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Nun Melly, da befinden wir uns tief in der Materie der Bauphysik und ich als Laie maße mir da nicht an das zu beurteilen.
Dennoch zweifle ich dran, dass die 16cm Hanf - noch dazu außenliegend - wesentlichen Einfluss haben. Zumindest fällt dieser Wandaufbau nicht in mein Verständnis einer Massivbauweise. Nur zur Ergänzung hier Infos zu Rohdichte und Wärmekapazität von Beton und Hanf: Stahlbeton: p = 2500 kg/m³ Rohdichte c = 1100 J/(Kg K) Wärmekapazität Hanf: p = 38 kg/m³ Rohdichte c = 2300 J/(Kg K) Wärmekapazität |
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Das ist schon richtig. Ich komme derzeit auch mit einer einfachen Sole Vorkühlung der KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] aus. Schon richtig. Aber man kann auch nur die derzeit vorhandene Technik nutzen. Und so wie es derzeit rund ums Hausbauen zugeht, Egal ob Wandbaustoffe, Dämmstoffe, Heizung und Kühlung, kannst du nach dem Fertigstellen deines Hauses alles gleich wieder rausreißen weil es schlichtweg bereits veraltet ist. |
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Aber Leichtbau ist es auch keiner... Ist zwar schön und gut, aber wenn du Hanf und EPS+ Vergleicht (beides auf einem 25er HLZ) komme ich auf 10% mehr Speichermasse aber 20% schlechtere Dämmwirkung... Aber das ist ja das alte leidige Thema welcher WDVS WDVS [Wärmedämmverbundsystem] und hat hier nichts zu suchen :) Achtung: Nicht im Fassadenbereich. Hier haben wir 92 kg/m³ Das beste im Bezug auf Bauphysik wäre auf alle Fälle Beton und ein Hochleistungsdämmstoff wie zB Phenolharz. Aber Preislich sind wir dann auch weit entfernt von Leistbar |
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Danke, schön zusammengefasst! Den Eindruck habe ich auch. Unser Haus ist in Hanglage verbaut, so besteht unser Untergeschoß überwiegend aus Beton. Neben der Bodenplatte und Betondecke wurden 3 Wände (N/S/W) aus Stahlbeton hergestellt. Das Raumklima in dem Geschoß ist genial. Aktuell haben wir ohne Kühlung 23°C. Natürlich wird sich dabei nicht nur der Baustoff Beton bemerkbar machen, sondern auch die Tatsache, dass diese mit 20cm XPS gedämmten Wände erdanliegend sind. Einziger Nachteil, man hat im Mai wenn es draussen schon sehr warm ist, das Bedürfnis heizen zu wollen. Hier kann man sich etwas helfen und programmiert die Beschattung so, dass sie oben bleibt. |
Ok, alles klar.
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Tja und was ist Leichtbau? Holzriegel, 50er, innen gedämmter Ziegel,... schwer ist dagegen Beton und alles mit 3m Lehmputz 2moose hat wahrscheinlich recht. Bei den alten kühlen Häusern spielt die Verdampfung aus den feuchten Wänden auch eine Rolle. Und dass sie zumeist erdanliegend ohne Dämmung dazwischen sind. |
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Ich kenn die Einteilung von einem Energieausweisprogramm da gibt's die verschiedenen Bauweisen (leicht, mittel, schwer und sehr schwere) inkl. deren Definition bzw. Beschreibung. |
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Unsere Bauweise war laut EA EA [Energieausweis] mittelschwer. |
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wird s da richtig eingegeben oder nicht fälschlicherweise allers was Ziegel ist als massiv und alles was mit HOlz zu tun hat als leicht bewertet? |
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Es wird bei den Projektdaten definiert. Aber nicht genau eingegeben.
Bei der Berechnung der Sommerlichen Überwärmung wird die Bauweise dann eingegeben und die Masse sowie auch möglicherweise vorhandene aktive Verschattungen (Rollläden/Raffstoren) sowie passive Verschattungen (Balkone, WDVS, andere Gebäude) mit einbezogen. |
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Das würde ich zB nicht machen. Ein Holzriegelbau ist sicher als Leicht einzustufen. Ein Holzblockhaus würde ich wahrscheinlich zumindest als mittel einstufen. @melly210: Wie wurde bei euch gebaut? |
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Siehst Du. Unser Bauphysiker hat den Holzmassivbau als leicht und den Ziegelbau als schwer eingestuft ![]() Nicht weil er es nciht besser weiß sondern weil s ja nur ein Energieausweis ist. |
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25iger Ziegel mit Hanfdämmung |