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Ein Aufzug der mit Seilen im Schacht hängt hat immer ein Gegengewicht. Ist die Kabine leer und die Bremse wird geöffnet fährt die Kabine nach oben, weil das Gegengewicht nach unten fährt weil schwerer als die leere Kabine. Wenn viele Leute in der Kabine sind ist die Kabine schwerer als das Gegengewicht. Somit fährt die Kabine bei geöffneter Bremse nach unten. Bremse lüften geht nur vom Triebwerksraum bzw. externen Steuerkasten aus) Es gibt auch noch Hydraulikaufzüge die einen großen (eigentlich riesigen) Hydraulikzylinder haben der die Kabine nach oben oder unten hebt. So ein Aufzug bleibt ebenfalls stehen bei Stromausfall und man muss ihn dann zur Notbefreiung entweder nach oben händisch pumpen oder nach unten Öl ablassen. (Beides geht nur vom Triebwerksraum aus). So....fertig mit Aufzugsnotbefreiungs-Offtopic 😅 |
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Ich bin unter anderem in unserer Gemeinde für Katasthropenschutz zuständig. Im letzen Jahr hatten wir mehrere meetings mit Einsatzkräfte, Energieversorger usw. um uns zu organisieren. Semtliche Experten haben uns versichert, spätestens nach 48h läuft in Österreich wieder Strom. Zudem wird niemand verhungern. Konzerne wie z.b. Spar haben zugesagt, Essenspakete an die Menschen auszugeben. Nach alldem was wir erarbeitet haben traue ich mir sagen, ein paar Vorräte sollte man ohnehin immer zuhause haben, verrückt machen müssen wir uns aber sicherlich nicht. |
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Da werden Faktoren wie Massenpanik, Horterei etc massiv unterschätzt Man sah ja während Corona wie es mit Klopapier usw war, Leute haben Mengen gekauft und viele gingen deswegen leer aus und da war Strom vorhanden ergo auch die Kommunikation und Fabriken nur durch Personal limitiert Wenn der Bevölkerung schon geraten wird immer Vorräte für 2 Wochen daheim zu haben sollte das worst case Szenario auch mindestens von dieser Zeit ausgehen, Fukushima war auch gegen Tsunami ODER Erdbeben gesichert, beides auf einmal war dann zu viel Gleiches in Ö, flächendeckendes Hochwasser im Bundesgebiet HQ500 oder schlimmer und dann Blackout, das geht sich in 48 Std dann nicht aus + Leute sind verzweifelt, besaufen sich etc, sowas ist dann ein Blackout und kein temporärer Stromausfall von 48 Std |
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Hallo monika1979, hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Wie seid ihr auf ein Blackout vorbereitet? |
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Nein es wird nicht unterschätzt. Es wird kein Einkaufen geben. Du wirst keinen Zugang zum Supermarkt haben sondern der Supermarkt gibt Pakette aus. Da gibt es kein horten. Zudem wird es mehrere Stützpunkte in jeder Gemeinde geben wo man sich hin wenden kann, wenn man Hilfe benötigt. Eure Gemeinden haben sich längst gedanken darüber gemacht und Vorbereitungen getroffen. |
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Bin auch dieser Meinung! Der Mensch kann sich zur Bestie entwicklen wenn nicht gleich alles zu bekommen ist! Die ICH, ICH, der Andere ist mir wurscht, Mentalität ist ja jetzt schon allgegenwärtig. Corona hats ja schon bewiesen! Bis zur Plünderei ist der Weg nur kurz! |
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Das entbindet allerdings keinesfalls vor der Individualverantwortung hier Vorsorge zu treffen. Denn die Gemeinde hat keinesfalls die Ressourcen einer unvorbereiteten Bevölkerung vollumfänglich zu helfen, da braucht man sich keiner Illusion hinzugeben. Anders gesagt: Ich möchte im Falle des Falles keinesfalls von externer Hilfe abhängig sein, sondern im besten Fall den Kopf frei haben, meine eigenen Fähigkeiten einzubringen, damit wir die Situation bestmöglich gemeinsam überstehen. Aber im Worst Case ist mir mein Hemd näher als der Rock (oder Hose 😉). Mutige Aussage. Und wenn nicht? 😉 |
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Genau deswegen zählt bei einem Blackout, der länger als 2 Tage dauert, das: |
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Viel mehr aber noch das: |
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Naja eh, aber wenn hier schon von Worst Case Szenarien wie Plünderungen geschrieben wird, da helfen dir deine Vorräte dann auch nix mehr. In dem Fall sind deine Vorräte dann nämlich nicht lange deine. Worauf ich hinaus will: in solchen Fällen schlägt meiner Meinung nach eine gute Gemeinschaft (Gemeinde/Nachbarschaft) jede indiviuelle Vorsorge. |
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Hilfreich: Eine Hütte im Wald die nicht so leicht gefunden wird von der plündernden Meute ![]() |
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Wenn sich jeder nur darauf verlässt, dass die Gemeinde / Land / Staat eh vorsorgt und man selber nix tun braucht, dann ist diese Vollkaskomentalität das Gegenteil von Resilienz. Und genau diese Einstellung verursacht die Probleme wie Anarchie, Plünderungen, usw usf. Es ist auch komplett illusorisch, anzunehmen, die Behörden können die Bevölkerung für 2 Wochen versorgen. In meinen Augen ist es extrem asozial, in guten Zeiten nicht vorzusorgen, um in schlechten Zeiten dann die Hand aufzuhalten. P.S.: Die (Lebensmittel-) Bevorratung auf komunaler Ebene dient hauptsächlich dem Aufrechterhalten der Handlungsfähigkeit. Ein Feuerwehrler, der selbst schauen muss, wie er über die Runden kommt, ist nämlich auch kein Gewinn für die Gesellschaft. Vorsorge (= Selbsthilfe) macht den Kopf frei für Hilfe für den Nächsten. P.P.S.: Auch ein Blackout von "nur" 48-72h verursacht solch massive Lieferkettenprobleme, dass die Versorgung der Bevölkerung nach Beheben des Blackouts für die unmittelbare Zeit danach keinesfalls gesichert werden kann. In der Landwirtschaft sind z.B. hier massive Schäden zu erwarten (Schweine ersticken wegen mangelnder Lüftung, Kühe sterben an platzenden Eutern, Fütterungen funktionieren nicht, Seuchen können sich ausbreiten, usw usf.). Alleine schon deshalb macht eine Bevorratung für mindestens 14 Tage absolut Sinn. |
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Ich würde sagen: Beides zusammen ist der Idealzustand. Denn eine gute Gemeinschaft ohne Vorräte bringt halt auch nix. 😉 |
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In der Landwirtschaft ist ein Notstromaggregat ohnehin vonnöten, da kann ein örtlicher Stromausfall schon einen massiven Schaden anrichten! |
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Ich sag ja nicht, dass es sinnlos ist, selbst vorzusorgen. Nur zu glauben, dass man in so einer Situation alles selbst in der Hand hat, ist meiner Meinung nach illusorisch. Es sei denn... 😉 |
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Ich glaub ehrlich gesagt es ist gar kein großes Problem mal 1-2 Wochen ohne Hilfe von außen über die Runden zu kommen. Eine größere Schachtel nicht verderbliches Essen wie Nudeln, Reis, Honig, etc., ein paar Gaskartuschen zum kochen, ein paar 6er Packs Mineralwasser ... das kostet in Summe keine 100 EUR, hält ewig und man kommt schon eine gute Zeitlang aus. Wenn dann noch Notstrom, ein Brunnen, im Winter ein Kachelofen oder ein Garten zum Vergraben des großen Geschäftes zur Verfügung steht, gehts schon eher in Richtung Blackout-Luxus und dementsprechend noch viel länger ohne Hilfe. Die einzige echte Sorge die ich mir machen würde ist, wie ich meine Familienangehörigen zusammentreiben kann. und ev. Medikamente, aber da gibts aktuell bei mir Gott sei Dank keinen Bedarf |
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Das glaub ich auch nicht. Und es kostet vor allem nicht viel extra, erfordert nur etwas Planung. Der Nutzen allerdings über Haben - Nicht Haben ist im Ernstfall enorm. Und jeder, der Großeltern erleben durfte, die im Krieg Hunger leiden mussten, muss wohl eingestehen, dass diese danach für den Notfall wohl eher mehr als 2 Mahlzeiten zuhause als eiserne Reserve hatten. Mein Traum wäre ja auf einer Segelyacht zu sein mit genügend Vorräten während des Blackouts. 😂 |
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Ich denke ich wurde falsch verstanden. Natürlich ist es keine Vollkasko und die Vorräte sollte schon jeder selbst zuhause haben. Aber zu glauben es gibt nichts mehr und wer nichts hat muss hungern liegt halt einfach falsch. Wasser/Kanal ist z.b. bei uns in der Gemeinde überhaupt kein Thema da unsere Gemeinde keine einzige Hebeanlage in Betrieb hat. Die Kläranlage verfügt über eine ausreichende Notstromversorgung. Das meine ich z.b. mit, die Gemeinde hat Vorbereitungen getroffen. Die teilweisen spekulationen wie die Menschen plötzlich zu Tieren werden, sind halt teilweise schon sehr übertrieben. Kathastrophen im Land haben immer wieder genau das Gegenteil bewiesen. Die Menschen sind zusammengerückt und haben sich Gegenseitig geholfen. Siehe Hochwasser letztes Jahr in NÖ. |
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davon geh ich auch aus zumindest bei uns "am Land" die Wiener sind sowieso anders, da kann ich mir schon vorstellen dass die sich nach 72 Stunden gegenseitig aufessen ... aber ok ... 🤷 |
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Das ist immerhin auch die einzige Großstadt in Österreich, na klar läuft es da anders ab. Wenn ich an solche Szenarien denke, fühle ich mich ehrlich gesagt am Land auch wohler. |
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gerade das letzte Hochwasser bei uns hat mich verstört, enge Freunde/Familie waren wie erwartet griffbereit, sobalds nicht mehr selbst betroffen waren zum helfen das Verhalten der Nachbarn und Plünderer aus dem Ausland waren da definitiv Negativbeispiele... |
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Natürlich ist eine Bevorratung für einige Tage bis hin zu wenigen Wochen absolut sinnvoll – nicht nur im Falle eines Blackouts, sondern auch bei anderen Szenarien wie Naturkatastrophen, Lieferengpässen oder Pandemien. Was jedoch wenig realistisch ist, ist der Gedanke, man könne sich so vorbereiten, dass man im Ernstfall einfach wochenlang bequem und „kuschelig“ zu Hause sitzt – mit Notstromaggregat, warmem Tee und Kerzenlicht, während draußen die Infrastruktur zusammenbricht. Diese romantisierte Vorstellung verkennt die Dynamik echter Krisensituationen, in denen Unsicherheit, mangelnde Information, soziale Spannungen und logistische Probleme schnell zur Realität werden. Vorsorge bedeutet daher nicht Rückzug ins Private, sondern kluge Vorbereitung auf eine Phase der Instabilität – mit dem Bewusstsein, dass Eigenverantwortung und Gemeinschaftssinn dann wichtiger sind als Gemütlichkeit.
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