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Elektroauto vom Arbeitgeber angeboten bekommen

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  •  Meer
25.12.2021 - 10.10.2023
243 Antworten | 36 Autoren 243
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265
Hallo,

ich hab das Forum mit Google entdeckt.

Mein AG bietet mir ein Elektroauto an. Ich brauche eigentlich keines, fahre nicht viel der alte Benziner tut es noch.

Nun sollten die Elektroautos ja Sachbezugsfrei sein bei Privatnutzung. Und laden kann man in der Firma.
Also wäre es theoretisch ja kein Nachteil. Sachbezug rechnet sich für mich nämlich sicher nicht, ausgenommen vielleicht für einen Ferrari wegen den Obergrenzen.
Stimmt das so wie es dort steht oder gibt es einen Haken den ich übersehen habe?

Grüße Euch und schöne Feiertage  

  •  viermax
  •   Bronze-Award
7.10.2023  (#181)

zitat..
Meer schrieb:

Weil ich einfach zuwenig privat fahre. Da rentiert sich Sachbezug nicht.
Für Dienstfahrten gibt es dann eh ein Poolauto oder wenn keines da ist Kilometergeld.

Ja finde fossiles Fahren schon angenehmer. Auftanken und 1000km Reichweite in 5 Minuten. Da kommt man schon recht gut durch. Ohne Karten, Apps, aufpassen wegen ungünstigen Roaming, Reichweitenverlust im Winter, udgl. Selbst wenn jemand anderer bezahlt nervt die teilweise Abzocke am Schnelllader. Meine Tage sind lang und ich hab es gern einfach. Nervig sind auch Blockiergebühren. Kann nicht immer extra umparken. 
Aber jeder wie er will.

Die Tankstellenvergleiche sind meiner Meinung nach alle nicht zutreffend. Aber auch das mag jeder anders sehen.

Solange es nichts kostet ist das ein nettes Spielzeug.

Gut, es gibt offensichtlich immer noch Leute, die es befriedigt, wenn ihnen 100km (+) an Reichweite angezeigt werden. Ich versteh zwar nicht wofür das notwendig sein kann, aber bitte. 
Reichweitenverlust im Winter hat aber auch der Verbrenner. Zwar weniger als EV aber trotzdem gibt es das. 
Also ich brauchte auf meiner Urlaubsfahrt in die Toskana keine App, keine Karte, kein Roaming. Einfach ins Tesla Navi Ziel eingeben und dort Laden (ohne Karte, einfach anstecken und wieder abziehen), wo es das Auto haben will. Wie kann man ohne Karte (Fossil) tanken? 
War so ganz nebenbei auch noch gut 20% günstiger als wenn ich das mit einem Diesel gefahren wäre. 
 


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  •  Meer
7.10.2023  (#182)

zitat..
Equity schrieb:

──────
Meer schrieb:

──────
Equity schrieb:

Warum so bescheiden, bei 200 kWh muss der Durchschnittsfahrer immer noch fast jedes Monat den Stecker anstecken, das ist völlig praxisuntauglich. Erst bei 2 MWh wird das E-Auto wirklich nutzbar, einmal pro Jahr anstecken lasse ich mir gerade noch einreden.

Wie halt bei anderen Elektrogeräten mit Akku auch, wer will schon jedes Monat aufs neue das Handy oder den Laptop anstecken?!
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Muss man so übertreiben?

Ein großer Akku hat einfach Vorteile.
Ich hab keine Lust auf längeren Dienstreise auch noch zwischenladen. Den Stress brauche ich nicht. Und im Winter ist der große Akku natürlich auch besser.
Oder das man weitere Strecken hin und retour schafft ohne Nachladen.
Ich seh da nur Vorteile.
Ich fahre gern zeitig weg und dann durch. Pausen, Essen, Kaffee alle 250km brauche ich nicht. Das Argument kommt aber häufig. Jeder wie er will.
Kommt Sachbezug geb ich das Elektroauto sowieso zurück.
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Der Sprung von 100 auf 200 kWh würde allein für den Akku 700kg Mehrgewicht und 15k Kosten bedeuten. Also einen überteuerten 3 Tonner. Im Vergleich zum 100 kWh Akku, der wohl für PKW das absolutr obere sinnvolle Ende bedeutet, erhöht man damit die Reichweite von 600 auf 1200km. 1200km kann ich an einem Arbeitstag gar nicht verfahren, das geht sich rein zeitlich nicht aus. Selbst als Taxi, Botendienst etc.

Für die meisten werden die derzeit üblichen ca. 60 kWh ein guter Kompromiss sein, 100 kWh sind schon nur mehr bei extremen Fahrprofil irgendwie sinnvoll und für viele sind sogar eher 40 kWh wirtschaftlich sinnvoll. Alles über 100 kWh geht einfach völlig am Bedarf (bei PKW) vorbei.

Natürlich stehen derzeit die Kosten dagegen. Die 200kWh sind meiner Meinung nach das Nonplusultra. Auch wenn es technisch nicht möglich ist.
Aber 100kWh wären eh schon ein Fortschritt wenn der Verbrauch nicht ansteigt durch übergroße Karosserien.
40kWh finde ich unbrauchbar. Eventuell für die Stadt. Aber ich mag gern Autos die viele Einsatzbereiche abdecken können. Bin Schnelladefaul.
60kWh ist die Untergrenze für mich.
Gibt ja schon einige Modelle mit 77kWh. Aber viel weiter kommen die auch nicht in der Praxis weil sie meist (nicht immer) unnötig große Kübel sind.
Mit 100kWh gibt es meines Wissens nur zwei Modelle.


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  •  Meer
7.10.2023  (#183)

zitat..
Gemeinderat schrieb:

Poolauto klingt vernünftig. Dann braucht sich auch kein Mitarbeiter mehr über Firmenwagen Sorgen zu machen. Fahren wenn benötigt. Keine Kosten. Privat: kein Auto oder selbst zahlen, was man braucht. 

Ich meinte es aber anders: 
Selbst wenn E-Autos mal nicht mehr gänzlich sachbezugsfrei sein sollten, wird jeder Arbeitgeber trotzdem kalkulieren. 

Und wenn das fossile Fahrzeug teurer kommt als deine Arbeitszeit wenn du mal wo 20-30 min stehst und lädst, wird dir die Entscheidung was du als Firmenwagen erhalten kannst, vielleicht sowieso abgenommen. Sachbezug zahlst dann ja so oder so. Oder eben gar keinen Firmen PKW - außer als Poolfahrzeug zur anlassbezogenen rein dienstlichen Nutzung. 

Man wird sehen.

Wenn der AG meint das Elektro besser ist soll er es machen. Dann lebe ich damit und lade halt nach. Geht dann ja nicht anders. Nur bezahle ich bei Poolautos ja dann auch keinen Sachbezug und dann ist mir das natürlich Wurscht und ich beuge mich dem.
Privat fahre ich dann auf meine Kosten was ich will. 


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  •  Hauslbauer
  •   Gold-Award
7.10.2023  (#184)

zitat..
gdfde schrieb:

BTW, wer zwingt dich eigentlich mit einem E-Auto zu fahren?

hab ich das je behauptet? hab ich je gesagt das eautos schlecht sind? hab ich je gesagt das ich was gegen emobilität habe? ganz im gegenteil.

Ich bin nur nicht sektenartig unterwegs und lasse daher kritik zu und die hauptkritik die ich habe (neben den noch viel zu hohen kosten) ist der komfortverlust den man in punkto mobilität und tanken hinnehmen muss.

zitat..
viermax schrieb:

Gut, es gibt offensichtlich immer noch Leute, die es befriedigt, wenn ihnen 100km (+) an Reichweite angezeigt werden. 

Wenn mein Verbrenner mir die warnung ausspuckt das ich auf reserve bin zeigt er mir 90km restreichweite an ;)


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  •  passra
  •   Gold-Award
7.10.2023  (#185)

zitat..
Meer schrieb: Auftanken und 1000km Reichweite in 5 Minuten.

da solltest du vielleicht beim nächsten Mal mitstoppen, dann kommen da aucv realistische Zahlen raus.
Unter 10min (inkl. bezahlen) geht da auch nix...


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  •  Meer
7.10.2023  (#186)
Ja das wird es bestimmt ausmachen.

1
  •  viermax
  •   Bronze-Award
7.10.2023  (#187)

zitat..
Hauslbauer schrieb:

──────
gdfde schrieb:

BTW, wer zwingt dich eigentlich mit einem E-Auto zu fahren?
───────────────

hab ich das je behauptet? hab ich je gesagt das eautos schlecht sind? hab ich je gesagt das ich was gegen emobilität habe? ganz im gegenteil.

Ich bin nur nicht sektenartig unterwegs und lasse daher kritik zu und die hauptkritik die ich habe (neben den noch viel zu hohen kosten) ist der komfortverlust den man in punkto mobilität und tanken hinnehmen muss.

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viermax schrieb:

Gut, es gibt offensichtlich immer noch Leute, die es befriedigt, wenn ihnen 100km (+) an Reichweite angezeigt werden. 
───────────────

Wenn mein Verbrenner mir die warnung ausspuckt das ich auf reserve bin zeigt er mir 90km restreichweite an ;)

Gemeint waren natürlich 1000 (tausend) km Restreichweite. 
Für MICH ist Komfort, wenn ich nicht mehr tanken muss. Nicht mehr in dieser Diesel/Benzinwolke stehen muss und vor allem danach keine stinkingen Finger habe. Diese Einweghandschuhe sehe ich nicht als Lösung, weil wie es der Name schon sagt: Einweg.


1
  •  Hauslbauer
  •   Gold-Award
7.10.2023  (#188)
Ja das wäre mir auch das liebste, aber es ist bedeuten komfortabler als stundenlang darauf zu warten das endlich wieder "voll" ist .... oder alle 300km ein nen Zwischenstop einlegen muss um wieder 300km nach zu laden.

Und tanken ist auf alle fälle so kurz das sich kein Kaffee auszahlt im Gegensatz zum Laden.

Ich verstehe einfach nicht was so weh tut wenn man ganz objektiv zustimmt das laden einfach noch bei weitem nicht dort ist wo es sein muss.

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  •  Sparfratz
  •   Silber-Award
7.10.2023  (#189)

zitat..
passra schrieb:

──────
Meer schrieb: Auftanken und 1000km Reichweite in 5 Minuten.
───────────────

da solltest du vielleicht beim nächsten Mal mitstoppen, dann kommen da aucv realistische Zahlen raus.
Unter 10min (inkl. bezahlen) geht da auch nix...

Naja das stimmt halt so net. 
Glaub kaum, dass ich je länger als 5min alles zusammen brauch. Kanns gerne mal stoppen :D 


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  •  satking
  •   Bronze-Award
7.10.2023  (#190)

zitat..
Hauslbauer schrieb:

Ich verstehe einfach nicht was so weh tut wenn man ganz objektiv zustimmt das laden einfach noch bei weitem nicht dort ist wo es sein muss.

weil es einfach nicht alle so sehen

nochmal - ich will nicht länger als 2h durchfahren.
warum checkst du nicht, einfach mal, dass verschiedene menschen verschieden ticken

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  •  Pedaaa
  •   Gold-Award
7.10.2023  (#191)

zitat..
Hauslbauer schrieb: Ich verstehe einfach nicht was so weh tut wenn man ganz objektiv zustimmt das laden einfach noch bei weitem nicht dort ist wo es sein muss.

ich sehs schon so, dass das der einzige echte Nachteil ist.
Aber ganz subjektiv jetzt:
für mich würde der finanzielle Gewinn den ich jeden Monat dafür bekomme, das mehr als aufwiegen.
Außerdem zwingt es einem zu Pausen, die man sonst auf stressigen Dienstfahrten eh nie machen würde. Ich denke, das würde meinem allgemeinen Stress-Level auch generell ganz gut tun. Mein Körper wird sich sicher nicht über erzwungene Pausen beschweren 😉


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  •  Hauslbauer
  •   Gold-Award
7.10.2023  (#192)
So noch versuch zur Objektivierung

Zapfsäule hat eine Ladeleistung von ca. 16MW
Eine ladesäule maximal 300kW und kaum ein Fahrzeug verträgt diese Ladeleistung

Selbst mit der schlechten Effizienz vom Verbrenner und wenn man es dann auf km wieder umrechnet ist die zapfsäule von der Ladeleistung her selbst den super und hyper chargern haushoch überlegen das ist ein Fakt und daran muss man arbeiten.
D.h. andere Energiespeicher und andere lademöglichkeiten .... aber genau das wird verhindert weil jede Forschung abseits von 0815 BEV schon an sich böse ist .... sieht man ja hier ganz gut sobald man mal nicht huldig hat man eben einfach keine Ahnung .... so leicht ist das.

Achja ... an all die Leute die alle 300 Autobahnkilometer so dringend aufs Klo müssen ....
https://www.gesundheitsliebe.de/gesundheit/wie-oft-sollte-man-muessen-muessen/
„Dies entspricht einem Gang alle 3 bis 6 Stunden.“
Nur so als Tip ;)

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  •  satking
  •   Bronze-Award
7.10.2023  (#193)
weil ich also öfters als alle 3-6 stunden aufs heisl muss, sag ich meinem Körper jetzt einfach "herst der kasperl im forum meint, das is nicht so. stell di ned so an"

mein gsicht is schon ganz rot vom facepalmen

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  •  viermax
  •   Bronze-Award
7.10.2023  (#194)
Bezüglich (mangelnder) Reichweite der EVs gegenüber Fossil muss man aber fairerweise auch anführen: 
wenn ich weit fahren will, lade ich mein EV zuhause (fast) voll und komme schon mal rund 400km weit. Nach einer Ladepause von 15-25min komme ich wieder 200-300km weit. 
Die oft zitierten 900 km und mehr Reichweite des Verbrenners bedingen aber, dass ich vor Beginn der Reise (voll)tanken muss. Das geht dann wohl nur so: 
1. gleich Tankstelle anfahren und tanken (-> Pause, also nix mit 900km durchfahren) 
2. am Tag davor schon Tanken (fahren) –> extra Weg
3. eine Tankstelle zuhause haben. Selbst dann geht das Tanken (im Vergleich zum Laden) nicht von selbst. 
Gut, ich nehme an, 3. trifft für die wenigsten Autofahrer zu. Also bleiben nur Varianten 1 und 2.
Irgendwo bleibt also immer Zeit liegen. 
Ich nutze die Ladepausen gerne, um mir die Beine zu vertreten und auch öfter als nur "normale" 3 bis 6 Stunden Zeitabstand zum Piseln zu machen. 




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  •  Meer
7.10.2023  (#195)
Welche Fördermittel bekommen Unternehmen eigentlich für die Anschaffung von Elektroautos?
Wieviel macht das aus? Denn momentan sind viele Firmen ja extrem freigiebig mit den Autos kommt mir zumindest vor.

Bekommen sie auch Ladesäulen gefördert? Die schießen ja auch aus dem Boden.

Eigentlich sollte das alles vor dem Sachbezug fallen. So nimmt man es wieder den kleinen Mitarbeitern weg.

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  •  Gemeinderat
  •   Gold-Award
7.10.2023  (#196)
Der Staat will seine Emissionsziele erreichen, die Hersteller auch. Nach der Musik wird getanzt. MwSt. kassiert der Staat ja trotzdem.

In Wirklichkeit gehören Benzin und Diesel stärker besteuert. Mineralölsteuer angleichen - dann wird Diesel noch weniger leistbar.

Und dann? Dann jammern wieder alle Handwerker, Betriebe, LKW / Speditionen und die datenschutztreue Post! 

Wenn einer meint er fahre wieder fossil sobald der Sachbezug weg ist, soll das tun und halt die restliche Krot genauso fressen zB Restwertthematik. 
Zahlen muss es eh jeder selbst.

Und wer nicht laden will, weil er / sie faul ist, bequem ist, unsicher im Umgang mit Apps, Ladekarten und Co oder schlicht rückwärtsorientiert: dann ist das absolut in Ordnung.

Dafür brauchts aber keine Grundsatzdiskussion mehr! 

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  •  Sparfratz
  •   Silber-Award
7.10.2023  (#197)
Rückwärtsorientiert ist es find ich wenn man negiert, dass sich da einfach noch sehr viel tun muss, damit die E- Autos massentauglich werden. 

Die Sachbezugsbefreiung wird noch lange nicht fallen "können" in meinen Augen. 
 

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  •  Gemeinderat
  •   Gold-Award
7.10.2023  (#198)
Das negiert auch niemand und bestreitet auch keiner.
Aber wie hoffentlich jeder mit einem B-Führerschein ausgestattete mündige Bürger, hoffe ich ja doch, dass man sich auch hier mit dem Thema wenigstens grundsätzlich beschäftigt, denn oft ist das Problem dieses und nicht das, dass die Sache an sich nicht einfach genug sei.
Das ist meine ehrliche Meinung nach 10 Jahren E-Mobilität und wie schon erwähnt:
Wer das bitte nicht will oder wem das noch nicht gut genug funktioniert, der muss es halt lassen?
Andererseits muss ich annehmen, die Masse sei zu vorgenanntem nicht in der Lage, was ich bezweifle. 
Eine "Masse" wirds aber von heute auf morgen auch nicht geben - hat auch niemand erwartet oder gesagt. Der Gesamtbestand an EVs ist bei wenigen Prozent wenn überhaupt. 
Trotzdem tut sich sehr viel und es wird immer besser. 
200 kWh Akkus herumfahren, die ja auch geladen werden müssen, sind aber mit ziemlich hoher Wahrscheinlichkeit genauso Utopie, wie umweltfreundliche Verbrennungsmotoren. 

2
  •  passra
  •   Gold-Award
7.10.2023  (#199)

zitat..
Gemeinderat schrieb: 200 kWh Akkus

...und auch ziemlicher Unfug und nur eine Forderung von Leuten, die im "alles muss bleiben,m wie es ist, nur nichts ändern-Modus" leben und sich partout nicht anpassen oder wollen.
Klimawandel ist schlimm, aber nur solange, wie es einen selbst auch nicht im Kleinsten tangiert.

Was ist so schlimm daran, wenn sich das (überdies verkehrsgefährdende) "1000km am Stück-Gebolze" einfach aufhört?
Dann muss man halt seine Termine anders planen und dann geht das auch.
Und ob meine sowieso zeitlich unkalkulierbare Fahrt von München nach Hamburg 8-11h oder 9-12 h dauert, ist doch nur ein eingebildetes Problem, der Arbeitstag ist so oder so verbraucht.


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  •  gdfde
  •   Gold-Award
7.10.2023  (#200)

zitat..
Hauslbauer schrieb: Ich bin nur nicht sektenartig unterwegs und lasse daher kritik zu und die hauptkritik die ich habe (neben den noch viel zu hohen kosten) ist der komfortverlust den man in punkto mobilität und tanken hinnehmen muss.

Eh, ich lass auch Kritik zu.
Aber wenn man bei den Fakten bleibt, ist ein E-Auto einfach günstiger als ein Verbrenner.
Der einzige "Nachteil" ist, dass man damit halt nicht 900 km am Stück fahren kann sondern eben nur 4-500 km.
Wie schwer dieser Nachteil für die Mehrheit der Autofahrer nun tatsächlich wiegt, muß jeder individuell entscheiden.
Mir fallen momentan aber kaum Berufsgruppen ein, die diese hohe km Leistung am Stück tatsächlich benötigt...und alle 2-3 Stunden mal eine Pause zu machen, wäre ohnehin ratsam...bei manchen Autos (auch Verbrenner) kommt genau diese Pausenempfehlung auch eingeblendet.

Ich persönlich find mittlerweile ein E-Auto schon komfortabler, weils leiser ist, nicht stinkt (in der Garage), man nicht an der dreckigen und stinkigen Zapfsäule stehen muß und es sogar im Sommer vorklimatisieren kann (im Winter gehts sowieso auch, detto beim Verbrenner, zumindest im Freien).

zitat..
tomsl schrieb: Das kann ich so nicht ganz unterschreiben. Ja, es ist einfach wenn man sich mal auskennt, weiß wo welche Karte genommen wird, welche App man braucht, und generell wo man am besten lädt.

Eigentlich brauchst gar keine Karte oder App mehr.
Zumindest bei Tesla und Audi geht das direkt übers Navi, die Routenplanung wird danach erstellt, es zeigt dir sogar an, ob der Ladeplatz belegt ist...deppensicherer gehts dann nicht mehr...ist sogar einfacher als bei der herkömmlichen Tankstelle.

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  •  Gemeinderat
  •   Gold-Award
7.10.2023  (#201)
Akkus werden zukünftig wohl eher nicht in der Größe optimiert, sondern in der Ladezeit und beim Preis.

Wenn ich an vielen Orten sicher und einfach laden kann und in 15 min meine 300 km schaffe (also sichere 60 kWh - da sind wir ja heute mit 800V Systemen und 230kW ja eh schon!) dann ist das wo genau ein Unterschied?

Der andere fährt vielleicht 800 km am Stück, aber wer da nicht Pause macht (Bedürfnisse...Konzentration / Gesundheit) - und in der Zeit steht das Auto auch nur unnütz herum - tut sich ja auch nichts Gutes.

Umgekehrt ist das Fahren zur Tankstelle ja auch mit Zeit verbunden. 
So lädt man zuhause oder dort auf, wo man steht - langsam, schnell - je nachdem. 
Ich verstehe auch nicht, wer wirklich 1000 km mit 250 km/h und Anhänger fahren muss und will (wer das muss, tut mir leid - Punkt!). 

Dann kommen oft die Argumente von wegen "ja aber in der Botanik gibt es nichts". 
Tankstellen sind auch rückläufig, stört aber keinen anscheinend und Botanik in Österreich? Also wenn ich mir anschaue, wie die HPC Dichte bei uns bereits ist, kann niemand mehr behaupten, er hätte nicht VOR Erreichen der "Botanik" laden können. 

Ich würde auch nicht nach Wien fahren um IN Wien zu laden. Ich würde vor den Toren Wiens laden rein - raus und heim oder auf dem Rückweg. Je nachdem. 

Ich stimme uneingeschränkt zu, dass das ein Paradigmenwechsel ist, der für viele aufgrund des persönlichen Komforts nur deshalb in Kauf genommen wird, weil man "sich was spart" und es "sich rechnet". 

Sobal es aber ähnlich viel kostet oder dasselbe, dann ists wieder unwichtig. 

Dann sollte man vielleicht erwängen, die Folgekosten von Mobilität auf jeden einzelnen Kilometer umzulegen.
Dann stehen Autos im Schnitt wohl nicht nur 22 von 24 Stunden, sondern 24 Std ;) und zwar im Herstellerwerk.


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