« Hausbau-, Sanierung  |

projekt haussanierung - doku / sammlung / bilder / fragen

Teilen: facebook    whatsapp    email
Zusammenfassung anzeigen (Beta)
 1  2 ... 3  4 
  •  rocko567
30.5. - 13.8.2025
69 Antworten | 12 Autoren 69
2
71
hallo leute,

wir haben anfang des jahres ein altes haus aus den 50ern gekauft welches wir nun schritt für schritt (soweit uns möglich) in eigenregie sanieren wollen.

da mir eine fotodoku ebenso wichtig ist wie die kommunikation mit anderen leuten die gerade sanieren und mir schon viel hier in dem forum geholfen wurde, möchte ich gewissermassen damit auch etwas zurückgeben. vielleicht findet der ein oder andere ja durch den thread die motivation selbst etwas in die hand zu nehmen. 

daher rufe ich diesen thread ins leben um einerseits dinge zu zeigen und natürlich andererseits um antworten auf unklarheiten und fragen die sich bei der sanierung ergeben zu erhalten. 

zum objekt: das haus hat derzeit rund 65 m2 wohnfläche auf einer ebene. daran grenzt ein massiver stall mit 45 m2 der zum wohnraum umgebaut werden soll.

ich will euch gar nicht mit langen texten quälen, in aller kürze was wird gemacht?

- neuer bodenaufbau mit Schaumglasschotter und FBH FBH [Fußbodenheizung]
- horizontale feuchtesperre - fraglich!?
- Wärmepumpe (wird sicher später im thread ein grosses thema)
- fenstertausch 
- fassadendämmung
- dachbodendämmung mit zellulose
uvm. 

ich freue mich auf einen regen austausch und einen netten thread mit vielen guten tipps der mir und anderen definitiv helfen wird. 

von Claucia2

  •  rocko567
9.8.2025  (#61)
bin gerade dabei angebote für das holz für die deckenbalken sowie schalung einzuholen.
laut meiner recherche bin ich auf folgende berechnung für die balkendimension gekommen:
ich habe 3,8 m spannweite und oben auf die balken kommt nur mehr schalung und zellulosedämmung. zwischen die balken kommt mineralwolle als dämmung, darunter dampfbremse und gipskarton.

spannweite {m} * 4 = {cm} + 4 {cm} sicherheit
4 * 4 = 16 + 4 cm sicherheit = 20 cm höhe des balkens

breite im verhältnis 5:7 ergibt eine höhe von 14 cm.
somit würde ich balken besorgen in der abmessung 14/20

meint ihr das ist stimmig? ich will da jetzt kein riesen drama drum machen, und meinen statiker extra deshalb sekkieren. der derzeitige balken hat eine höhe von 12 cm und da ist sogar noch so eine schlackeschicht drauf.

vom holz her: normale fichte / kiefer? 
irgdenwas beachten oder muss das der holzhändler wissen? 



1
  •  christoph1703
9.8.2025  (#62)
Die Bodenplatte von meiner Gartenhütte misst 3,8x2,5m und besteht aus 100x60mm Balken. Der Länge nach hab ich da also die gleiche Spannweite wie du und das ganze Gewicht auf zwei Balken. Nach deinen Fotos zu urteilen, hast du ungefähr den halben Abstand zwischen den Balken und vielleicht die doppelte Flächenlast, also einen vergleichbaren Fall. Hält bei mir definitiv locker, aber biegt sich schon ein bisschen durch und schwingt, wenn man drauf geht. Mit 20cm hohen Balken machst du meiner Einschätzung nach nichts falsch. Ob sie so breit sein müssen, sei dahingestellt. Evtl damit sie nicht leicht kippen?
Die Frage nach dem Holz bezieht sich nehme ich an auf die Verträglichkeit mit dem Mauerwerk? Da fehlt mir leider jede Ahnung, aber rein für sich gesehen würde ich normales Konstruktionsvollholz (Fichte/Tanne) nehmen.

1
  •  rocko567
9.8.2025  (#63)
danke dir für deine einschätzung. 
ich denke auch, dass es handelsübliches KVH FI/TA wird.
an verträglichkeit mit mauerwerk habe ich gar nicht gedacht. ich werde auf jeden fall die auflager um 10-15 cm erhöhen und aufbetonieren.
dann liegen die balken sauber auf.
hier mal mein (laut ubakus funktionierender aufbau)


_aktuell/20250809974595.png

1
  •  christoph1703
9.8.2025  (#64)
Jedenfalls ein besserer Deckenaufbau als in unserem Neubau 😢 
Unser Garagendach hat übrigens auch fast die gleiche Spannweite und 160x100mm Balken, allerdings mit ungefähr 50cm Abstand. Also statisch müsste das bei dir gut passen.
Bezüglich Mauer wärs vielleicht gut, wenn du die Enden in eine Folie einpackst (damit die Materialien das Holz nicht angreifen)? Und rundherum Luft lassen, damit das Holz arbeiten kann. Randdämmstreifen oder sowas rundherum (außer unten natürlich)?

1
  •  rocko567
10.8.2025  (#65)
der deckenaufbau ist in der form wahrscheinlich eh "overpowered". vielleicht wird die zellulose auch ein stückweit reduziert.
in folie einpacken... ich weiß nicht recht. da hab ich eher die angst dass es zu schwitzen anfängt.
randdämmstreifen sind eine gute idee. ich werde die auflager betonieren und die balken auf hartkunststoffpuffer bzw ein stück bitumenbahn, das ich noch rumliegen habe auf das betonauflager legen. 
dann sind sie gegen die feuchte vom beton zumindest teilweise geschützt.

1
  •  christoph1703
10.8.2025  (#66)

zitat..
rocko567 schrieb: der deckenaufbau ist in der form wahrscheinlich eh "overpowered". vielleicht wird die zellulose auch ein stückweit reduziert.

Hau nur drauf, auf ein paar cm mehr kommts auch nicht an. Dann hab ich auch noch einen Ansporn, bei uns nachzudämmen. Dass ein sanierter Altbau eine besser gedämmte Decke als unser Neubau hat, ist eigentlich eine Frechheit 😢


zitat..
rocko567 schrieb: balken auf hartkunststoffpuffer bzw ein stück bitumenbahn, das ich noch rumliegen habe auf das betonauflager legen.
dann sind sie gegen die feuchte vom beton zumindest teilweise geschützt.

Klingt gut 👍 Ich hätte weniger Sorge wegen Wasser als diverse Stoffe, die das Holz angreifen. Keine Ahnung ob sowas vorkommt, kann man wahrscheinlich schnell recherchieren.


1
  •  Akani
10.8.2025  (#67)
Holzbslken wieder im Mauerwek einbauen, würde ich einfach teerpapier umschlagen , fertig. Balkenhöhe bringt Stabilität, die Stärke würde ich sogar auf 8cm reduzieren. Gewicht merkst halt auch immer beim raufwuchten

1
  •  rocko567
13.8.2025  (#68)
ich hab jetzt angebote vorliegen fürs holz. 

fichte sägerau; 7 x balken 14/20 und darauf 20 m² bretterschalung 2,4 cm.
990 € inkl. mwst und abladen vorm haus.

muss das holz für die zwischendecke behandelt werden? ich will eigentlich keine holzschutzmittel oder so verwenden.
oder einfach sägerau einbauen? und die auflager wie beschrieben schützen.

danke!

1
  •  christoph1703
13.8.2025  (#69)

zitat..
rocko567 schrieb: muss das holz für die zwischendecke behandelt werden?

Nachdem es nicht bewittert ist und auch sonst keine Feuchtigkeit oder irgendwelche Grauslichkeiten drankommen - nein, würde ich sagen.


1


Beitrag schreiben oder Werbung ausblenden?
Einloggen

 Kostenlos registrieren [Mehr Infos]

Nächstes Thema: Effektivität kellerdämmung