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@Vectra: falls es dir hilft... wir waren erst vor kurzen bei bekannten zu besuch, die die filter der kwl seit rund 1,5 jahren (seit einbau) nicht getauscht haben... beim einzug war die luft sehr angenehm... mittlerweile ist sie abgestanden und es "stinkt" im ganzen haus. uns haben sie erklärt, die filter braucht man gar nicht zu tauschen... *schock* wir haben nur große augen bekommen bei der aussage...
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Hallo Benji - Die Studie von Prof. Christer Harrysson ist eine von vielen die ich kenne. Sie sollte mehr als Quellennachweis verstanden werden.
Einiges von dem was ich angesprochen habe ist in dieser Studie nicht direkt zu finden. Zu deinen Antworten. - Ein HWB von max. 15 kWh/m² ist das was für ein Passivhaus nach den Definitionen vom Passivhausinstitut als Obergrenze gilt. Die Heizlast von max. 10 W/m² sind ja bei dir nicht erfüllt (was mich ein bißchen gewundert hat). Für ein Passivhaus nach PHPP gilt ja max 10 W/m² oder max. 15 kWh/m² (HWB). Dein Haus steht ja irgendwo in der Nähe von Graz. Laut meiner Tabelle (aus den Bautabellen, Kapfenbauer & Kapfenbauer, Verlag: Jugend und Volk) sind folgende durchschnittliche Jahresminima der Lufttemperatur angegeben: Graz: - 12 °C Klagenfurt: - 16 °C Hollabrunn: - 16 °C Bad Hofgastein: - 18 °C Zeltweg: - 18 °C Reutte: - 20 °C Tamsweg: - 22 °C Also in Reutte oder Tamsweg wäre dein Haus gar kein Passivhaus - mal sehr grob gesprochen. Die Heizgradtage HGT 20/12 sind in Graz mit 3345 angegeben, in Tamsweg mit 4295. Graz hat also grob gesagt noch recht günstige Bedingungen - verglichen mit anderen Stellen in Österreich. An anderen Orten in Österreich müßte man also noch mehr dämmen und eventuell eine noch effizientere Wärmerückgewinnung etc. verbauen. Noch mehr Teelichter (oder andere Kerzen) zur internen Wärmegewinnung anzünden usw. Gerade hier aber könnte Christers Bericht interesant werden. Er ist nämlich der Meinung, dass man - nicht zuletzt aus Wirtschaftlichkeitsgründen - sich mit 30 cm Dämmung in Wänden und max. 50 bis 60 cm im Dachbereich begnügen sollte (gehe da von einem Lambda von 0,035 bis 0,040 (W/mK) aus). Es gibt aber heute schon Materialien die ein Lambda um die 0,02 bis 0,025 (W/mK) aufweisen, allerdings sehr teuer sind. Bei dicken Dämmungen sollte man zusätzlich das Risiko für Feuchtigkeitsschäden berücksichtigen bzw. untersuchen (siehe auch Prof. Carl-Erik Hagentoft). Für viele, die in anderen Orten in Österreich leben wird es also zunehmend schwierig und teuer sich ein komfortables Passivhaus zu bauen. - Ok. Naja, ich hätte mir die Fußbodenheizung gespart. Außerdem sind oft Radiatoren empfehlenswerter als Fußbodenheizungen. Bei Fußbodenheizungen gilt es viele Details zu beachten (Dämmungen, Kosten, Fußbodenaufbau, Fußbodenmaterial uvm) - Ja, ein Grobfilter ist im Abluftstrang ausrichend. Oft wird Filterklasse 5, besser Filterklasse 6 gewählt. Das Problem mit den Be- und Entlüftungsanlagen war folgendes - soweit ich es verstanden habe: Durch schnellere Verunreinigungen der Filter/Abluftkanäle/Abluftventile im Abluftsystem kann es zu einem geringeren Abluftstrom kommen. Dadurch kann es zu Überdruck in den Wohnungen und bei Überdruck wird warme, feuchte Luft leichter in die Konstruktion gelangen wo es durch Abkühlung der Luft in der Konstruktion/Dämmung zu Tauwasserausfall und damit Bauschäden kommen kann. Man muß also immer darauf achten, dass Zu- und Abluftstrom genau aufeinander angepasst sind !! - Filter: Ja, F8 passt ! Mindestens F7 hätte ich gesagt. Ok, wenn die Luftqualität sehr gut ist entspricht das ODA 1. Wenn du innen eine mittlere Luftqualität (IDA 2) erreichen willst passt ein Filter der Klasse F8 genau. - Dem Auswaschen stand ich auch skeptisch gegenüber, muß aber mit dem Installateur noch genauer reden was er da für schöne Sachen hat ![]() |
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@atma - Bei deinen Bekannten werden die Filter schlichtweg zu sein.
d.h. dass sie sicher nicht mehr die erforderlichen Luftmengen umwälzen können. Deshalb wird die Luft dort nicht so gut sein...genausowenig bei einem Haus ohne KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung], in dem nicht gelüftet wird. Obendrein wird der Stromverbrauch durch die verdreckten Filter der KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] ansteigen. |
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@ atma - Ja, das sind dann die Probleme die in der Praxis vorkommen. In einigen Fällen kann es dann bei Bewohnern zu Allergien, Müdigkeit usw. kommen bzw. sich diese nicht in den Gebäuden wohl fühlen. Man spricht auch von "Sick-Building-Syndrom" bzw. sjuka hus.
Ich war im Oktober auf einer Passivhaus Messe in Budapest. In Ungarn sind Passivhäuser nicht sehr verbreitet. Als Grund werden oft die Kosten angegeben. Laut der EU Richtlinie 2010/31/EU sollen in ca. 10 Jahren (ab 31. Dezember 2020) nur noch Niedrigstenergiegebäude errichtet werden. Die werden sicher alle mit KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] bzw. Lüftungsanlagen mit Wärmerückgewinnung ausgestattet sein. Bin neugierig wie dann die Osteuropäer das lösen. Dort ist kaum Geld für Projekte vorhanden und Investoren haben geringes Vertrauen in die Regierungen. Sehe das Bei Ungarn und Bulgarien. Ob die ihre Lüftungsanlagen regelmässig warten werden .... ? |
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@vectra - Ich denke Du bist lange genug im Forum um zu wissen, dass bei Deinen zusammengestoppelten Textauszügen ziemlich viel Mist dabei ist - der noch dazu schon x-mal im Forum diskutiert/widerlegt/richtiggestellt wurde. Sick building syndrom it eine amerikanische "Krankheit", basierend auf Wohngiften und/oder schlecht gewarteten Klimaanlagen (u.A. mit Luftwäschern), die neben den dort beliebten offenen Kühltürmen wahre Legionellenschleudern sind. Beides hat ja mit KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] im EFH wohl nix zu tun ... USA nix mit Europa, Gift nicht mit Lüftung (ganz im Gegenteil) und bei KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung]'s gibt es keinerlei Keime in der Frischluft und auch keine Verbindung zwischen Zu- und Abluft ... was bei Großlüftungsanlagen durchaus gängig ist.
Heizkörper besser als FBH FBH [Fußbodenheizung] ... Glückwunsch zu der unbegründeten Behauptung aus den 70er Jahren der Installationstechnik. Dicke Dämmungen fördern Feuchtigkeitsschäden ... 30cm sind genug ... oh Mann ... da ist da der Ziegel-Fischer noch eine harmlose Ausgabe gezielter Desinformation und Verwirrung neben Dir. .... und es wird nicht zunehmend schwieriger, ein PH zu bauen - es wird mit den Jahrzehnten zunehmend schwieriger, sich ein Nicht-PH zu leisten und das vor allem gegenüber unseren nachfolgenden Generationen zu argumentieren ... warum man mehr Energie vergeudet als technisch nötig. Das werden auch noch die Ungarn kapieren und irgendwann auch die restlichen östlichen Nachbarn, die 2010 noch voller Stolz eine PH-Informations-Offensive aus Österreich abgelehnt haben. Und vergleich bitte nicht Schweden mit Österreich ... allein schon die Sonne sorgt dafür, dass die gänzlich anders ticken als wir.
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naja, ich denke einfach jeder ist selbst fūr sein haus verantwortlich... die filter kosten kein vermōgen bzw weiss man das bei der anschaffung der kwl schon... die paar handgriffe im jahr muss einem das eigene wohlbefinden schon wert sein... |
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@Vectra - - Quellennachweis gut und schön - aber wenn die Quelle keiner versteht???
- die -12°C stimmen zwar, allerdings ist das nciht das jahresminima 8das liegt wesentlich tiefer) sondern die "Normaußentemperatur". Wenn schon i-tüpferl, denn schon - ob mein Haus in tamsweg ein passivhaus wäre, geht mir ehrlich gesagt am A vorbei - ich bau ja nicht in Tamsweg - Radiatoren? Sorry, aber da fehlen mir die Worte... - Filter waschen: detto...
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Hallo moose - Erstens dürftest du das Phänomen der "sjuka hus" bzw. "Sjuka hus-sjukan" bzw. "sick-building syndrom" sehr oberflächlich bzw. unvollständig sehen. erstens ist das Phänomen nicht nur auf die USA begrenzt und zweitens ist die Auflistung unvollständig.
Auch mangelhafte Ventilation und Verunreinigungen in der Luft allgemein können als Risikofaktoren gesehen werden. Es gibt eine Vielzahl von Studien die zeigen, dass auch die (erlebte) Luftqualität Beschwerden verursachen können. Hier in Englisch (du hättest ruhig auf der englischen Wikipedia Seite nachlesen können als auf der deutschen, da steht mehr ![]() http://en.wikipedia.org/wiki/Sick_building_syndrome Z.B. kann es durch mangelhafte Lüftung und einen hohen CO2 Gehalt in der Luft (der CO2 Gehalt in der Luft wird oft als Indikator für die Raumluftqualität hergenommen) zu Konzentrationsschwäche kommen. Ich weiß nicht, ob du davon schon mal gehört hast? Auch das würde ich zum sick-building Syndrom zählen. Du scheinst auch raumlufttechnische Anlagen mit Feuchterückgewinnung aus der Abluft anzusprechen. Also eine KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung]/ Lüftungsanlage mit Feuchterückgewinnung. Die gibt es auch in Europa! Zweitens: Bei der Planung von Fußbodenheizungen ist die EN 1264 zu beachten. Auch muß auf den Wärmebedarf des Hauses Rücksicht genommen werden. Kurz und grob: Fußbodenheizungen sind am besten bei Stein- oder Fliesenböden geeignet. Vor allem dicke Holz- und Parkettböden sind aber für Fußbodenheizungen schlechter geeignet. Auch bei der Wahl der Trittschalldämmung etc. muß man bei einer FBH FBH [Fußbodenheizung] vorsichtig sein. Zudem können "Laien" beim Einrichten Teppiche etc. auf die Fußböden legen was die Wärmeabgabe zusätzlich verschlechtert. Wärmedämmende Bodenbeläge erfordern zudem oft höhere Vorlauftemperaturen und das erfordert mehr Dämmung an der Unterseite der Fußbodenheizung. Bei nachträglichen Einbau von Fußbodenheizungen ist u.U. das feuchtigkeitstechnische Verhalten der gesamten Fußbodenkonstruktion zu untersuchen. Fußbodenheizsysteme mit niedriger Aufbauhöhe sind aber am Markt vorhanden (Minifloor 8 z.B.). (einen Teil davon kann man auch im Bericht nachlesen - falls man die Sprache kann). Obendrein fühlensich Materialien/Bodenbeläge die für Fußbodenheizungen gut geeignet sind beim Barfussgehen unangenehmer an wenn der Fußboden nicht beheizt wird (und das dürfte z.B. bei Benjis Passivhaus üblich sein ??). Ich bin sogar für Niedrigstenergiehäuser, doch die kommen ohne FBH FBH [Fußbodenheizung] und konventioneller Heizung aus. An passenden Konzepten muß gefeilt werden. Komfortkriterien durchleuchtet uvm. Die Aussage mit der Dämmung sind Ansichten von Prof. Harrysson und finden sich auch in seinem Forschungberiht wieder ... oder hat er es mir in einem mail geschrieben ? Auf jeden Fall sparen 45 cm Dämmung (statt 30 cm) laut ihm nur ca. 1 % hat er glaub ich geschrieben. Also rech unökonomisch. Aber Passivhäuser haben ohnehin nur ca. 30 cm Dämmung ? Glaub so habe ich es im Kopf. Und derartige Passivhäuser kommen ohne FBH FBH [Fußbodenheizung] etc. aus ... denke ich ? Weiters: Ich habe selber mit den Ungarn geredet und die haben genug Kompetenz im
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@Benji - - Es gibt viele Forschungsartikel und Untersuchungberichte zum Thema
- Im Buch das ich habe steht eindeutig "durchschnittliche Jahresminima", also habe ich diesen Begriff hergenommen. Ganz einfach ![]() Eine Heizlastberechnung wird üblicherweise nach EN 12831 durchgeführt. Dort ist die Norm-Außentemperatur angegeben die ich als "DUT" bezeichne. .. glaub so steht es in der Norm. Nachdem aber bei dir die Heizlast ohnehin über den 10 W/m² liegt und du das Passivhaus über den HWB rechtfertigst wird ohnehin mehr der Wert für die Heizgradtage/Heizgradstunden interessant sein und auch der ist in Graz im vergleich zu anderen Orten in Österreich relativ gering. - dachte mir, dass dir egal ist ob dein Haus die Kriterien in Tamsweg erfüllen würde ![]() - Ja, Radiatoren/ Heizwände können manchmal die bessere Wahl sein als Fußbodenheizungen. Ich habe oben beschrieben was z.B. bei einer Fußbodenheizung auf einem (erdberührten) Fußboden alles zu beachten ist usw. Ein Passivhaus sollte ja eigentlich ohne Fußbodenheizung auskommen.
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@ Benji - Ich bin trotzdem noch sehr neugierig auf dein Passivhaus und habe weitere Fragen. Dienen mehr zur Einschätzung für mich.
- Welches Dämmmaterial hast du verwendet ? Weißt du den Lambda-Wert ? - Wie dick ist die Dämmung bei den einzelnen Gebäudeteilen ? - Kannst du die Einblastemperatur bei der KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] feststellen ? (Luftwechselrate liegt so um die 0,5 1/h, oder ? - Welches Belagsmaterial (Fußboden) hast du in den einzelnen Räumen ? - Nehme an, du hast Außenjalousien, richtig ? - Keller ist beheizt was ich verstanden habe. Auch mit FBH FBH [Fußbodenheizung] ? - nehme an du hast überall Energiesparlampen ? - Hast du mal probiert die FBH FBH [Fußbodenheizung] komplett abzustellen und nur über die KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] zu "heizen" ? |
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@Vectra - Antworten:
- Außenwand 30cm EPS, oberste Geschoßdecke 40cm, Lambda=0.037 - Kelleraußenwände 10-30cm XPS, unter Bodenplatte 12cm XPS, Lambda=0.035 Einblastemperatur ist schwer zu sagen, hängt natürlich von der momentanen Außentemperatur ab. Und wo soll die gemessen werden? Am Gerät? Da hatte ich z.B. am 10.01.2009 um 04:15 bei -12° Außenluft 18,2° Zulufttemperatur. An den Ventilen? Sagt nix aus, da sich die Luft den die Rohre umgebenden Bauteilen (FBH!) angeglichen hat. Fußböden sind: im Keller Feinsteinzeug, in den Sanitärräumen Feinsteinzeug, sonst überall Zweischichtparkett Eiche geklebt. Ja, Außenraffstores. Keller ist beheizt, 2 Räume, Randzonenerwärmung. Ich hab nur teilweise Energiesparlampen, nur dort wo für mich sinnvoll. Tlw. hab ich sogar "rückgetauscht", weil z.B. das langsame Hellwerden im Kellerabgang ein Horror war. Andere Lampen will ich gedimmt haben, da geht zum Großteil (leider) nix mit Energiespar. Ich warte aber bis LEDs endlich das können was ich brauch (z.B. dimmbares Äquivalent zu 40W Kerze). Nur über die KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] "heizen" geht nicht, da ich keine aktiven Heizregister in der KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] habe (abgesehen von der Flüssigkeitsunterkühlung der WP WP [Wärmepumpe] die aber im AUL-Strang liegt und zur Frostfreihaltung dient). Allerdings schaltet sich die WP WP [Wärmepumpe] eh nur ein wenn die Raumtemperatur unter meinen Sollwert sinkt, das ist meistens dann der Fall wenn das Tagesmittel signifikant unter 10° fällt (z.B. heuer Ende Oktober) |
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@ Benji - - Niedrige U-Werte sparen in unseren Gebieten Heizenergie. Das ist wohl unbestritten.
Die Dämmdicken liegen in der Größenordnung wie sie auch Prof. Christer Harrysson als "noch ok" eingestuft hat. Hast du das gewöhnliche (weiße) EPS oder schon Neopor (grau, da es Graphit enthält um die Wärmeverluste durch Wärmestrahlung zu reduzieren) ? 12 cm XPS der Bodenplatte kommen mir nicht als die Welt vor. Hier hätte ich besser gedämmt. Wenn man beispielsweise eine Bodenplatte (nicht unterkellert) hätte und darauf eine Fußbodenheizung mit Parkett als Bodenbelag wäre das zu wenig. Hier müßte man meiner Meinung nach dann wesentlich stärker dämmen !! 20 cm z.B. - Ja, mich hätte die Einblastemperatur an den Ventilen interessiert. Wie du vielleicht erahnst wäre es interessant gewesen die Fußbodenheizung mal komplett abzudrehen und das Haus nur mit KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] "auf Temperatur" zu halten. Das scheint bei dir nicht möglich? Man könnte das Haus ja auch notfalls versuchsweise mit diesen Heizlüftern "beheizen". http://www.ebay.de/itm/124378-Heizlufter-Heizer-Lufter-Heizgerat-1000-2000-NEU-/260668280203?pt=DE_Elektronik_Computer_Haushaltsger%C3%A4te_Heiz_Klimager%C3%A4te_PM&hash=item3cb10a4d8b Ende Oktober heizen in einem Passivhaus. Das kommt mir sehr früh vor. Da kam ich mit den Kerzen aus. Habe auch jetzt nur die Heizung zeitweise an. Zugegeben, die Temperaturen sind weit unter 20 °C ..... - Wichtig ! Wie dick ist dein Eichenparkett ? Holzböden sind für Fußbodenheizungen nicht gut geeignet und es können höhere Vorlauftemperaturen notwendig werden als bei Steinzeug oder Fliesen. Auch ist die Fußbodenheizung mit Parkett- bzw. Holzböden träge. Holzböden fühlen sich aber - ohne Fußbodenheizung - beim Barfußgehen angenehmer an (Wärmeeindringkoeffizient). Leider dürften viele interessante Versuche und experimente bei deinem Passivhaus nicht so ganz möglich sein? Also FBH FBH [Fußbodenheizung] aus und nur über Zuluft die Temperatur halten geht nicht? Passen die tatsächlichen Energiekosten irgendwie mit den Berechnungen zusammen ? ca. 15 kWh/m² im Jahr hast du gesagt ? Gilt bei 20 °C raumtemperatur, oder ? Also in der Praxis hast du es ja wärmer ? |
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Vectra, ich weiß ja ned, wie lange Dein Tag ist aber meiner hat nur 24 Stunden - also definitiv zu kurz für elendlangen Humbug. Was ist los mit Dir? Man konnte ja bisher auch immer mit Dir diskutieren ... jetzt scheint es, als hätte man Dir eine Gehirnwäsche verpasst ... nicht dass Du am Ende auch so eine Affinität zu vergorenen Säften entwickelst wie es für die Bewohner nördlichen Länder so typisch ist. Besonders jetzt im Winter wo die Sonne nimmer wirklich rauskommt *sorgenmach*
"Raumtemperatur weit unter 20°C" ist für mich keine Diskussiongrundlage, ebenso wenig die Reduktion der Dämmung auf die Energieeinsparung. Dich scheint das SBS voll erfasst zu haben ... und ich kann Dir ein Geheimnis verraten: Die KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] ist dazu da, den CO2-Gehalt zu reduzieren. Also die Raumluftqualität nicht mal ansatzweise in die nähere Nähe des völlig aus dem Zusammenhang gerissenen und für steinzeitliche amerikanische Haustechnik spezifische SBS entgleiten zu lassen. Schlechte KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung]'s mit konsequenter Fensterlüftung zu vergleichen ist einfach zu billig.
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@Vectra - normales weisses EPS
Dämmung unter BoPla hätte mehr sein können, zusammen mit dem Fußbodenaufbau (Styroporschüttung, Estrich) und da es in 3m Tiefe liegt (Reduktionsfaktor Erdreich) passt das schon für den Keller (der ja auch "nur" 20°C haben darf). Heizlüfter werde ich keine in Betrieb nehmen. meine Kleistwärmepumpe brauch nur die Hälfte an elektrischer Energie und produziert das doppelte an Wärme... Eichenparkett ist zweischicht (also dünn), VL-temp ist nie signifikant höher als 30°C, passt also auch. Experimente brauch ich keine mehr machen: Mein Haus wurde 18 Monate lang vom Arsenal Research (jetzt AIT) vermessen, alle Werte entsprechen den Berechnungen und Erwartungen bzw. übertreffen diese. Das Haus ist in sich stimmig, und wir fühlen uns sehr wohl, und das bei sehr moderaten, absolut Passivhaus-untypischen Baukosten von 1400€/m² belagsfertig. Was will man mehr...
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@ moose - Das Sick-building Syndrom ist nicht auf Gebäuden in den USA beschränkt wovon du irrtümlich auszugehen scheinst.
20 °C ist eine Norm-Innentemperatur für Wohnräume, Büros und Schulen. In Badezimmern ist die Norm-Innentemperatur 24 °C und in Kirchen und Kaufhäusern 15 °C bzw. 16 °C. Das hindert aber niemanden daran sein Haus nicht auf 20 °C zu beheizen, sondern eben nur beispielsweise auf 16 °C oder 18 °C. Der thermische Komfort ist ansonsten durch die ISO 7730 definiert, die auf Fanger aufbaut. Die KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] soll eine ordnungsgemässe Belüftung der gebäude sicherstellen und ist nicht auf Passivhäuser oder Niedrigenergiehäuser beschränkt. Ansonsten spare ich mir Kommentare zu deinem Beitrag ![]() |
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@ Benji - - Ok, EPS ist nicht teuer. Neopor ist teurer, aber auch besser. Dämmungen mit EPS kosten nicht unbedingt die Welt.
- Heizlüfter mußt du ja auch keinen in Betrieb nehmen. Es wäre ja nur interessant gewesen zu sehen was rauskommt, wenn du die FBH FBH [Fußbodenheizung] komplett ausschaltest und die Temperatur nur über die KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] halten würdest. Das ist aber bei dir nicht möglich. Also dein Haus nicht so interessant für Experimente ![]() - Ok. Die Oberflächentemperatur des Fußbodens hast du nie rein zufällig gemesssen ? - Ok, du mußt ja auch keien Experimente mehr machen. schon ok. - Wenn wir schon von den Kosten reden wäre interessant zu wissen: - Kosten der FBH FBH [Fußbodenheizung] (inkl. Einbau) im ganzen Haus - Kosten der KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] mit WRG - Kosten der Wärmepumpe inkl. Installation - Kosten des (Erd)-Kollektors für die WP WP [Wärmepumpe] (hast du nicht einen Kollektor rund ums Haus (Keller) verlegt) ?? Vor allem die Kostenaufschlüsselung könnte helfen Passivhäuser noch billiger zu machen. Eine optimal dimensionierte Solaranlage ist normalerweise recht billig und wirtschaftlich. |
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@ Benji - Nachtrag:
- Kosten der Haustechnik inkl. WW-Bereitung. (zusammenfassend). Ich gehe ja davon aus, dass durch die WP WP [Wärmepumpe] auch das WW WW [Warmwasser] bereitet wird. Aber die Kosten wäre doch gut wenn man sie möglichst genau aufschlüsseln könnten. Also KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung], WP, Wärmeverteilung/FBH usw. P.S. du könntest mir auch in die PM schreiben falls du sie hier nicht "öffentlich" schreiben willst. Könnte dann ein paar Kostenvergleiche für mich anstellen. Dann haben wir alle was von der Diskussion hier ![]() |
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@2moose - nix gegen die Wikinger sagen - denen (speziell einem Barkeeper in Jönköping) verdanke ich meine geheime Liebe zu Bruichladdich.
Wenn ich aber daran denke dass ich dort im Jänner wieder eine Schulung halten soll... schade dass Schulungen nicht nur bei Tageslicht möglich sind (das wär entspannend...) Und seit damals weiss ich auch was Huskvarna eigentlich ist ![]() |
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@Vectra - Kosten Haustechnik: Drexel & Weiss X² inkl. gesamter Lüftungs- und FBH FBH [Fußbodenheizung]-Installation, Außenfilterkasten, Deckenkühlung, Sole-Leitung. In dem Betrag ist auch die gesamte sanitäre Rohinstallation enthalten (war ein nettes Paket) 40.000 Leider kann ich schwer die Sanitärsachen (die mit der Passivhaustechnik nix zu tun haben) rausrechnen. Die Einzelkosten für KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] usw. schon gar nicht, weil das X² ein Kompaktgerät ist dass alles macht (KWL WW WW [Warmwasser], FBH) Solar hab ich keine (gottseidank gab es vor drei Jahren die "Solarpflicht" noch nicht), ich hab Warmwasserkosten von 70€/Jahr, da rechnet sich eine thermische Solaranlage nie und nimmer. |
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Apropos Schulung ... das dürfte der Grund sein, dass es - unseren "alten" Vectra nimmer gibt. Das Verhalten erinnert mich sehr an die Finanzfirmen mit den drei Buchstaben, deren Gesandte und ähnliche Niederargumentierer ... aalglatt, unantastbar und kommunkationstechnisch auf "Abschluss oder Abschuss" trainiert.
SBS ist nicht auf die USA beschränkt - aber da kams in den 70ern!! auf und basiert auf Erscheinungen, die wir hier nicht haben. Als würde man bei einem Fisch BSE diagnostizieren. Kommt bei Laien aber gut rüber ... weil nix ist ein besserer Argumentationsverstärker als Angst. Und ständige Wiederholungen. Nix mag ich mehr als das Bemühen einer Norm, die in dem diskutierten Bereich ungefähr die Bedeutung der Gurkenkrümmungs-Norm hat. Und sogar bei der hat man die Bedeutungslosigkeit erkannt und reagiert. Mit 20°C holst Du heute keinen Hausbewohner und keinen Schüler mehr hinter dem Ofen hervor, das ist bestenfalls bei körperlicher Aktivität angemessen. Und in Zeiten von Einfachverglasung und heizkörperbefeuerten Wohnäumen ... da war halt einfach nicht mehr drin. Mann muss auch nicht die Raumtemperaturen in Kirchen erörtern (ich kenn keine alte, die im Winter 15°C halten kann), auch nicht Hr. Fanger bemühen und mit Normenkürzel um sich werfen. Man kann Beiträge sehr viel kürzer gestalten, wenn sie nicht primär auf die "Beschäftigung" der Leser abzielen. Wenn man will. Will "man" aber vermutlich nicht. Weil Garfields Motto viel besser zieht: "Wenn Du sie nicht überzeugen kannst, verwirr sie!" |
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@ Benji - - Alles klar. 40 000 EUR also. Das ist mal ein guter Anhaltspunkt.
Wie groß ist das Haus noch schnell ? - Jetzt interessiert mich deine Warmwasserbereitung. Wie produzierst du das Warmwasser ? Hast du einen elektrischen Durchlauferhitzer ? Oder einen WW WW [Warmwasser]-Speicher der über die WP WP [Wärmepumpe] erwärmt wird ? Wie kommst du zu den Kosten ? Normalerweise rechnet man pro Person zwischen 30 und 80 l (Durchschnitt 50 l) WW-Verbrauch pro Tag. Bei dir dürfte das niedriger sein? In den Bundesländern gibt es ganz unterschiedliche Solarförderungen. In der Steiermark ist die Solarförderung am geringsten was ich im Kopf habe. Solarpakete (ohne Installation) für ca. 2 bis 4 Personen sind unter 2000 EUR zu haben. Ab mind. ca. 1000 EUR geht es los (je nach Voraussetzungen). Dann kommen Installationskosten hinzu und Förderungen kann man wieder abziehen. Also bei Solar halten sich die Anschaffungskosten mitunter in Grenzen. Aber auch der WW WW [Warmwasser]-Bedarf im Sommer ist ganz unterschiedlich (Poolerwärmung, großer WW WW [Warmwasser]-Bedarf, Landwirtschaft etc.). |