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Ringgrabenkollektor - was ist die Alternative?

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  •  tomarse
5.6. - 8.6.2025
49 Antworten | 12 Autoren 49
49
Hallo zusammen,

grundsätzlich dachte ich mir, ich verzichte auf Erdwärme und wir machen einfach eine LWWP LWWP [Luft-Wasser-Würmepumpe]. Irgendwie liebäugle ich aber doch immer mehr wieder mit Erdwärme. Leider sieht es nach durchlesen des RGK RGK [Ringgrabenkollektor]-FAQ und einigen RGK RGK [Ringgrabenkollektor]-Threads für mich immer mehr so aus, als ob mein Grundstück mit der geplanten Bebauung dafür allerdings nicht geeignet ist :(

Gibt es gute und günstige Alternativen, wenn man Erdwärme möchte? Oder bleibt dann nur die Tiefenbohrung? In welchen Preisregionen wird man sich da heutzutage in etwa bewegen?

Oder dann doch lieber LWWP LWWP [Luft-Wasser-Würmepumpe]?

Ist alles noch nicht ganz fix, aber es werden wohl 5-6kW Spitzenheizlast bei Normaußentemperatur.

Danke!

  •  christoph1703
7.6.2025 8:15  (#41)

zitat..
tomarse schrieb: Sollte der sich mit Wasser füllen, wird es schwer zu sehen sein, ob er unter der Wasseroberfläche stabil bleibt oder nicht 🙂 Und das Rohr wird vermutlich aufschwimmen?

Das merkst du schon, keine Sorge. Und das Rohr wiegt schon einiges. Du musst ja nicht den ganzen Kollektor versenken, wenn der 30cm im Wasser steht, ist das auch schon ein Gewinn.


zitat..
jakobneuh schrieb: man kann das meiner Meinung nach nicht so verallgemeinern mit der Standfestigkeit des Grabens.
Ich finde es auch nicht unbedingt ratsam den RGK RGK [Ringgrabenkollektor] zwanghaft so tief zu graben

Nein, auf keinen Fall. Aber vorher ausloten, was möglich ist. Es kann nämlich durchaus sein, dass der Boden trotz Wasser wochenlang senkrecht steht und nicht einbricht. Wenn das nicht der Fall ist, könnte man auch noch abwarten, ob sich das Wasser saisonal ändert. Und wenn sich da auch nichts abzeichnet, dann muss man entweder sehr breit abböschen oder zähneknirschend aufgeben.


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  •  tomarse
7.6.2025 8:41  (#42)

zitat..
christoph1703 schrieb: Das merkst du schon, keine Sorge. Und das Rohr wiegt schon einiges. Du musst ja nicht den ganzen Kollektor versenken, wenn der 30cm im Wasser steht, ist das auch schon ein Gewinn.

Absolut - wenn das Wasser allerdings auf 1,5m ist und ich aber den vertikalen auf 2,5 runterlegen muss, um die Leistung zu kriegen, siehts natürlich anders aus ;) Wenn ich ihn weiter oben mach (2m ist Minimum für vertikal), geht es sich laut Trench Planner eher nicht aus mit der Entzugsleistung.

zitat..
christoph1703 schrieb: sehr breit abböschen

Ich glaube, das wäre in dem Fall keine Option - da käme so viel Aushub/Aufwand zusammen bei 2,5m Tiefe. Aber ja, bevor wir es nicht definitiv wissen, ist alles Spekulation :)


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  •  seebser
  •   Bronze-Award
8.6.2025 15:25  (#43)
Bei ausreichend großem Bagger fällt das nicht so sehr ins Gewicht, und wenns wirklich ein platzproblem gibt, einfach auf 2x baggern.

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  •  kraweuschuasta
  •   Gold-Award
8.6.2025 15:58  (#44)
Hi

zitat..
tomarse schrieb: Absolut - wenn das Wasser allerdings auf 1,5m ist und ich aber den vertikalen auf 2,5 runterlegen muss, um die Leistung zu kriegen, siehts natürlich anders aus ;) Wenn ich ihn weiter oben mach (2m ist Minimum für vertikal), geht es sich laut Trench Planner eher nicht aus mit der Entzugsleistung.

habts das Wasser auch berücksichtigt im Trench planner?

Oder ist das nur temporär?

LG

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  •  christoph1703
8.6.2025 17:36  (#45)

zitat..
kraweuschuasta schrieb: Oder ist das nur temporär?

Davon würde ich immer ausgehen. Wer weiß was in 30 Jahren sein wird...


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  •  tomarse
8.6.2025 17:51  (#46)

zitat..
kraweuschuasta schrieb:

habts das Wasser auch berücksichtigt im Trench planner?

Oder ist das nur temporär?

LG

Hab gar nicht gesehen, dass es da eine Option gibt, aber beim Grundwasser würd ich mich nicht drauf verlassen, schon gar nicht wenns so Schichtenwasser ist, dass es immer so sein wird 😉

Es ist halt leider wirklich supereng auf dem Grundstück mit der geplanten Bebauung, und selbst wenns der Boden hergibt (also kein Wasser bzw. stabil), wirds knapp. Der vertikale Graben oben am Plan kommt von Energiebezugsbereich auf jeden Fall unters Haus und ein bisschen zum Nachbarsgrundstück. Nicht ideal.

Ach ja, das helle im Boden auf unter 1,5m könnte auch Löss sein - solls im Weinviertel sehr viel geben, und das könnte eine wasserführende Schicht sein. Und angeblich nicht ideal fürn RGK RGK [Ringgrabenkollektor] laut ChatGPT, angeblich gabs in Foren mehrere Berichte von Geländehebungen bei RGKs im Weinviertel mit Lössböden, wo die Künette wieder mit dem gleichen Material hinterfüllt wurde. Ich selber hab die Postings nicht gesucht und 100% vertrau ich ChatGPT auch nicht, wollts nur mal hier einbringen, was die Experten dazu sagen 😉


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  •  ds50
  •   Gold-Award
8.6.2025 20:31  (#47)
ChatGPT hat mir auch die Vorteile eines parallelen Pufferspeichers für WP WP [Wärmepumpe] erklärt. 🙈 Tja, shit in - shit out. 😉

Ein RGK RGK [Ringgrabenkollektor] wird auf Auslegungstemperatur -3°C/0°C gerechnet, da hebt sich nix.


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  •  tomarse
8.6.2025 20:52  (#48)
Also wenn sowas passiert, dann war der RGK RGK [Ringgrabenkollektor] unterdimensioniert?

Ich hab hier schon öfter was gelesen davon, dass man gerade das auffrieren beim RGK RGK [Ringgrabenkollektor] nutzen kann, weil beim Übergang flüssig/gefroren nochmal Energie freilässt?!

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  •  lewurm
  •   Bronze-Award
8.6.2025 21:07  (#49)

zitat..
tomarse schrieb: Also wenn sowas passiert, dann war der RGK RGK [Ringgrabenkollektor] unterdimensioniert?

Im HausTechnikDialog Forum gibt's einen alten Thread wo jemand einen RGK RGK [Ringgrabenkollektor] (absichtlich) extrem unterdimensioniert und wo es dann tatsächlich zu Hebungen kommt (finde den Thread gerade nicht mehr...). Warm ist es trotzdem geworden 😄  Sonst ist mir kein Fall bekannt.  Der Trechplaner hat genug Reserven einkalkuliert.
 
 

zitat..
tomarse schrieb: Ich hab hier schon öfter was gelesen davon, dass man gerade das auffrieren beim RGK RGK [Ringgrabenkollektor] nutzen kann, weil beim Übergang flüssig/gefroren nochmal Energie freilässt?!

Im Phasenübergang von Wasser auf Eis steckt nochmal so viel Energie drinnen wie von 80°C auf 0°C, ist also wesentlich in der Auslegung.

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