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Zukunft der Mobilität

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  •  Miike
  •   Gold-Award
7.5. - 8.9.2025
402 Antworten | 52 Autoren 402
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Vor einigen Jahren diskutierten wir noch über alternative Antriebsformen. Zum Beispiel dieser hier von mir aus 2018:
https://www.energiesparhaus.at/forum-elektromob-neee-alternative-mobilitaet-2019/51734_1

Heute, wo sich alternative Antriebe einen fixen Platz in den Verkaufsregalen der Händler gesichert haben und der Faden endlich überholt ist, möchte ich in Anlehnung an die damalige Diskussion die heutigen Trends aufgreifen.

Es gibt Fäden zu Tesla, oder zu Neuzugängen generell. Ich möchte hier einen Faden eröffnen, der sich der Mobilität der Zukunft widmet. Welche Antriebssysteme sich durchsetzen, müssen wir heute eher nicht mehr diskutieren. Viel mehr darüber, wohin sich unsere Mobilitätsverhalten entwickelt?

Welchen Beitrag leistet Autonomes Fahren? Wo stehen die Hersteller bei diesem Thema und welche Konzepte setzen sich hier in welchem Zeitraum durch? Wo stecken die großen Potentiale für die Zukunft - sowohl aus ökologischer als auch aus ökonomischer Sicht? Ist es überhaupt noch relevant in 10 Jahren besonders viele Autos zu bauen? Wird das Geld in einigen Jahren überhaupt noch in der Fabrik verdient oder ist das Auto nur noch Mittel zum Zweck um Softwarelösungen zu verkaufen?

Wie disruptiv wird die Entwicklung bereits in den nächsten 5 Jahren sein? Ist der aktuelle Margenverfall bei den Herstellern erst der Anfang vom Ende für so manchen OEM? Wie ist die Rolle von China - wie verschieben sich möglicherweise rießige Marktanteile/-semgmente?

  •  DrShouter
  •   Gold-Award
4.9.2025  (#361)
Forschung und Entwicklung ist grundsätzlich immer was gutes. Mir geht es eher darum, dass sich unsere Politik (und die des großen Nachbarlandes - der Merz ist da nicht viel besser als unsere Schwarzen) so krampfhaft an die "Technologieoffenheit" klammern und noch auf das große Wunder des Comebacks des Verbrenners (E-Fuel oder Wasserstoff) hoffen.

In 5 Jahren wundern wir uns dann, dass es mit der österreichischen Autozuliefererindustrie weiter bergab ging.

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  •  heislplaner
  •   Gold-Award
4.9.2025  (#362)
Die Deutschen transferieren sich mit der neuen Gaslobbyistin als Wirtschaftsministerin sowieso ins Nichts

1
  •  ManPVt
4.9.2025  (#363)
Für Verbrenner mit e-fuel hätt ich ja noch Verständnis - Tankstellen dafür gibt's schon.
Aber für H2 die komplette Infrastruktur hochziehen? 
Ist man doch erst dabei die E-Zapfstellen auszubauen.

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  •  chris4789
  •   Bronze-Award
4.9.2025  (#364)

zitat..
ManPVt schrieb:

Für Verbrenner mit e-fuel hätt ich ja noch Verständnis ...

Du weißt aber schon dass da der Wirkungsgrad bei ~15% liegt?
Weit weg von Benzin und Diesel, das ist der schlechteste Weg von allen ...

Diese "Technologieoffenheit" und "E-Fuels" sind nur ein Schlupfloch um im schlimmsten Fall die deutsche Autoindustrie irgendwie am Leben zu erhalten.


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  •  MalcolmX
  •   Gold-Award
4.9.2025  (#365)
Beides für PKW ein völliger Irrweg.

Wir sind gerade an einem Punkt wo man innerhalb von 10 Minuten reale 400 Autobahnkilometer in großen Familienautos nachladen kann. Alle Argumente sind mittlerweile von der Technik ausgelöscht worden. Wer es jetzt noch nicht checkt wird es nie verstehen. 

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  •  RoterFuchs
4.9.2025  (#366)
Hier sehe ich eher den Grund. Und zwar den, den Anspruch zu haben innerhalb von 10 Minuten 400km vollladen zu müssen.

Das ist der argumentative Grund des Netzausbaus auf Kosten der Allgemeinheit. Der ist nicht real, nur Wenige benötigen solch eine Ladeleistung. Darum geht es aber nicht, sondern um weitere Sündenböcke zu haben auf die man die Kosten schieben kann. "die Bevölkerung will das so". 


Glaube ich nicht. 

PS: Ändert nichts am Wasserstoff. Den halte ich ebenfalls für den falschen Weg. Dann doch eher Methan, da gibt es schon ein Netz und auch Speicher sowie Kraftwerke.


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  •  DrShouter
  •   Gold-Award
4.9.2025  (#367)

zitat..
RoterFuchs schrieb:

Hier sehe ich eher den Grund. Und zwar den, den Anspruch zu haben innerhalb von 10 Minuten 400km vollladen zu müssen.

Das ist der argumentative Grund des Netzausbaus auf Kosten der Allgemeinheit. Der ist nicht real, nur Wenige benötigen solch eine Ladeleistung. Darum geht es aber nicht, sondern um weitere Sündenböcke zu haben auf die man die Kosten schieben kann. "die Bevölkerung will das so". 

Glaube ich nicht. 

PS: Ändert nichts am Wasserstoff. Den halte ich ebenfalls für den falschen Weg. Dann doch eher Methan, da gibt es schon ein Netz und auch Speicher sowie Kraftwerke.

Inwiefern ist Methan eine Alternative? Weil wir gerne Despoten unterstützen? Weil wir an veralteter Technologie festhalten wollen? Weil nur ein Auto wo es hinten rausstinkt ein richtiges Auto ist? 
Gas gibt es schon ewig für PKWs und auch LKWs. Hat sich nie durchgesetzt und wird sich auch nicht duechsetzen. 


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  •  sir0x
  •   Bronze-Award
4.9.2025  (#368)
Ich hoffe ja, dass er Methan(ol) umgewandelt aus grünem Wasserstoff meint....

1
  •  RoterFuchs
4.9.2025  (#369)

zitat..
DrShouter schrieb:

Inwiefern ist Methan eine Alternative? Weil wir gerne Despoten unterstützen? Weil wir an veralteter Technologie festhalten wollen? Weil nur ein Auto wo es hinten rausstinkt ein richtiges Auto ist? 

Gas gibt es schon ewig für PKWs und auch LKWs. Hat sich nie durchgesetzt und wird sich auch nicht duechsetzen.

Nicht als Alternative sondern als Saisonalspeicher und bei Überschüssen die Einlagerung ins vorhandene Gasnetz/Gasspeicher. Nicht für die Mobilität als Verbrennungsstoff sondern um Strom zu speichern und wieder in Strom zu wandeln. 

@sir0x 
Ja, Methanisierung aus grünem Wasserstoff. Wobei noch dazu käme die Biogaskraftwerke. Wenn also kein Biogas bzw. deren Strom benötigt wird, weil gerade viel Strom vorhanden, dann den Strom nutzen, das Biogas komprimieren und ab ins Gasnetz in die Speicher. 

 


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  •  heislplaner
  •   Gold-Award
4.9.2025  (#370)
Wenn man mit einem elektrischen 40Tonner von Ostfriesland ohne Probleme in die Türkei und von dort direkt weiter nach Portugal fahren kann brauchen wir natürlich Wasserstoff und Efuels welche sowieso niemals für die individuelle Mobilität in ausreichendem Maße und vor allem leistbar vorhanden sein werden. Wie sagt der Elektrotrucker so schön: der limitierende Faktor ist nicht die Reichweite sondern die Lenkzeiten

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  •  rocco81
  •   Gold-Award
5.9.2025  (#371)

zitat..
heislplaner schrieb: Wie sagt der Elektrotrucker so schön

Den schaue ich auch gerne, aber mit Vorspulen sonst sind die Videos etwas lang.
Vielleicht gibt es mal eine Neuauflage der alten Serie "Auf Achse".

Ich denke auch dass die Geschichte H2 vs. Akku technisch gegessen ist.
Aber unterschätzt nicht den Einfluss von Macht und Geld, an einer H2 Infrastruktur würden viele gerne mitverdienen.




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  •  heislplaner
  •   Gold-Award
5.9.2025  (#372)
Da hast Recht - ich lese grade das Buch 'Die Klimaschmutzlobby" - da wird dir schlecht!

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  •  Temi
  •   Bronze-Award
5.9.2025  (#373)

zitat..
MalcolmX schrieb:

Beides für PKW ein völliger Irrweg.

Wir sind gerade an einem Punkt wo man innerhalb von 10 Minuten reale 400 Autobahnkilometer in großen Familienautos nachladen kann. Alle Argumente sind mittlerweile von der Technik ausgelöscht worden. Wer es jetzt noch nicht checkt wird es nie verstehen.

Die sind aber noch nicht erschwinglich - aber es geht in die richtige Richtung :) 
Diese Technik muss halt dann auch in "kleine" Autos kommen - nicht jeder will eine Familienkutsche aber trotzdem sehr schnell laden


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  •  Thuata
  •   Bronze-Award
5.9.2025  (#374)
Die Sache ist halt für mich: joah eh hat E-Auto den Besten Wirkungsgrad. Aber wie alles haben E-Autos halt eben auch Nachteile (Anschaffungspreis, Ladezeiten/Möglichkeiten - nicht zuvergessen die für Außenseiter vollkommen verwirrende Preisstruktur, "initialer Wissenserwerb" - 11 kw laden, 22 kw laden, chademo, ... HÄ??? - und das sind jetzt nur die Punkte die für mich direkt interessant sind). 
Und egal wie sehr sich manche das hier wünschen würden: zum AKTUELLEN Zeitpunkt sind die Verbrenner noch in der Überzahl - der Wechsel ist also bei Weitem noch nicht abgeschlossen. Hier also weitere Forschung zu betreiben ist in keinem Fall verkehrt. Das heißt nicht, dass ich Wasserstoff als Treibstoff zur Fortbewegung als perfekt erachte (ich sag nur "Hindenburg") aber: 

- BMW investiert Geld für Forschung in Österreich UND schafft dadurch neue Stellen -> Fantastisch!

E-Fuels, Wasserstoff, Methan,... In anderen Threads diskutieren wir darüber, dass der Mittagsstrom zu viel ist etc: Egal wie schlecht der Wirkungsgrad der Umwandlung von Strom in E-Fuels (und wieder zurück) ist: Es ist um einiges besser als Windräder/PV abzudrehen weil wir "zu viel Strom" haben und den damit einfach zu verschenken.

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  •  sir0x
  •   Bronze-Award
5.9.2025  (#375)

zitat..
Thuata schrieb: Anschaffungspreis, Ladezeiten/Möglichkeiten - nicht zuvergessen die für Außenseiter vollkommen verwirrende Preisstruktur, "initialer Wissenserwerb" - 11 kw laden, 22 kw laden, chademo, ... HÄ??? - und das sind jetzt nur die Punkte die für mich direkt interessant sind

Da kann ich dir aber nur noch bei der Preisstruktur fürs offentliche Laden zustimmen, denn der Rest ist schon alles für den Grossteil gelöst.

zitat..
Thuata schrieb: Egal wie schlecht der Wirkungsgrad der Umwandlung von Strom in E-Fuels (und wieder zurück) ist: Es ist um einiges besser als Windräder/PV abzudrehen weil wir "zu viel Strom" haben und den damit einfach zu verschenken.

Das funktioniert halt nicht mit "Flatterstrom", da muss schon konstante Leistung vorhanden sein -> Mehrkosten für Infrastruktur, bei aktuell sich eh schon nicht wirtschaftlichem Vorgehen.

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  •  RoterFuchs
5.9.2025  (#376)

zitat..
sir0x schrieb:

....

Das wäre so. Wenn keine Pumpspeicherkraftwerke vorhanden wären. Die sind aber da. Das Problem: Die werden dazu genutzt den Strom mittags billig einzukaufen und dann nachts teuer zu verkaufen. Und nicht, um z.B. solch eine Produktion von "Flatterstrom" zu glätten. Dann noch ein paar Kurzzeitspeicher wie Akkus und es hätte sich. 

Will man aber nicht. 


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Hallo Miike,
hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Zukunft der Mobilität

  •  heislplaner
  •   Gold-Award
5.9.2025  (#377)
Wir werden zukünftig so viel grünen Wasserstoff für die Industrie brauchen, dass da für die individuelle Mobilität nichts übrigbleibt. Schon gar nicht zur wahnsinnigen Vorstellung dies zur Produktion von Efuels zu verwenden. Und auch Wasserstoff gilt: die Lagerung und der Transport ist teuer. Deswegen werden Elektrolyseure dort gebaut werden müssen wo die Industrie den Wasserstoff direkt abnehmen kann - oder halt umgekehrt - die Industrie siedelt sich dort an wo direkt viel Wasserstoff erzeugt werden kann. Der günstigste und effektivste Weg um überschüssigen Strom zu speichern wird über die E-Mobilität und Batteriespeicher laufen - das gefällt halt gewissen Lobbyverbänden die mit der Politik stark verbandelt sind nicht - da wird halt unter anderem mit dem Schlagwort Technologieoffenheit Stammtischpolitik betrieben um Verunsicherung zu erzeugen

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  •  lewurm
  •   Bronze-Award
5.9.2025  (#378)

zitat..
ManPVt schrieb: Aber für H2 die komplette Infrastruktur hochziehen?

Das Gegenteil ist sogar der Fall, OMV baut seine H2 Infrastruktur wieder ab. https://www.derstandard.at/story/3000000266823/sebastian-kurz-traum-zerplatzt-omv-will-alle-wasserstoff-tankstellen-zusperren
Die in Asten ist tatsächlich schon geschlossen, anderen weiss ich nicht.

Was macht man eigentlich wenn man ein H2 Auto hat dass keine Tankstelle mehr hat zum Tanken?  Technologieoffenheitsrisikio? 😅


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  •  tekov
5.9.2025  (#379)

zitat..
lewurm schrieb:

Was macht man eigentlich wenn man ein H2 Auto hat dass keine Tankstelle mehr hat zum Tanken?  Technologieoffenheitsrisikio? 😅

Sich ärgern, versuchen das Fahrzeug ins Ausland zu verkaufen.

Wasserstoff war vor Ewigkeiten schon im Gespräch:

https://www.bmwgroup-classic.com/de/historie/wasserstoff.html

Ich sehe darin keinen Sinn, dafür sind die Akku Technologien viel zu ausgereift, und Stromleitungen gibt's überall.
Man muss sich ja nur ansehen wo es überall E-Lade Stationen gibt, dann erübrigt sich Wasserstoff sowieso.




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  •  thohem
5.9.2025  (#380)

zitat..
heislplaner schrieb: Der günstigste und effektivste Weg um überschüssigen Strom zu speichern wird über die E-Mobilität und Batteriespeicher laufen

Nein, so wird das nix.

Man braucht kurzfristige Speicher (Batterien), welche kurzfristig Spitzen abfangen und Spitzen abgeben können.
UND man braucht unbedingt einen langfristigen Speicher ( > 6 Monate), um den ganzen unnützen Strom im Sommer erst im Winter abgeben zu können. Hierfür sind chemische Speicher (alles außer H2) gut geeignet, da es die Pipelines und die Speicher schon gibt. 


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  •  ManPVt
6.9.2025  (#381)

zitat..
RoterFuchs schrieb:

PS: Ändert nichts am Wasserstoff. Den halte ich ebenfalls für den falschen Weg. Dann doch eher Methan, da gibt es schon ein Netz und auch Speicher sowie Kraftwerke.

WienEnergie hat zumindest mal eine H2Produktion begonnen. Sollen bis zu 1300kg/tag zusammenbringen. Wird für Linienbusse verwendet.
H2-Busse werden dann 10 statt 12 mit Batterie gebraucht.
Ob sich das durchsetzt wird sich zeigen. Wird auch in anderen Städten gemacht.


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