Bearbeitungsgebühren
|
|
||
|
Also ich fordere def. alles was geht zurück. Bin auch bei den VSV Sammelklagen dabei. Das sind ja keine Peanuts. Mit den Banken habe ich da 0 Mitleid, gerade die österreichischen Banken sind im EU-Vergleich sehr gut aufgestellt. Das Argument daß man das nicht machen sollte weil sonst alles teurer wird stimmt allermeistens nicht @andi102. Meist sinkt einfach nur der Profit. Natürlich wird aber seitens derer die bei Umstellungen was zu verlieren hätten trotzdem gern damit gedroht. Hat man auch gut bei der Umstellung der Makler aufs Bestellerprinzip gesehen. Da wurde ja auch der Teufel an die Wand gemalt was da an Kosten an die Mieter durchgereicht würden etc. Passiert ist - nichts. |
||
|
||
|
Billiger werden Kredite dadurch sowieso nicht, es wird nur anders verpackt, z.B. in die Zinsen. Es hat insofern einen Vorteil, dass Angebote besser vergleichbar sind wenn sie nicht aus 20 Gebühren und 5 Aufschlägen auf unterschiedliche Referenzwerte bestehen. Das Thema gibts ja überall, egal ob Shrinkflation oder halt Gebühren im kleingedruckten - Hintergrund ist immer das herausstechende Verkaufsargument attraktiv zu halten. Beim Kredit war halt gegenseitiges unterbieten vom Zinssatz angesagt. Eine zuschlägige Gebühr ist da ideal da sie selbst nach Abschluss kaum auffällt (verringert ja die Auszahlungssumme nicht sondern erhöht nur den Startbetrag) und bringt über die Zinsen doppelt Kohle weil man einmal ein Jahr lang nur die Gebühr zurückzahlt... Am Ende kann/muss man sich aber von allen Angeboten ausrechnen was sie nach dem zurückzahlen insgesamt gekostet haben - und da war bei mir schlicht das Vermittlerangebot neben anderen Vorteilen besser. |
||
|
||
|
Dafür gibts den Effektivzins und die Gesamtkosten. |
||
|
||
|
Ich weiß nicht woher du diese Information hast. Sie ist jedenfalls falsch. Richtig ist, dass die Auswirkung in Sachen Bestellerprinzip bei Mieten erst langsam ersichtlich sein wird, da die Auswirkungen erst bei Neuvermietung bzw. Mieterwechsel zum Tragen kommen werden. Ich vermiete selber und habe beruflich auch tieferen Einblick in viele andere Vermietungen (nein kein Immobilienmakler - aber Gespräche mit solchen bestätigen meine Einblicke). Ich selber und auch der überwiegende Teil der Neuvermietungen die ich sehe, geben die Maklerkosten sehr wohl an den Mieter weiter. Macht zum Beispiel der Makler EUR 3.000,- aus, dann erhöhe ich die Miete um ca. EUR 80,- im Monat bei einem Neuvertrag gegenüber dem was der Vormieter bezahlt hat. Somit ist der Makler in ca. drei Jahren durch die höhere Miete bezahlt (übliche Mietvertragsdauer). Bleibt der Mieter länger als drei Jahre wird es für ihn teurer als wenn er den Makler von Anfang an bezahlt hätte. Das ist eine etwas vereinfachte Milchmädchenrechnung - da ich hier als einfache Berechnung nicht berücksichtigt habe, dass Mieten versteuert werden müssen. Auf der anderen Seite kann ich die Maklerkosten steuerlich geltend machen. |
||
|
||
|
Steht dir natürlich frei, allerdings ist die Miethöhe dann viel transparenter vergleichbar. Wenn du um 80 erhöhst und Andere nicht, wirst du ev schwerer wen finden. Im Endeffekt wird es um einen transparent kommunizierten Gesamtpreis gehen mit dem du im direkten Wettbewerb stehst, egal wie genau der sich dann zusammensetzt bzw was du da fiktiv draufschlägst. Genau darum geht es. Ein auf den ersten Blick einfach vergleichbarer Gesamtpreis und nicht irgendwelche versteckten Gebühren die Angebote attraktiver erscheinen lassen als sie sind. |
||
|
||
|
das es dann für den Endkunden zwar vermeintlich transparenter ist aber auch teurer hast du verstanden oder? Und bzgl. wirst schwerer wenn finden bei Vermietung: Wie der Mietmarkt derzeit aussieht ist dir auch bewusst oder? Also wenn bei uns eine Wohnung inseriert wird, ist die sehr schnell weg. Sei mir nicht böse, aber deinen Aussagen nach, hast du von der gelebten Praxis ins diesen bereichen nicht sehr viel Einblick. |
||
|
||
|
Ich meinte damit, dass es künftig teurer wird, wegen der Unsicherheiten. On du zurückforderst oder nicht hat damit nichts zu tun. |
||
|
||
|
Dann hat das teurer werden aber nix mit den Maklergebühren zutun, sondern es sind da wo du wohnst generell zuwenige Wohnungen am Markt. Logisch gehen Vermieter mit dem Preis so weit rauf wie sie können wenn Mangel ist, aber das passiert egal ob der Mieter noch zusätzlich Maklergebühren gezahlt hat oder nicht. Auch wenn ab morgen wieder die Mieter für den Makler zahlen müssten, würden die Preise sehr sicher nicht sinken. Das meine ich eben. Verlangt wird immer was maximal geht, wurscht was da fiktiv eingepreist wurde oder nicht. |
||
|
||
|
sehe ich anders - habe übrigens auch schon gesehen, dass manche zu den Interessenten sagen - zahl den Makler dann bekommst du die Wohnung sonst machts halt ein anderer. Will damit nur sagen: Am Schluss zahlt immer der Endkunde - Makler, Banken, Vermieter, Unternehmen legen dass dann eben auf was anderes um. So funktioniert die Wirtschaft nun mal |
||
|
||
|
Wie gesagt: es wird immer verlangt was maximal geht. Wurscht was da fiktiv reingerechnet wird oder nicht. Je weniger versteckte Gebühren noch oben drauf kommen, desto besser. Wenn schon dann klipp und klar mit einem Preis hinschreiben was es kostet. |
||
|
||
|
Stimmt, deswegen sind die Handytarife jetzt auch alle teurer. Und die Fitness-Center Tarife. Oh no, letztes Mal als ich nachgeschaut habe (jetzt.) kostete das 0815 Ketten-Abo monatlich genau dasselbe wie zur Zeit, als noch die Service Pauschale on top kam, und der Handyvertrag auch keinen Deut mehr. Deine Ansicht, dass eh alles anderweitig eingepreist wird, ist naiv. Im Übrigen ist der Gedanke, dass man freiwillig darauf verzichtet dem Mieter 80€ draufzuschlagen, weil der Makler so ne tolle Arbeit leistet, irgendwie...absurd. Wenn du wirklich Vermieter bist und Geld so sehr hasst (und deine Gleichung 3000€ Makler oder 80€ Mieterhöhung wahr ist/wäre), dann frage ich mich, ob Vermietung das Richtige für dich ist. |
||
|
||
| Hallo random123, kostenlos und unverbildlich kann man das auf durchblicker.at vergleichen, geht schnell und spart viel Geld. | ||
|
||
|
https://www.derstandard.at/story/3000000295231/kreditgebuehren-prozessfinanzierer-ortet-klagsflut-nach-ogh-urteil Es scheint auch eine Rolle zu spielen, ob die Gebühren intransparent ausgewiesen waren und ob es mehr als 5000€ waren... |
||
|
||
|
Ich gehe davon aus, dass ein mündige Bürger einen Prozentsatz vom Kreditbetrag halbwegs ausrechnen kann, die allermeisten sicher im Kopf. Das als Argument gegen die BAG BAG [Bearbeitungsgebühr] zu bringen ist, naja .... @User: Es sollte schlicht und ergreifen wurscht sein, ob bei einem Kreditangebot, im ESIS und im Kreditvertrag ein Eurobetrag ausgewiesen wird oder ein Prozentsatz. Darüber eine Diskussion zu führen ob der Mächtigkeit, einen Prozentbetrag sinngemäß erfassen zu können ist gerade hier im Forum mit überdurchnittlichem Bildungsniveau doch lächerlich. Die ehrliche(re) Diskussion wäre doch schlicht und ergreifend diese, dass es was zu holen gibt und auf diesen Zug aufgesprungen wird. Zum Thema BAG BAG [Bearbeitungsgebühr]/Provision: wichtig ist, dass die BAG BAG [Bearbeitungsgebühr] inkl. Provision im Vorfeld thematisiert wurde. Egal ob Eigenanfrage bei einer Bank oder ob es über einen Vermittler ging. Wenn dem nicht so war und das auch nicht übersichtlich besprochen, vereinbart und ausgewiesen wurde, wäre eine Rückforderung für mich vollkommen in Ordnung, da gegen klare Richtlinien verstoßen wurde. Wenn es aber für den Kreditwerber im Gesamtkontext passte, dieser das Kosten- und Zinsthema (Konditionen) akzeptiert und aufgrund dieser Einwilligung ein Vertrag erstellt und schlussendlich unterschrieben wurde, sollte das als unmissverständliche Einwilligung in ein Vertragsverhältnis angesehen werden. Ich kann ja als Leasingnehmer auch nicht sagen, meine 4% Zinsen auf das Leasing aus 2023 will ich nimmer, denn ab nun gibt es 0%. Es gab sicher bei niemanden nie einen Zwang, ein Angebot anzunehmen und die Kreditvertragserstellung zu beauftragen. Alternativ konnte jeder sein Geschick selber in die Hand nehmen. Denn es gibt und es durchaus Institute, die keine BAG BAG [Bearbeitungsgebühr], Prov oder Bereitstellungsgebühr verrechnen oder verrechnet haben. Ob diese dann auch zinsmäßig kompetitiv waren, das konnte sich doch bitte hoffentlich jeder ausrechnen wie eingangs erwähnt und anhand der Faktenlage eine Entscheidung treffen. Jetzt daherkommen und mit der Meute mitheulen, weil böse Bank und böser Vermittler, lässt tief blicken. Ich sag' nur Karma... Dass 3 und mehr Prozent BAG BAG [Bearbeitungsgebühr]/Provision bei einem dementsprechend hohen Kreditbetrag unmäßig hoch sind, damit bin ich absolut einverstanden. Habe ich selber nie verlangt. Ganz im Gegenteil, je höher der Kreditbetrag, desto niedriger die BAG BAG [Bearbeitungsgebühr]. Kreditverhandlungen können sich über Monate und Jahre ziehen, Objekte und Parameter ändern, Angebote werden zum Drücken verwendet und man so auch mal ausgebootet wird, wird gerne übersehen. Berufsrisiko, ich weiß schon, ich beschwere mich überhaupt nicht, da ich damit seit rund 30 Jahren zu tun habe. Im Projektmanagement kennt das jeder, nur bei den Vermittlern und Versicherungsberatern übersieht man das halt gerne. Sollte alles komplett kippen, ein Provisionverbot kommen, werden die Banken trotzdem nicht auf das Vermittlungsgeschäft verzichten (können). Ebensowenig die VU' s. Entweder verlangt der Vermittler dann ein Honorar mit einem geschmalzenen Stundensatz mal zig-Stunden, oder die Insitute preisen das z.B. im Zinssatz ein. Ich könnte mir auch eine eine Art Beratungspauschale (Europreis oder prozentual) vorstellen, die dann bei einem Abschluss angerechnet wird. Ein Planer oder Architekt macht ja prinzipiell auch nichts anderes. Ich glaube aber nicht, dass es der breiten Masse unterm Strich günstiger kommt. Eine Konsequenz aus dieser Diskussion um die "provisionsgeilen Vermittler, Makler und Versicherungsandreher" könnt ihr ja hier bereits erkennen: sowohl LiConsult als auch ich gehen mit (kostenlosen!) Tipps schon ein wenig sparsamer um. Denn eins ist gewiss: das Antwortschreiben auf konkrete Fragen, Nachdenken und Recherchieren ist viel Arbeit. Denn es soll auch schlussendlich Hand und Fuß haben, was wir hier schreiben. Unsere win-Situation ist dafür, dass sich der ein- oder andere User oder Mitleser für eine Vermittlung erwärmen kann. Somit sollte eine win-win-Situation entstehen. @Melly: sag' doch bitte mal den EVU' s, sie mögen einen für jedermann und -Frau auf einen Blick erkennbaren all-in kWh-Preis in deren Rechnungen ausweisen. Ohne den Firlefanz mit Gratistagen hier, Grundgebühr da, verschiedenste Abgaben hier, Abgaben da usw.-Gedöns. Dafür würde ich mich doch glatt bei dir bedanken. |
||
|
||
|
Bin ich voll bei dir, ich hätte gern die stattliche Summe von der BA zurück, der rechtliche Rahmen dient mir als Legitimation Man muss auch sagen, dass man in einem gewissen Zwang ist, damals war die BA das einzige Institut bei dem wir einen Kredit bekommen haben, weil ich Job gewechselt hab und eine 6monatige Befristung hatte, war faktisch idiotisch von den anderen Banken, aber ich konnte es mir nicht aussuchen und bei den Gebühren verhandeln war unmöglich, selbst meine akademischen Titel wollten sie nicht in den Kreditvertrag eintragen, obwohls den meiner Frau von selbst eingetragen haben und da muss ich dann auch sagen Karma, ich musste die ganzen Frechheiten und tlw Schikanen erdulden, jetzt bekommens hald die Rechnung dafür |
||
|
||
|
Ich hab auch einen Kredit bei der BA. Hast du dahingehend schon irgendwas unternommen? Hab ihnen vor ein paar Wochen mal geschrieben, dass ich das Geld gerne zurück hätte laut OGH Urteil blabla.... Antwort war sinngemäß -> gehns sch..... |
||
|
||
|
ne, ich warte noch, bis das mit der WBF durch ist die Antwort war aber zu erwarten, im worst case bekommt der Prozessfinanzierer seinen Anteil^^ |
||
|
||
Ich bin gleich mal wieder lästig und frage ob schon jemand von Euch von der BAWAG ein Feedback zu eurer Forderung bekommen hat (außer das Mail, dass die Daten angekommen sind)? Mittlerweile sind es 3 Monate her seit der Einreichung. Vielleicht warten die drauf, und geben das erst kurz vor Weihnachten frei, damit dann der Weihnachtskonsum angekurbelt wird . |
||
|
||
|
Ein prozentualer Betrag wird nur deswegen verlangt, damit es wenig klingt und dem Käufer nicht ins Gesicht springt, dass er da gerade einem vierstelligen Betrag zu zahlen zustimmt. Dass Kreditvermittler es genau so machen und nicht einfach wie ein ganz normaler Dienstleister einen Fixbetrag verlangen, hat genau denselben Grund. Klar, selbst mit einem Stundenhonorar >200€ kommt der Vermittler nicht auf die Beträge, die man so verrechnen kann - ja, auch bei 1-1,5% Provision. Kann mir keiner erzählen, dass man als Vermittler für's Durchreichen der vom Kunden ausgefüllten Formulare und 3x nachtelefonieren 25h Stunden braucht - denn erst dann kommt man beim 500k Eigenheim-Kredit auf die 5000€ (1%) Honorar. Aber: so viel rauszuschlagen wie möglich (sei es als Bank oder Makler) ist ja auch nicht per se verwerflich. Don't hate the player, hate the game - aber die Regeln des Games werden eben gerade zum Positiven verändert, und da sollte man tunlichst das Geheule unterlassen, wenn man von Intransparenz lebt(e).
|
||
|
||
| Hallo random123, kostenlos und unverbildlich kann man Kredite auf durchblicker.at vergleichen, das hilft auch das Angebot der Hausbank besser einschätzen zu können. | ||
|
||
|
Wie sieht es dann beim Prozessfinanzierer aus? Darf der einen Prozentsatz vom erstrittenen Betrag für sich behalten oder müsste es auch ein Fixbetrag sein? Weil er hat ja nicht mehr Aufwand, nur weil er einen höheren Betrag einklagt. Sind das dann die nächsten?
|
||
|
||
|
Wenn man hier häufiger liest, dass künftig alles teurer werden müsse - etwa wegen der Diskussion um die Bearbeitungsgebühr -, stellt sich die Frage, ob allen bewusst ist, was Marktwirtschaft eigentlich bedeutet. |
||
|
||
|
Ist immer % vom erstrittenen Wert, finde ich hier aber auch plausibler, weil er auch ein teils nicht zu unterschätzendes Kostenrisiko trägt bzw kannst du auch selbst klagen, dann gehören Risiko und potenzieller Gewinn dir |
Beitrag schreiben oder Werbung ausblenden?
Einloggen
Kostenlos registrieren [Mehr Infos]
