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Vorsicht - die Rechweite von CB ist signifikant höher (andere Frequenz, "Ground Wave", geht auch "ums Eck"), DMO funktioniert praktisch nur "auf Sicht" (ein paar 100 m) |
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Wir haben in unserem Abschnitt erst vor kurzem eine DMO Funkübung abgehalten. Fazit: Zu jeder Gemeinde im Abschnitt hatten wir Funkkontakt. Zur Not gibt es immer noch den Übermittlungsverkehr. Ein paar 100m kannst in ein paar km ändern ![]() |
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Sicher nicht zum Wellnessen, aber vielleicht in den Wald um sich etwas zu schießen. 😉 Genau das meine ich. Selbst für diese Mengen glauben halt viele, da werden sie im Ernstfall schon etwas auftreiben. Und genau das stelle ich in Abrede. Man muss auch die Illusion des tagelang durchlaufenden Aggregats beiseite räumen. Kaum ein privates Kleinaggregat ist für Dauerlauf ausgelegt, die meisten schalten sehr bald thermisch ab. Weiters braucht es viel zu viel Treibstoff im Teillastbereich. Hier wäre immer noch mein Zugang die Powerstation via PV (wenn möglich) und sonst via Aggregat im getakteten Modus zu laden, und aus dieser dann entladen zu können. |
Für längere Phasen bestimmt, aber diese längeren Phasen glaube ich in Österreich nicht. Weil zur Not alles an Last abgeworfen wird, die schwarzstartfähigen Kraftwerke den Basisbetrieb fürs Überleben wieder absichern, und dann Schritt für Schritt geschaut wird, was man wieder hochfährt. Da ist man mit den überlebensnotwendigen Systemen relativ schnell wieder da. Natürlich wird sich dann eine Voest mit dem Elektrohochofen noch gedulden müssen. ||
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Und genau jetzt kommen wir zudem was ich Eingangs schon mal gesagt habe, in Österreich werden wir keine längeren Totalausfälle haben. In den Wald um dir was zu jagen kannst auch zu Fuß oder mit dem Fahrrad ![]() |
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Aja schonmal ein erlegtes Reh gehoben? Das machst ganz sicher nicht mim Fahrrad und äußerst ungern zu Fuß, zumal dich dann jemand abfangen könnte Jaja wir werden auch nie eine Pandemie haben bei der wir mehrmals mehrere Wochen Hausarrest bekommen, das ist solange lustig, bis es eintritt... Es reicht schon ein Cyberangriff an richtiger Stelle und alles ist tot, klar ist ein langanhaltender Ausfall unwahrscheinlich, aber das waren die Lockdowns vor Corona auch |
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Jetzt wirds polemisch! Nochmal, du wirst auch dann wenn ein Black out kommen sollte nicht verhungern, es wird Essenspakete geben, du wirst nicht plötzlich zum Jäger werden müssen. Und weil du die Lockdowns ins Spiel bringst, auch da musste niemand verhungern. Man hat sich bereits gedanken darüber gemacht, den Behörden sind die Reaktionen und co bewusst. In Österreich wird man realtiv schnell wieder Strom haben. Zumindest die wirklich wichtigen Bereiche! |
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Nimmt man hierfür physische Subnetze her, in denen sich das Krankenhaus befindet? Oder in denen sich große Lebensmittelverteillager befinden, damit nichts verdirbt? Oder steuert man das über Verordnungen, wie zB "du Betrieb x darfst nicht einschalten". "Du Billa, Spar usw. sollst einschalten", um die Bevölkerung zu versorgen. Kommt das Bundesheer und überwacht diese Vorgaben? |
Ich möchte den Punkt fachlich nochmal aufgreifen. Die Szenarien dafür kenne ich, aber mich würde es technisch interessieren wie man das bewerkstelligt. Nehmen wir jetzt den Blackout an, Österreich kappt die Leitungen ins Ausland und fährt mit bspw. Kaprun wieder hoch. Damit startet man die eine oder andere Gasturbine nach und hat einen eingeschränkten Inselbetrieb. Ganz vereinfacht gesprochen. Wie stellt man jetzt sicher, dass nur systemrelevante Verbraucher zugeschalten werden? ||
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Gute Frage, kann ich aber leider nicht beantworten. Ich schreibe mir die Frage jedoch für den nächsten Experten Talk auf. Die sind nämlich jene, die uns in den Seminaren immer versichern, Österreich ist Autakt und relativ rasch wieder mit Strom versorgt. |
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Kann man das vielleicht über die Smartmeter steuern, also das zentral gesteuert wird, welche Smartmeter wieder Strom durchlassen? |
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Teufelszeug, das hat doch den Blackout verursacht! "Lastabwurf" - gibts auch im Normalbetrieb. Gibt/Gab? auch im privathaushalt Rundsteuerrelais zb für Nachstrom. |
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meines Wissens nach nicht - die in Österreich verbauten Smartmeter sind nur Meßgeräte, und können nicht "trennen" (aber ich lass mich gern eines besseren belehren) Das stimmt auch nur zum Teil, weil sehr stark regional unterschiedlich. Tirol gilt als weitgehend resilient (weil viel schwarzstartfähige Wasserkraft) in Linz und Wien wirds da schon schwieriger... Was auch noch dazukommt: die ganzen Notfallpläne beziehen sich auf "Schönwetter-Blackout" (netztechnisch bedingter Ausfall, Ursache ggf. nicht mal in Österreich): Netz ist weg, aber Infrastruktur intakt. Da lassen sich leicht Inseln bilden... Es gibt viel weniger Pläne, die zerstörte oder nicht erreichbare Infrastruktur (zB aufgrund von Extremwetter, Naturkatastrophen) berücksichtigen, aber das wird langsam... |
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Aber wenn an einer Adresse kein Stromvertrag mehr läuft, wird diese über den Smartmeter vom Netz genommen. Und wenn ein neuer Vertrag abgeschlossen wird, dann schaltet der Smartmeter wieder frei und der Strom läuft (nach dem Drücken eines Knopfs am Smartmeter). Zumindest war es bei unserer Wohnung so. Also müsste doch im umgekehrten Weg auch die Freigabe von einzelnen Verbrauchern nach einem Blackout Do funktionieren, oder? |
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ich nehme das zurück und behaupte das Gegenteil ![]() wobei das gar nicht so einfach rauszufinden ist... und angeblich kann man je nach Netzbetreiber auch ein "Opt-out" von der Fernabschaltung machen... sehr verwirrend. |
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Ein informativer Artikel zum Schwarzstart: https://kaernten.orf.at/stories/3138316/ |
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https://www.wienernetze.at/smart-meter-faq/-/faq-detail/was-ist-die-abschaltefunktion-des-elektronischen-stromz%C3%A4hlers Der Smart Meter ist mit einer Abschaltefunktion (auch „Breaker“ genannt) ausgestattet. Mit dieser Abschaltefunktion lässt sich der Strom Ihrer Anlage durch die Wiener Netze, zum Beispiel im Fall eines Umzugs, rascher ein- und ausschalten. Die MitarbeiterInnen der Wiener Netze müssen dadurch nicht mehr extra zu Ihnen nach Hause oder ins Unternehmen kommen. Auch Ihre Anwesenheit ist nicht mehr erforderlich. Bitte beachten Sie, dass bei der Option Opt-out die Abschaltefunktion des elektronischen Zählers deaktiviert ist Das Wiederhochfahren des Netzes erfolgt mit schwarzstartfähigen Kraftwerken, wenn das Kraftwerk hochfährt braucht es aber auch eine passende stabile Last dafür, also werden Gebiete zugeschaltet, dann weitere Kraftwerke zugeschaltet oder zu anderen stabilen Inseln synchronisiert. Nur ein Krankenhaus, nur ein Billa wird es nicht spielen und macht keinen Sinn, dafür sind die Lasten zu klein für die Kraftwerke. Und man hat gesehen bei Spanien, das Wiederanfahren erfolgt am Besten in der Nacht. Ansonsten schalten sich schnell die PV Wechselrichter dazu und es kann zu Instabilitäten kommen. Österreich kann schon autark sein, auch Wien, es macht nur keinen Sinn die Gaskraftwerke in Simmering im Sommer einzuschalten, wenn man auch billigere Windkraft von Deutschland importieren kann, als Beispiel. Und AKWs sind bei Blackout nicht nur gefährlich wegen der Nachzerfallswärme, sie brauchen auch 3 Tage bis sie wieder Leistung liefern können, Stichwort Xenonvergiftung. |
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