Netzgebühren fürs Einspeisen kommen
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Es ist nicht nichts, aber es ist in Städten nicht relevant, weil es dort verschiedendste Verbraucher gibt, auch mit vollkommen anderen Lastprofilen als private Haushalte. Wenn in einem Hochhaus jeder so ein Ding hat: Die Dimensionierung des Hochhauses lässt sicherlich das 10-20 fache Rückwärts zu. Dann wird es eben im Supermarkt zum Kühlen genutzt, oder zum beheizen beim Bäcker, oder in den Geschäften, Industrie. Das wird immer nur ein Bruchteil dessen sein, was private mit solchen Anlagen herstellen können im Vergleich zum Stromhunger einer Stadt. @ManPVt Man sollte immer aufpassen wie breit man so ein Beispiel tritt. Ich denke mal es sollte erkennbar sein worauf es zielt. Richtig, du möchtest autarker werden und entziehst dem Markt deinen Bierkonsum. Richtig, du sparst 7,60€ wenn du nur noch dein Bier trinken würdest und das das ganz Jahr ginge. Geht aber nicht, irgendwann geht dir zu hause der Platz aus. Also musst du Bier kaufen. Für den Rest den du brauchst. Der Preis steigt. Im Endeffekt sparst du dann doch keine 5,60€ weil das Bier was du kaufen musst teurer wurde. Weil du weniger Bier kaufst. 3. Vollständige Zustimmung. Die Brauerei wird ihr Bier anderweitig verkaufen und versuchen, in jenen Zeiten in denen du und andere kein Bier haben, ihren Verkaufsrückgang innerländisch und Preisrabatte ausländisch zu finanzieren. In anderen Ländern haben sie sicher auch Bier über und daher wird der Überschuss verschachert. Einer muss das zahlen. Also wird Bier teurer. "Wenn Strom mit Netzkosten teurer wird, werden Alternativen zum Strom interessanter." Exakt! Ich werfe also meine Wärmepumpen raus und kaufe mir einen Öler, oder Gas, oder Pellets, Holz. Desweiteren fahre ich im Winter dann Verbrenner mit Saisonkennzeichen. Weil es billiger ist als der Strom fürs E-Auto. Diversifikation. |
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Hallo Pedaaa, hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Netzgebühren fürs Einspeisen kommen |
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So hoch kann der Gesamtstrompreis (und im Moment wissen wir noch gar nix) nicht werden, dass ich das auch nur ansatzweise in Erwägung ziehen würde, bin froh, dass ich zu 100% elektrifiziert bin und in meinem Wirkungsbereich keine Abhängigkeit zu Fossilen habe.
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5 Paletten Holz = ca. 500€ + Rauchfangkehrer 620€ 2500kWh Strom = ca. 750€ Bisher wäre ich günstiger gefahren. Hätte aber auch mehr Arbeit. Beim Strom ist noch was mehr, könnte mit einem Holzofen sicher einen Teil direkt in der Küche auch zum Kochen/Backen/WW verbrauchen. Die Plackerei ins DG war ausschlaggebend. |
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Ich heize zum Großteil mit meiner PV, bei mir sind im Winter die Treiber die BEVs und die kann ich mit Holz nicht ersetzen. |
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Schau, bleiben wir halt konsistent in der Argumentation: Der Verbund hat um X TWh mehr Strom verkauft als im Vorjahr. Nachdem der Stromverbrauch in den Wintermonaten am höchsten ist, wahrscheinlich zu dieser Zeit. Zentrale Energieversorger haben den Vorteil - auch wenn das niemand hören will - dass sie durch ihre Größe und ihre Diversifikation deutlich günstiger Energie produzieren als der PV-Besitzer mit EFH. Darüber hinaus sind die Kraftwerke zentral und damit deutlich leichter an das Netz anzuschließen als viele kleine Anlagen. Ich kann diese Abneigung gegen die EVU durchaus nachvollziehen, vor allem das Verhalten bei der Energiepreiskrise im Jahr 2022 - 2023 war ein Wahnsinn; aber am Ende ist die Energieerzeugung durch Großproduzenten alternativlos. Da können wir noch so lange von der Stromautarkie träumen. Die geht sich nicht aus. |
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Das würde genau dann eintreten, wenn die kleinen Energieerzeuger IMMER neue Leitungen bräuchten. Ein Teil von denen nimmt nichts mehr aus dem Netz aber speist ein. Das meiste davon landet sicherlich im Niederspannungsnetz, weil nicht jeder eine PV hat. Und dann wird ein Teil in die nächste Stadt gehen und dort verbraten. Verbraten, weil die PV-Energie von privaten PV-Anlagen immer noch im Vergleich gesehen klein ist. Geht auch gar nicht um Autarkie. Sondern ums nicht bestrafen für Entlastung. Kleine PV entlasten das Netz und belasten es nicht. Wenn es belasten würde, wäre Strom über. Aber wenn er über wäre, würden die EVUs keine weiteren PV-Anlagen und Großanlagen bauen. Tun sie aber. |
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@ck Danke fürs nachrechnen und richtigstellen. Den von dir errechneten Preis von 10,73 ct/kWh finde ich jetzt aber auch nicht so schlimm, wenn man bedenkt dass hier noch optimierungspotenzial existiert. Wirklich aussagekräftig wird es auch erst wenn man die Daten Jänner bis Dezember eines Jahres hat. Wie gesagt ich bleibe dabei dass ein flexibler Tarif nicht prinzipiell schlechter sein muss als ein fixer Tarif. |
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https://wien.orf.at/stories/3314248/ Ich finde das gut. Zeigt aber, dass die Argumentation für Netzgebühren für Einspeiser ein Holler ist. Meiner Meinung nach ist die Tarifstruktur für den eingespeisten Strom anpassungswürdig. Macht Stundentarife wie beim Bezug, fertig. Im Sommer am Wochenende zu Mittag wird der Preis negativ, der Einspeiser zahlt fürs Einspeisen. Wenn an Randzonen aus dem Speicher eingespeist wird, bekommt man den Spot minus Abschlag. Wenn der Energieversorger fixe Tarife angeboten hat und jetzt gebunden ist, sehe ich das als sein wirtschaftliches Risiko. |
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Tolle idee - negative preise = pv strom wird nicht eingespeist ohne pv strom keine negativen preise^^ leider nicht praxistauglich |
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Solange EVUs weiter PV-Anlagen bauen ist die Netzgebühr für private PV-Anlagen ein Tritt in den Schritt.
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Ich wiederhole mich gerne: Der Energiemarkt und vor allem der Day-Ahead und Intraday Spot Markt ist KEIN Preissignal für die Netzbelastung (solange es nur einen einheitlichen Marktpreis für ganz Österreich gibt) Eine Vermischung der beiden Welten erzeugt nur Mist.
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unseren Burgenländern geht scheinbar auch der Arsch auf Grundeis, mit ihren ganzen, neu gebauten Großanlagen. Oder gehts ihnen doch um die Bürger? 🤔 😉 hier Infos aus der heutige Boulevardpresse: ![]() jedenfalls ist das Thema scheinbar schon eindeutig bei der Masse angekommen.. |
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Ich denke das Eigeninteresse liegt hier deutlich höher ![]() Aber die Bürger vorschieben ist natürlich politisch geschickter. Sowohl Richtung Wien als auch zu den eigenen Wählern. Grad Burgenland hat mit 53% der installierten PV Kapazität bei Anlagen über 1 MW Engpassleistung den österreichischen Spitzenplatz (Vermutlich überwiegend durch Burgenland Energie) ![]() Bin neugierig, wann die Wiener Landesregierung aufschreien wird ![]() |
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War das nicht Dosko, der mit seiner landesweiten Energiegemeinschaft "nur das beste für seine Burgenländer" wollte (und auf keinen Fall Vorteile für den Landes-EVU sichern)? |
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Na immerhin wird man endlich munter... |
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Wenn doch nur die SPÖ in der Regierung wäre.. äh warte.. |
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Nochmals zur Erinnerung: Die Höhe von sinnvollen Netzgebühren haben mit dem Spotmarkt des österreichischen Energiemarktes nichts zu tun, da dieser die Netzbelastung nicht abbildet. Weder im Übertragungsnetz und schon gar nicht im Verteilernetz. Jede Vermischung dieser beiden Märkte - einer ein freier Markt, der andere ein natürliches Monopol - ist ein "Holler". |
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Ich glaube jo4711 meint: Keine Netzgebühr fürs Einspeisen und dafür Stundentarife. Wenn zu Mittag der Strom nicht gebraucht wird dann speist die zwei Stunden keiner ein.. |
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Ich glaube, 99% der österr. PV-Besitzer können das so nicht automatisch steuern. Ich auch nicht. |
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sehe ich genau so 👍 |
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dabei hilft dir ein Speicher |
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