Bearbeitungsgebühren
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du magst recht haben, dass Leute die sich mit der Materie auskennen bzw. sich einlesen und informieren selbst diesselben Ergebnisse erzielen können und das zu niedrigeren Gesamtkosten. Das trifft nicht nur bei Krediten zu sondern auch bei vielen anderen Dingen. Du ignorierst aber in deiner Argumentation, dass es weit mehr Menschen gibt, die sich bei Themen wie Kredite, Zinsen,... wenig bis gar nicht auskennen und oft nicht den Durchblick haben und einfach bei der Hausbank abschließen würden. Wenn diese aber zu einem Vermittler gehen und unterm Strich dann eine günstigere Finanzierung bekommen und sich eingerechnet der Provision für den Vermittler einiges an Geld ersparen, dann ist das doch für diese sehr positiv. Es gibt auch genügend Leute die nicht die Zeit und Muße haben und auch keine Lust sich selber darum zu kümmern und das dann darum einen Vermittler machen lassen und das kostet was. Sehe hier das Problem nicht. |
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| Hallo Elbenstein, kostenlos und unverbildlich kann man Kredite auf durchblicker.at vergleichen, das hilft auch das Angebot der Hausbank besser einschätzen zu können. | ||
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Naja, schüttel deinen Kopf, aber vereinbart waren 2,5% als "Bearbeitungsspesen/Provision" bzw. im Vertragsdetail dann halt (dummerweise und vl. bewusst) nur noch als Provision. Dies steht (selbst eingeholten Angeboten) 1,5-2% Gebühren gegenüber, der Anteil der "Provision" ist also nur 0,5-1% der Summe welche ich für den Aufwand auch als gerechtfertigt sehe - ja es ist Arbeit, ja ich habs bewusst in Anspruch genommen und ja ich sehe immer noch einen Mehrwert dadurch. In Zahlen sind der Mehrwert (gegenüber Angeboten direkt von der Bank die ich ja "nicht so schwer selbst eingeholt hab"): - 5 Jahre längere Laufzeit - 5 Jahre länger Fixzins - ca. 0,25-0,5% niedrigerer Fixzins bei gleichzeitig höherer Kreditsumme. Da die (damals marktüblichen) Bearbeitugnsgebühren jetzt aber als nicht gerechtfertigt angesehen werden ist dieser Anteil von 1,5-2% (abzüglich der ggf. als gerechtfertigt angesehenen Bearbeitungskosten) aber eben einfach eine verzerrte Absprungbasis für den Vertrag den ich eingegangen bin und somit verringert sich der Mehrwert durch den Vermittler nicht zu knapp - welcher anhand der marktüblichen und durch vorliegende Angebote bestätigte Gebühren festgemacht wurde. D.h. im Vergleich zu jemandem mit schlechteren Konditionen stehe ich jetzt durch vergleichsweise hohe Vermittlungskosten nicht wesentlich besser da (Laufzeit und längerer Fixzins sind halt -noch- nicht messbare Vorteile) => auf dieser Basis wär ich schlicht nicht zum Vermittler gegangen bzw. hätte ihn damit konfrontiert, dass ich keinen Vorteil habe und die Provision anders verhandelt. Ich zähle mich hier definitiv nicht zu denen "die sich nicht auskennen oder sich die Arbeit nicht machen wollen" - ich hab alle Angebote im Detail selbst durchgerechnet. Insofern würde ich sehr wohl eine Rückzahlung von zumindest ~1,5% der Summe als angemessen sehen damit die Absprungbasis wieder passt. Knackpunkt wird halt sein, dass der Begriff "Bearbeitungsgebühr" im Vertrag der Bank nicht erwähnt wurde sondern nur noch "Provisison". Im Gespräch mit dem Vermittler (und auch schriftlich im Angebot vom Vermittler festgehalten) war es halt explizit eine Mischung aus Bearbeitungsgebühr und Provision was ja auch den Wegfall der üblichen Bearbeitungsgebühr begründet. |
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nur weil Maklergebühren und Co absurd teuer sind ist es ok, dass ein Dienstleister, den ich mir selbst aussuche (Makler würde keine Sau engagieren, wenn man es als Käufer selbst entscheiden könnte) ebenso unverhältnismäßig viel Geld bekommt, dafür, dass ich ein besseres Ergebnis an einem Nachmittag selbst erreiche? und nein, Kredite vermitteln kann nicht viel Arbeit sein, wenn ich als Käufer alle Infos bereitstellen muss, alle Formulare selbst ausfüllen muss, und der Vermittler das Ganze dann nur noch weiterreicht. nicht mal die Haushaltsrechnung wird dir von denen erstellt. |
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Wir sind hier in nem Forum, wo Leute PROAKTIV nach Infos zu Krediten suchen - diese Leute schaffen es zu 100% selbst bei ner Bank anzufragen. Und diesen Leuten dann dennoch nen Vermittler zu empfehlen, sorry, aber das ist einfach nur am Ziel vorbei. Deswegen wollte ich das im anderen Thread drüben auch klarstellen, dass das banalst selbst handlebar ist. Wenn's nur 2-3 Leute lesen und dadurch Kohle sparen hat's schon geholfen. |
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Mich freut's dass da was weitergeht. Mir fallen kaum andere Leistungen ein, die dermaßen NICHT skalieren mit der Summe... Die Zahl für die Berechnungssoftware der Bank ist höher, thats it. Wenn Ehepaar X ein Haus ohne Servitutsrechte oder Altlasten kauft für 300.000€ und Ehepaar Y für 600.000 und die Bonitätseinstuffung auch dieselbe ist, warum sollten dann einmal 6000€ und ein andermal 12.000€ Bearbeitungsgebühr gerechtfertig sein? Mein Mechaniker sagt ja auch nicht, Reifenwechsel bei Dacia 30€ bei Audi 60€. Wenn ja, würd ich ihm den Vogel zeigen... Die Banken haben dass ja ausgenutzt und nun wurde in höchster rechtlicher Instanz festgestellt, dass es Unrecht war. Jetzt heißt's nur mehr abwarten für die VSV Sammelklage für alle anderen |
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Von welcher summe sprechen wir eigentlich? |
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Von einer 5 stelligen fürs "vermitteln" ;) Wie gesagt, ein Teil ist gerechtfertigt, ein Teil nur "akzeptiert" wegen dem Wegfall der (aufgrund der vorliegenden Situation nachweislich überzogenen) Bearbeitungsgebühr. Weil am Ende das Ergebnis besser war als eigene Anfragen. Ohne das weiter ausführen zu wollen, das Resultat war gut obwohl meine Frau keinen Job hatte (Kinderbetreuungsgeld; und Job war aus gewissen Gründen gekündigt). Das macht sich nicht gut beim verhandeln, auch wenn es quasi der ganz normale finanzielle Tiefpunkt der meisten jungen Familien ist. Ich bin überzeugt, dass wir ohne den Vermittler weder die Konditionen noch die Höhe bekommen hätten und sage nicht, dass ich die Provision gänzlich daneben finde. Nur eben die Höhe ist überzogen wenn parallel dazu Gebühren für unrechtmäßig erklärt werden die quasi in der Provision beinhaltet sind. Argument war glaub ich sogar, dass die Gebühren wegfallen weil diese Arbeit zum Großteil vom Vermittler gemacht wurde. |
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Du bekommst trotzdem nichts zurück. Vermittlungsprovision ist etwas anderes als eine Bearbeitungsgebühr. Das ist auch gerichtlich so entschieden. Wär ja noch schöner |
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Vom Grundprinzip her ist es aber vollkommen egal ob Provision oder Bearbeitungsgebühr, das sind in dem Fall Synonyme, nur streicht bei ersterem nicht alles die Bank ein |
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Hallo, In meinen kreditvertrag steht klipp und klar "bearbeitungsgebühr" ob jetzt ein vermittler damit beauftragt wurde denn kredit zu vermitteln spielt doch keine rolle , und was ich nicht verstehe ist wieso regelmäßig in den medien von gewissen banken berichtet wird (zb bawag) das sie die gebühren zurückzahlen müssen und über andere banke nichts berichtet wird.... werden dieses "verschont" ? Ich denke mir das früher oder später jede bank zurückzahlen muss.... |
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