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Wie seid ihr auf ein Blackout vorbereitet?

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  •  monika1979
  •   Gold-Award
29.4. - 9.5.2025
115 Antworten | 37 Autoren 115
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Aufgrund des großen Blackouts in Spanien:
Wie seid ihr vorbereitet?
Meine Tochter (15) hat es gerade hautnah in Madrid miterlebt und ist Gott sei Dank heute Mittag in Wien gelandet. Wir haben uns natürlich große Sorgen gemacht, da wir nicht wussten wie lange es dauert und sie nur mehr 30€ Bargeld hatte und nur eingeschränkt erreichbar war, teils mit stundenlangen Lücken.

Zu Hause glaube ich gut vorbereitet zu sein.
Vorräte plus Gaskochmöglichkeit für mindestens 2 Wochen, große PV mit Speicher (solange es nicht tagelang regnet/schneit kein Problem). Powerbanks, Kurbelradio, Wasserkanister und Wasserfilter (Fluss 200m entfernt) sind vorhanden. Allerdings 2 E-Autos (wobei Tankstellen ja ohne Strom auch nicht funktionieren). Taschenlampen, Kerzen usw sowiedo. Bargeld in kleinen Scheinen muss ich noch etwas aufstocken.

Wie seid ihr vorbereitet?

  •  Fino
  •   Bronze-Award
29.4.2025  (#21)
Auch die Toilette sollte man im Ernstfall nicht vergessen. Das kann nach ein paar Tagen zum großen Problem werden je nach Wohnort (Vorstadt / Stadt)

Aktuell haben wir sicher zu wenig vorgesorgt. Wir haben zwar jede Menge zu essen und zu trinken, auch so eine notfall Nahrung haben wir vor Jahren einmal gekauft. Es fängt aber schon mal damit an das wir die Rollos ohne Strom nicht rauf bekommen. Draußen villeicht hell drinnen finster und kalt...

Was mich mehr beschäftigt. Wann kommen wie alle nach Hause. Kinder in der Schule oder Kindergarten. Und dann.... Ich glaub wenn die Gesellschaft versagt haben wir ein großes Problem. Die Leute aus den Städten flüchten aufs Land, da möchte ich kein Licht aufdrehen oder im Garten grillen, das könnte tödlich enden. 

Alles in allem hoffe / glauen ich nicht an einen 14 Tage Blackout. Ein paar Stunden sollten wir aber alle locker packen. Das genügt das man die Versorgung wieder schätzt. 

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Hallo monika1979,
hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Wie seid ihr auf ein Blackout vorbereitet?

  •  AndiBru
  •   Gold-Award
29.4.2025  (#22)
Ich halte nichts von Dosen die schmecken dann den Kids nicht, einfach mit Hausverstand leben, von jedem Essen mehr daheim haben, Nudeln Reis Tiefkühl, Butter somit muss man auch nicht täglich einkaufen gehen.
Diesel den Premium, Radio ist eh im Auto oder das Makita. Paar LED weihnachslichterketten die 2m mit Batterien machen ein schönes Licht und kosten 4 Euro.
Müllsäcke von guter Qualität sowie Hygiene Artikel, halten ewig.

Strom ist nicht so wichtig, darf man eh nicht auf Nacht einschalten sonst sind "alle" da.

Das Wichtigste - ein PLAN

Der tut nicht weh, z.B. wenn in Wien alles steht wissen die Kids wohin sie gehen müssen, dauert halt, aber sie wissen es, dann holt sie wer über einen guten weg ab.
Je nachdem wer zuerst dort ist wartet einfach.

Auto immer bei halb tanken, tut auch nicht weh.

PS der Blackout ist ja nicht das echte Problem, sondern die Folgen... selbst wenn der Strom nach 24 Stunden wieder da ist, oder nach 36, wette ich dass in 80% der Supermärkte eingebrochen wurde und bis die Türen und Regale repariert sind und die Ware wieder da ist, es hat ja keiner mehr ein großes Lager, wird es dauern.
Und selbst wenn nur 50% der Filialen beschädigt ist, die Logistik muss anlaufen und die Mitarbeiter zur Arbeit kommen!!!

Deshalb bereite ich mich vor und ist mir Strom nicht so wichtig weil der ist da, das System aber nicht ...

LG

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  •  Jacky1905
  •   Silber-Award
30.4.2025  (#23)
Ich denke auch, dass ein zurechtgelegter Plan schon mal die halbe Miete ist.
Wir haben hier bei uns eine total tolle Nachbarschaft, die in so einer Krisenzeit zusammenhalten und sich gegenseitig helfen würde.

Wir haben zB als Einzige in der Nachbarschaft einen Hausbrunnen, dafür aber keinen Kamin, der uns warm halten könnte. Wir haben einige Gasflaschen zuhause und einen Grill, der auch eine Gasplatte hat. Aus dem Gefrierschrank und der Speis könnte man gut 2 Wochen locker leben.
Vorteil im Sommer wäre, dass der Gemüsegarten was hergibt.
Wir wohnen entlang eines kleinen Flusses - man kann hier gut fischen.
In allerletzter Not teilen wir uns mit dem Hund sein Nassfutter aus der Dose - der frisst eh Besseres als wir 😅

Notfalls muss man Brennholz sammeln - das gibts hier zu Hauf.

Kurbelradio, haufenweise Batterien, ca. 12 Einhell-Akkus, 18V - 4Ah sind immer geladen vorhanden. Kleine Lichterketten kann man schon mit 2 Stk. AA-Batterien betreiben, um nicht im Dunkeln zu sitzen. Kerzen sind ohnehin genug vorhanden.

Das Einzige, wo ich auch Bedenken hätte, ist die Reaktion der Leute. Es würde zu Plünderungen und Massenpanik kommen. Dann bin ich diejenige, die am Flachdach liegt und die Schrot auf der Attika auflegt. In unsere Siedlung kommt man nur von einer Seite rein.

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  •  speckulazius
  •   Bronze-Award
30.4.2025  (#24)
Wir haben ein Wohnmobil. Im Sommer stehen wir damit oft 1 Woche autark an irgendeinem Strand in Griechenland.
Meist ist dann das Wasser oder das Essen aus.
Essen habe ich im Keller. Wasser in der Zisterne.

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  •  tomsl
  •   Bronze-Award
30.4.2025  (#25)
Interessant zu lesen, für welche Szenarien ihr euch so vorbereitet.

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  •  Casemodder
  •   Gold-Award
30.4.2025  (#26)
- 1,8kW Inverter welcher einphasig (alle phasen gebrückt) das ganze Haus versorgen kann (Vorkehrungen sind getroffen, kann alles plug and play aktiviert werden, wird auch quartalsweise getestet)
- 80l Benzin plus das was im Motorrad und Auto ist, sollte leicht für 10-14 Tage Inverterbetrieb reichen
- Gasgriller mit min. einer vollen Gasflasche
- PV mit Speicher welcher allerdings nicht schwarzstartfähig ist 😅
- Brunner im Garten, Bach nebenan, allerdings noch keine Möglichkeit das Wasser aufzubereiten
- genug Wasser (Kaufe immer 10 12er Kisten) und Bier 😆
- Lebensmittel sicher nicht genug, da müssten wir nachbessern
- sehr gutes Verhältnis mit den Nachbarn
- Etwas Gold zu Hause, keine Ahnung ob das Sinn macht, Bargeld haben wir allerdings derzeit nichts daheim, wäre sicher sinnvoll 2-3k€ in kleinen Scheinen daheim zu haben
- Bin Sportschütze wobei ich hoffe dass es nie soweit kommen wird dass ich meine Familie verteidigen muss!! 

Was wir noch garnicht gemacht haben ist einen Plan zu entwickeln. zB Frau ist im HO, ich bin in Wien und die Kinder sind im KiGa/Schule. Wer kümmert sich um wen?! Wer kümmert sich um meine Mutter usw. wenn die Öffis nicht fahren usw. 

Das ist ein Thema welches SEHR unwahrscheinlich ist dass es Eintritt und mehrere Tage anhält, allerdings halte ich eine grundlegende grobe Vorbereitung trotzdem für wichtig.

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  •  coisarica
  •   Gold-Award
30.4.2025  (#27)

zitat..
Jacky1905 schrieb:

Ich denke auch, dass ein zurechtgelegter Plan schon mal die halbe Miete ist.
Wir haben hier bei uns eine total tolle Nachbarschaft, die in so einer Krisenzeit zusammenhalten und sich gegenseitig helfen würde.

Wir haben zB als Einzige in der Nachbarschaft einen Hausbrunnen, dafür aber keinen Kamin, der uns warm halten könnte. Wir haben einige Gasflaschen zuhause und einen Grill, der auch eine Gasplatte hat. Aus dem Gefrierschrank und der Speis könnte man gut 2 Wochen locker leben.
Vorteil im Sommer wäre, dass der Gemüsegarten was hergibt.
Wir wohnen entlang eines kleinen Flusses - man kann hier gut fischen.
In allerletzter Not teilen wir uns mit dem Hund sein Nassfutter aus der Dose - der frisst eh Besseres als wir 😅

Notfalls muss man Brennholz sammeln - das gibts hier zu Hauf.

Kurbelradio, haufenweise Batterien, ca. 12 Einhell-Akkus, 18V - 4Ah sind immer geladen vorhanden. Kleine Lichterketten kann man schon mit 2 Stk. AA-Batterien betreiben, um nicht im Dunkeln zu sitzen. Kerzen sind ohnehin genug vorhanden.

Das Einzige, wo ich auch Bedenken hätte, ist die Reaktion der Leute. Es würde zu Plünderungen und Massenpanik kommen. Dann bin ich diejenige, die am Flachdach liegt und die Schrot auf der Attika auflegt. In unsere Siedlung kommt man nur von einer Seite rein.

Klingt schon fast so, als wär der Blackout weniger Bedrohung als lang ersehntes Hobbyprojekt.  ;)

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  •  Miike
  •   Gold-Award
30.4.2025  (#28)
Essen ist bei uns sowieso immer genug zu Hause. Es gibt Menschen die fasten freiwillig 10 Tage oder mehr - die sterben dann auch nicht. Mineral haben wir immer eine gewisse Menge daheim. Aber wir müssten nur in den Wald raus gehen und ich hätte kein Bedenken mir Wasser aus dem dort fließenden Bächlein zu holen. Lampen und dazugehörige Batterien hab ich in der Werkstatt sowie ein kleines Batterie betriebenes Radio. Etwas Holz für den Kachelofen ist sowieso immer da, sowie Holzkohle und Gasflaschen ganzjährig für die Outdoor-Küche. Etwas Bargeld haben wir auch immer zu Hause - würde jetzt aber nicht auf die Idee kommen einen 4-oder 5-stelligen Geldbetrag zu Hause zu horten. Wir haben keinen Diabetiker oder Herzkranken im Haus, es sind alle gesund, und wir brauchen ganzjährig keine Medikamente, daher schenke ich dem Punkt keine Beachtung. Also wir sind weit weg vom Prepper und ich sehe das im Fall des Falles gelassen. 

Wie seht ihr die Berichterstattung zur Ursache des Blackouts? Ist ja einerseits Wind auf die Mühlen jener, die mit dem Thema schon immer "geworben" haben sowie ebenfalls für die Menschen, die immer der Meinung waren die Energiewende würde Blackouts gegünstigen. Damit mache ich eine Anspielung auf die Hypothese, dass zuviel Sonnenstrom im Netz war, während gleichzeitig der Export nach Frankreich nicht mehr klappte aufgrund der fehlerhaften Leitung.

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  •  Landei
  •   Gold-Award
30.4.2025  (#29)
funktionieren eigentlich bei einem Stromausfall (Blackout) die Kassen in den Geschäften? Weil wenn nicht dann kommt mit Bargeld auch nicht weit. 

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  •  Gawan
  •   Gold-Award
30.4.2025  (#30)
Gibts hier Spezialisten die wissen ob man schmutziges Wasser (d.h. aus einem Ententeich, einer Regenwasserzisterne oder einer herumstehen Scheibtruhe) trinken kann nachdem man es durch einen Kaffeefilter grobfiltriert und dann z.b. 10 Minuten lang auf 100 Grad kochen hat lassen ?

Oder sollte man zur Sicherheit etwas mehr Vorsorge treiben und sich entsprechende Chemie anschaffen ?

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  •  Benji
  •   Gold-Award
30.4.2025  (#31)
such mal nach "Katadyn"

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  •  Lu1994
  •   Silber-Award
30.4.2025  (#32)

zitat..
Gawan schrieb:

Gibts hier Spezialisten die wissen ob man schmutziges Wasser (d.h. aus einem Ententeich, einer Regenwasserzisterne oder einer herumstehen Scheibtruhe) trinken kann nachdem man es durch einen Kaffeefilter grobfiltriert und dann z.b. 10 Minuten lang auf 100 Grad kochen hat lassen ?

Oder sollte man zur Sicherheit etwas mehr Vorsorge treiben und sich entsprechende Chemie anschaffen ?

Experte bin ich nicht, aber es wird wohl aufs Detail ankommen

Ententeich wird mMn sehr schwierig wegen der Nitratbelastung, dafür brauchst Bakterien um das abzubauen oder eben Chemie, oder man destilliert das Wasser

Scheibtruhe wird's unter anderem aufs Material ankommen und wir lang das Wasser schon steht, frisches Regenwasser tendenziell egal, steht die Suppe seit 2 Wochen riechst schon, dass man es nicht trinken kann

Zisterne stell ich mir unproblematisch vor, abkochen und fertig, kommt aber auch aufs Material der Zisterne an, sprich Dichtheit im Erdreich, Beton, Kunststoff, Metall, alte Senkgrube etc


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  •  Landei
  •   Gold-Award
30.4.2025  (#33)
Wasser wäre bei uns eine Zeit lang kein Thema da es vom Berg kommt (Hochbehälter).

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  •  sudo
30.4.2025  (#34)

zitat..
Landei schrieb:

funktionieren eigentlich bei einem Stromausfall (Blackout) die Kassen in den Geschäften? Weil wenn nicht dann kommt mit Bargeld auch nicht weit.

Wohl eher nicht... aber wer braucht schon eine Kasse um was zu verkaufen?
Mit Bargeld kannst vielleicht direkt beim Bauern was kaufen, vielleicht hat der Nachbar auch was zu verkaufen. Man kann natürlich dann auch Waren gegen Waren tauschen, so wie seinerzeit halt.


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  •  christoph1703
30.4.2025  (#35)

zitat..
sudo schrieb: Man kann natürlich dann auch Waren gegen Waren tauschen, so wie seinerzeit halt.

Zum Beispiel... den Strom aus der eigenen PV-Anlage? 😄


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  •  sudo
30.4.2025  (#36)

zitat..
christoph1703 schrieb:

──────..
sudo schrieb: Man kann natürlich dann auch Waren gegen Waren tauschen, so wie seinerzeit halt.
───────────────

Zum Beispiel... den Strom aus der eigenen PV-Anlage? 😄

Da werdens dann Schlange stehen und ihre 18V Akkus aufladen 😅


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  •  Innuendo
  •   Gold-Award
30.4.2025  (#37)
Fester Irrglaube der meisten dass ihre PV Anlage + Batterie automatisch alles übernimmt. Die wenigsten haben eine kaltstartfähige Inselanlage bzw. eine Batterie die das "ganze" Haus versorgen vermag.

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  •  speeeedcat
30.4.2025  (#38)

zitat..
Innuendo schrieb: eine kaltstartfähige Inselanlage bzw. eine Batterie die das "ganze" Haus versorgen vermag.

🖐


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  •  Berndi
  •   Silber-Award
30.4.2025  (#39)

zitat..
sudo schrieb:

 Man kann natürlich dann auch Waren gegen Waren tauschen, so wie seinerzeit halt.

Setzt voraus, dass man halt auch was begehrtes, tauschbares hat... wie Bargeld. 😉


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  •  tomsl
  •   Bronze-Award
30.4.2025  (#40)

zitat..
Berndi schrieb: Setzt voraus, dass man halt auch was begehrtes, tauschbares hat... wie Bargeld. 😉

Wenn man aus diversen Endzeitfilmen und -Serien eines gelernt hat, dann das: Bargeld ist nutzlos.


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  •  Berndi
  •   Silber-Award
30.4.2025  (#41)
Also von der Endzeit gehe ich auch bei einem Blackout (noch) nicht aus. 😂

Aber Silbermünzen helfen auch hier.
Bloß kein Gold! Da kann niemand rausgeben... außer du willst ein Auto kaufen.

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