Der Victron Sammelthread - alles zu den blauen Kisten
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Andere Frage: Muss jetzt bei den MP2 5000 ein externer NA Schutz realisiert werden oder nicht? Steht ja irgendwie so in der TOR V1.3 drinnen. Mfg |
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Hallo Schwarmwissen Ich plane gerade eine Anlage in Italien. Dort gibt es nur 1phasigen Hausanschluss. Ist es möglich den 1phasigen Anschluss auf ein 3phasiges Victron universum direkt zu hängen? Der 1phasige Anschluss wäre nur eine Notlösung zum Laden der Batterie wenn einmal keine Energie vorhanden ist. Mein Onkel hätte gerne 3phasen Drehstrom im Haus. PV (30kWp) und Batterien (50kWh) sind groß genug. |
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So direkt wäre meine Vermutung nein. Du willst ja die Netzversorgung eigentlich nicht ins Haus durchleiten, sondern nur zum Laden verwenden. Der Multiplus kann aber nur laden, während er das Netz durchschleift. Was auf jeden Fall gehen würde, wäre ein separates Ladegerät am Netz. Aus Victron-Sicht bleibt die Anlage eine Insel. Rein physikalisch wäre es schon möglich, eine Phase aus dem Netz zu nehmen und die anderen beiden zu generieren, aber das halte ich für keine gute Idee. Und ich bezweifle, dass Victron das unterstützt. Mal schauen, ob jemand hier mehr weiß. |
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Bin jetzt auch drauf und dran ein 3 Phasen 5000er Multiplus aufzubauen und AC seitig einzubinden. Aber ist es da Sinnvoll das ganze Haus drüber zu schleifen? Oder kann es dann zu Überlastung kommen, wenn zu Mittag doch einmal Kurzfristig 18 KW aufgrund von zwei Herden, Backrohr und Fryer gezogen werden müssen und das System dann ausschaltet und es im Haus finster wird? |
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Wir machen es so. Überlast ist nur im Inselbetrieb ein Problem, sonst wird einfach noch was aus dem Netz gezogen. Der Multiplus kann 50 A durchschleifen, damit sollte man im Regelfall auskommen. |
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wenn du mehr Strom brauchst als die MP liefern können holt er sich den Rest natürlich eh aus dem Netz und zieht den Strom über die MP drüber es sei denn du machst das im Notstromfall ohne Netz, dann ist einigen Sekunden der Strom weg und dann weißt du, dass man das im Notstromfall nicht macht :) |
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Wobei die eine gewisse Überlast schon vertragen. Hab einmal versehentlich über eine halbe Stunde zu viel gezogen und er hat nur geblinkt, aber sich nicht abgeschaltet. Dürfte halbwegs intelligent geregelt sein. |
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ja klar, kein Thema, die schalten nicht bei 15kW hart aus, aber wenn du eine Zeitlang 18kW anlegst musst du schon damit rechnen da gibts aber vorher noch diverse Pushnachrichten mit Warnings und sonstigen Eskalationen Lösung: die Victrons so groß auslegen, dass sie die maximale Last im Haus locker vertragen 🤣 |
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Alternativ: Nicht alle Alarme ignorieren 😜 Wir sind bei 15 kW geblieben, weil wir die Leistungsmessung noch hinauszögern wollten. Dafür müssen wir halt dann abwägen, ob wir wirklich auf allen Platten und im Backrohr kochen müssen, während das Auto vollgas lädt, die WP WP [Wärmepumpe] Warmwasser macht und die Waschmaschine wäscht. Oder halt ein bisschen Strom aus dem Netz ziehen... |
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im Netzbetrieb hast du ja sowieso gar kein Problem da stellst du einfach das Peakshaving ein und Victron macht den Rest potentielle Ausfälle gibt es nur im Inselbetrieb |
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Wie problematisch seht ihr die Verkabelung auf der Sammelschiene, wenn sie nicht nach Tichelmann (konnte bei Strom keinen Begriff dazu finden) ausgeführt ist? Die Schiene ist aus Kupfer mit 30x10mm, 10x Pytes V5° und 3x Multiplus 10k. Die Akkus stehen in einem F90 Raum und die Multis hängen herausen. Die Leitungen auf die Schiene sind alle gleich lang. Sind die Effekte durch den Querschnitt der Sammelschiene zu vernachlässigen? Sollte ich zumindest bei den Akkus, eine Schiene als U wie am Bild Ausführen? Die Multiplus wird ein Spannungsunterschied von 0,x V sicher weniger tun. ![]() |
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wo ist in dem Bild ein U zu sehen ? |
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Das schwarze Kabel ist bei der Sammelschiene links oben statt rechts oben angebunden. |
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Bei den Akkus ist es sehr viel wichtiger, die Leitungen gleich lang zu halten, damit sich der Strom halbwegs gleich aufteilt. Bei den Multis ist es nicht ganz so kritisch, weil die sich eh den Strom nehmen, den sie brauchen. Allerdings kann es gut sein, dass die Anschlussleitungen der Akkus einen dermaßen hohen Widerstand haben, dass die Sammelschiene komplett untergeht und das ganze effektiv eine Sternverkabelung wird. Wie lang sind denn die Leitungen und mit welchem Querschnitt? Und wie lang ist die Sammelschiene? |
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ich kanns nicht berechnen - mein Nachbar (Elektriker) meint, das ist in dem Fall völlig wurscht ich selber hab aber ein besseres Gefühl wenn ich das ganze möglichst gleichverteile - und würdes deshalb auf dein U gehen Je nach Länge der Zuleitung hast du ja sonst deutliche Differenzen in der Kabellänge bei Box 1 und Box 4 Wobei in deiner Abbildung ja die Zu- und Ableitung die Bottlenecks wären - welche Kabelstärken hast du dort vorgesehen ? Bei meiner eigenen Anlage ist jeder Akku und jeder MP individuell mit der Kupferschiene verbunden - Spannung und Stromtärke verteilen sich auch bei 350A noch sehr gleichmäßig |
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Jede Pytes V5° geht per 50mm2 Kabel (ca. 1m) und eigener NH00 125A auf die 30x10mm Kupferschiene. Also haben die Kabel insgesamt 500mm2. Muss noch aufgebaut werden. Die Multis sind bereits mit je 140mm2 (2x 70mm2) und jeweils mit 2x NH00 160A an der Kupferschiene. ![]() |
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Bei der Leitungslänge würde ich fast meinen, dass die Sammelschiene egal ist. Wie lang ist die denn? Kannst du die Akkuleitungen vielleicht an der Sammelschiene auskreuzen? |
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Schaut ja ganz gut aus aber da fehlen doch noch das Wichtigste. wird da kein AC Out angeschlossen? |
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Wie am Bild hat die Schiene 1,6m. Ein NH00 Trenner ist 5cm breit. Mit Reserve wird im Batterieraum also nochmal 1m dazukommen. Ausgekreuzt werde ich in Auftrag geben 👍🏻 AC Seite ist mit 5x25mm2 ausgeführt und nochmal eine extra Erdung mitn Netzwerkkabel mitgezogen. |
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Frage: Wenn man einen Fronius-WR an AC-Out eines Multiplus II/GX-Systems anschließt, muss dann bei einem Schwarzfall die Ethernet-Verbindung zwischen WR WR [Wechselrichter] und GX weiterhin bestehen beliben oder wird der WR WR [Wechselrichter] dann nur über die Ausgangsfrequenz "geregelt"? |
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Würde mich auch interessieren. Zusätzlich habe ich die Frage, wie ihr das Einspeiselimit optimiert. Bei meiner Froniusanlage (anderes Haus) hinterlege ich ein Zeitprogramm mit 0W maximaler Batterieladung während der Mittagsspitze. Wenn ich ans Einspeiselimit komme, wird automatisch der Rest in die Batterie geladen. Ab 15:00 habe ich derzeit die Begrenzung wieder deaktiviert und die Batterie wird vollgeladen. Wie kann ich das bei Victron umsetzen? Was ist, wenn mein Cerbo mal ausfällt? Liefert der Fronius WR WR [Wechselrichter] dann mit voller Leistung, oder schaltet er ab? Das Einspeiselimit beträgt nur die Hälfte von der WR WR [Wechselrichter] Leistung. Mein Elektriker hat mir genau dafür einen Fronius Smartmeter empfohlen... Aber keine Ahnung, ob die nicht pingpong spielen. |
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