewicht berücksichtigt (das hier nicht besteuert wird) und den CO2-Ausstoß lt. Datenblatt vs. Realbetrieb, diese enorme Differenz gibts nur bei Plug-In-Hybriden.
.. tomsl schrieb: Dann nennen wir es halt "unnötig fette Kisten-Steuer", dann passt es auch wieder. Ganz ohne Sarkasmus.
Einspruch! Was ist mit den Familien? Sind jetzt schon benachteiligt, umso mehr Kinder umso ein größeres Auto ist nötig. Der demographische Wandel ist das größte Problem mit dem die Entwickelten Nationen zu kämpfen haben. Also Überalterung und viel zu wenig Nachwuchs.
.. RoterFuchs schrieb: Ich bin ja ebenfalls der Meinung. Einfach die Formel umändern: PS , CO² und Gewicht. ALLE Autos.
Wenn wir uns schon was wünschen dürften dann bitte noch die Anzahl der Kinder berückischtigen.
.. Breitfuss schrieb: Jetzt haben wir bei Elektroautos auch für alte Bestandsfahrzeuge (gibt jetzt immerhin seit 15 Jahren Großserien-Fahrzeuge) plötzlich eine Steuer, deren Berechnungsmethode absolut nicht vorherzusehen war. Vergleichsweise zahlt man mit älteren E-Autos eigentlich sogar mehr Steuer, weil die Leistungsdichte der Akkus ja ständig besser wird.
Finde ich auch unfair dass genau da eine Ausnahme gemacht wurde und die Besteuerung auch für Bestandsfahrzeuge geändert wurde. Ich hoffe dass sich da noch was ändert.
.. Breitfuss schrieb: Bei Verbrennern haben wir die große Unterscheidung, ob sie vor oder ab Oktober 2020 erstmals zugelassen wurden. Da wollte man kurioserweise nett zu den Besitzern der Bestandsfahrzeuge sein, für die diese Neuregelung nicht gilt.
Ja, und die Extrembeispiele gibt es auch in die andere Richtung. Unser alter Bus hat nur 114Ps aber relativ hohen Verbrauch weil er halt groß ist. Würde ich einen Nachfolger mit weniger Verbrauch und besserer Abgasklasse kaufen, werde ich aber bestraft. Weil der kostet gleich mal ein paar 100er mehr pro Jahr. Wir fahren damit nicht viel km, und wenn dann sind wir i.d.R. zu 5+ Urlaubsgepäck.
.. taliesin schrieb: Ich spekuliere mal ein wenig ... volkswirtschaftlich betrachtet:
1. Wenn das Klimaticket für Österreich z.B. unter 100€ kostet, würden es (vermutlich) deutlich mehr Leute kaufen, sagen wir mal 5x soviele. Dadurch würden sich die Einnahmen gegenüber jetzt etwa halbieren. 2. Die gefahrenen Kilometer würden nicht im selben Maß steigen, sagen wir sie verdoppeln sich. 3. Diese Kilometer würden die CO2 und die Straßenbelastung nett reduzieren, kann ich nicht schätzen. 4. Der Aufwand beliebig viele Bundesländertickets zu generieren und über Grenzeflächen zu diskutieren wäre weg.
Ich weiß nicht ob dein Plan aufgeht. Schon die Einführung des Klimatickelt hat die Öffis, hauptsächlich die Bahn überlastet. Ich weiß noch da wurde dann aufgerufen nicht unnötig zu Fahren weil die Züge übergehen, und teilweise mussten Passagiere wieder aussteigen weil der Zug nicht fahren durfte. Pauschaltickets veranlassen die Leute zu mehr unnötigen Fahrten. Vor allem die die Zeit dafür haben. Es kommt zu einem Rebound Effekt, die Öffis verbrauchen auch Energie und verursachen Treibhausgase. Beispiele aus meinem Umfeld: Die Studentin in Wien fährt jedes Wochenende, teils auch nur für einen Tag 300km in die Heimat um dort als Kellnerin ein paar Stunden zu arbeiten. Klimaticket hat sie sowieso, vom Bahnhof fährt sie aber mit ihrem Auto die restlichen 15km.
Rentnerpaar fährt teilweise jeden Tag in ganz Österreich spazieren weil es so schön ist. Bahnhof hin und retour per Auto.
Beides ihr gutes Recht und nicht verwerflich, aber es erhöht das Verkehrsaufkommen und Emissionen. Ohne Gratis Ticket würden die das nicht machen
──────.. RoterFuchs schrieb: Ich bin ja ebenfalls der Meinung. Einfach die Formel umändern: PS , CO² und Gewicht. ALLE Autos. ───────────────
Wenn wir uns schon was wünschen dürften dann bitte noch die Anzahl der Kinder berückischtigen.
Was heißt wünschen? Es geht einfach nur um fair. Noch fairer ginge es nur indem mitverfolgt wird wo man fährt und wieviel. Z.B. 500km Autobahn mit ner kleinen Klitsche oder eben 20 000km im Jahr auf der Autobahn mit nem 3t Diesel.... Die Anzahl der Kinder, hat man sich doch ausgesucht, oder? Das Auto sucht man sich auch selber aus. Bei uns reichen auch zwei kleine Klitschen, weil wir 2 kleine Hobbits sind. Nach der Logik müssten größere Menschen mit mehr Gewicht auch weniger bezahlen müssen....
──────.. RoterFuchs schrieb: Ich bin ja ebenfalls der Meinung. Einfach die Formel umändern: PS , CO² und Gewicht. ALLE Autos. ───────────────
Wenn wir uns schon was wünschen dürften dann bitte noch die Anzahl der Kinder berückischtigen.
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Was heißt wünschen? Es geht einfach nur um fair. Noch fairer ginge es nur indem mitverfolgt wird wo man fährt und wieviel. Z.B. 500km Autobahn mit ner kleinen Klitsche oder eben 20 000km im Jahr auf der Autobahn mit nem 3t Diesel.... Die Anzahl der Kinder, hat man sich doch ausgesucht, oder? Das Auto sucht man sich auch selber aus. Bei uns reichen auch zwei kleine Klitschen, weil wir 2 kleine Hobbits sind. Nach der Logik müssten größere Menschen mit mehr Gewicht auch weniger bezahlen müssen....
Es gibt unzählige Faktoren.
Ich bin 190 groß, meine Frau knapp 175, und die Kinder werden tendenziell größer als wir beide.
Da kommst mit einem Golf nicht mehr weit. (Einen MG4 als Zweitauto für den Alltag haben wir trotzdem)
.. RoterFuchs schrieb: Noch fairer ginge es nur indem mitverfolgt wird wo man fährt und wieviel. Z.B. 500km Autobahn mit ner kleinen Klitsche oder eben 20 000km im Jahr auf der Autobahn mit nem 3t Diesel
M.M. das fairste wäre einfach nach tatsächlichem Verbrauch zu zahlen. Und keine überhöhte "Grundgebühr" nur dafür dass man ein Auto hat. Die immer komplexer gewordene Motorbezogene Versicherungsteuer weg und als Ausgleich beim Sprit draufschlagen. Wer viel fährt und viel verbraucht zahlt viel. Spritsparen wird belohnt.
Genau das. Mit wenig oder gar keinen Kindern ist man finanziell besser dran. Wenn man mit Kindern immer mehr benachteiligt wird werden die Geburtenraten weiter zurückgehen. Die Zahl der Erwerbstätigen Steuerzahler schrumpft, wo nimmt der Staat die Einnahmen her?
.. rocco81 schrieb: Genau das. Mit wenig oder gar keinen Kindern ist man finanziell besser dran.
.. rocco81 schrieb: Wenn man mit Kindern immer mehr benachteiligt wird werden die Geburtenraten weiter zurückgehen.
Vielleicht möchte dazu jemand im OT OT [Off Topic] Bereich einen Faden eröffnen. Wäre mal auch nicht uninteressant das Thema genauer zu beleuchten.
Ich denke man muss hier das Thema zur Motorbezogenen Steuer nicht zu Brei diskutieren. Der Staat ist auf der Suche nach Geld und zapft an wo es nur geht. Das ist es. Über Sinnmäßigkeit macht sich der Staat hier mit Sicherheit keine Gedanken, im Besten Fall ist er bemüht Argumente zu finden um die Steuer einigermaßen zu rechtfertigen.
Ich wäre für eine Art Roadpricing, egal mit welchem Antrieb man fährt. So wird der tatsächliche Aufwand je KFZ besteuert. Pendler und Berufstätige, Kranke, usw., somit all jene Personen, die angewiesen auf ein Auto sind, sollen Ausgleichszahlungen in der ANL geltend machen können.
Zusätzlich sollte man bei alten Stinkerdiesel (typisch Golf 4 TDI's, 20 Jahre alte Passate, die dermaßen die Luft verpesten) und -Verbrenner, Oldtimern, Sportwagen, Pick Up's usw.... kleiner D4 oder (oder sogar D5-Norm) eine Strafabgabe aka CO2-Steuer verlangen. So könnten vermutlich einige viele der Luftverpester aus dem Verkehr gezogen werden.
Oder den komplizierten Irrsinn gänzlich abschaffen und eine Mobilitäts- und/oder Umweltabgabe einführen. Ausnahmen: keine. Das würde zumindest ein klares Bekenntnis zur nötigen Budgetkonsolidierung erkennen lassen.