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@dandjo - Najo, bei 26 Grad und 90 % rel. LF aussen liegt der Taupunkt bei ca. 24 Grad, da wird schon einiges an Kondensat ausfallen.
Ich will das ganze jetzt auch nicht wissenschaftlich ausreizen, weil´s nichts zur Sache tut. Es fällt aber auf, dass grad die zwei Leute hier mit EWT keine Probleme mit der LF haben (50 -55 %), der Rest anscheinend schon (70-80 %). Ich hab 2 Stück 1-Wire Luftfeuchtesensoren und 2 andere herkömmliche, die alle in einer Schwankungsbreite von 5 % liegen, die Werte passen also schon. Faktum ist aber, dass man sich ohne EWT während der heißen Tage durch die schwüle Aussenluft eben zusätzlich Feuchtigkeit ins Haus reinbläst...und dann kommt durchs Wohnen (Kochen, Waschen, Pflanzen usw.) noch die "innere" LF dazu, die nicht abtransportiert werden kann. |
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@http - Du täuscht dich nicht: Das ist genau der oben beschriebene Außenfilterkasten mit Sole-Anschluss. Da aber die Frostfreihaltung über Flüssigkeitsunterkühlung der WP WP [Wärmepumpe] funktioniert, wird der vermutlich selten eingesetzt (zumindest in Kombination mit dem X²) |
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Wurscht, selbst wenn all das Kondensat ausfällt, hat deine Luft, die du dir einbläst, mit 23°C im Raum dann 71% Luftfeuchtigkeit, weil 18-19°C immer voll gesättigt mit 100% r.F. eingeblasen werden. Von der Entfeuchtungsleistung des EWT kann das nicht kommen, das ist unmöglich. Vielmehr tippe ich auf gute Absorptionsmaterialien. Habt ihr bei Nach auch fenstergelüftet? Es wird mit dem EWT logisch immer ein Schuh. Der Plattenwärmetauscher lag vorige Woche bei der Sahara-Hitze auch unterhalb des Taupunktes, also müsste auch der massenweise kondensiert haben, hat er auch teilweise. Die Luft ist also auch bei mir abgekühlt mit 100% Feuchtigkeit eingeblasen worden, nur eben etwas wärmer und mit ein klein wenig mehr absoluter Feuchte. Das erklärt aber niemalsnie die Unterschiede von 50-60 auf 70-80%. Das sind zig Liter Wasser. |
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Benji - Alles klar. Hatte das so im Kopf, dass das bei der x2 integriert ist. Also falsch in Erinnerung.
Du hattest weiter oben angesprochen, dass dir ein "poor mans Entfeuchter" vorschwebt mit Sole oder Grundwasser. Nur, was stellst du dir als Kondensatträger vor? Also wo soll das Grundwasser durchfließen? Schon Ideen? |
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http - nein, nicht wirklich.
Leider befindet sich kein Kältetechniker unter meinen Freunden, der mir "mal eben" ein paar verschiedene Wärmetauscher, ein paar Kompressoren, ein paar Meter Kupferrohr, und ein paar Flaschen Kältemittel hinstellt.... |
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Am effizientesten wäre es wohl wirklich bei der Frischluft. Hast du eine Ahnung, was dieser Filterkasten mit Solewärmetauscher gekostet hätte? |
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nein, über den hab ich nie nachgedacht, der Hauptzweck des teils ist die Frostfreihaltung, und das kann das X² auch ohne... an Entfeuchtung hab ich damals nicht wirklich gedacht.
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Na gut, wer weiß, wie stark das Teil wirklich entfeuchten könnte. |
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@ Benji - Den Sole-WT gibt es ja bei D&W auch für Innen.
Ausführung wie auf www.sole-ewt.de oder? @Entfeuchtung Das kommt auf die Luftmenge an! Die Zuluft ist zu 100% gesättigt, je kleiner die Luftmenge, desto kleiner die absolute Feuchte |
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Im Bereich der Kühlleistung, also um die 300W. Ein Klimagerät für etwa 120m² liegt bei ca. 8.000W Leistung, nur zum Vergleich. Die Entfeuchtung ist akademisch, wirkt noch weniger als die Kühlleistung. |
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dandjo - Ja, sowas hab ich vermutet, da die Kühlung per Lüftung ja auch so gut wie nichts bringt. |
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Jo, so wenig wie das Heizen per Lüftung. - Aber mim richtigen Haus dazu reicht das eben. |
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Das ist Blödsinn und das weist du auch. - Bei der Heizung ist das Delta T der Zulufttemperatur zur gewünschten Raumtemperatur deutlich höher als bei der Kühlung oder Entfeuchtung mit dem EWT. |
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Was kratzt das Delta T - die Echt-PH-Besitzer, wenns trotzdem reicht? |
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Weil es nicht der EWT ist, der die Kühlung, Entfeuchtung - oder Beheizung bringt, sondern das Kopaktgerät oder andere technische Stromfresser. |
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Da diese Diskussion eh alle Jahre kommt, mich es selbst auch interessiert und spätestens bei der nächsten Hitze/Schwülewelle wieder diskutiert werden wird, häng ich einen Temp./LF Messer in den Ansaugstutzen vom EWT rein und logge das mit ![]() |
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Sinnvoll ist eine Messung vor dem EWT - und nach dem EWT, aber auf jeden Fall vor einer aktiven Kühlfunktion einer Wärmepumpe o.Ä. Dann kann man im Zuge der Messtoleranzen solcher Fühler eine Aussage ableiten. |
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Najo, vor dem EWT (in den Ansaugturm) häng ich jetzt keinen separaten Fühler rein...dazu müsst ich 50 Meter Kabel im Garten vergraben ![]() Aussentemperaturfühler hab ich eh 3 Stück mitlaufen/loggen (1 x Gastherme Außenfühler an der Hauswand, einen freistehenden inkl. Luftfeuchtigkeit und einen Ultraschall Temp. Sensor von der Wetterzentrale am Dach)...die stimmen auch halbwegs überein (+- 1 oder 2 Grad), wenn ned grad die Sonne in der Früh bzw. am Abend draufscheint...abgesehen vom Ultraschallsensor, dem das alles egal ist. |
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Naja, das sind dann bestenfalls Näherungswerte. - Ein Sensor, der den ganzen Tag in der Sonne bruzzelt und austrocknet, ist nur bedingt brauchbar. Interessant ist ja die Entfeuchtungsleistung und die wird nur genau, wenn man die Bedingungen der Luft misst, die man ansaugt. Am Boden beim Ansaugturm sieht es unter Umständen ganz anders aus als am Dach.
Ich tippe und wette bei der Entfeuchtugnsleistung auf eine äquivalente Leistung eines Baumarktlufttrockners im Bereich der 300W. Für ein 20m² Zimmer halbwegs ausreichend, für ein 200m² Haus nutzlos, wobei der Baumarktlufttrockner ein vielfaches der Luftmenge umsetzt, jedoch bei kleinerer Kondensationsoberfläche, aber größeren Temperaturdeltas. |
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Seh ich ein bisl anders.
Bei einem Temperatur/Luftfeuchtesensor trocknet nix aus. Die 2-3 Stunden pro Tag, wo die Sonne draufscheint (sind ja nordseitig platziert), kann man ja rausnehmen aus der Meßreihe. Jeder Sensor, der direkt an der Hauswand montiert ist, auch wenn er im Schatten ist, verfälscht das Ergebnis mehr. |
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Ich möchte das Thema der Entfeuchtung per Sole-WT nochmal aufgreifen, da ich mir bei der Planung Gedanken darüber mache, wie ich möglichen Schwüle-Szenarien vorbeugen kann.
Auf der einen Seite wird (für mich logisch) argumentiert, dass die paar hundert Watt Entfeuchtungsleistung, die so ein Sole-WT (oder auch ein luftgeführter EWT) bringt, im Vergleich zu einem richtigen Entfeuchter für Einfamilienhausgrößenordnung lächerlich sind und keine Wirkung zeigen können. Auf der anderen Seite zeigen die Aussagen einiger User aber auch, dass tendenziell Leute mit EWT oder Sole-WT, weniger Problem mit zu hoher relativer Luftfeuchte im Sommer bzw. in Hitzeperioden haben. Ich gehe einfach mal davon aus, dass alle Angaben der Wahrheit entsprechen. Leider habe ich nicht das Wissen, um Berechnungen bzgl. der möglichen Taupunktreduktion bei einer gegebenen Entfeuchtungsleistung (sagen wir 400 Watt) durchzuführen. Aber wäre es nicht eine mögliche Erklärung, dass die paar hundert Watt Entfeuchtungsleistung des Sole-WT bzw. EWT reichen, die Feuchte der Zuluft auf ein angenehmes Maß zu senken, einfach weil die Luftmengen so gering sind, dass nicht mehr Leistung nötig ist? Ein richtiger Entfeuchter setzt ein vielfaches an Luft um im Vergleich und trocknet die Luft weit stärker aus. Das muss eine KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] ja nicht bewerkstelligen: der Feuchteeintrag im Haus (Körperpflege, Kochen, Waschen, etc.) findet meist unmittelbar bei der Abluft statt und wird ja ohnehin durch die KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] und den dadurch bedingten Luftwechsel abgeführt, und die Luftmengen, die eine KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] einbläst (warme und feuchte Außenluft) muss ja nur leicht getrocknet werden, um angenehm zu sein. Mit einer klassischen Klimaanlage oder einem Entfeuchter erreicht man ja oft einen Taupunkt um 12°C oder deutlich weniger, das ist zumindest für mein Empfinden bei weitem nicht notwendig. Wenn ich von mir ausgehe, dann "reicht" bei einer Raumtemperatur um die 24°C ein Taupunkt von 16-17°C (60-65%) oder kleiner. Und das könnte ein Sole-WT oder EWT doch durchaus bewerkstelligen, wenn außen der Taupunkt bei sagen wir mal 19 oder 20°C liegt, oder nicht?! Höhere Taupunkte haben ich noch selten gemessen, also 26°C und 90% (= 24°C Taupunkt) ist mir bei weitem noch nicht untergekommen... außer vielleicht im Badezimmer nach einer Dusche, aber das muss die KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] ja nicht entfeuchten... Natürlich ist das alles immer ausgehend von einer "angenehmen" Raumtemperatur (sagen wir mal, unter 25°C), die ohnehin durch Massivbauweise, Beschattung und eventuell vorhandene passive Kühlung im Normalfall locker gehalten werden kann. Ich finde, eine Taupunktreduktion um 2-3°C ist ja schon eine Menge fürs Wohlbefinden. |