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Zukunft der Mobilität

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  •  Miike
  •   Gold-Award
7.5. - 31.7.2025
212 Antworten | 43 Autoren 212
40
252
Vor einigen Jahren diskutierten wir noch über alternative Antriebsformen. Zum Beispiel dieser hier von mir aus 2018:
https://www.energiesparhaus.at/forum-elektromob-neee-alternative-mobilitaet-2019/51734_1

Heute, wo sich alternative Antriebe einen fixen Platz in den Verkaufsregalen der Händler gesichert haben und der Faden endlich überholt ist, möchte ich in Anlehnung an die damalige Diskussion die heutigen Trends aufgreifen.

Es gibt Fäden zu Tesla, oder zu Neuzugängen generell. Ich möchte hier einen Faden eröffnen, der sich der Mobilität der Zukunft widmet. Welche Antriebssysteme sich durchsetzen, müssen wir heute eher nicht mehr diskutieren. Viel mehr darüber, wohin sich unsere Mobilitätsverhalten entwickelt?

Welchen Beitrag leistet Autonomes Fahren? Wo stehen die Hersteller bei diesem Thema und welche Konzepte setzen sich hier in welchem Zeitraum durch? Wo stecken die großen Potentiale für die Zukunft - sowohl aus ökologischer als auch aus ökonomischer Sicht? Ist es überhaupt noch relevant in 10 Jahren besonders viele Autos zu bauen? Wird das Geld in einigen Jahren überhaupt noch in der Fabrik verdient oder ist das Auto nur noch Mittel zum Zweck um Softwarelösungen zu verkaufen?

Wie disruptiv wird die Entwicklung bereits in den nächsten 5 Jahren sein? Ist der aktuelle Margenverfall bei den Herstellern erst der Anfang vom Ende für so manchen OEM? Wie ist die Rolle von China - wie verschieben sich möglicherweise rießige Marktanteile/-semgmente?

  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
18.7.2025  (#141)
Ich wäre für eine Art Roadpricing, egal mit welchem Antrieb man fährt. So wird der tatsächliche Aufwand je KFZ besteuert.
Pendler und Berufstätige, Kranke, usw., somit all jene Personen, die angewiesen auf ein Auto sind, sollen Ausgleichszahlungen in der ANL geltend machen können.

Zusätzlich sollte man bei alten Stinkerdiesel (typisch Golf 4 TDI's, 20 Jahre alte Passate, die dermaßen die Luft verpesten) und -Verbrenner, Oldtimern, Sportwagen, Pick Up's usw.... kleiner D4 oder (oder sogar D5-Norm) eine Strafabgabe aka CO2-Steuer verlangen. So könnten vermutlich einige viele der Luftverpester aus dem Verkehr gezogen werden.

Oder den komplizierten Irrsinn gänzlich abschaffen und eine Mobilitäts- und/oder Umweltabgabe einführen. 
Ausnahmen: keine. Das würde zumindest ein klares Bekenntnis zur nötigen Budgetkonsolidierung erkennen lassen.

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  •  RoterFuchs
18.7.2025  (#142)

zitat..
MalcolmX schrieb:

───────────────

Es gibt unzählige Faktoren.

Ich bin 190 groß, meine Frau knapp 175, und die Kinder werden tendenziell größer als wir beide.

Da kommst mit einem Golf nicht mehr weit.
(Einen MG4 als Zweitauto für den Alltag haben wir trotzdem)

Naja du musst wahrscheinlich auch mehr essen aber deswegen bekommst du auch nicht mehr Lohn. Irgendwo ist da eine Schranke die man hinnehmen muss. Du hast ja dann auch mehr Kosten weil du mehr Sprit verbrauchst oder mehr kWh. 

@rocco81 
Kannst du beim E-Auto nicht auf den Sprit aufschlagen. Wie will man das messen? 
"Die Zahl der Erwerbstätigen Steuerzahler schrumpft, wo nimmt der Staat die Einnahmen her? "
Subventionen streichen, alle gleich behandeln und aus den steigenden Vermögen entnehmen. Schulden werden mehr, Vermögen werden mehr. Schulden mit Vermögen bezahlen. 

Würde gehen. Will man nicht. Dann ist aber letztlich nicht das Geld entscheidend. Das Geld wäre da.


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  •  rocco81
  •   Gold-Award
18.7.2025  (#143)

zitat..
RoterFuchs schrieb: Kannst du beim E-Auto nicht auf den Sprit aufschlagen. Wie will man das messen?

Strom ist eh jetzt schon gut besteuert. 1,5ct/kWh Diesel 3,8ct/kWh
Dazu kommt noch die Ust.
Beim Strom finanziert sich der Staat und die Länder über die Energieversorger zusätzlich mit. Das Geld bleibt wenigstens zum Groß im Inland.
Bei Fossil fließt das meiste ins Ausland ab. Einerseits das Rohöl und andererseits internationale Konzerne die den Gewinn einstreifen und nirgends versteuern.
Wir reden hier von ca. 10 Milliarden €

https://www.derstandard.at/story/3000000276372/wie-viel-reicher-es-oesterreich-macht-wenn-wir-aus-oel-und-gas-aussteigen?ref=loginwall_widget




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  •  Miike
  •   Gold-Award
18.7.2025  (#144)
Vor 20 Jahren hat die Autoindustrie das 3-Liter Auto 'angekündigt'. Die Realität sieht jedenfalls ganz anders aus:

https://vcoe.at/presse/presseaussendungen/detail/vcoe-realer-spritverbrauch-von-oesterreichs-diesel-pkw-in-20-jahren-um-nur-sechs-prozent-gesunken

https://vcoe.at/presse/presseaussendungen/detail/vcoe-jeder-2-neuwagen-war-im-1-halbjahr-ein-suv

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  •  tomsl
  •   Bronze-Award
18.7.2025  (#145)

zitat..
Miike schrieb: Vor 20 Jahren hat die Autoindustrie das 3-Liter Auto 'angekündigt'. Die Realität sieht jedenfalls ganz anders aus:

Das geht halt auch nicht mit den absurden Autogrößen zusammen.


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  •  hellsayer
  •   Bronze-Award
18.7.2025  (#146)
Eigentlich komplett pervers das Thema mit den Plug Ins- die Kosten bei der Motor bezogenen auf Basis fingierter CO2 Werte, während bei den BEVs sogar das Gewicht noch eingerechnet wurde. Politik muss man nicht verstehen.

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  •  thohem
19.7.2025  (#147)

zitat..
Miike schrieb: Vor 20 Jahren hat die Autoindustrie das 3-Liter Auto 'angekündigt'. Die Realität sieht jedenfalls ganz anders aus:

Das 3 Liter Auto ist Realität und sogar etwas drunter. Nur wird der nicht gebaut, weil mit steigender Effizienz die Autos größer geworden sind und somit etwas besser sind vom Verbrauch, aber nicht dort, wo man sein hätte können, wenn die Größe gleich geblieben wäre.

Deswegen sind ja auch Argumente beim Klimawandel ala "die zukünftige Technologie und Effizienz wird's schon richten" offensichtlicher BS. Paradebeispiel: Autos 


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  •  ElectroPVNoob
  •   Bronze-Award
19.7.2025  (#148)
braucht das 3 Liter Auto auch bei 130km/h 3 Liter oder erreicht es diese Geschwindigkeit gar nicht oder schlägt doch die Physik zu?^^

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  •  RoterFuchs
19.7.2025  (#149)
Das Ding war genauso wie heute kleine E-Autos nicht für permanente 3L auf Autobahnen gedacht....  Dennoch sind 3l weniger als die ca. 7l die heute wohl Durchschnitt sind. 

Es geht auch weniger um Schnickschnack den man haben will, sondern z.T. den sie einbauen MÜSSEN. 

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  •  thohem
19.7.2025  (#150)

zitat..
RoterFuchs schrieb: Es geht auch weniger um Schnickschnack den man haben will, sondern z.T. den sie einbauen MÜSSEN

Seh ich nicht so. Hauptgrund für den hohen Verbrauch von heutigen Autos: Gewicht. Weil jeder unbedingt eine Klima will, Sitzheizung auch cool ist, ein großes Auto ja sowieso unbedingt notwendig ist usw. Die paar Teile die sie verbauen MÜSSEN fallen da weniger ins Gewicht


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  •  Benji
  •   Gold-Award
19.7.2025  (#151)

zitat..
thohem schrieb: Weil jeder unbedingt eine Klima will, Sitzheizung auch cool ist, ein großes Auto ja sowieso unbedingt notwendig ist usw

Klima vielleicht, aber die Sitzheizung wird gewichtsmäßig kaum eine Rolle spielen emoji


zitat..
thohem schrieb: Hauptgrund für den hohen Verbrauch von heutigen Autos: Gewicht.

ja, Gewicht zum einen, aber auch Luftwiderstand durch strömungstechnisch ungünstige Form. Beides zumindest zum Teil eine Folge des SUV-Hypes.




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  •  rocco81
  •   Gold-Award
19.7.2025  (#152)

zitat..
RoterFuchs schrieb: Es geht auch weniger um Schnickschnack den man haben will, sondern z.T. den sie einbauen MÜSSEN.

Was müssen Sie denn für einen Schnickschnack einbauen? Airbags, Notbremsassistent, Sicherheitsgurte? Da bin ich aber froh drüber, sonst wäre ich nicht mehr am Leben.
KAT, Partikelfilter und die ganze Abgasreinigug bauen sie natürlich auch nicht freiwillig ein.

Sowas wie animierte Blinker, Glasdächer, überdimensionierte Reifen, elektrischer Kofferraumdeckel sind meines Wissens nicht vorgeschrieben. 


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  •  RoterFuchs
19.7.2025  (#153)
Es gibt 2 verschiedene Arten. Das eine wird den Herstellern über EU und Gesetzen vorgeschrieben. Das Andere ist die Art wie Neuwagen verkauft werden. Neuwagen werden an Neuwagenkäufer verkauft (wie überraschend), aber der klassische Neuwagenkäufer ist hier nicht jemand der aus der Mittel-/Unterschicht kommt. Daher gibt es auch keine Lobby für Mittel- und Unterschichtautos, sodass jene sich entweder das kaufen, was der Markt ihnen momentan präsentiert, oder Gebrauchtwagen kaufen.

Wenn also der Rest Autos kauft, und diese Autos werden immer größer, dicker, schwerer, dann werden auch die Gebrauchtwagen immer größer, dicker und schwerer. Der Großteil der Leute benötigt solche Autos nicht, orientiert sich aber wahrscheinlich am Preis. 

Ferner wird ein Hersteller ein Auto nicht für das kleine Segment entwerfen, sondern eher einen größeren Wagen kreieren. Der dann dennoch alle Sicherheitsrelevanten Aspekte haben muss. Je schwerer der Wagen, umso komplizierter wird das dann noch. Also wieder teurer. Usw. usf. 

Am Ende fahren 95% mit einem Wagen, den sie eigentlich nicht bräuchten. Nur lässt sich das im unteren Segment nicht steuern. Weil sie keine Neuwagen kaufen. Und ein Teil der Neuwagen sind Unternehmensfahrzeuge. Da ist es den Unternehmen bisher auch wurscht gewesen, wird ja abgeschrieben etc. pp. 
Ergo bekommt der Großteil Autos, die vollkommen überdimensioniert für die Verhältnisse sind, oder Gebrauchte selbige. Welchen Anreiz hätte ein Hersteller kleinere Autos zu bauen? 
Und WENN es kleinere Autos gibt, sind die eben durch jene Gesetze und Vorschriften wieder zu teuer gemacht. Oder bekommen noch zusätzlich Strafzölle. 
Die Tendenz ist: Größer, dicker, mehr Schnickschnack. Aber gewollt in diese Richtung. Nicht vom Kunden, der hat schon seit langem nichts mehr zu sagen.

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Hallo Miike,
hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Zukunft der Mobilität

  •  thohem
19.7.2025  (#154)

zitat..
RoterFuchs schrieb: Die Tendenz ist: Größer, dicker, mehr Schnickschnack. Aber gewollt in diese Richtung. Nicht vom Kunden, der hat schon seit langem nichts mehr zu sagen.

Jo, eh. Weil jeder trotzdem die ganzen dicke Kisten kauft. Weil die Leute keinen Komfort missen wollen und es immer noch als Statussymbol sehen. Es gäbe genug Markt für ein echtes, kleines 3L Auto. Genauso wie es einen Markt für einfache BEVBEV [Battery Electric Vehicle, Elektroauto] geben würde, ohne den ganzen elektronischen Schnickschnack. Leute lassen sich halt auch jeden Schwachsinn einreden, was man nicht unbedingt braucht 


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  •  RoterFuchs
19.7.2025  (#155)
Nicht jeder. Jeder Neuwagenkäufer. Es gäbe einen Markt für 3L Autos, aber die bekommst du nicht äquivalent zu kaufen. Wir hatten auch die Wahl. Mopedauto, 45kmh Gurkerl ohne Kofferraum für 2 Personen für 9000€ oder einen Kia Picanto mit 5 Sitzen (jaja, wir sind nur Hobbits!) für 10 800€. Da fällt die Wahl leicht wenn man noch was transportieren will. Vor allem weil man auch nicht alle Jubeljahre ein Auto kauft. 

Der Lupo 3L wurde eingestellt, der Audi 3L wurde eingestellt. Kleine BEVBEV [Battery Electric Vehicle, Elektroauto] bekommst du nicht, weil eben Zölle chinesischer Autos + Sicherheitsaspekte durch Gesetze und Verordnungen. 

"Leute lassen sich halt auch jeden Schwachsinn einreden, was man nicht unbedingt braucht  "
Du bekommst es nicht. Kleines E-Auto fängt hier in Ö. bei 14 000€ an (Dacia Spring in Std.Ausführung). Folglich sind auch die Gebrauchtwagenmarktpreise höher für diese Autos. Ne kleine Nuckelpinne für 1 oder 2 Personen, dann 4, dann 5, dann..... wäre alles möglich. Aber nicht mit den Gesetzen und Verordnungen. Das bedeutet, man WILL solche Autos hier nicht haben. Nicht es gibt keine Nachfrage. 

Ferner konzentriert man sich DANN an den typischen Neuwagenkäufer. In Deutschland sind das, ähm, gogogogol sagt: 36 000€. Da ist es bei "Klein"-Wagen egal ob E oder Verbrenner. Denn dort scheitert es nicht am Geld.

Man gibt sozusagen den Begriff "Volks"-Wagen auf. Wer soll sich den Neuwagen noch leisten können? 

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  •  thohem
19.7.2025  (#156)

zitat..
RoterFuchs schrieb: Nicht vom Kunden, der hat schon seit langem nichts mehr zu sagen.

 

zitat..
RoterFuchs schrieb: Ferner konzentriert man sich DANN an den typischen Neuwagenkäufer

Na was jetzt? Finde deine Posts viel zu widersprüchlich, aber gut. 

Einzig herauszuheben: 


zitat..
RoterFuchs schrieb: Ne kleine Nuckelpinne für 1 oder 2 Personen, dann 4, dann 5, dann..... wäre alles möglich. Aber nicht mit den Gesetzen und Verordnungen. Das bedeutet, man WILL solche Autos hier nicht haben.

Welches spezifische Gesetz oder welche genaue Verordnung steht dem denn in Weg? Welches konkrete Gesetz oder welche konkreten Normen und Verordnungen verhindern denn solche Autos?




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  •  RoterFuchs
20.7.2025  (#157)
Der Kunde kann nur das kaufen, was es gibt. Es gäbe mehr Kunden, würde man nur kleinere, billigere Nuckelpinnen herausbringen. Man könnte sie auch beschränken, indem man z.B. Sicherheitsaspekte weglässt und dann eine Extra-Zulassung für den Stadtverkehr zulässt, max. Geschwindigkeit 50kmh etc. pp. Das ist aber nicht passiert. Also WILL man diese Autos nicht und verhindert sie, weil auf dem Weltmarkt gibt es sie. Nur eben hier nicht Regelkonform. Ferner kommen von außen keine kleinen Autos dran, von den hiesigen Automobilherstellern verkauft man einheitlich die größeren Klitschen. Und von jenen Kunden die Neuwagen kaufen, bleiben also jene, die sowieso das Geld haben. 

Anders formuliert: Wenn du die Butterpreise auf 5€ anhebst, wird es weniger Butterkäufer geben. Dann davon zu sprechen, dass die Preise so hoch sind, weil die Nachfrage so gering ist und es zu wenig Butterkunden gibt ist der Widerspruch. Es könnten viel mehr kleine Klitschen fahren, und auch neuere kleine Klitschen mit wenig Verbrauch und kleine E-Klitschen und das Ganze würde auch auf dem Gebrauchtwagenmarkt erscheinen. Da SOLLEN aber keine kleinen Klitschen erscheinen.

"Welches konkrete Gesetz oder welche konkreten Normen und Verordnungen verhindern denn solche Autos?"
https://www.adac.de/news/elektro-autos-china-zoll/

Österreich:
1. Eintragung in der österr. Genehmigungsdatenbank
2. Zahlung der Normverbrauchsabgabe (NoVA) und gegebenenfalls Erwerbsteuer
3. Zollformalitäten (bei Drittländern)
4. Einzel- oder Ausnahmegenehmigung (oder EU-Betriebserlaubnis)
5. EG-Übereinstimmungsbescheinigung
Ich persönlich kann damit überhaupt nichts anfangen weil mir das Wissen zu Autos fehlt und was dann gemacht werden müsste etc. pp. Zudem kenne ich pers. keinen Autohändler, der mir überhaupt erst ein solches Auto empfohlen hätte, also eine kleine Nuckelpinne aus dem Ausland. Zudem muss ich das auch irgendwie zum TÜV/Pickel bringen können. Das wiederum scheitert, weil davon so wenige hier herumfahren, und es fahren so Wenige davon hier rum, weil sie mit dem ganzen o.g. Klimbim zu teuer wären. Man kann das nennen wie man will, am Ende ist es Wettbewerbsverzerrung. 

Wenn man aber der Meinung ist, dass China die kleinen Klitschen subventionieren würde und daher den Wettbewerb verzerrt, dann ist auch das hier: 
https://www.autobild.de/artikel/vw-id3-volkswagen-elektroauto-china-schleuderpreis-22856555.html
eine Wettbewerbsverzerrung. Indem VW im Ausland für weniger als die Hälfte sein E-Auto verschleudert. Glücklicherweise kamen die Autos hier nicht an, weil VW deren Garantie ablehnt wenn sie importiert wurden. 

Und so sorgt man dafür, dass es hier keine günstigen kleinen Autos gibt. 

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  •  thohem
20.7.2025  (#158)
Jetzt plötzlich bringst du Zölle und Abgaben ins Spiel aber ursprünglich hast du von etwas ganz abderem geredet:

zitat..
RoterFuchs schrieb: Es geht auch weniger um Schnickschnack den man haben will, sondern z.T. den sie einbauen MÜSSEN

Das war dein Argument: solche Autos sind teurer weil sie irgendwelche Sachen einbauen MÜSSEN. Jetzt verschiebst du dein Argument in Richtung Zölle. 

Klassiker: "Moving the goalpost". Ich liebe es wenn Leute nicht konsistent sind und beim Thema bleiben können. 
Damit bin ich raus


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  •  MalcolmX
  •   Gold-Award
20.7.2025  (#159)
Leistbar ist immer Definitionssache. Aber wir geben von unserem Jahresbudget weniger als 10% aus und fahren 2 elektrische Neuwagen.

Wenn man ein geringes Budget hat muss man jeden Cent zweimal umdrehen, aber Kaufpreis ist ja nur ein Puzzlestück bei den Gesamtkosten. Die Versicherungssteuer auf EVs hat die Rechnung natürlich leicht verschoben, aber pro km ist unser alter Dieselmegane nicht wirklich günstiger gefahren als unser MG4 der noch dazu ein Neuwagen war.

Wenn man sowas 2 Jahre alt kauft, braucht man nicht mehr über leistbar diskutieren.

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Hallo MalcolmX, kostenlos und unverbildlich kann man das auf durchblicker.at vergleichen, geht schnell und spart viel Geld.
  •  RoterFuchs
20.7.2025  (#160)

zitat..
thohem schrieb:

Jetzt plötzlich bringst du Zölle und Abgaben ins Spiel aber ursprünglich hast du von etwas ganz abderem geredet:

──────..
RoterFuchs schrieb: Es geht auch weniger um Schnickschnack den man haben will, sondern z.T. den sie einbauen MÜSSEN
───────────────

Das war dein Argument: solche Autos sind teurer weil sie irgendwelche Sachen einbauen MÜSSEN. Jetzt verschiebst du dein Argument in Richtung Zölle. 

Klassiker: "Moving the goalpost". Ich liebe es wenn Leute nicht konsistent sind und beim Thema bleiben können. 
Damit bin ich raus

Ich kann dir die Sicherheitsbestimmungen von Autos und deren komplette Vorschriften nicht verlinken, weil ich die nicht kenne. 
Desweiteren möchte ich anmerken, dass die neuen Sicherheitsvorschriften immer nur für die neuesten Wagen gilt. Man kann in Österreich wohl auch noch weiterhin ohne Gurt fahren, wenn man einen Oldtimer hat. Welche Vorschriften es seitdem gibt weiss ich nicht. Was ich allerdings weiss ist, dass die Autos, die eben in China hergestellt werden, extra für den europäischen Markt umgerüstet werden müssen und dann die Zulassungsvoraussetzungen erfüllen müssen. Und das nach den Neusten Ausführungen. Was bedeutet, dass sie teurer werden. Die Zölle kommen nur NOCHMALS oben drauf, und machen dadurch die Wagen noch unattraktiver. 

Und das ist einfach Schnick-Schnack, den sie einbauen müssen. Jedes neue Auto z.B. einen Notfallknopf, Spurassistent, Notbremsassistent,...
https://www.oeamtc.at/autotouring/auto/pflicht-in-neuen-autos-zusaetzliche-assistenzsysteme-71808620
Und was in den letzten vielleicht 30-40 Jahren alles reingekommen ist, ich weiss das nicht, ich weiss nur: Autos die älter sind brauchen das nicht, und fahren trotzdem da draußen rum. Ich weiss, Mofas, Mopeds, Roller, Mopedautos, Traktoren, Motorrad. Die fahren auch alle auf der Landstraße und ich würde behaupten, dass das für den Fahrer m.u. viel gefährlicher ist, als ein Auto zu fahren mit weniger diesen Schnick-Schnacks. Und trotzdem dürfen sie fahren.

Was nur beweist, dass es nicht um Sicherheit geht, sonst würde man die Autos und unsicheren Gefährte aus dem Verkehr ziehen. 

Im Zuge dessen wird dann immer noch was weiteres eingebaut, welches man kaum beeinflussen kann. Beim Dacia Spring kann man z.B. sogar ohne Klimaanlage nehmen, ich kenne kaum Neuwagen (Verbrenner) die keinen haben (im günstigen Preissegment). Du hast also keine Wahl, du MUSST den Schnickschnack, der gesetzlich ist, kaufen, du musst m.u. den Schnickschnack an Ausstattung kaufen, weil der Hersteller nur 3 Modelle herausbringt mit Paketen, die meist immer nur 1-2 Sachen beinhalten, die du individuell möchtest. Nimmst 1 mit und musst 5 bezahlen. 

Der Zoll kommt nur noch oben drauf auf den Preis. 

@­MalcolmX
Hm, doch. Weil wenn es einen riesen Haufen an Autos bis 10 000€ gäbe als E-Fahrzeuge, auch nur mit 100km Reichweite und Abstrichen und und und, dann gibt es auch mehr gebrauchte E-Autos und dann fahren generell mehr E-Autos und dann gibts sicher auch einen Markt für Akkureparaturen/Austausch und die Städte wären mit kleineren Autos nicht so überlastet und dort müsste sowieso der ÖPNV ausgebaut werden, damit man gar nicht erst ein Auto benötigt, zudem Lieferdienste die auch mit günstigen Geschäften das Nach-Hause-liefern ermöglichen. 

Das ist alles kein Hexenwerk. Wer aber nach 2 Jahren ein E-Auto für 20 000€ gebraucht kauft, mag sein, ist aber nicht die große Masse. Die große Masse fährt ne alte Gurke. 


Deswegen würden so günstige E-Autos und Verbrenner auch den Markt aufmischen. Weswegen man sie verhindert. 


1
  •  christoph1703
20.7.2025  (#161)

zitat..
RoterFuchs schrieb: Was nur beweist, dass es nicht um Sicherheit geht, sonst würde man die Autos und unsicheren Gefährte aus dem Verkehr ziehen.

Das beweist eigentlich nur, dass wir eine Verfassung haben, die Eingriffe ins Eigentum größtenteils verhindert. Und im Allgemeinen ist das schon eine gute Sache.


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