Netzgebühren fürs Einspeisen kommen
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ja eh, die Differenz muss entsprechend aus Fördermitteln zugeschossen werden. Ist halt die Frage ob das dauerhaft so bleibt oder ob das nicht im nächsten Schritt auch angepasst wird. Sinnvoll ist es jedenfalls nicht rd. 4 Cent Fördermittel zuzuschießen und dann 3 Cent wieder über die Netzgebühren einzusammeln. EIne Einspeisung außerhalb der OEMAG (oder von Energiegemeinschaften) wird unter diesen Bedingungen mittelfristig nicht mehr möglich sein. Ich bekomme auch mehr als 3 ct. Mein Versorger bekommt aber (zumindest mittelfristig, vielleicht hat er ja z.B. die Erzeugung für 2025 schon vor 2 Jahren "teurer" verkauft) nur den Markpreis. Damit wird er mittelfristig meinen Vertrag kündigen. Da mache ich mir gar keine Illusionen. |
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So ist es, dein Ursprungsporting erweckt aber den Eindruck es wäre ein Problem für die Einspeiser. Das ist richtig, aber das sind 2 verschiedene Baustellen die ich nicht vermischen würde. Das kann auch sein, aber das eine ist Energie, das andere Netz (wieder 2 Baustellen) |
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Da komm ich jetzt nicht mit. Mein Versorger bekommt den vereinbarten Strompreis (bei mir 1 Jahr lang). Hat der vor 2 Jahren den Strom schon teurer verkauft, bekommt er auch den vor 2 Jahren vereinbarten Preis. |
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Da kann ich mal wieder meine alte Tabelle hervorholen mit den Daten aus 2024. Bei den kolportierten 3 ct würden aus den Anlagen bis 30 kW ca. 70 Millionen/Jahr zusammenkommen (ca. 2% der Netzentgelte). Geht man von dem selben Entgeltverhältnis bei den größeren kommerziellen PV Anlagen aus, die jedoch auf Netzebene 5 angeschlossen sind, kommen bei vergleichbarer Einspeisemenge zu die kleinen Anlagen von dort nochmals 13 Millionen. Die können jedoch an die Verbraucher als Teil des Energiepreises weiterverrechnet werden. Somit steigt der Energiepreis für Verbraucher aus dieser Position nicht zu sehr. ![]() Befreit man die Anlagen bis 10 kW, dann reduzieren sich die 70 Millionen auf 33 Millionen, da die Anlagen von 5-10 kW mit 28 Millionen den Löwenanteil schultern.
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Mit 3 Cent Netzgebühren wäre man beim Energie AG Einspeisetarif schon gut bedient, noch dazu weil man den Preis erst nach Ablauf des Monats ermittelt hat. <img src=" ![]() |
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And er oberen Grafik abzulesen man erhält dann Geld wenn man keinen Strom zu verkaufen hat den Rest muss man noch was drauflegen. Erhält man z.b 5,5 Cent kw dann bleiben einem 2,5 Cent. Dann stellt sich die Frage wie kann ich meine Energie verschwenden. Licht anlassen Klimaanlage im Sommer, Poolheizung, Bitcoinmining, TV läuft den ganzen Tag, Bei Anschaffung neuer Gerät kauf von nicht so effizienten Geräten (billiger) Warmwassererhizung durch Heizstab umd die Wärmepumpe zu schonen, Rest der Energie durch Heizlüfter heizen usw. Verkauf des Reststromes an Energiegemeinschaften zu 10 Cent -> Es wird dann dazu kommen das wenige noch Strom im Sommer aus den Netzen benötigen-> die Kraftwerke müssen doch vorgehalten werden für den Winter -> wer zahlt die Kraftwerke im Sommer ? -> erhöhung des Strompreises |
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Hallo Pedaaa, hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Netzgebühren fürs Einspeisen kommen |
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Nein, dann stellt sich die Frage wie Nulleinspeisung funktioniert.
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Stimmt - eine einspeisevergütung von 0cent/kwh ist für manche offenbar besser als 2,5cent/kwh🤔 negativ sollts halt ned werden wäre meine meinung dazu (bevor ich "abdrehe" oder "verschwende") |
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...also "verschwenden" ist für mich persönlich keine option- das system auf nulleinspeisung zu konfigurieren, wäre aber, wenn sich genug von uns betroffenen dafür entscheiden könnten, doch ein "zeichen" an die entscheidungsträger, dass wir uns nicht komplett verarschen lassen....just my five cents! |
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Genauso wird es laufen. Wie man es dreht und wendet: am Ende zahlt der Kunde die Zeche. Bei 2,5Cent/kWh ist nicht mehr viel Anreiz da Einzuspeisen. Bei eingespeisten 5MWh bleiben dann 125 Euro übrig. Das reicht gerade einmal für einen Wocheneinkauf. Anstatt im Sommer zB ein wenig Schwitzen zuhause in Kauf zu nehmen, investiere ich statt in einen Speicher lieber in eine Klimaanlage. Dieser Luxus im Wohnkomfort ist mir die 125€ pro Jahr durchaus wert, wenn ich mir dafür die Jammerei der Frau erspare.
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Ich habe letzten Winter getestet Energie zu verschwenden wenn mehr als 2kW dann schaltet der erste Heizkörper , wenn ertser Heizkörper läuft und immer noch 2kW über - schalte Heizkörper 2 . usw ... wenn zu wenig Energie schalte Heizkörper 2 aus (alles gesteuert über smarte Steckdosen ) da war dann nicht mehr viel über, daß eingespeist wurde ***** Wenn die Netzgebühren kommen dann werd ich das auch umsetzen Ein Heizlüfter der 20 Euro kostet zu betreiben ist billiger als die Wärempumpe (Betriebsstunden) laufen zu lassen. Dann läuft die Wärmepumpe halt nur von Ende November bis Ende Februar.-> Der Mehrverbaucht des Stroms ist günstiger als eine Reparatur der Wärmepumpe Es geistern ja noch andere Ideen herum Dann sollen auch Balkonkraftwerke für Netzgebühren zahlen sie belasten ja auch das Netz. Der Wechselrichter soll gesteuert werden vom Energielieferant -> zuviel Strom-> abregelung auf 0 -> man wird in den Netzbezug gezwungen |
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Das fällt aus meiner sicht nicht unter die kategorie verschwendung wenn du einen funktionsnutzen für deine frau/dich schaffst - außer du betreibst deine klimaanlage bei offenem fenster... |
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Der Winter ist jetzt sicher nicht das Szenario wo irgendein PV Besitzer Angst hat zuviele Strom zu haben 😉 Aber wie "verschwendest" du den Strom von April bis September? Auch mit kleinen Anlagen bleibt hier mehr als genug übrig. Warten wir mal die genaue Ausgestaltung ab, ich vermute aber es wird in die Richtung laufen dass es zu dieser Zeit kaum mehr was/ nichts mehr für`s Einspeisen gibt. |
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dieser anreiz kann dadurch wirklich entstehen... wie @PVAndyE schon öfter dargelegt hat machen "wir" ~3% aus. wenn 50% (unrealistisch hoch) von uns ein "zeichen" setzen flackert symbolisch gesprochen in Wien im Parlament nicht mal ein Lamperl.... |
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Wirtschaftlich gesehen ist es Energieverschwendung wenn alle Versuchen mehr Strom zu verbrauchen. Für den Einzelnen ist es aber ein Funktionsnutzen. Das ist das gleiche wie wenn man Staubecken entleert (neben der Turbine vorbei) um sie dann wieder mit negativen Strompreisen aus Deutschland zu füllen) |
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Dies könnte nur funktionieren wenn das genug Leute mitmachen, es unter der Woche z.b. von 11-15 Uhr statt findet, aber ich denke die paar PV Besitzer in Österreich erzeugen so wenig Strom das dies auf den Preis kaum Auswirkungen hat. |
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Bitte nicht die Mwst Steuer in euren Berechnungen vergessen. Der Finanzminister braucht ja auch etwas. Da es um die fairere Verteilung der Netzkosten geht, sollten die Netzentgelte für Einspeisung ja zu einer Reduktion der Netzentgelte für Verbraucher führen. Davon haben aber die Netzbetreiber nichts, die ja die Rechnungen schreiben müssen. Anbei eine kleine Aufstellung, falls die Verrechnung auch noch Grundgebühren und Messentgelt berücksichtigen muß (der Einfachheit halber die aktuellen angenommen). In Grün die Steigerung ggü. der in dem Szenario angenommen 3,6 ct / kWh (3+Mwst). ![]() Und weil es ja nur um Szenarien geht, anbei noch die Zahlen für 2 ct / kWh ![]() ... und für 1 ct / kWh ![]()
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Auswirkung auf den Strompreis wohl nicht, aber wenn in einer Ortschaft mal alle ihre Anlagen genau um 12 Uhr abdrehen und um 14 Uhr aufdrehen zum Beispiel, dann möchte ich nicht wissen, was mit den Trafostationen etc passiert. Und steht nirgendwo, dass ich das Einspeisen nicht ein- und ausschalten darf wie ich will. |
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Woher hast du diese Information? ich dachte es geht darum die steigenden netzkosten begleiten anders zu verteilen ich gehe davon aus, dass auch die bezugsnetzkosten weiter steigen (trotz beteiligung von einspeisung falls der gesetzesentwurf in der aktuellen form umgesetzt werden sollte) |
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Hab da viele Beiträge auf youtube gesehen Deutschland und Österreich. 1 Die Netzbetreiber / Energiekonzerne verdienen immer weniger durch die privaten PV . Energiekonzerne erweitern aber ständig große geförderte PV-Analgen (Die aktuell größte Photovoltaikanlage Österreichs steht in der Donaustadt. Die 11,45 Megawatt-Anlage von Wien Energie produziert ab sofort jährlich über 12 Gigawattstunden Sonnenstrom für 4.900 Wiener Haushalte. ) -> Das entspricht ungefähr 1500 privaten PV-Anlagen (Eigenbedarf abgezogen) 2 die Energiegemeinschaften nehmen ihnen eine weiter Einnahmequelle weg (PV Strom in der Netzebene 7 wird dirket im Umfeld der PV-Anlage vermarktet und der Energiekonzern hat nichts mehr davon 2 Die vielen Balkonkraftwerke und PV verringern den Netzbezug und -> weniger Einkünft durch Netzentgelde. 3 die Wärmepumpenherstellen haben es geschafft die WP WP [Wärmepumpe] aus der Diskusion der PV Netz herauszuhalten. -> Wird in Zukunft eine Mehrbelastung des Netzes 4 E-Autos werden in Zukunft das Netz auch mehr belasten. 5 Viele Kraftweke werden sich unter dem Jahr nicht mehr rechnen -> Gibt es dann eventuell eine Hohe monatliche Gebühr für die Bereitstellung der Kraftwerke (Haushaltsabgabe) 6-> kleine Anlagen kann man leicht ohne Probleme ausnutzen (es gibt keinen Verein der die Interessen alle PV Kleinbetrieber vertitt) |
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Danke @as99324 für die Auflistung. Ein Faktor bzw. Triebfeder fällt mir ergänzend aber noch ein - "because I can": Monopolisten mit staatlicher Rückendeckung können fast tun und lassen was sie wollen. Es gibt ja ohnehin keine Alternative. |
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