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Elektromob ... neee - Alternative Mobilität 2019

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  •  Miike
  •   Gold-Award
20.10.2018 - 21.1.2022
1.323 Antworten | 53 Autoren 1323
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1329
In Anlehnung an 2moose's 2018er Thread und dessen Wunsch einer Fortsetzung, wird es diese nun hier geben.

Ich habe mich im September dazu entschlossen auf ein Elektrofahrzeug umzusteigen. Auf den Wunsch vieler hier werde ich meinen Start in die E-Mobilität und die damit verbundenen Erkenntnisse gerne dokumentieren. Los geht es voraussichtlich Mitte November, da soll das Auto geliefert werden.  

Zur Einstimmung möchte ich in meinen nächsten Beiträgen auf folgende Punkte eingehen:

1. Warum ein E-Auto
2. Fahrzeugauswahl
3. Plan-Kostenrechnung und Gegenüberstellung mit einem Verbrenner
4. Vorurteile
5. Fazit

  •  Miike
  •   Gold-Award
14.1.2019  (#601)

zitat..
rocco81 schrieb: Danke für den link!


 Bitte gerne, und wie gesagt:  

zitat..
Miike schrieb:Alle die keine Lust haben auf Lesen finden von ihm auch Vorträge auf youtube, wie zB diesen hier:






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  •  rocco81
  •   Gold-Award
14.1.2019  (#602)

zitat..
Vardi17 schrieb: Worauf wir hoffen ist, dass es in ein bis zwei Jahren zahlreiche E-Fahrer gibt, die ihr Auto gegen eines mit größerem Akku eintauschen wollen ...


In ein bis zwei Jahren werdn halt auch viele andere draufgekommen sein und nach gebrauchten EV suchen. Ich beobachte die Preise seit 3 Jahren und bin froh das wir damals schnell zugeschnapt haben.
Meine Empfehlung: Augen und Ohren offen halten und wenn mal ein Günstiger zu haben ist schnell sein!




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  •  Vardi17
14.1.2019  (#603)
Danke, rocco, werden ein halbes Auge offenhalten emoji

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  •  Miike
  •   Gold-Award
16.1.2019  (#604)

zitat..
Miike schrieb: Viele Werke werden in den nächsten zwei, drei, vier Jahren auf E-Mobilität umgerüstet und dann sind auch die Stückzahlen da.


So sieht der Fahrplan bei VW aus:
https://www.electrive.net/2019/01/15/vw-baut-us-werk-in-chattanooga-zu-meb-standort-aus/

Mittlerweile stehen 8 Werke fest wo bis in 3 Jahren VW Elektros vom Band rollen werden, weitere Ankündigungen kommen sicher noch.
Auch errichtet man komplett neue Werke in China - vermutlich um dort nicht total den Anschluss zu verlieren. Schließlich zählt China schon jetzt als der Leitmarkt für E-Mobilität.
Die Chinesen haben schon doppelt so hohe Sättigungswerte wie wir in Europa. Verkauft werden dort momentan hauptsächlich chinesische E-Autos.


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  •  Miike
  •   Gold-Award
17.1.2019  (#605)
In Gesprächen mit Elektromobilitätsskeptikern kommt immer wieder der Verweis auf die schieren CO2 Emissionen die die Herstellung eines Akkus freisetzt.

Dieses hartnäckige Gerücht basiert eventuell auf die damalige "Schweden-Studie".
Was das genau ist und warum sie nicht stimmt, könnt ihr hier nachlesen:

https://edison.handelsblatt.com/erklaeren/elektroauto-akkus-so-entstand-der-mythos-von-17-tonnen-co2/23828936.html


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  •  Vardi17
17.1.2019  (#606)
Danke, Miike, für den Link zu diesem interessanten Artikel!

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  •  Casemodder
  •   Gold-Award
18.1.2019  (#607)
Passt zwar nicht 100% zum Thema aber ich finds sehenswert, eventuell auch für 2moose emoji




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  •  New_Projekt
  •   Gold-Award
19.1.2019  (#608)
Ich musste leider nach 4 Minuten aufgeben.
Hat der verstanden, warum es Fahrverbote gibt?

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  •  2moose
  •   Gold-Award
19.1.2019  (#609)
Der nächste Zeitdieb. Der nächste, der nicht reden kann aber sich selber gerne reden hört.

"Der Euro6-Diesel ist so sauber, da kannst Dich nicht mal vergiften wennst Dich hinten dran setzt."




 


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  •  Miike
  •   Gold-Award
19.1.2019  (#610)
Ob nun mehrere Zigaretten die Luft stärker verschmutzen als ein Diesel kann ich nicht sagen. Ich hab mich da noch mit keiner Studie und keiner Literatur auseinander gesetzt. 

Die Chinesen fördern die E-Mobilität massiv; bis zu 10.000 Euro pro Auto. Natürlich haben die auch wirtschaftliche Interessen. Aber sie haben auch begriffen, dass sie die Luftverschmutzung in den großen Städten ohne E-Mobilität nicht in den Griff bekommen. Einen beträchtlichen Anteil am Feinstaub haben auch Brems- und Kupplungsabrieb. Beides gibt es bei einem E-Auto bekanntlich defacto nicht. Dann ist da noch das Thema CO2 und Stickoxide. Die geringsten Emissionen verursacht nun mal ein Elektroauto, egal wie gut oder schlecht ein Verbrenner im Labor oder Echtbetrieb ist. Das E-Auto ist zwischenzeitlich "Stand der Technik". Verbrenner ist bereits alte Technik. 

Das E-Auto ist aber noch so viel mehr als ein Ding das keine lokalen Emissionen ausstöst. 
Es ist wesentlicher Bestanteil der Energiewende - mit allem was da dazu gehört.

Losgelöst von dieser Diskussion, vertrete ich die Meinung jeder sollte das machen was im Rahmen seiner Möglichkeiten ist. Wer sich in der Zukunft noch einen Diesel oder dicken V8 leisten kann und will, soll das tun. Ich tippe drauf, der Trend geht ohnedies in eine andere Richtung. Zugegebener Maßen, weil der Gesetzgeber entscheidend mitgestalten wird.

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  •  Miike
  •   Gold-Award
19.1.2019  (#611)
Spannend wird es bereits nächstes Jahr. Hier darf der Flottenverbrauch 95g CO2/km nicht überschreiten. Für jedes Gramm Überschreitung pro Auto müssen die Hersteller 95 Euro nach Brüssel überweisen. VW wird nächstes Jahr nicht unter 105g CO2/km bekommen. Heisst bei einem jährlichen Absatz von 10 Mio. Autos:

10 (ds 105g-95g)  x 95 x 10.000.000 = 9,5 Mrd.€ Strafzahlung.
Und das in nur 1 Geschäftsjahr. 

Bezahlen müssens eh die Autokäufer, ebenso wie die sehr teuren Bestandteile für Reinigungstechnik oder Automatikgetriebe um die Abgasnorm Euro 6d-TEMP zu erreichen. 

Der Aufwand einen Verbrenner auf die Straße zu bringen wird für die Hersteller immer größer, diesen funktionstüchtig zu erhalten für den Besitzer vermutlich ebenso.

Speziell beim Diesel werden sich diese Kosten erheblich zu Buche schlagen und schon deswegen wird es in kürze gar keine Diesel-Option bei kleineren Fahrzeugen mehr geben. 

Ich bin schon gespannt wie lange es dauert bis die ersten auch mit Fahrverboden für Benziner daher kommen. Kann mir gut vorstellen, dass das die nächste Kuh ist, die durch's Dorf getrieben wird.

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  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
19.1.2019  (#612)
Uns wie soll ein Benziner Fahrverbot für die Sportwagenhersteller ablaufen: Porsche, Ferrari, Jaguar, usw.?
Will oder wird ma deren Geschäftsmodell umbringen? Was mit den ausgelieferten Modellen, die am Markt sind?

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  •  Miike
  •   Gold-Award
19.1.2019  (#613)

zitat..
speeeedcat schrieb: Uns wie soll ein Benziner Fahrverbot für die Sportwagenhersteller ablaufen: Porsche, Ferrari, Jaguar, usw.?

zitat..
speeeedcat schrieb: Was mit den ausgelieferten Modellen, die am Markt sind?


Mal schauen ob es so kommt. Wenn, dann natürlich selbes Prozedere wie beim Diesel-Fahrverbot.

zitat..
speeeedcat schrieb: Will oder wird ma deren Geschäftsmodell umbringen?


Wer intelligent sowie agil auf Marktgegebenheiten reagiert wird auch in Zukunft Geld verdienen. Vielleicht sogar mehr als vorher. Da haben es die Kleinen - im Konkreten die Sportwagenhersteller - vermutlich etwas leichter als die Großen und profitieren vielleicht sogar von den Gegebenheiten. The trend is you friend emoji .

Porsche zB plant bis 2025 die Hälfte der Fahrzeuge zu elektrifizieren. 
https://www.electrive.net/2018/07/30/porsche-will-2025-zur-haelfte-modelle-mit-e-antrieb-absetzen/

Dem Diesel hat Porsche mittlerweile den Rücken gekehrt:
https://diepresse.com/home/wirtschaft/unternehmen/5501292/Porsche-steigt-als-erster-deutscher-Autobauer-aus-Diesel-aus

Dieses Jahr kommt Porsche mit seinem ersten Tesla-Jäger, dem Taycan, auf den Markt:
https://www.auto-motor-und-sport.de/news/porsche-taycan-2019-serienmodell-mission-e-elektro-sportwagen/

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  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
19.1.2019  (#614)
Ja, schon klar, Porsche....
Einen 12- Zylinder E-Ferrari wird’s ned geben ;).
Aber selbst Porsche hat Millionen Wagen im Umlauf (wertstabil), sollen die von heute auf morgen nicht mehr fahren dürfen? Wie soll das gehen?

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  •  Miike
  •   Gold-Award
19.1.2019  (#615)

zitat..
speeeedcat schrieb: Einen 12- Zylinder E-Ferrari wird’s ned geben ;).


emoji Ja, wohl eher nicht emoji.

zitat..
speeeedcat schrieb: sollen die von heute auf morgen nicht mehr fahren dürfen? Wie soll das gehen?


Nun, von den Fahrverboten waren ja bislang nur wenige Städte betroffen. In Ö war ja (meines Wissens) keine Region betroffen. Schwer vorstellbar, dass da in den nächsten Jahren - sowohl bei Diesel als auch Benziner - ein generelles Fahrverbot kommt. 

Worum es aber geht, ist, dass sich das Thema in die Köpfe der Konsumenten einbrennt. Die meisten Autofahrer wird das Thema nie tangieren, aber allein die Möglichkeit, dass es einen (be)treffen könnte, bringt einem zum Überlegen. 

Wer solche Sportwägen in der Garage hat, fährt meist noch zumindest 1 weiteres Auto;).
Das könnte dann ja einen anderen Antriebsstrang besitzen.


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  •  2moose
  •   Gold-Award
19.1.2019  (#616)
Wenns ne Elektro-Harley gibt, wirds auch einen E-Ferrari geben.

https://auto.oe24.at/news/Ferrari-macht-bei-SUV-und-Elektroautos-ernst-und-bringt-Monza-SP1-und-Monza-SP2/349159824

https://www.sn.at/wirtschaft/welt/harley-davidson-stellt-sein-erstes-elektro-motorrad-vor-63710347


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  •  2moose
  •   Gold-Award
19.1.2019  (#617)
Diesel-Porsche und wassergekühlten 911er hat der Mann schließlich auch überwunden. Und gekauft. 

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  •  rocco81
  •   Gold-Award
19.1.2019  (#618)

zitat..
speeeedcat schrieb: Einen 12- Zylinder E-Ferrari wird’s ned geben ;).
Aber selbst Porsche hat Millionen Wagen im Umlauf (wertstabil), sollen die von heute auf morgen nicht mehr fahren dürfen? Wie soll das gehen?


 Ich mache mir ja auch große Sorgen um die Ferrari Fahrer emoji, oder besser gesagt Besitzer weil gefahren wird so ein Wagen eher selten.
Mit Oldtimer Zulassung wird man damit noch lange herumfahren dürfen.

Habby labert auch nur Schwachsinn was die Leute hören wollen. Ein Rennrad verursacht soviel Abriebfeinstaub? Mit den Abgasen eines modernen Diesel kann man sich nicht mehr vergasen? Einmal Selbstversuch bitte Herr Labby emoji
Hat der Kinder? Zumindest flennt er selbst wie eines dem verboten wird Unsinn zu machen.




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  •  Executer
  •   Gold-Award
20.1.2019  (#619)
Ich habe mal versucht eine realisitsche Kostendarstellung von gebrauchten E-Autos (BJ2015) über die mögliche Nutzungs-/Lebensdauer darzustellen, und das mit einem Benziner (Ford Focus 100PS) zu vergleichen.
Als Abrundung habe ich auch noch einen Ioniq  2018 reingenommen.

Die Nutzungsdauer habe ich dabei auf die Lebensdauer der Batterie gesetzt (bei Kaufbatterie 12/14 Jahre je nach Entwicklungsstand und Kühlung (Luft/Wasser)), bei Miete auch 14 Jahre.
Beim Verbrenner habe ich 15 Jahre angesetzt.

Die Restwerte nach der Nutzungsdauer sind natürlich Annahmen, ich gehe davon aus das die Stromteiler ausgeschlachtet und als Ersatzteillager dienen werden.

Ford Focus: Nutzungsdauer 15 Jahre, Restwert 200,-
Nissan Leaf: Nutzungsdauer (Batterie) 12 Jahre, Restwert 2000,-
BMW i3: Nutzungsdauer (Batterie) 14 Jahre, Restwert 1000,-
Renault Zoe: Nutzungsdauer (Mietbatterie) 14 Jahre, Restwert 500,-
Hyndai Ioniq:Nutzungsdauer (Batterie) 14 Jahre, Restwert 1000,-

Serviceminderkosten von 150,- habe ich angesetzt um Motorservice (Öl, Ölfilter) und geringerem Bremsenverschleiß gerecht zu werden.

Es ist echt interessant wie "teuer" der Verbrenner gegen die E-Autos dasteht, das bei nur 12.500 km/Jahr.

Energiekosten sind von Stand heute und nicht indexiert, das könnte man auch noch reinnehmen. Dann würde das Kostenbeispiel noch mehr für E-Auto ausfallen.

Vorausgesetzt natürlich die Batterie hält die angesetzte Nutzungsdauer durch, bei einem Defekt wo die Garantie nicht greift sieht die Rechnung dann anders aus.


2019/20190120491965.png

Edit: Die Gebrauchtpreise sind aus Deutschland, eigentlich müsste man beim Focus noch die Nova draufrechnen.

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  •  New_Projekt
  •   Gold-Award
20.1.2019  (#620)
Wobei es sich bei 12500 Kilometer eher um ein Stehzeug als ein Fahrzeug handelt.
Richtig deutlich wird der Unterschied erst ab 20000 Kilometer.

Ab Baujahr 2016 (30Kwh Batterie) könntest auch beim Leaf 14 Jahre Nutzungsdauer annehmen.
Weiters werden bei den Servicekosten über diesen langen Zeitraum sicher zusätzliche Servicepunkte anfallen.
z.b. würden Glühstifte, Zündkerzen, Kraftstofffilter, Luftfilter, Zahnriemen und Auspuffschäden zu weiteren Kosten führen.


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  •  Executer
  •   Gold-Award
20.1.2019  (#621)
Ich hab nur 13km in die Firma, desshalb die geringe Kilometerleistung. Im Sommer öfters mit dem Rad. Mit Öffis aber leider trotzdem sehr umständlich.

Ich habe noch einen 2017er Leaf (30 kWh) um 21k€ eingefügt, 14 Jahre Gesamtnutzungsdauer. Da kommt man  sogar auf 1.877,- €/Jahr. Der 30er Leaf müsste auch 8 Jahre oder 160.000km Garantie haben.

Du hast recht beim Verbrenner gibt es noch mehr Servicepunkte, mit meinem 13 Jahre alten Ibiza bin ich da bisher sehr günstig gefahren (noch original Glühstifte, Auspuffanlage,..). 

Es stellt sich die Frage ob ich das Auto noch weiter fahre oder verkaufe (~1500€ ?) und auf E-Mobil umsteige. Der Rost beginnt schon zu arbeiten, insgesamt ist der Zustand schon deutlich abgenutzt (160.000km).

Wenn ich 2 Jahre Restnutzungsdauer rechne komme ich trotz günstigen Dieselverbrauch und günstiger Motorsteuer (75PS) auf gut 1800,- €/Jahr. Und da darf nichts kaputt werden...

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