Inflations- und Zinsentwicklung - Seite 66
|
|
||
|
ja, ganz klare Entscheidung. |
||
|
||
|
Zum Thema wo die Zinsen hingehen wird dir wahrscheinlich über einen derart kurzen Zeitraum keiner eine konkrete bzw. seriöse Antwort geben können. Was man aber dazusagen muss ist, dass natürlich die heimischen Inflation bzw. die Meldung über die Inflation mit 4% für den Euribor nur von geringer Auswirkung sind. Dafür muss man einen Blick auf die für die EZB viel relevantere Schnittinflation in der EU fokussieren: https://tradingeconomics.com/euro-area/inflation-cpi Da sieht es dann schon wieder nicht mehr so düster aus wie von den heimschen Medien skizziert, bspw. hat Frankreich (aufgrund niedriger Energiepreise) gerademal 0,9% Inflation im Vergleich zur Vorjahresperiode. Wirtschaftlich betrachtet würden praktisch alle Mitgliedsstaaten niedrige Zinsen benötigen, nur ist das Ziel der EZB halt nicht die Wirtschaft sondern die Preisstabilität. Abschließend betrachtet musst du dir hier selber ein Bild machen. Wenn ich aber lese wie du es bereits ausformuliert hast, klingt es so als hättest du dich bereits für die Fixvariante entschieden. lg |
||
|
||
|
Die Zinskurve nimmt einen weiteren Anlauf zur "Versteilerung". Der Verschuldungsdruck wird von den Märkten entsprechend eingepreist. Der Abstand zwischen 30Y und 2Y deutschen Staatsanleihen befindet sich auf dem höchsten Stand seit 2019: |
||
|
||
November-Inflation in Deutschland weiterhin deutlich über EZB-Zielmarke: Headline-Inflation 2,3% (unverändert), Kerninflation 2,7% (2,8% Oktober), Dienstleistungspreise 3,5% ... ... während sich die EUR-Inflation der Zielmarke langsam annähert: |
||
|
||
Was Konsumenten in der EUR-Zone erwarten: |
||
|
||
|
Wieso ist die Inflation in Österreich mit 4,1% im November im Vergleich zur EU mit 2,1% um so viel höher? |
||
|
||
So wie in der EUR-Zone hat der Dienstleistungssektor den größten Anteil an der derzeitigen Preissteigerung (+4,5%). Darüber hinaus stiegen in Ö die Energiekosten gegenüber dem Vorjahres-November um 10,9% (!) - auch im Oktober lag das Plus bei 9,4% Kerninflation "stabil" bei +3,4% (dennoch natürlich deutlich zu hoch) |
||
|
||
|
"warum führt die massive Erhöhung der Netzgebühren zu Inflation?" |
||
|
||
|
Erhöhte Netzkosten sind eine Kopfsteuer, also eine Mehrbelastung die jeden Menschen, arm oder reich, alt oder jung, gleich trifft. Schlimmer noch, die wenigen Photovoltaikbesitzer die profitieren, haben eine größere Immobilie im Eigentum und Förderungen für die Anlage bezogen. Alles für das Klima. Oder die Tyrannei der Werte. |
||
|
||
|
was noch dazu kommt ist, dass sowohl Netzbetreiber als auch Energieproduzenten großteils in staatlicher Hand sind bzw. dass die diesbezügliche Steuerbelastung sehr hoch ist. Wer Gründe für die heimisch vergleichsweise stärkere Preisentwicklung sucht, findet diese u.a. hier: https://wien.orf.at/stories/3332413/ plus im Gespräch: Erhöhung Grundsteuer (bedeutet höhere Mieten) es geht munter weiter |
||
|
||
|
Und die Erhöhung der Hundesteuer. Die Steuereinnahmen haben sich seit 2005 nur verdoppelt. Das kann doch nicht genug sein, da geht noch was. 😂 |
||
|
||
|
stimmt - "ein bisserl was geht immer" interessant auch der folgende Vergleich seit 01/2021: |
||
|
||
|
Österreich und Deutschland im Spitzenfeld. Ich kann es echt nicht verstehen wie man eine wirklich blühende Wirtschaft binnen 5 Jahren total an die Wand fahren kann... Thema Inflation. Meine Nachbarn habe ihre Wohnung 2017 für etwa 380k gekauft. Baujahr vom Haus 1970, Keine Dämmung, alte Wohnung, 140 m². Andere Nachbarn haben dieses Jahr für +/- die selbe Summe ihre 70 m² Wohnung verkauft. Zwar nicht das selbe Haus aber exakt gleich gebaut worden, selbes Jahr usw. Weil bei uns 5 Häuser gleichzeitig gebaut wurden in den 70er Jahren. |
||
|
||
|
Hallo LiConsult, hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Inflations- und Zinsentwicklung |
||
|
||
|
Preise sind halt in 8 Jahren gestiegen, verdienst du auch noch so wie 2017 oder doch mehr? Bei den Grundpreisen ist es ja nichts anderes. |
||
|
||
|
Und das tragische ist, dass keine wirklichen Reformen angegangen werden (Stichwort Föderalismus). Im Prinzip wird einem fast nur Geld weggenommen (Klimabonus - das ist ja im Prinzip dann auch eine Steuererhöhung) oder Steuern erhöht. Bei uns in der Gegend findet auch wieder gerade der Preiserhöhungswahnsinn statt. Wahrscheinlich unbemerkt von der Statisik Austria werden die günstigen Angebote massiv erhöht (z.B. die 2 und 4 Stunden Karten im Bereich 10%) oder gar nicht mehr angeboten. Besonders krass ist folgendes Beispiel aus einem Schigebiet: Tageskarte ca. 70 Euro, die kürzeste Karte ist die 3 Stunden Karte, diese kostet sagenhafte ca. 63 Euro!!! Kurze Zwischenfrage: Mir fällt in letzter Zeit massiv auf, dass die Nachfrage nachlässt (Restaurants, schnellere Termine bei gewissen Dienstleistern,...) - Ist das euch auch schon aufgefallen? lg |
||
|
||
|
Ja sehe ich auch so, ist wohl auch ein Zeichen das die Preiserhöhungen nicht mehr von allen Gästen akzeptiert werden und ein Zeichen das nicht mehr soviel Luft nach oben ist. Aber ja das größte Problem ist die teure Energie, man könnte auch sagen wir produzieren einfach zu wenig |
||
|
||
|
Mich wundert es ehrlich gesagt nach wie vor wie voll z.B. die Thermen bei deren Preisen sind. Bei der Gastro in der Nähe ist eigentlich auch noch viel los (Weihnachtsfeiern etc.). Mal sehen ob sich das im neuen Jahr nach den ganzen Feiertagen reduziert. Bei der Energie hat man mit dem Gießkannenprinzip, statt nachhaltigen Maßnahmen, auch noch mal Mist gebaut. |
||
|
||
|
Ja voll schon aber bei uns in der Gegend gab es Zeiten wo man ohne Reservierung gefühlt keinen Platz mehr bekommen hat und bei solchen Bedingung musst als Unternehmer natürlich mit den Preis drauf gehen. Und ja der größte Inflationstreiber war wohl die Strompreisbremse und das zweimal (beim Start und beim Ende) und der zweite Fehler mit dieser war die Dauer, wo die Preise schon unten waren und sie weiter gelaufen ist. |
||
|
||
|
Nachdem sich die Marktzinsen beständig "robust" zeigen, findet wie angekündigt aktuell eine breiter angelegte "Anpassungswelle" bei den Fixzinskonditionen statt (beim einen mehr, beim anderen weniger ausgeprägt - auch unterschiedlich je nach Fixzinssegment). interessant im Zusammenhang mit dem immer noch hohen Liquiditätsstand im EUR-System ist, dass ohne die stark präsenten EZB-Ankaufsprogramme die Staatsanleiherenditen (gemessen an den 10Y Renditen der in der EUR-Zone größten Emittenten) faktisch nochmal um etwa 60 BP höher wären. |
||
|
||
|
siehe dazu auch https://epaper.gewinn.com/issue.act?issueId=312371&issueMutation=gewinn&issueDate=20251105®ion=GEWINN Seite 11, Interview mit Heimo Scheuch, dem Wienerberger CEO. |
||
|
||
|
nichts bleibt unbemerkt (es bleibt jedoch alles eine Frage der Gewichtung): |
Beitrag schreiben oder Werbung ausblenden?
Einloggen
Kostenlos registrieren [Mehr Infos]








