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Elektroauto vom Arbeitgeber angeboten bekommen

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  •  Meer
25.12.2021 - 10.10.2023
243 Antworten | 36 Autoren 243
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265
Hallo,

ich hab das Forum mit Google entdeckt.

Mein AG bietet mir ein Elektroauto an. Ich brauche eigentlich keines, fahre nicht viel der alte Benziner tut es noch.

Nun sollten die Elektroautos ja Sachbezugsfrei sein bei Privatnutzung. Und laden kann man in der Firma.
Also wäre es theoretisch ja kein Nachteil. Sachbezug rechnet sich für mich nämlich sicher nicht, ausgenommen vielleicht für einen Ferrari wegen den Obergrenzen.
Stimmt das so wie es dort steht oder gibt es einen Haken den ich übersehen habe?

Grüße Euch und schöne Feiertage  

  •  tomsl
  •   Bronze-Award
8.10.2023  (#221)

zitat..
Akani schrieb: Wollte nur sagen wenn das passende Emobil also eher Richtung Kombi oder Suv und auch für unseren Geldbeutel interessant wird kommt der Wechsel.
Sehe es auch nicht ein für ne Blechschüssrl 40k + zu zahlen

Verstehe ich total. Das wird aber bald kommen, der Gebrautwagenmarkt wird immer größer, das Ladenetz immer dichter (in unserem Nachbarort steht seit einem Monat auch ein neuer Schnelllader neben einem neu errichteten Nahversorger) und die Autobauer bringen demnächst günstigere Modelle auf den Markt. Dann ist das BEV im Massenmarkt angekommen.

Es ist jetzt sowieso schon Meilenweit vor anderen Technologien (Wasserstoff) und Hirngespinsten (E-Fuels).

Selbst der ÖAMTC berichtet im Autotouring Magazin mittlerweile sehr wohlwollend und stellt die klassischen Mythen richtig. Das war vor nicht allzu langer Zeit noch ganz anders!


1
  •  Gemeinderat
  •   Gold-Award
8.10.2023  (#222)
Eh klar wenn sie sich auf Flottendienste spezialisieren, Aviloo Batterietest anbieten, e-Kompetenz, Hypercharger usw. Neues Image!

1
  •  viermax
  •   Bronze-Award
8.10.2023  (#223)

zitat..
Gemeinderat schrieb:

Eh klar wenn sie sich auf Flottendienste spezialisieren, Aviloo Batterietest anbieten, e-Kompetenz, Hypercharger usw. Neues Image!

Ich hoffe, dass die e-Kompetenz des ÖAMTC höher ist als deren physikalisches Wissen. Sind die doch  Betonschädeln, was Temporeduktion auf der Autobahn betrifft. Die haben ja gesagt, 100km/ bringt keine Verbrauchsvorteile gegenüber 130km/h Limit. Ich meine, man kann ja der Meinung sein, dass man lieber 130km/h fahren sollte (dürfte). Weil aus diesen und jenen Gründen. Aber den Verbrauchsvorteil bei einer niedrigeren Geschwindigkeit wegzuleugnen spricht nicht für (technische/physikalische) Kompetenz. 





1
  •  Gemeinderat
  •   Gold-Award
8.10.2023  (#224)
Ich mag den ÖAMTC auch nicht besonders in der Hinsicht.

Für mich wirkt es, als wolle man seine Pfründe in Sicherheit bringen und versucht halt deshalb, möglichst viel für die "neue Zeit" im Voraus zu schaffen... 

1
  •  tomsl
  •   Bronze-Award
8.10.2023  (#225)
Ja in irgendeiner TV Sendungen meinte so ein ÖAMTC "Experte" Tempo 100 ist irrsinn, da wir ein Transitland sind, und dann ja die Autos länger in Österreich auf den Autobahnen sind.
Manchmal fragst dich...

1
  •  Meer
9.10.2023  (#226)
Tempo 100 finde ich auch nicht gut.
130 ist ein guter Kompromiss für die Autobahn um auch voranzukommen.

Was mich am meisten stört ist die ganze Abzocke bei der Elektromobilität.
Die ist ja noch schlimmer als bei den Tankstellen jemals.

hohe Kosten für DC (von 44-89 Cent alles gesehen)
dann noch Blockiergebühr
AC oft suboptimal bezüglich Ladezeit und Parkzeit
öfter sind Ladeplätze verstellt 
die Kabel könnten bei DC einen Meter mehr Länge vertragen 
besser wäre 3x100 als 1x300 kW
App und Kartengedöns finde ich überflüssig 
roaming auch
warum steht nicht einfach auf der Säule was es kostet und warum nicht überall gleich?


1
  •  satking
  •   Bronze-Award
9.10.2023  (#227)

zitat..
Meer schrieb:

Tempo 100 finde ich auch nicht gut.
130 ist ein guter Kompromiss für die Autobahn um auch voranzukommen.

Was mich am meisten stört ist die ganze Abzocke bei der Elektromobilität.
Die ist ja noch schlimmer als bei den Tankstellen jemals.

hohe Kosten für DC (von 44-89 Cent alles gesehen)
dann noch Blockiergebühr
AC oft suboptimal bezüglich Ladezeit und Parkzeit
öfter sind Ladeplätze verstellt 
die Kabel könnten bei DC einen Meter mehr Länge vertragen 
besser wäre 3x100 als 1x300 kW
App und Kartengedöns finde ich überflüssig 
roaming auch
warum steht nicht einfach auf der Säule was es kostet und warum nicht überall gleich?

blockiergebühr ist gut und notwendig 

über die Länge der standzeit bei ac lässt sich diskutieren, aber bei DC gehört ab, sagen wir 45min, rigoros zugelangt. von mir aus gerne 5€/min damit niemand in die Verlegenheit kommt einen schnelllader zu blockieren

3
  •  stefan4713
9.10.2023  (#228)

zitat..
satking schrieb: über die Länge der standzeit bei ac lässt sich diskutieren, aber bei DC gehört ab, sagen wir 45min, rigoros zugelangt. von mir aus gerne 5€/min damit niemand in die Verlegenheit kommt einen schnelllader zu blockieren

wäre aus meiner sicht auch akzeptabel - hatte gestern das vergnüngen unverrichteter dinge wieder zu fahren, da der eine lader gerade angehängt wurde und am zweiten ein tesla hing und lt. app noch länger dran blieb


2023/20231009925268.jpg

aber der vergleich ladesäule zu tankstellen hinkt gewalltig - mit einer 11/22kw ac wb fang ich auf der strecke nicht viel an und ist mit einer zapfsäule nicht vergleichbar, wo ich in 10' vollgetankt hab
sollten wir auch nicht vergessen




1
  •  viermax
  •   Bronze-Award
9.10.2023  (#229)
@Meer 
auch wenn das jetzt vom Thread Titel leider etwas abdriftet. 
Tempo 100 auf AB ist ein höchst emotionales Tempo. Für mich persönlich (!!) wären 110 Limit ein sehr guter Kompromiss aus Vorwärtskommen und Verbrauchsoptimierung. Was ich bezüglich öamtc in dieser Hinsicht meinte war eben, dass die das dann offen und ehrlich aussprechen sollten, "Wir wollen weiter 130 fahren dürfen, weil die AB so gut ausgebaut sind, man da viel schneller weiter kommt (was aber eh so nicht stimmt) usw., den  höheren  Verbrauch nehmen wir dabei bewusst in Kauf". Das wäre ehrlich. 

Abzocke finde ich die Tankstellen an der Autobahn. Ich bin jetzt mit dem MY 30T km gefahren (davon sicher 10T km Autobahn -> SuC/HPC geladen), mit dem ID3 (meiner Frau) 20T km (vielleicht 5000km HPC) und der km hat jedes Mal weniger gekostet, als mit den Verbrennern zuvor. 
Also bei einem HPC Lader eine Blockiergebühr zu bezahlen, da muss man sich schon ganz besonders dumm anstellen. So ein Schnellladevorgang ist ja in 10-30 min abgewickelt. Da gehe ich inzwischen aufs Klo, trinke einen Kaffee, manche rauchen eine, und ein paar Minuten schau ich einfach in die Luft/sitze im Auto. Und in dieser Zeit verrechnet kein Anbieter eine Gebühr. 
Beim AC Laden ist in der Regel die Parkgebühr enthalten. In Summe über eine gewisse Zeit ist es jedenfalls billiger als fürs Parken plus Tanken (Reichweite) zu bezahlen. 
Blockierte, zugeparkte AC Plätze (in Wien) "löse" ich mit einem Anruf beim Magistrat. Abschlepper kommt schnell und verbringt den Sünder nach Simmering. 
Wenn du viel unterwegs (auf AB) lädtst, bietet sich halt Tesla SuC an. Auch für Fremdfabrikate (dann halt mit monatlicher GB). Da ist normalerweise immer Platz, also ein Stall frei und in der App siehst du auch den Preis pro kWh. Da braucht man doch nix an der  Ladesäule auspreisen. Natürlich kann es sein, dass man in Ausnahmefällen mal etwas mehr bezahlt, als man fürs Tanken (pro km) bezahlt hätte, aber übers Jahr gesehen ist man mit Laden deutlich günstiger als mit Tanken. 


1
  •  tomsl
  •   Bronze-Award
9.10.2023  (#230)

zitat..
Meer schrieb: Was mich am meisten stört ist die ganze Abzocke bei der Elektromobilität.
Die ist ja noch schlimmer als bei den Tankstellen jemals.

Das ist einfach erklärt: Laden ist Tanken im Jahr 2023. Würden Tankstellen heute erfunden werden, würde es nicht anders Laufen. Da würdest du für jede Kette ein Abo brauchen, wenn du billiger Tanken willst.

Jeder Anbieter will Kunden binden, das geht am besten über Abos und den dadurch günstigeren Preis.

Dass das ein Reisensch**ß ist (pardon my Waldvierlerisch), ist klar.

Ich verstehe aber nach wie vor ablsolut nicht, warum du dich gegen das zu Hause Laden so wehrst. Du bringst dich so um den meines Erachtens größten Vorteil der E-Mobilität (von ökologischen Vorteilen mal abgesehen). Dass du dich mit öffentlichen Ladesäulen herumärgerst ist ja nur eine Folge davon. Ich lade kaum noch unterwegs.


1
  •  Gemeinderat
  •   Gold-Award
9.10.2023  (#231)
Ich lade fast nur öffentlich und habe seit 10 Jahren damit kein Problem.

Erst hatte ich die Smatrics Flatrate in den Anfangsjahren.
Dann hatte ich die Supercharger.

Dann hatte ich Elli (Drive Highway, 30c je kWh DC bei IONITY und Zeittarif an anderen HPC, was effektiv bis zu 15 Cent je kWh gebracht hat -> bissl mitdenken ist erlaubt!) und jetzt lade ich bei Lidl (Einkauf -> Alltag -> 29c je kWh DC wobei evtl. sogar AC 19c je kWh - weil mir reicht ja eine halbe Stunde eh und dann ist die Anfahrt / Rückfahrt locker herinnen) -> 6 kWh = 30 km. 
Und sonst eben wieder die Supercharger (sind für viele auch offen!).
Mit monatlich kündbarer Mitgliedschaft rechnet sich das auch flott. 

Niemand muss da für 69c bis 1 EUR irgendwo herumladen.
------
Ad Tempo:
130 km/h fährt man wo noch genau? Der Schnitt machts. Fahre ich 130 km/h habe ich im Schnitt eher so 109 km/h und fahre ich meine 105 km/h (100er Tunnel, Baustellen) gemütlich durch, habe ich 96 km/h je nachdem ... insgesamt bringt sich das also nicht viel. 
10 km pro Stunde mehr = 5-6 min schneller am Ziel. Naja. Eine Ampel. Eine Eisenbahnkreuzung. Fertig. 
Ich kanns einfach nicht verstehen, wie sowas im Alltag überhaupt eine Rolle spielt. 
 

2
  •  Meer
9.10.2023  (#232)
Ich bin ja nicht gegen zu Hause laden.
Tu ich eh immer. Nur halt in der sehr nahen Firma. Wo ist das Problem?

Auswärts geht halt nur DC.
letztens in einem Hotel wollten die 1€ pro kWh an der Keba Wallbox. Auch wenn es der Arbeitgeber zahlt hab ich dankend abgelehnt und woanders dann geladen.
Abzocke unterstütze ich nicht.
30-50 Cent wäre fair gewesen.

Schade, man hätte das mit dem auswärts Laden auch mal von Anfang an gut machen können. Chance verspielt.

Ich wäre auch dafür mehr 130er auf der Autobahn zu haben. Die ganzen Beschränkungen gehören alle überdacht. 
Und ja der Mehrverbrauch ist hier nicht in meinem Fokus. Gerne auch erhöhen auf 140. Tunnel auch bitte kritisch überdenken. IGL gehört auch weg.




1
  •  tomsl
  •   Bronze-Award
9.10.2023  (#233)

zitat..
Meer schrieb: Tu ich eh immer. Nur halt in der sehr nahen Firma. Wo ist das Problem?

Ja das frage ich mich jetzt ehrlich gesagt auch.

Ich bin da jetzt raus, das ist verschwendete Zeit.


1
  •  ds50
  •   Gold-Award
9.10.2023  (#234)

zitat..
Meer schrieb: Ich wäre auch dafür mehr 130er auf der Autobahn zu haben. Die ganzen Beschränkungen gehören alle überdacht.
Und ja der Mehrverbrauch ist hier nicht in meinem Fokus. Gerne auch erhöhen auf 140. Tunnel auch bitte kritisch überdenken. IGL gehört auch weg.

Scheiß auf das Klima.

Hinter mir die Sintflut.

2
  •  stefan4713
9.10.2023  (#235)

zitat..
ds50 schrieb:
──────

Scheiß auf das Klima.

Hinter mir die Sintflut.

ganz ehrllich  (nachdem jetzt eh schon alles OT OT [Off Topic] ist) wenn du dir die veranstaltungen punkto kunst, kultur, sport anschaust, ganz sicher - fußball WM, nigthrace, jedermann in salzburg


1
  •  Gemeinderat
  •   Gold-Award
9.10.2023  (#236)
Klima? Gerne: Kosten für CO2 und Co je km umwälzen.
Dann wird der belohnt, der möglichst wenig fährt. 
Der Handwerker wird halt teurer - und doch wäre die Gesamtbelastung vielleicht weniger.
Weniger Stau, mehr mit dem Zug, auch Transporte / Güter ... Nahverkehrsversorgung mit elektrischen LKW machen sie eh schon usw. 
Es geht halt den meisten NUR um Bequemlichkeit.
Und wenn das anders nicht geht, wirds halt so oder so "aufgezwungen" werden.

3
  •  ds50
  •   Gold-Award
9.10.2023  (#237)

zitat..
stefan4713 schrieb:

──────
ds50 schrieb:
──────

Scheiß auf das Klima.

Hinter mir die Sintflut.
───────────────

ganz ehrllich  (nachdem jetzt eh schon alles OT OT [Off Topic] ist) wenn du dir die veranstaltungen punkto kunst, kultur, sport anschaust, ganz sicher - fußball WM, nigthrace, jedermann in salzburg

Whataboutism hilft aber auch nicht weiter (Stichwort "Aber der Chinese...").

Die Energiewende muss in ALLEN Belangen angegangen werden: (Viel viel) mehr erneuerbare Energien, geringerer Primärenergieverbrauch durch bessere Gebäudedämmung, BEV statt Verbrenner, Ausstieg aus Öl und Gas (notfalls mittels CO2 Steuer), bessere alternative Verkehrskonzepte,
etc.
Auch der 100er trägt dazu bei.

In der alternativen Welt mit 5°C mehr will ich nicht leben. Meinen Kindern will ich das auch nicht zumuten.

Mittlerweile hab ich wenig Verständnis für ewig-gestriges Denken entwickelt, dafür ist mir diese Problematik zu schwerwiegend, sorry.

4
  •  Equity
  •   Bronze-Award
9.10.2023  (#238)

zitat..
Meer schrieb:

Auswärts geht halt nur DC.
letztens in einem Hotel wollten die 1€ pro kWh an der Keba Wallbox. Auch wenn es der Arbeitgeber zahlt hab ich dankend abgelehnt und woanders dann geladen.
Abzocke unterstütze ich nicht.
30-50 Cent wäre fair gewesen.

Schade, man hätte das mit dem auswärts Laden auch mal von Anfang an gut machen können. Chance verspielt.

Ernsthafte Frage, wir parkst Du eigentlich auswärts? Das ist der bessere Vergleich und da habe ich tatsächlich schon all das erlebt was dem Ladestellen unterstellt wird: Von gratis bis Abzocke, völling intransparente oder unfaire Abrechnungsmodelle, keine funktionierende Möglichkeit zu bezahlen, völlig überlastet und auf Reisen (im Ausland) wird es erst richtig mühsam.

Ich hab bei mir in der Gegend (in Wien) zwei Hotels fast direkt nebeneinander, Hotel A bietet gratis parken an, Hotel B verlangt 19 Euro pro Tag, auf der Straße zahlt man 2,5 pro Stunde, darf aber maximal 2 Stunden stehen bleiben (und bekommt dann eine Blockiergebühr an die Windschutzscheibe gesteckt), dafür sind die ersten 15 Minuten gratis. Beim Supermarkt daneben sind 90 Minuten gratis, dafür ist es danach pro Stunde teurer, das öffentliche Parkhaus daneben will 3 Euro pro Stunde (außer per App, dann sind es 2,9), hat dafür ein Tagesmaximum von nur 7,9 und eine Abendpausche, aber die gibt es auch nur per App. Am Wochenende ist es auf der Straße gratis (dafür sind die Parkstellen alle blockiert), im Parkhaus kostet es das selbe wie unter der Woche, aber nicht in der Garage vom  Supermarkt, den die ist dann geschlossen, außer für Dauerparker, mit entsprechender Karte.


2
  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
9.10.2023  (#239)

zitat..
ds50 schrieb: Die Energiewende muss in ALLEN Belangen angegangen werden: (Viel viel) mehr erneuerbare Energien, geringerer Primärenergieverbrauch durch bessere Gebäudedämmung, BEV statt Verbrenner, Ausstieg aus Öl und Gas (notfalls mittels CO2 Steuer), bessere alternative Verkehrskonzepte,
etc.
Auch der 100er trägt dazu bei.

In der alternativen Welt mit 5°C mehr will ich nicht leben. Meinen Kindern will ich das auch nicht zumuten.

Auch auf die Gefahr hin wieder einen Weisel erteilt zu bekommen, ist mir das Thema einfach zu wichtig.

Der obige Post spiegelt (d)eine schöne, verklärte Gutmensch-Welt wider - aber in Wahrheit geht' s dir doch um eins, wenn du mal ehrlich bist: wenn schon nicht nicht zu uns - und somit öffentlich, dann wenigstens zu dir selbst:
WER kann deine oben aufgezählten Punkte umsetzen? Genau: zu einem Großteil der EFH-Besitzer, der zu Hause sein gefördertes BEV günstig dank geförderter PV betanken kann.

Ein sehr guter Freund, der auch gerne diese aktuell monetären Vorteile nutzen würde, kann dies aber nicht, weil er in der Pampas wohnt, zu Hause keine Lademöglichkeit (Wohnung) und auch sonst keine Ladeinfrastruktur im Ort hat.

Fakt ist, dass weder du, ds50, noch ich oder sonstwer Einfluss darauf hat, ob die durchschnittliche Erderwärmung um 1° oder um 5° steigt.
Dass die Erwärmung aber fatal für die Menschheit ist, ist wohl jedem klar.
Leider denken die meisten nur in Förderungen und in €€€€€. Das Klima ist vielen schlichtweg egal, solange es einen nicht selber cashmäßig betrifft.
Das Narrativ des Ewig-gestrigen wird deshalb gerne und oft bemüht, um die eigene monetär getriebene Matoviation dahinter nach außen hin zu rechtfertigen.

Exkurs:

Ich selber habe vor mittlerweile 12 Jahre auf Stand Passivhaus gebaut. Nicht wegen einer/der Förderung, sondern um nach ausgiebiger Recherche bei ESH ESH [Energiesparhaus] zu landen und dem Forumsleitbild "EnergieSPARhaus" gerecht zu werden. Das ist für mich nämlich keine Floskel, sondern eine Einstellungssache. Das hat mir getaugt, für die Mehrkosten (Dämmung, Erd-WP (!), 3-Fach verglaste Fenster, Dämmung 40 cm unter der Bopla und am Flachdach, usw.) haben wir auf einige Goodies wie z.B. Pool oder Doppelgarage verzichtet bzw. verzichten müssen.

Und nach anfänglicher E-Auto Skepsis habe ich mich vor kurzem entschieden, meinen recht jungen Verbrenner - schlechtes Timing seit Dank - auf ein BEV zu tauschen. Auch hier gibt es keine Förderung, die gab es "nur" für die PV.
Ich habe mir durch objektive und somit sachliche Berichte und Widerlegung der vielfach kursierenden Vorurteile von z.B. Gemeinderat, gdfde, ck, tomsl, mühlv4tler, uvam. eine MEINUNG bilden und somit eine Entscheidung treffen können. Ganz ohne Tadelfinger, der auch bei Kindern meist zum Gegenteil des Gewünschten führt.

2
  •  Gemeinderat
  •   Gold-Award
9.10.2023  (#240)
Umsteigen sobald es passt :) es ist nur gerecht, die Anreize mitzunehmen, dafür sind sie da. Natürlich muss uns allen klar sein, dass das alles ein großes Privileg ist.


1
  •  ds50
  •   Gold-Award
10.10.2023  (#241)
@speeeedcat , ich muss dir da tatsächlich bei vielen Punkten Recht geben. Vor 4 Jahren, als ich noch zur Miete wohnte, wäre mir wirklich vieles nicht möglich gewesen, dafür musste ich schon ein Haus hinbauen mit ordentlichem CO2 Abdruck (und leider besch. Außenwänden)... 🤔

Und ja, umwelttechnisch wäre bei meiner Konstellation wirklich BEV besser, aber das will ich mir (noch) nicht leisten (finanziell). Da fahr ich lieber Verbrenner fertig anstatt sie wegzuschmeißen... 😁

Trotzdem finde ich den Ruf nach mehr Geschwindigkeit auf der Autobahn heutzutage deplatziert. Darauf, und auf viele fadenscheinige Argumente kontra BEV ("hach Gott, das Tanken ist so kompliziert, ich will ja 1000km am Stück fahren" überspitzt formuliert) bezog sich hauptsächlich mein Sager.

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