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Umfrage: Was kostet euer Haus?

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  •  Gast
16.4.2009 - 21.4.2012
157 Antworten 157
157
Einmal eine ganz allgemeine Umfrage:
Wieviel kostet/(kosten wird) euch euer Haus (unabhängig von der Größe des Hauses)
- ohne Grundstück
- ohne Einrichtungen
- ohne Gartengestaltung
aber ansonsten mehr oder weniger "komplett" (sprich wohnfähig)
- mit Fliesen & Türen

  •  dandjo
  •   Gold-Award
22.11.2011  (#81)
@hiddenmaxx - 145.000€ / 180m² ~ 800€/m²
Die restlichen 25.000€ auf 170.000€ waren Rollrasen, Terrasse, Carport, KWL und kleine technische Spielereien der Haustechnik.

Ich hoffe ich kann dir alle möglichen Punkte aufzählen, wo man im Vergleich zum Einfamilienhaus 20-50% einspart.

- Grundstück
- Planungskosten
- Aushub und Grabarbeiten
- Bodenplatte
- Anschlusskosten Gas, Wasser, Strom
- Dach
- Fassade mit VWS
- Drainage
- Zufahrt
- Einfriedung
- Planierung
- Anfahrtskosten Handwerker
- Organisation
- Kaufnebenkosten

Doppelhaushälfte in der Lage wirkt sich sogar sehr gut auf den Wiederverkaufswert aus, die Sorgen habe ich nicht.

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  •  hiddenmaxx
22.11.2011  (#82)
naja, man sollte eher meine rechnung heranziehen. deine rechnung beschönigt massiv. da machst du falsche hoffnungen. emoji

145.000 - kosten für deine 60 m² kalter keller (ca. 22.000 laut link) = 123.000

also noch immer etwas über 1000 €/m².

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  •  dandjo
  •   Gold-Award
22.11.2011  (#83)
@hiddenmaxx - Da wir den Keller im Angebot nicht explizit ausgewiesen haben und der Rohbau samt Keller mit Dach ein Pauschalangebot war, kann ich nicht ehrlich und nachvollziehbar sagen, was der Keller gekostet hat. Aber die veranschlagten 22.000€ für 60m² ausgebauten Keller (gedämmt, verputzt, ausgemalt, verfliest) sind sicher zu wenig. Es hat ja schon rein die Flieserei im Keller 5000€ gekostet. Bei Häusern ohne Keller werden Technikraum und Abstellkammerl ja auch zur Berechnung pro Quadratmeter herangezogen, also ist es legitim, dass man einen "warmen" (ganzjährig ca. 17°C) ausgebauten Keller, den man als Hobbyraum, Waschraum und Saunastüberl nutzt, auch miteinbezieht.

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  •  hiddenmaxx
22.11.2011  (#84)
in der rechnung wird sogar eine heizung berücksichtigt. dafür halt kein belag. aber das macht das kraut auch nicht mehr fett.

du schreibst ja selbst. auch mit viel eigenleistung kommt man kaum unter 1000 euro.

auszug link:

Welche Leistungen sind in dieser Bauetappe enthalten?
* Humus oder Mutterboden abheben
* Baugrube ausheben, Aushubmaterial im Baustellenbereich zwischenlagern
* Ausschreibungstexte Erdaushub - Erdarbeiten Kapillarschicht - Rollierschotter
* Kanalrohre unterhalb der Bodenplatte
* Fundamenterdung
* Betonierter, wasserdichter Keller (Weiße Wanne)
* Kellerdecke
* Betontreppe
* Wärmedämmung der Kelleraußenwände
Ausschreibungstexte Keller Isolieren
* Nichttragende Zwischenwände
* Schornstein bis Kellerdecke-Oberkante
* Kellerfenster, Kellerlichtschächte
* Hinterfüllen des Kellers mit vorhandenem Aushubmaterial
* Verputzarbeiten
* Schwimmende Estriche inkl. Wärme- und Trittschall Dämmungen
* Anteilige Elektroinstallation, Sanitärinstallation und Heizungsinstallation

es steht dir natürlich zu, deinen keller höher zu bewerten.

für eine kühle rechnung würde ich solche persönlichen einflüsse ausklammern.

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  •  dandjo
  •   Gold-Award
22.11.2011  (#85)
@hiddenmaxx - Sprich die Fläche Keller kostet im Endeffekt weniger als die Hälfte der Baukosten eines gleich großen ebenerdigen Zubaus? Da gab es hier im Forum schon etliche Diskussionen, die genau das Gegenteil behaupten.

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  •  hiddenmaxx
22.11.2011  (#86)
ein keller ist halt nur ein keller.

edit: 1000 - 1500 euro, je nach eigenleistung, für den m² wohnfläche. so waren meine erfahrungen in der planungsphase.

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  •  dandjo
  •   Gold-Award
22.11.2011  (#87)
@hiddenmaxx - Ob die Waschmaschine, die Sauna, das dunkle Heimkino mit Beamer oder die Heizung im finsteren Keller oder im finsteren Technikraum/Obergeschoß steht, wird aber wurscht sein.

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  •  hiddenmaxx
22.11.2011  (#88)
kommt drauf an, wieviel der keller kostet. emoji

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  •  dandjo
  •   Gold-Award
22.11.2011  (#89)
Bei weniger als dem halben Preis denke ich als sparsamer - Häuslbauer aber nicht über einen Zubau nach, es sei denn es muss alles barrierefrei werden und der Keller ist auf Grund des Grundwassers nicht möglich. Ich zweifle jedoch die Zahlen etwas an. 500-600€/m² für einen ausgebauten Keller lasse ich mir einreden, aber 360€/m² sind schon etwas wenig. Dann soll von mir aus das Obergeschoß ohne Eigenleistung bei uns 900-1000€/m² gekostet haben, wenn es dich glücklich macht. Auf die nutzbare Fläche bezogen sind es trotzdem immer noch 800€/m². Wie sich die Kosten dann aufteilen, kann ich bei uns leider nicht beurteilen.

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  •  mark1928
  •   Silber-Award
22.11.2011  (#90)
Eigentlich wollt mich ich ja aus dieser weiteren Debatte raushalten ...

Dandjo, du erklärst uns deine 120 m² DHH + 60 m² Keller hat € 170k quasi schlüsselfertig gekostet. Superschnäppchen würd man das mal positiv formuliert nennen (trotz DHH, ist schon klar, dass man da ein bisschen spart, aber sicherlich nicht so extrem, wie du das oben darstellst). Dann erklärst du uns, dass die Flieserei für diesen 60 m² Keller € 5000,-- gekostet hat. Das find ich jetzt wieder extremst teuer. Noch dazu, wo du glaub ich geschrieben hast, dass die Flieserei Eigenleistung war. Das würde bedeuten, rein auf Bodenfliesen bezogen, dass du pro Quadratmeter ~ € 80,-- Fliesen und Material bezahlt hast??? Natürlich geht das, passt aber nicht so richtig ins Bild.

Es für mich einfach so, dass, so sehr auch super fachliche Tipps dabei sind, den Preisangaben hier im Forum (und auch außerhalb) kaum zu trauen ist. Mich hat das in meiner Angebotsphase so irritiert, dass ich extra noch ein weiteres Angebot (Rohbau + Dach + I-Putz + Fassade + Fenster + Carport) außerhalb der geplanten eingeholt hab. Ich musste dann aber feststellen, dass viele der hier genannten Preise (oder auch Preise die ich von Freunden/Bekannten gehört habe) einfach nicht zu erzielen sind und nichts mit der Realität zu tun haben.

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  •  dandjo
  •   Gold-Award
22.11.2011  (#91)
@mark1928 - Meine Preise passen sehr gut ins Konzept, und ja, der Keller ist mit hochwertigem Feinsteinzeug gefliest. Ob das jetzt notwendig war oder nicht, steht außer Frage, ich wollte das so. Generell habe ich nach dem Motto "klein aber fein" gebaut, so findest du im Innenausbau hauptsächlich hochwertiges und natürlich teures Material. Nussparkett im Dielenformat ist nun mal auch nicht billig, aber super schön und wohnlich. Trotz allem konnten wir den Preis erzielen. Wenn man das ganze Haus mit 340.000€ betrachtet war es gar kein so außergewöhnliches Schnäppchen. Die günstigen Kosten für die einzelnen Parteien sind nun mal der Vorteil eines Doppelhauses. Nimm' einfach die Kosten für ein 240m² Haus mit Keller und dividiere die Kosten durch 2, dann kommst du mit etwas Aufschlag hin. Ich weiß ohnehin nicht warum das schon wieder so Wellen schlägt - ich meine ein halbes Haus wird auch nur etwa die Hälfte kosten, oder?

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  •  hiddenmaxx
22.11.2011  (#92)
@mark1928 - genau so sehe ich das auch.

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  •  dandjo
  •   Gold-Award
22.11.2011  (#93)
Ihr werdet es auch nicht glauben, wenn man euch einen - Kontoauszug und die Finanzierungsbestätigung des Landes vorlegt. Es ist einfach so, dass die Spannen in der Baubranche teils horrend sind. Hatte selbst Angebote auf dem Tisch liegen, die um 50-100% differiert haben. Dann fließen so viele Faktoren ein, die niemals vergleichbar sind. Der eine baut auf einem Hang mit Granitgestein, der andere im Flachland im Sand. Der eine muss eine weiße Wanne ausführen, der andere schalt und bitumiert. Der eine baut mit Ziegel und Holz, der andere mit Beton und Zement. Einer pickt EPS, der andere verschalt mit Schafwolle. Der eine deckt mit Welleternit, der andere mit Prefa. Der eine baut Kunststoffenster ein, der andere Holz-Alu. Der eine legt Laminat um 9€, der andere Parkett um 80€. So geht das stundenlang weiter.

Hier ein ähnliches Haus aus dem Projektverkauf der Maba. Der Preis beinhaltet auch die Grundkosten.
http://www.mabahaus.at/Fertighaus/Wohnprojekte/Aktuelle_Projekte/Einzelhausprojekt_Gleisdorf_-_Ludersdorf/-8682-10-3-de-com-/cms.html

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  •  mark1928
  •   Silber-Award
22.11.2011  (#94)
Schon diese 50-100% Differenz stell ich in Frage. Zu solchen Differenzen kommts nämlich nur, wenn man eben Äpfel mit Birnen vergleicht. Ist doch Schwachsinn zu glaube, dass eine halbwegs vernünftige Firma 100% auf den normalen Verkehrspreis draufschlägt. Da können sie sich die Arbeit gleich sparen.

Bei meinen Angeboten, die wie ich glaube, sehr gut vergleichbar waren/sind, war ein Unterschied von 11 % zwischen dem günstigsten und dem teuersten Anbieter (vor Verhandlung). Das ist eine Differenz, die realistisch ist (sind bei einen Volumen von €200k eh noch gewaltige €20k). Und selbst das nachfolgende Angebot, dass ich noch kurzfristig eingeholt habe (bei einem weithin als billigst bekannten Bauunternehmen), war in dieser Spanne.

Ergo, 50-100 % Differenz in Anboten ist etwas, was ich auch nicht nachvollziehen kann.

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  •  hiddenmaxx
22.11.2011  (#95)
denke auch, dass hier falsch verglichen wird - wenn die preise so weit auseinander gehen, dann ist die qualität nicht vergleichbar.

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  •  dandjo
  •   Gold-Award
22.11.2011  (#96)
@mark1928 - Zum Nachvollziehen... Parkett Nussholz Dielenformat, leicht astig sortiert für 60m².

Rudda: 261€/m² (Lieferung, Kleber und Arbeitszeit)
Bestparkett: 124€/m² (Lieferung, Kleber und Arbeitszeit)

Differenz: 90% Aufschlag! Unverhandelt.

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  •  dandjo
  •   Gold-Award
22.11.2011  (#97)
@hiddenmaxx - Es wird immer falsch verglichen, besonders beim Individualhaus.

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  •  matty1
22.11.2011  (#98)
@dandjo - Zu Bestparkett: Lt. Homepage ist das eine tschechische Firma. Hast du deinen Boden tatsächlich dort bestellt? Wenn ja- Ist die Firma verlässlich und passt die Qualität?

Vielen Dank

LG Matty

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  •  mark1928
  •   Silber-Award
22.11.2011  (#99)
huMal davon ausgehend, dass im ganzen Haus Parkett verlegt ist bzw. die Fliesen in den Nassräumen net viel billiger waren, haben dich die Bodenbeläge rund € 14000 (120x120) gekostet. Glaubst, dass das deinen Gesamtpreis glaubwürdiger macht?

Wie gesagt, ich hab diese enormen Spannen nicht erlebt. Man muss immer aufpassen was man vergleicht. In deinem konkreten Fall, Nuss Dielenparkett, sind die beiden Produkte wirklich absolut ident (Stärke Nutzschicht, Fasung, Materialien/Stärken der anderen Schichten (ich nehme an 3-Schicht), ...)? Detto für Kleber (da gibts wirklich enorme Differenzen, aber halt auch enorme Unterschiede)? Und wie der Qualitätsunterschied in der Verlegung wäre, das kann man ja sowieso net beurteilen. Vielleicht hätt ihn der Rudda viel schöner verlegt?

Siehste, genau so schnell, wie man zwei Zahlen hingeschrieben hat, hat man sie auch schon zerpflügt ...

So und nun aus, meinen Standpunkt hab ich dargelegt. Weiters macht sowieso keinen Sinn. Soll sich jeder selber seinen Teil dazu denken!

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  •  mikee
  •   Gold-Award
22.11.2011  (#100)
@mark1928 - 100% halte ich auch für übertrieben (würde sie aber im Grossstadtraum in Einzelfällen nicht ausschliessen), 50% sind allerdings nicht mehr ganz so absurd wie man vielleicht hoffen mag.

Wir hatten bei den Baumeisterangeboten 20% Differenz endverhandelt, unverhandelt sogar noch etwas mehr. Bei den Zimmererangeboten waren es zu einem Ausreisser sogar über 30%. Verglichen haben wir immer 1:1 - ich habe mir zu jedem Gewerk im Excel einen sogenannten Preisspiegel gebastelt, wo ich sämtliche Leistungen, Differenzen etc. eingearbeitet und ausgewertet habe, und dann habe ich einen "Unter dem Strich"-Preis erhalten, den ich vergleichen konnte. Alles andere macht keinen Sinn und wäre auch gar nicht gegangen, da speziell die Baumeisterangebote so umfangreich waren, dass man sie ansonsten nie und nimmer vernünftig vergleichen hätte können.

Gruss
mikee


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  •  JAB
  •   Silber-Award
22.11.2011  (#101)
meine erfahrung: - oft sind angebote so verschieden hoch, weil sich die firmen schlichtweg verrechnet haben. das geht gerne in beide richtungen, nicht immer mit böser absicht. bei mir war es z.b. die fassade, die falsch berechnet wurde, 3 firmen haben 3 verschiedene werte an m2 herausgebracht, der bestbieter war nicht wirklich am billigsten, einfach zuwenig m2 berechnet. die später ausführende firma hatte das "schlechteste" angebot, ich habe nachgerechnet - siehe da: eigentlich waren sie ganz gut unterwegs.

was baupreise wirklich drückt: mängelrügen und geld zurückbehalten. bei mir hat man locker auf einen 5 stelligen betrag verzichtet, weil man anscheinend keine zeit und lust hatte, ein paar nicht gravierende mängel zu beheben. so gehts anscheinend auch. mein rat: immer einen haftungsrücklass aushandeln, gleich bei welchem gewerk immer geld zurückhalten, bis wirklich alles passt. nicht zu knapp!

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