Zukunft der Mobilität
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Das ganze Thema ist (ausschließlich) politisch. Um wieder auf mein Beispiel Graz zurückzukommen: Die Politik wägt ab und entscheidet, ob in einer Stadt Menschen wohnen und leben, oder Autos. Und kriegt dann, bei der nächsten Wahl, die Rechnung präsentiert (oder auch nicht). Ich als Individuum kann das annehmen und unterstützen, oder auch nicht. Konkret wieder Graz: Neutorgasse alt - ein Horror. Neutorgasse neu - find ich geil, lädt ein zum spazieren und flanieren. Ging halt auf Kosten einer Fahrspur (bin grad nicht sicher) und x Parkplätzen. Nebenschauplatz: Klima, Entsiegelung, Begrünung, Hitzewellen, ... |
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Hm, auch nicht. Das muss man nicht ausrechnen, das ist ganz einfach: PS(KW) + CO². Das war bisher die Rechnung. Nun kann man das auf ein E-Auto nicht vernünftig umlegen. Das muss man auch nicht. Stattdessen wurde daher nun gemacht: PS(KW) Dauerleistung + Gewicht. Und das ist schlichtweg nen Schlag ins Gesicht. Hätte man doch lösen können. Neue Berechnung: PS(KW) + CO² + Gewicht für JEDES Auto. Die Steuer berechnet man auch nach KW! Kannst du dir nun angucken, was dann für so ein E-Auto bezahlt werden muss trotz 0 CO² Ausstoß. Weil es schwer ist, weil es mehr PS hat. Dumm gelaufen. Richtig, die Steuer war unumgänglich und es war auch unfair E-Autos von der Steuer zu befreien. Weil die Straßen werden dennoch befahren. Was aber unfair ist, extra für solche Autos eine extra Steuergrundlage zu schaffen die bei jedem anderen Auto ebenfalls signifikant für die Straßenbelastung ist. Das mit den km fände ich fair. Was ich fahre, bezahle ich! Und das abhängig davon, wie sehr ich die Straßen belaste. Verursacherprinzip. Dass Energiepreise steigen ist vollkommen in Ordnung. Wie schon von Benji, es lässt sich sehr schwer trennen weil es eben politisch relevant ist. |
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Ich schreibe es auch noch tausend Mal rein. Normale PKW sind kein Lastfall für Straßen! Die werden von LKWs, Traktoren und Bussen zerstört. Hätten wir keinen Schwerverkehr, könnten wir die Straßen ziemlich absurd lange nutzen. Deswegen fangt bitte nicht wieder und wieder an mit der Abnutzung der Straße! PKW werden da nicht einmal reingerechnet, es ist schlicht irrelevant! |
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??? Es wird reingerechnet, danach zahle ich ab diesem Jahr mit meinem E-Auto Steuern.... Ich sage einzig und alleine, dass wenn E-Autos nach Gewicht besteuert werden man das auch mit Verbrennern machen muss. Tja oder eben gar nicht. |
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Du würdest dich wundern was alles passieren würde wenn wir einen voka haben würden. Außerdem ganz ehrlich: ich hab als Nachfolger für unseren 90PS Dieselgolf einen ID3 mit 204PS und zahle weniger Steuer als vorher und tanke 3/4 vom Jahr lit PV Überschuss. Ich zahle für meine Wärmepumpe knapp 200€ Strom, für die rausgeschmissene Gasheizung würde ich jetzt knapp 1200,- füt Gas zahlen. So what? Man kann echt alles schlechtjammern |
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Interessant. Gas zu 10ct die kWh wären 12 000kWh sind bei Wärmepumpe mit JAZ4 3000kWh Strom. Das sind bei dir 200€ Strom, also kostet die kWh Strom bei dir 6,7ct. Das ist ein guter Wert. Kann ja auch eine Erdwärmepumpe sein mit JAZ6. Also 2000kWh Strom. Sind 10ct die kWh. Auch sehr guter Wert. |
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Das ist doch ganz einfach: die Steuern aus der Mobilität sind nötig, um damit den maroden Staatshaushalt aufgrund überbordender Sozialleistungen (Stichwort Pensionen, Migranten, Arbeitslose, SV-Krankenkasse) und Bürokratie querzusubventionieren. Das "Gewichtsmascherl" ist doch nur Augenauswischerei. |
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Ich kaufe um 200€ Strom für die WP WP [Wärmepumpe], den Rest macht die PV |
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Du erzeugst im Kernwinter geschätzte 2300kWh von 3000kWh selber. Wie groß ist die Anlage? 30-40kwp? |
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Hallo! "Zukunft der Mobilität" wenn das hier ins rechte abdriftet, schlage ich vor hier zuzumachen @energiesparhaus |
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In die Abnutzung bzw Dimensionierung vom einem Straßenoberbau wird der PKW nicht reingerechnet. Belastung steigt mit der 3ten Potenz der Achslast. Darauf wollte ich noch einmal hinweisen. Für die Abnutzung der Straße als PKW "einen Beitrag zu zahlen" macht eben nicht wirklich sehr viel Sinn. Imho sollte man sich bei den PKW die Unweltaspekte besteuern (und das verbrauchsbezogen) und sonst nichts. Es gibt keinen sachlich stichhaltigen Grund, die Straßenerhaltung an die PKW Nutzung zu knüpfen. |
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Ich glaub´ selbst wenn die Politik beschließt daß Autos in der Stadt wohnen, wird der Plan nicht klappen. Die Menschen entscheiden eher ob sie in der Stadt leben wollen/müssen oder nicht. Diese Entscheidung wird natürlich auch von den Bedingungen in der Stadt abhängen. In Graz ist der Speckgürtel jetzt vielleicht 10km, in Wien ist der ca. 20-30km. Speckgürtel meint; da will ich wohnen, aber in der Stadt arbeiten/einkaufen. Das ist die Herausforderung an die Mobilität. So zu leben - leben zu können - erfordert eine hohe Mobilität. Ob man das mit öffentlichem Verkehr schafft, oder mit individuellem muß man abwägen was vernünftiger, kostengünstiger, .. was auch immer ist. Kommt ja vmtl. nicht von ungefähr, daß du zum Arbeitsplatz 10km hast und nicht fußläufig zum Geschäft wohnst. (Ich kanns nachvollziehen und verstehen.) |
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Hallo Miike, hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Zukunft der Mobilität |
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Meine WP WP [Wärmepumpe] braucht im Jahr 2000kWh Strom, WW mache ich fast das ganze Jahr ausschließlich mit der PV und auch im Winter unterstützt sie mittels Taganhebung ganz gut. 12kWp Anlage |
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Von der Belastung der Straßen sind die PKW sicher kein Problem, würden nur die Straßen die für Bus,LKW und Traktoren notwendig sind vorhanden sein, würd das für den PKW-Verkehr aber nicht gut aussehen. Also ich möchte nicht zum z.B. Bahnhof auf unbefestigten Straßen gehen - sprich Feldwegen: für Traktoren ausreichend und Busse fahren da ohnehin nicht. |
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Ich war gerade unter anderem in Dänemark und Schweden auf Urlaub. Da gibts sowas wie asphaltierte Güterwege nicht. Das sind großteils geschotterte Straßen. Asphaltierte oder gepflasterte Einfahrten siehst du auch kaum. Versiegelungstechnisch könnten wir uns da einiges abschauen. Ich wüsste also nicht warum ich so einen geschotterten Weg nicht zu Fuß oder mit dem Rad benutzen sollte. Aber das ist eine andere Geschichte |
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Auch da das Problem: KW zu KW Dauerleistung, wieviel CO2 ist im Strommix vorhanden, wieviel CO2 wurde beim Bau des Akkus verbraten (Verbrenner-BEVBEV [Battery Electric Vehicle, Elektroauto]). Tatsache ist, das ein Autofahrer für den "Luxus" bezahlen soll - und mM auch muß. |
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Bist du zu den Urlaub - Dänemark und Schweden - zu Fuß oder mit dem Fahrrad (auf Schotterstraßen gekommen)? |
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Tut mir leid aber was soll diese sinnentlehrte Frage? Ich wollte damit aufzeigen dass es auch anders geht. Wir verbraten hier so viel Ressourcen damit wir es "bequem" haben, dafür zahlen wir auch einen Preis. Wir haben zb gefühlt alle 2km an der Autobahn eine Raststation oder Rastplatz die jemand bezahlen reinigen usw muss. Wennst von Prag runterfährst hast du 70km nichtmal eine Tankstelle oder ein WC |
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Ich hatte in 2024 Stromkosten von unter 700€. Luft(!!)wärmepumpe, viel Sauna, kochen, waschen, usw. Und 2 BEVs (gesamt 30T km Jahresfahrleistung), die außer beim Urlaub zumeist zuhause geladen werden. 10,5kWp PV. Noch ohne Speicher. Also sind die Zahlen von @heislplaner durchaus realistisch. |
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Das ist schade, dass gerade du so einen unnötigen Beitrag raushaust. Du solltest mich lange genug online kennen um zu wissen, dass ich sicher kein ..... bin. Rechtfertigungsmodus aus. Das ist überhaupt nicht angebracht. Dieses sofortige in' s rechte Eck stellen solltest du vielleicht mal überdenken. Zur Zukunft der Mobilität: Fakt ist, dass die Einnahmen der Steuern auf Mobilität beizeiten hinter den Einnahmen aus Ust. und Lohnssteuer kommen. Diese Steuern fließen direkt ins Gesamtbudget. Dessen große Ausgabebrocken sind nun mal die genannten, validen Fakten. Somit wage ich die Behauptung aufzustellen, dass KEINE Regierungspartei eine ausschließliche, zweckmäßige Widmung dieser verkehrsbezogenen Steuern (über 1 Mrd. Einnahmen jährlich allein aus der motorbez. Versicherungssteuer, zusätzlich NoVA, Möst, Ust), nämlich den Infrastruktiererhalt - und Ausbau sowie Umweltschutz, als Hauptgrund dieser Steuer sieht. Sie wird schlicht und ergreifend für das Budget gebraucht. Somit wird es den Individualverkehr noch sehr lange geben, weil die heilige Kuh des Österreichers noch sehr lange gemolken werden kann. Die Schmerzgrenze ist hier noch lange nicht erreicht. |
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Hallo speeeedcat, kostenlos und unverbildlich kann man das auf durchblicker.at vergleichen, geht schnell und spart viel Geld. | ||
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Die Sinnentlehrte Frage bezog sich auf deine Aussage : "Ich wüsste also nicht warum ich so einen geschotterten Weg nicht zu Fuß oder mit dem Rad benutzen sollte." Und Ja, unsere Bequemlichkeit setzt scheinbar eine hohe Mobilität voraus. Nur so nebenbei; ich war in Dänemark 2 Wochen unterwegs, aber auf geschotterten Straßen kam ich da nie. (Abgesehen von Zufahrten zum Campingplatz oder ähnlichen.) |
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