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Du kannst entweder in die Fläche gehen oder in die Tiefe. Irgendwie musst du genügend Erdreich erschließen. Willst du das Grundstück komplett zubauen, oder warum meinst du dass es nicht geht? |
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Ja, wir haben 650m2 und es wird die maximale Fläche verbaut/überdacht (40%) und dann noch ein Teil durch die Terrasse versiegelt. Hab mich heute zum ersten mal mit dem Trenchplanner gespielt, aber schaut irgendwie nicht so prickelnd aus: ![]() Und selbst hier greift der Graben näher am Haus auf unters Haus zu, also wird die Leistung vermutlich noch schlechter sein. Boden ist eher lehmig, ob jetzt sandiger Lehm, oder lehmiger Sand, oder reiner Lehm, weiß ich nicht. Erfrage ich beim Nachbarn. Es wäre da noch der schmale Streifen im Nordnordwesten (oben im Bild) zum Nachbarn hin, der aber erstens keine Sonne zwecks Regeneration abbekommt und vermutlich aufs Nachbargrundstück und unterm Haus "zugreift", bzw. im Westsüdwesten (links im Bild) zur Straße hin, wobei die Einfahrt wahrscheinlich überdacht sein wird und der Kollektor auch hier unterm Haus und unter der Straße zugreifen würde. |
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Bei wenig Platz bietet sich die vertikale Verlegung an. Da kommst du locker am Haus vorbei, wenn das wirklich 3m sind. Wenns mit der Leistung knapp wird, legst du ihn einfach tiefer. Wär doch gelacht, wenn sich auf der Fläche kein RGK RGK [Ringgrabenkollektor] ausgeht 😄 Regeneriert wird übrigens mit Niederschlag, nicht durch Sonneneinstrahlung. Deswegen soll die Fläche auch nicht versiegelt werden. |
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Kellergrubenkollektor is auch möglich fals ihr eh aushebt |
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Mit vertikaler Verlegung würde es sich ausgehen, ein bissl würde ich aber den Nachbar oben noch kratzen (dzt. noch unbebaut) und unterm Haus auch. Alles, was ich bis jetzt hier gelesen hab, ist es halt vertikal nicht wirklich möglich zu verdichten und Setzungen dauern ewig. Ein bisschen Info fehlt mir leider noch zu dem Planer, ich verstehe nicht, wo der Unterschied zwischen 32er und 40er Rohr und Rohrlänge/Kreisanzahl liegt sowie der Wärmepumpe, die man angibt. Kommt immer das gleiche Ergebnis raus. Wie weit hast du deinen RGK RGK [Ringgrabenkollektor] überdimensioniert? Vor allem, weil ich im Sommer passiv kühlen und entfeuchten will, und bei Erdwärme/RGK hört man oft, dass gegen Ende des Sommers nicht mehr viel geht. Danke dir :) |
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Leider wirds keine Kellergrube geben, da kein Keller ;) |
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Ach ja, hier die vertikale Variante mit Kollektoren oben und links: ![]() |
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Stimmt. Aber deshalb gleich eine LWWP LWWP [Luft-Wasser-Würmepumpe] nehmen? Zuerst wird nach der Heizlast die Wärmepumpe dimensioniert. Deren Maximalleistung bestimmt, wie viel Rohr du als Wärmetauscher brauchst. Der Graben ist das Reservoir, aus dem die Wärme entzogen wird. Da geht es nicht um die Spitzenleistung, sondern um die Energiemenge über den ganzen Winter. Wird nur zwecks Vergleichbarkeit auch als Leistung angezeigt. Wenn ich mich richtig erinnere, nicht ganz aufs Doppelte. Ich hab mir eine WP WP [Wärmepumpe] mit aktiver Kühlung bestellt, damit sollte man das Problem nicht haben. Und zum Plan: Geh oben gleich bis ganz nach rechts und dann innen zurück, damit du die Leitungen nicht kreuzen musst. Die Enden musst du dann am Ende im Haus platzieren, wo die WP WP [Wärmepumpe] stehen soll. |
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Der Gedanke an LWWP LWWP [Luft-Wasser-Würmepumpe] kam eher daher, weil einfacher und ich dachte, RGK geht sich nicht aus. Aber ja, wenn sich der Boden ewig setzt und der Garten dann entsprechend aussieht ist das halt auch nicht so wünschenswert ;) Na da hast du ja ordentlich Puffer. Leidet da die Effizienz nicht drunter? Okay, war mir nicht bewusst, ich dachte, SoleWP können nur passiv kühlen... d.h. für den Kühlfall mit aktiver Kühlung wäre der RGK RGK [Ringgrabenkollektor] auch ohne großartige Überdimensionierung ausreichend? Wofür dann die Überdimensionierung? Bzgl. Verlegung, meinst du so? ![]() Danke für deine stets hilfreichen Antworten :) |
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Es gibt glaube ich niemend in den Forum der sein Haus nicht schafft passiv zu kühlen um mehr Leistung beim kühlen zu haben gibt es aber folgende Möglichkeiten. Den RGK RGK [Ringgrabenkollektor] tiefer legen oder größer Dimensionieren. Sollte Ende des Sommers die Leistung nicht mehr ausreichen, die FBH FBH [Fußbodenheizung] zum kühlen dazu nehmen. Und wenn man noch immer Angst hat, sollte man sich die Themen Kühlen über BKA BKA [Betonkernaktivierung] und entfeuchten durchlesen. Denn es gibt auch abgesehen von den Lösungen kühlen über BKA BKA [Betonkernaktivierung] & Entfeuchtung mit KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] oder kühlen und entfeuchten mit Splitklima in mehreren Räumen, auch noch die Möglichkeit kühlen über BKA BKA [Betonkernaktivierung] + zentral am Gang eine Splitklima zum entfeuchten und gegebenenfalls zur Unterstützung der Kühlung. Aktiv würde ich mit Sole-WP eher nicht machen. |
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Gar so tragisch ist es nicht. Da wo der LKW mit dem Aushub ungefähr 20x drübergefahren ist, setzt sich nichts mehr. An einer Stelle hab ich auch mit dem Kompaktradlader (ca 3t) noch ein bissl aufgefüllt und plattgewalzt. Das ist jetzt auch stabil. Wenns dir wichtig ist, kannst du mit einer Grabenwalze drübergehen, sobald das Rohr mal gut bedeckt ist und dann lageweise verdichten. Dauert halt länger als einfach nur zuschütten. Wenn du den RGK RGK [Ringgrabenkollektor] gleich am Anfang machst, sind die Setzungen bis zum Einzug vielleicht schon abgeschlossen. Im Gegenteil, beim RGK RGK [Ringgrabenkollektor] gilt "mehr ist mehr". Dann kühlt das Erdreich weniger aus und die WP WP [Wärmepumpe] läuft effizienter. Sollte so sein, ja. Angeblich rechnet der Trenchplanner auch eher konservativ, um bei der praktischen Umsetzung auf der sicheren Seite zu sein. Bei uns hat sich halt der Verlauf so ergeben, viel weniger wäre nicht sinnvoll gewesen. Und nachdem ich alles selber mache, bin ich lieber doppelt auf der sicheren Seite. Nicht dass es dann nicht warm wird 😉 Genau. Warm und kalt würde ich noch tauschen. Dann kannst du am warmen Ende auch noch ein bisschen tiefer gehen für noch ein bisschen mehr Entzug. Aber schaut doch schonmal gut aus 🙂 |
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Warum nicht? Gerade mit BKA BKA [Betonkernaktivierung] dürfte das Problem der Minimalleistung auch kein Thema mehr sein. Nur der Stromverbrauch bleibt, wobei der bei der aktuellen Einspeisevergütung auch nicht dramatisch ins Gewicht fällt. |
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Falls es sich wirklich nicht ausgehen sollte gäbe es auch noch den Hybrid-Kollektor: Zuerst RGK RGK [Ringgrabenkollektor] was geht, und dann ab in die Tiefe mit einer billigeren, weil schlanken (nicht ganz so tiefen) Bohrung. Hat auch tolle Synergieeffekte winters wie sommers (TB als Wärme- bzw. Kältebooster). Beispiel dazu: https://www.energiesparhaus.at/forum-tb-oder-rgk-wieso-nicht-beides-doku-ueber-lewurms-erdquelle/72579_1 Aber: Ist halt auch nicht wahnsinnig viel, so gesehen wäre eine Vertikal - Horizontal RGK RGK [Ringgrabenkollektor] Kombi bei dir sicher günstiger und wohl auch von den Werten her machbar. |
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Gibt es jemanden hier im Forum (oder anderswo) bei dem Passiv nicht ausreicht? Ich sehe hier die Thematik das es dann zuviel Leistung gibt, auf Kondensat geachtet werden muss, etc. |
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D.h. die Umwälzpumpe für die Sole braucht vielleicht mehr, aber das wird aufgewogen durch die Mehrenergie, die der Erde entzogen werden kann? Was bringt das, warm und kalt zu tauschen? Und warum am Ende tiefer gehen, warum nicht am Anfang? Verstehe nicht ganz. |
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Ob sich das wirklich rentiert? Einerseits der Aufwand für den RGK RGK [Ringgrabenkollektor] und dann doch noch eine Bohrung machen? Ist die weniger tiefe Bohrung wirklich um das günstiger, oder machts dann nicht doch mehr Sinn, wenn eine Firma mit den Gerätschaften schon ankommt, gleich einfach eine ausreichende Tiefenbohrung zu machen? |
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nAbend,
Sooo schlimm ists nicht, meine 3,2m tiefen Künetten (Lehm-Sandboden, ausgebaggert Mitte Aug '22) haben sich 1...3x gesetzt innerhalb von ca 2 Jahren, zuletzt beim NÖ Hochwasser im Herbst 2024. Beim den ersten Setzungen mussten wir einiges auffüllen, bai allen Anderen hamma paar Scheibruhen Rasenerde drauf verrechert. Also halb so tragisch. Falls DIr amal fad ist: https://www.kraweuschuasta.at/errichtung-rgk.html https://www.kraweuschuasta.at/gartengestaltung.html LG |
Wäre meine allerletzte Möglichkeit, wenn alle Anderen Heizuformen nicht gehen. ||
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Und noch eine Frage, die zwar nicht direkt mit dem RGK RGK [Ringgrabenkollektor] zu tun hat, aber sich mir gerade stellt: die Leistung von Wärmepumpen bzw die Leistung vom RGK RGK [Ringgrabenkollektor], zum einen, die WP WP [Wärmepumpe] geben ja meistens bei B0/W35 an, wenn jetzt aber die Sole, wie vom Trenchplanner berechnet, Minusgrade hat, dann erreiche ich die Heizlast nicht mehr? Und inwiefern muss Leistung RGK RGK [Ringgrabenkollektor] mit Heizlast und WP WP [Wärmepumpe] zusammenpassen? |
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Freunde haben sich die Zeit genommen und eingeschlämmt bzw. mit Schlamm verdichtet, hat so ausgesehen, dass sie den Lehm von einem Mischwagen kommen haben lassen haben und eingebracht haben, so wie Beton halt. Mussten Boden austauschen. Andere haben den Garben geflutet und den Lehm langsam rein geschaufelt ... hat halt zwei Tage gedauert bis es zu war da das Wasser versickern musste, aber Setzungen waren bis heute kaum welche. Klar gibt es welche, ob es etwas gebracht hat keine Ahnung, eine Gatsch Party war es jedenfalls ![]() LG |
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Danke, das schaue ich mir gleich morgen in der Früh an! :) |
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Nein, das Rohr bleibt ja das gleiche. Es wird nur auf einen längeren Graben aufgeteilt. Kein Nachteil im Betrieb, nur mehr Aufwand für den Bagger. Enden tauschen hätte ich jetzt rein aus dem Bauch heraus gesagt, wo man besser mit dem Bagger tief runterkommt. Andererseits kann es am kalten Ende gefrieren, was Hebungen verursachen kann, also das vielleicht doch lieber in den Garten und nicht so nah zur Straße. Vielleicht hat ja noch jemand was dazu zu sagen. Weiter unten ist es wärmer, da kann man dem warmen Ende noch ein bisschen mehr Temperaturdifferenz geben. Die bestimmt den Wärmeübergang von der Erde in die Sole. Am kalten Ende ist die Differenz eh schon groß, das muss nicht gar so tief liegen. Außerdem legst du am warmen Ende das Rohr auch dichter, dh du hast dann mehr Rohrmeter tiefer liegen. War gelegentlich Thema, wenn ich mich richtig erinnere. Natürlich eher bei knapper Auslegung. Spätestens wenn es ans Entfeuchten geht, kommt man mit warmer Sole halt nicht weit. Zu viel Leistung stimmt natürlich. Aber die wird denke ich gut durch eine idealerweise vorhandene BKA BKA [Betonkernaktivierung] gepuffert, so dass die Takte sich in Grenzen halten. Auf den Taupunkt schaut die WP WP [Wärmepumpe] bei jeder Form der Kühlung selber, soweit ich weiß. Nächstes Jahr kann ich dann hoffentlich schon von unserer aktiven Deckenkühlung ohne BKA BKA [Betonkernaktivierung] berichten. |
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