« Hausbau-, Sanierung  |

Wer kühlt jetzt mit Wärmepumpe?

Teilen: facebook    whatsapp    email
 <  1  2 ... 3  4  5  6 ... 7  8  9  10  11  > 
  •  mackica
  •   Gold-Award
4.8. - 30.8.2017
212 Antworten | 38 Autoren 212
20
232
Kühlt hier jemand mit Wärmepumpe, wenn ja welche?

Und funktioniert es mit dem Grabenkollektor?
Uns wurde prophezeit dass sich das Erdreich im Sommer bald erschöpfen würde und wir daher besser eine Tiefenbohrung machen sollten.

Heiße Grüße. Wir haben bald die 30° drinnen... (Altbau)

  •  maider187
7.8.2017  (#81)

zitat..
mackica schrieb: Maider187 , Du müsstest doch auch Soletemperaturen haben? Bei Euch ist s doch auch sehr heiß.


jetzt stehe ich auf der Leitung emoji

1
  •  mackica
  •   Gold-Award
7.8.2017  (#82)

zitat..
maider187 schrieb: jetzt stehe ich auf der Leitung


Hast Du nicht einen Ringgrabenkollektor????

zitat..
erwinh schrieb: Genau meine Einstellung, deshalb auch der Gedanke mit der passiven Kühlung über Brunnenwasser


direkt in die Schläuche in der Betondecke rein? Und brauchst dafür 1 oder 2 Brunnen?

zitat..
dyarne schrieb: schon 1-2° überwärmung durch sonneneinstrahlung reichen im winter um dank einfacher physik die bka 'abzuknipsen'.


beziehst Du Dich da auf den Selbstregelungseffekt (S.16, der darauf beruht dass keine Wärme mehr abgegeben wird wenn die Raumtemperatur die Werte der Ober ächentemperatur der thermisch aktivierten Teile der Deckenuntersicht erreicht hat? Im Beispiel wird von 24° geredet.
Weiter unten schreibt man dann aber dass der Vorlauf doch leicht über 30° ist, dass dann keine Wärme mehr abgegeben wird obwohl der Raum schon zB 24° hat, kann ich mir fast nicht vorstellen.

1
  •  maider187
7.8.2017  (#83)
Aso, ja aber de staubt noch. In 2 Wochen wird die Inbetriebnahme gemacht.

1
  •  melly210
  •   Gold-Award
8.8.2017  (#84)

zitat..
dyarne schrieb:
klima2020 schrieb: Bei Splitklimageräten ist die Temperaturdifferenz nochmals höher da die Kältemittelverdampfungstemperatur wesentlich niedriger ist als bei den Wärmepumpen...
da geb ich dir natürlich recht, bei der anlage von melly verschlechtert sich das ganze jedoch zuungunsten der lwp weil zwischen fbh und 20kw kühlmonster der kältepuffer die laufzeiten retten muß - ohne würde dieses setup ohnehin auf störung gehen. und das geht nur über ein deutliches unterkühlen des puffers gegenüber der vl-kühltemperatur was voll auf die effizienz durchschlägt.
man hat bei so einem worst-case setup
-> extrem überdimensionierte on/off-lwp trifft mit 20kw aktiver kühlung auf eine 2kw fbh
nur die wahl zwischen pest und cholera. extremes takten oder extrem schlechter arbeitspunkt durch extreme pufferunterkühlung...


Schau es gibt sicher Aufbauten die noch effizienter sind, am Papier bessere Werte ausspucken oder was auch immer. Ich kann dazu nur sagen, daß dieses Setup Sommers wie Winters mit wenigen Takten und ohne Heizstab auskommt, dank ausreichender Dimensionierung und Pufferspeicher weder im Winter noch im Sommer Lastspitzen generiert und die Stromrechnung wirklich sehr in Ordnung ist (unter 70 Euro/Monat Gesamtrechnung, dh incl Haushaltsstrom). Hören tut man von der Pumpe auch nix. Ergo, ich würde es jederzeit wieder so machen. Denke ich mir auch immer wieder wenn ich Threads von Leuten lese die dann dann ihrer sehr knapp ausgelegten Pumpen ohne Speicher im Winter ab -10 Grad den Heizstab brauchen und Lastspitzen generieren oder im Sommer die Kühlung ohne Speicher faktisch nicht nutzbar ist...

Bevor die Frage nochmal kommt, bei uns weder ein RGK RGK [Ringgrabenkollektor] noch eine TB noch Flachkollektoren wirtschaftlich oder baulich möglich gewesen wären (Keine Genehmigung bekommbar weils zuviele Nachbarn haben und keine Zufahrt zum Grundstück, daher Grabungsarbeiten alle sehr teuer weil nur mit den ganz kleinen Baggern machbar, weiters auch noch ein sehr kleines Grundstück).

1
  •  2moose
  •   Gold-Award
9.8.2017  (#85)
3kW Stromaufnahme IST eine Lastspitze, wenn das mit 1kW genauso geht. 800 Euro Jahresstromrechnung inkl. Heizung, Kühlung und Haushaltsstrom? Ist das Haus unbewohnt oder gibts eine PV am Dach?

1
  •  ap99
  •   Gold-Award
9.8.2017  (#86)

zitat..
melly210 schrieb: Denke ich mir auch immer wieder wenn ich Threads von Leuten lese die dann dann ihrer sehr knapp ausgelegten Pumpen ohne Speicher im Winter ab -10 Grad den Heizstab brauchen


Kannst du da einen zitieren? ... "knappe" Auslegung heißt immer noch überdimensioniert (sofern nicht mit PHPP gerechnet)

1
  •  2moose
  •   Gold-Award
9.8.2017  (#87)

zitat..
melly210 schrieb: ... dank ausreichender Dimensionierung und Pufferspeicher weder im Winter noch im Sommer Lastspitzen generiert ...


Sorry, bei mir hat es erst jetzt *klick* gemacht => Ein Puffer dämpft Lastpitzen (im Netz) nicht, er PRODUZIERT sie. Anstatt den ganzen Tag über mit 500-1.000W dahinzulaufen, kommt es durch den Puffer (dessen einziger Zweck es ist und schon immer war, viel zu große Wärmeerzeuger zu vertuschen) zu einem Stop-And-Go-Betrieb. Beim Starten wird immer volle Pulle gefahren weil der Puffer Wärme verlangt. Solche Netzabnehmer sind sehr viel schwerer zu kalkulieren und der Feind von Dezentralität.

1
  •  StefanP
  •   Gold-Award
9.8.2017  (#88)

zitat..
2moose schrieb: dessen einziger Zweck es ist und schon immer war, viel zu große Wärmeerzeuger zu vertuschen


Ist das so?
Ich habe eine unterdimensionierte Luft Wärmepumpe und einen 1000 Liter Puffer.

1
  •  maider187
9.8.2017  (#89)

zitat..
StefanP schrieb: 1000 Liter Puffer


für WW WW [Warmwasser]?

1
  •  2moose
  •   Gold-Award
9.8.2017  (#90)

zitat..
StefanP schrieb: Ist das so?
Ich habe eine unterdimensionierte Luft Wärmepumpe und einen 1000 Liter Puffer.


Ja, ist so. Weil das System nur solange funktioniert, bis der Puffer mal kalt ist. Dann können sich die mit dem korrekt ausgelegten Wärmeerzeuger aussuchen, ob sie drei Tage lang ne kalte Heizung oder kaltes Warmwasser haben ... bis der Puffer wieder geladen ist. Wenn allerdings eine intelligente Steuerung gibt, die in der Zeit den Puffer umgeht, brauchts den Puffer nicht. Denn ... was lagere ich in den Puffer ein, wenn die Wärmequelle knapp dimensioniert ist? Und warum lagere ich das zwischen ... und warum nehme ich der WP WP [Wärmepumpe] ein paar % derEffizienz?
Der Regelfall ist aber jeder, dass der Puffer in dem Fall mit Volldampf geladen wird.

1
  •  2moose
  •   Gold-Award
9.8.2017  (#91)

zitat..
StefanP schrieb: Ich habe eine unterdimensionierte Luft Wärmepumpe und einen 1000 Liter Puffer.


Ok ... auch da hat es gedauert. Unsere WP WP [Wärmepumpe] läuft bei -15°C 24 Stunden am Tag durch => passend dimensioniert. Wäre sie unterdimensioniert, könnte sie das Haus nicht heizen, geschweige denn noch einen 1.000l Puffer bei Laune halten.

1
  •  melly210
  •   Gold-Award
9.8.2017  (#92)
Die Lastspitzen generiert eine WP WP [Wärmepumpe] hauptsächlich dann wenn sie den Heizstab braucht. Das braucht das x Fache an Strom im Gegensatz zum Normalbetrieb der nächstgrößeren WP WP [Wärmepumpe]. Man kann dann halt enscheiden ob man eine kleinere WP nimmt die die meiste Zeit ausreicht und dafür dann den teuren Heizstab plus Lastspitzen in Kauf nimmt oder die nächstgrößere die eben mehr Strom nimmt plus Pufferspeicher und dann halt im Winter ohne Heizstab auskommt.

Daß die WP WP [Wärmepumpe] auf Volllast fährt wenn sie einschaltet ist bei jeder nicht modulierenden WP WP [Wärmepumpe] so. Der Puffer sorgt dafür, daß weniger Takte nötig sind und weniger Laufzeit.

Unser Haus ist selbstverständlich bewohnt, PV gibts keine.

1
  •  mackica
  •   Gold-Award
9.8.2017  (#93)
Puffer kommt mir keiner ins Haus... aber kann mir jetzt jemand Sommer-Soletemperaturen im Osten nennen? Entweder die Kollektoren sind noch nicht in Betrieb oder die user melden sich nicht ....

;-((

1
  •  StefanP
  •   Gold-Award
9.8.2017  (#94)

zitat..
maider187 schrieb: für WW WW [Warmwasser]?


Nein, dafür haben wir einen WW WW [Warmwasser]-Speicher.

zitat..
2moose schrieb: Weil das System nur solange funktioniert, bis der Puffer mal kalt ist.


kommt aufs Delta T an welches der Puffer aufheizen muss und auf die Menge des Pufferwassers.

zitat..
2moose schrieb: Unsere WP WP [Wärmepumpe] läuft bei -15°C 24 Stunden am Tag durch => passend dimensioniert.


Und was machst du wenn du ca eine Woche -18 Grad hast? Schaffts da die WP WP [Wärmepumpe] nimma? Oder fährt der Heizstab dazu?

Ich nehme mal an, dass du eine Witterungsgeführte Regelung hast. oder?

Nach was hast du ausgelegt? Ich nach einer Heizlastberechnung. Denn abschätzen halt ich doch für etwas fahrlässig.

Wenn die Speichermasse mal aufgeheizt ist, dauert es schon eine Zeit bis sie wieder auskühlt. Und daher brauchst nie die in der Heizlast berechnete Leistung.
Ich brauch den Puffer für meine beiden Schwedenöfen die ich auch in den Puffer fahren lasse.

Ich hatte auch 2 echte Härtetests.
Ich habe unser Haus mit der Heizung im Winter geheizt die 1.unterdimensioniert ist und 2.im ersten Winter noch keine Dämmung am Haus war (25er Ziegel, jetzt mit 20cm EPS plus) und sie hat es trotzdem geschafft. Auch bei -16°C und das ohne einmal mit dem Heizstab dazu zufahren. Glaubt Ihr mir nicht? War aber so.

Ich habe auch 400 m² Estrich mit der WP WP [Wärmepumpe] ausgeheizt, zugegeben da ist schon das eine oder andere mal der Heizstab dazugeschaltet worden. War aber auch der 25 Dezember an dem wir mi dem Ausheizen begonnen haben.

1
  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
9.8.2017  (#95)

zitat..
melly210 schrieb: kann dann halt entscheiden ob man eine kleinere WP nimmt die die meiste Zeit ausreicht und dafür dann den teuren Heizstab plus Lastspitzen in Kauf nimmt


Ich als Technik-Laie hab mich seinerzeit ja voll auf den Heizi verlassen - und Glück gehabt:
kleinstes X² seit 5,5 Jahren am Werkeln, mit 3,3KW, KEIN PH, "nur" 20cm EPS F+, Dämmung unter der Bopla und am Flachdach, Standort Alpenvorland.
Wir kamen noch nie in der Verlegenheit, dass uns kalt war. Trotz extremer Winter mit bis zu -18° fast zwei Wochen durchgehend.
Heizstab ist nicht mal montiert emoji
Wie bei Bernhard läuft das Ding bei uns bei diesen Minusgraden auch mal 2 Wochen durch.
Stromverbrauch bei rund 2.600 kWh/a WW WW [Warmwasser], heizen, kühlen und lüften

1
  •  Miike
  •   Gold-Award
9.8.2017  (#96)

zitat..
melly210 schrieb: Die Lastspitzen generiert eine WP WP [Wärmepumpe] hauptsächlich dann wenn sie den Heizstab braucht.

Im Winter wurde mit dir über dieses Thema ja schon an anderer Stelle diskutiert. Ich erlaube mir jetzt mal festzustellen, dass du offensichtlich gänzlich beratungsressistent bist.

Eröffne mal einen Thread in diesem Forum mit dem Titel "Wie oft kommt bei eurer Wärmepumpe der Heizstab zum Einsatz". Du wirst über den Ausgang dieses Threads überrascht sein.

Ich habe eine kaufmännische Ausbildung und somit auch beruflich nichts mit Technik zu tun. Weiß aber mittlerweile, dass eine 20kW Maschine nichts in einem Neubau verloren hat. Es sei denn man spekuliert bereits während der Planungsphase auf massive Baumängel im eigenen Haus.

Wir beheizen ein 240qm großes Niedrigenergiehaus und haben eine WP WP [Wärmepumpe] welche die 1/4 der Leistung deiner Monstermaschine besitzt. Selbst während der sibirischen Verhältnisse dieses Winters war unsere WP WP [Wärmepumpe] nicht annähernd ausgelastet.

Ich, sowie speeedy und unzählige andere Beispiele hier im Forum zeigen auf wie es gehen kann. Mein Eindruck während der Planungsphase war, dass der Großteil der Installateure absolut keine Ahnung hat.

Das Vermeiden überdimensionierter Anlagen, verbunden mit wirtschaftlichen Nachteilen für den Bauherren und die Umwelt motivieren mich unter anderem, in diesem Forum zu posten.

Wieso akzeptierst du nicht, hier nicht optimal beraten worden zu sein? Stattdessen versuchst du ständig mit irgendwelchen Vorwänden deine Entscheidung zu legitimieren. Das ist gegenüber der mitlesenden Bauherrschaft, die noch die Wahl der Haustechnik zu treffen hat, nicht fair, nicht objektiv und entbehrt sich jeglicher sachlichen Grundlage. Bitte bleib bei den Fakten und schreib von DEINEN Erfahrungen.

6
  •  melly210
  •   Gold-Award
9.8.2017  (#97)
Ich habe ja nur von meinen Erfahrungen geschrieben ? Die Standard-Auslegung die hier für LWP LWP [Luftwärmepumpe] empfohlen wird ist eben so, daß ab ca-10 Grad der Heizstab gebraucht wird oder halt stattdessen die Raumtemperatur abgesenkt wird (a la muß man sich halt zwei, drei Wochen im Jahr einen dickeren Pulli anziehen). Das wollten wir nicht und sind auch nachwievor sehr zufrieden mit unserer Entscheidung.

1
  •  dyarne
  •   Gold-Award
9.8.2017  (#98)

zitat..
Miike schrieb: Das Vermeiden überdimensionierter Anlagen, verbunden mit wirtschaftlichen Nachteilen für den Bauherren und die Umwelt motivieren mich unter anderem, in diesem Forum zu posten.

Wieso akzeptierst du nicht, hier nicht optimal beraten worden zu sein? Stattdessen versuchst du ständig mit irgendwelchen Vorwänden deine Entscheidung zu legitimieren. Das ist gegenüber der mitlesenden Bauherrschaft, die noch die Wahl der Haustechnik zu treffen hat, nicht fair, nicht objektiv und entbehrt sich jeglicher sachlichen Grundlage. Bitte bleib bei den Fakten und schreib von DEINEN Erfahrungen.


wie wahre worte!

und es schmerzt einfach in einem forum mit hohem technischen niveau & anspruch immer wieder verdrehte falsche fakten von derselben melly stehen zu sehen obwohl es ihr von vielen schon x-mal erklärt wurde.

ich verstehe ja wenn jemand warum auch immer das letzte wort haben will. aber müssen es immer die falschen sein? ;-(
die fake-news?

für die geneigte leserschaft und frischlinge die hier irgendwann mal in zukunft drüber stolpern...

zitat..
melly210 schrieb: Die Lastspitzen generiert eine WP WP [Wärmepumpe] hauptsächlich dann wenn sie den Heizstab braucht. Das braucht das x Fache an Strom im Gegensatz zum Normalbetrieb der nächstgrößeren WP WP [Wärmepumpe]...

falsch.
an deinem beispiel:
-> die kleinere lw90 - die immer noch weit überdimensioniert wäre (dazu später) zieht 2-3,1kw, der heizstab 4,5kw
-> die bei dir installierte lw140 zieht 3-4,6kw, der heizstab 6kw

zitat..
melly210 schrieb: Man kann dann halt enscheiden ob man eine kleinere WP WP [Wärmepumpe] nimmt die die meiste Zeit ausreicht und dafür dann den teuren Heizstab plus Lastspitzen in Kauf nimmt oder die nächstgrößere die eben mehr Strom nimmt plus Pufferspeicher...

falsch!
bitte nur weil man selber eine 3-5x überdimensionierte wp hat niemandem angst vor passender auslegung machen! das ist unfair! (mehr dazu später)

zitat..
melly210 schrieb: Der Puffer sorgt dafür, daß weniger Takte nötig sind und weniger Laufzeit...

falsch!
der puffer dient hier dazu einen fehler (extreme überdimensionierung) mit dem anderen fehler (puffer bei wp ) zu reparieren.
leider gilt hier nicht daß minus x minus plus gibt...

ein wasserpuffer funktioniert NUR bei hochtemperatursystemen wie kesseln und solarthermie, wo mit einem delta von bis zu 60K eingelagert wird. dieses delta kann man sich dann scheibchenweise wieder rausholen.

puffer bedeutet immer übertemperaturen, weil ich erst mit einem delta die wärme in den topf zwingen muß und anschließend dessen speicher-, stillstands- u schichtungsverluste ausgleichen muß.

bei einer wp versucht man jedes kelvin zwischen quelle und senke einzusparen, dort liegt der technologische vorteil einer wp, es bringt nämlich 2,5% an effizienz, an weniger stromeinsatz.

umgekehrt bedeutet einen puffer um 4K zu laden bereits 10% effizienzverlust (!), ihn um 10K zu laden bedeutet bereits 25% effizienzverlust (!!!).

auch das mit den laufzeiten stimmt ja gar nicht!

deine wp hat einen volumenstrom von 2,7m³/h, das sind 2700 l/h.

nehmen wir an dein puffer ist 500l groß. wie lange dauert es dann bis ihn die wp durchgezwirbelt hat?
richtig, es dauert 11 minuten !

nennst du das laufzeitverlängerung???

hingegen hat ein 140m² haus mit flächenheizung bsplw 10m³ heizestrich, das sind 10.000l in denen die überschußwärme eineglagert werden kann.
ohne pufferverluste, ohne schichtungsverluste ohne ladeverluste...

nach 22 minuten laufzeit bricht deine effizienz um 25% ein, weil sich der puffer 10k in die höhe geschraubt hat.

das ist was ich bei dir mit pest oder cholera meine:
entwedee wildes getakte oder halbwildes getakte und der cop geht flöten...

genau das kommt bei einer derart verbockt dimensionierten wp raus...

das traurige ist daß dir ja du von deinem installateur explizit die stärker maschine gegen seien vorschlag gewunschen hast...

jetzt mache bitte nicht deinen fehler hier zum vorbild für andere die sich unbedarft informieren wollen!

resumee...

zitat..
2 x 3 macht 4 -
widdewiddewitt und 3 macht 9e !
Ich mach' mir die Welt - widdewidde wie sie mir gefällt ...



1
  •  maider187
9.8.2017  (#99)

zitat..
Miike schrieb: Mein Eindruck während der Planungsphase war, dass der Großteil der Installateure absolut keine Ahnung hat.


das ist schon etwas garstig emoji
Ich habe meinen Damals gefragt warum er sich nicht traut die 1255 1-6 einzubauen weil ich ja max 7KW Heizleitung inkl WW WW [Warmwasser] habe. Er hat gesagt er würde es gerne machen ist aber gesetzlich dazu verpflichtet auf die nächst größere auszulegen weil wenn das Haus nicht warm werden würde er die Heizung auf seine kosten tauschen müsste und noch dazu am alten Gerät sitzen bleiben würde.
Keine Ahnung ob er mir da einen Bären aufgebunden hat oder nicht aber auch eine Zusatzheizung wie unser Kachelofen darf nicht mitgeredet werden.

ansonsten gebe ich die zu 100% recht emoji

1
  •  dyarne
  •   Gold-Award
9.8.2017  (#100)

zitat..
melly210 schrieb: oder halt stattdessen die Raumtemperatur abgesenkt wird (a la muß man sich halt zwei, drei Wochen im Jahr einen dickeren Pulli anziehen)

ich glaube jetzt brauch ich alkohol.... emoji emoji emoji

1
  •  dyarne
  •   Gold-Award
9.8.2017  (#101)

zitat..
maider187 schrieb: ist aber gesetzlich dazu verpflichtet auf die nächst größere auszulegen weil wenn das Haus nicht warm werden würde er die Heizung auf seine kosten tauschen müsste...

das ist so nicht richtig.

er ist verpflichtet dir eine heizung auszulegen und einzubauen die unter normkriterien (normaußentemperatur als 48h-mittelwert) die normtemperaturen schafft. nicht mehr und nicht weniger...

die önorm-heizlastberechnung H7500 nimmt sich ja mittlerweile selber aus dem spiel, weil bei heute gefordertem und üblichem dämmstandard (mittlere u-wert 0,18-0,25 w/m²k) die innern und solaren gewinne typisch 20-30%, im passivnahen bereich bis zu 50% ausmachen.

zitat..
In Bezug auf die Heizlastberechnung ergibt sich derzeit das Problem dass eine normgemäße Heizlastberechnung gemäß ÖNORM EN 12831 und ÖNORM H7500-1 für den Niedrigenergiehausstandard nicht geeignet ist. Im Titel der letztgenannten Norm wird darauf explizit hingewiesen: Der mittlere Wärmedurchgangskoeffizient (U-Wert) der Gebäudehülle darf für eine Anwendung dieser Norm nicht unter 0,5 W/m²K liegen. Die Norm-Heizlastberechnung für thermisch bessere Gebäudehüllen ist der ÖNORM H7500-2 vorbehalten. Diese ist jedoch noch im Stadium eines Normprojekts und somit für die planer nicht verfügbar.


dies wird nur erfaßt wenn man nach phpp rechnet...

zitat..
maider187 schrieb: aber auch eine Zusatzheizung wie unser Kachelofen darf nicht mitgeredet werden...

auch das stimmt so nicht.
ist alles eine sache der vereinbarung. es gibt dazu formblätter auf denen die gewünschten raumtemperaturen vermerkt werden. da kann auch festgehalten werden daß die wp bsplw nur bis 80% der normheizlast deckt. da fehlen dann theoretisch 5-8 tage in einem rekorwinter, was ein absinken der raumtemperatur im zehntelgradbereich (!) bedeuten würde.
wie gesagt alles nur in der theorie. praktisch sind je nach gebäudestandard noch immer 20-50% reserve da...

das AIT lehrt wärmepumpenplaner immer die nächstkleinere maschine nach berechneter auslegung zu nehmen.

KNV empfiehlt die 6-er maschine ganz offiziell bis 8kw normheizlast.

2016/20160704842631.JPG

wir haben sie ja beim mühlviertler mit 7,5kw normheizlast laufen am sehr exponierten standort mit gigantischen 4500 heizgradtagen (oberes mühlviertel).

der letzte winter hat eine geradezu perfekte auslegung gezeigt, mit hauptsächlichem betrieb um die 50hz (halbgas)...


2017/20170126833584.jpg

der verdichter läuft hier immer so um die 40-50hz, die zacken rauf auf 55-35hz sind die ww-takte...

nach oben würde es hier bis 120hz gehen ... emoji emoji emoji


1

Thread geschlossen Dieser Thread wurde geschlossen, es sind keine weiteren Antworten möglich.


next