Etwas Geld auf der Kante, was damit machen? - Seite 8
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Sagt ja auch niemand dass das nicht individuell passen kann. Aber nicht jeder besitzt (eine) Immobilie(n), nicht jede Immobilie ist abbezahlt, nicht jede offene Hypothek ist gleich verzinst usw, wäre doch überraschend wenn dann die ideale Geldanlage für den Rest für alle gleich wäre? Von Alter, Familienstand, Einkommen usw reden wir da noch gar nicht. |
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Ich finde es überhaupt nicht überraschend, dass eine einfache und sehr gute Option für sehr, sehr viele passend ist. Ziemlich unabhängig von Miete vs. Eigentum, Alter, Familienstand und Einkommen. Aber natürlich wollen viele Finanzberater den Leuten lieber einreden, dass die Sache so fürchterlich kompliziert wäre und Personalisierung unbedingt nötig wäre... Kann man sich einreden lassen, muss man aber nicht. |
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Ich bin weder Finanzberater noch hatte ich je einen und bin völlig überzeugt fast jeder kann mit vertretbaren Zeitaufwand die eigenen Finanzen gut regeln kann. Die Informationen sind so leicht verfügbar wie noch nie und eben auch ETFs, Onkinebroker usw. So lange man halt nicht auf Pauschalratschläge aus dem Internet (oder sonst wo) hört, sondern selber mitdenkt. Geld anlegen ist einfach wie noch nie, aber die eigene Situation mitzubedenken kann einem niemand abnehmen. In den letzten Jahren war es halt fast unmöglich irgendwas falsch mit Aktien zu machen. Das kann auch in den nächsten Jahren so sein, muss es aber nicht. Ich hänge da gefühlt in der Endlosschleife, ich bin selber sehr, sehr stark in Aktien investiert nur halte ich es trotzdem für gefährlich Leuten ohne Willen sich selber zu informieren pauschal "100% all-world" zu empfehlen. Aber wir drehen uns da im Kreis. |
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„pauschal "100% all-world" zu empfehlen“. Das ist so gut wie immer besser als alles, was ein Banker empfehlen würde. Besser als Stockpicking, besser als Herumexperimentieren mit Meme-Coins, etc. etc. Ich bin ja normal sehr für‘s Differenzieren, aber das ist jetzt echt keine Empfehlung, vor der man warnen müsste. Manchmal sind Pauschalempfehlungen auch einfach gut und richtig. Man kann auch die Pauschalaussage machen, dass es besser ist, mit den Ausgaben deutlich unter den Einnahmen zu bleiben. Wenn Leute auf diese (ach so böse) „Pauschalempfehlung aus dem Internet“ hören, werden sie besser dran sein als mit den nächst wahrscheinlichen Alternativen (Nix tun und somit nix investieren oder sich was von der Hausbank aufschwatzen lassen.) |
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Du hast mich überzeugt und natürlich Recht. All-in all-world ist die einzige Lösung für alle, selber denken wird überbewertet und schlimmer geht immer. Die gesetzlich verpflichtenden Risikohinweise sind auch nur da um den Banken/Versicherunger/etc das Geschäft zu erhalten und gehören konsequent ignoriert. |
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| Hallo Equity, kostenlos und unverbildlich kann man das auf durchblicker.at vergleichen, geht schnell und spart viel Geld. | ||
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Bravo für den Beitrag. Ein 100% Investment in den MSCI World mag historisch gesehen die beste Wahl gewesen sein, allerdings klammert das gänzlich das eigene Risikoprofil aus und auch die persönliche Lebenssituation. Mir ist es in letzter Zeit häufig passiert, dass man mit jungen Menschen spricht, die KI befragen und dann den MSCI World kaufen. Die werden nicht die Risikotragfägigkeit haben, wenn es mal länger runtergeht und auch nach dem (mehrmaligen)Nachkauf die Kurse weiter sinken. Die haben alle nie wirkliche Krisen erlebt (im übrigen wie auch alle Manager unter 45) Bitcoin könnte hier die Blaupause sein, oder ev. die KI-Thematik. Das mit den KGV, das immer wieder genannt wird, stimmt zwar, allerdings kann man kaum beurteilen, wieviel von diesem Forward-KGV nur heiße Luft ist (gegenseitige Beteiligungen, die den Gewinn schnell in Rauch aufehen lassen). Übrigens: Bis vor ein paar Jahren war ich in der Veranlagung deutlich "sportlicher" unterwegs, wie viele, die ich kenne. Mittlerweile fühle ich mich mit derzeit 33-40% Aktienanteil (je nachdem wie man gewisse strukturierte Anlagen bewertet) wie ein alter Opa 😂 Time will tell, jedenfalls Cash(ähnliche) Anlagen habe ich genug, wenn es ordentlich rappelt. Habe z.B. die heurigen Gewinne (dank Trump und Liberation Day) jetzt realisiert. |
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Hallo radmutter, hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Etwas Geld auf der Kante, was damit machen? |
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Wieso so sollten sie die nicht haben?! Wenn jemand schlau genug ist, 1. jung mit dem Investieren anzufangen und 2. ein breites Index-ETF-Investment aus zu wählen, dann sind sie locker auch schlau genug, buy and hold zu verstehen. Ich verstehe nicht, woher der abfällige Pessimismus gegenüber diesen jungen Leuten kommt. Scheint mir nicht allzu fundiert. Mit einem breit gesteuten Aktieninvestment hält sich das Risiko außerdem recht in Grenzen. Und wenn sie nicht investieren würden, sondern stattdessen einfach ihr ganzes Einkommen verkonsumieren würden, wäre das ganze Geld gleich weg. |
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Wenn man genauer nachfragt, ist das Geld für das nächste Auto, oder die Anzahlung für die Eigentumswohnung in 1-3 Jahren. Ich war in einer ähnlichen Lebensphase vor der Finanzkrise, und mich hat mein umsichtiges Investment damals vor Schaden bewahrt. Was glaubs du, was los ist, wenn die Börsen mal SO RICHTIG crashen. Dann müssen die alle notverkaufen und lassen die Kurse weiter abstürzen. Die letzte große Krise ist ca. 17 Jahre her. Das heiß, ein 37 jähriger hat an der Börse im Wesentlichen nur Sonnenschein erlebt im Vergleich zu .com oder eben der Finanzkrise. |
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Wieso sollten die alle notverkaufen müssen?! Auto und Eigentumswohnung kann man auch problemlos aufschieben. Wenn man das Geld grade wirklich braucht, muss man halt ggf. einen Verlust realisieren (oft ist es sogar nur ein Verlust gegenüber dem vorherigen Höchststand, nicht in Bezug auf die eingezahlte Summe). Aber so what?! Ich verstehe nicht, wo du da das riesige Drama siehst. Wie gesagt: Gibt auch genug Leute, die gar nicht erst sparen und keine Rücklagen/Investments haben. Im Vergleich zu denen ist jemand mit Investments immer besser dran, auch wenn der Kurs gerade eingebrochen ist. |
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Andere Länder andere Sitten. Schon in Deutschland müssen sich Selbstständige eigenverantwortlich um ihre Altersvorsorge kümmern. In den USA scheinen Aktien DER Baustein der Altersvorsorge zu sein und staatlich diese Form gefördert zu werden. Zur Erinnerung: die subprime-Krise wurde dadurch befeuert (also die Kredithöhen gesteigert), dass die Regierung es wollte, dass sich fast jeder ein Eigengeim leisten konnte. Wenn der Aktienkurs zu weit sinkt, steht man vor der Entscheidung, einen Rest Altersvorsorge zu realisieren oder eventuell weitere Verluste zu erleiden und in nie gedachter Armut seinen Lebensabend zu verbringen. Und da beißen den letzten die Hunde. Eine Erholung in ein paar Jahren erlebt man eventuell noch, seine Altersvorsorge aber erlebt die Erholung eventuell nicht mehr, den der kümmerliche Rest ist schnell aufgebraucht. Ob sich also der Maximilian im Rosental sein Auto später und dann gebraucht kauft, ist nicht der Punkt. |
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