Netzgebühren fürs Einspeisen kommen - Seite 71
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Gibts jetzt schon was fixes ?! |
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E-Wirtschaft wehrt sich gegen Energiegesetz https://orf.at/stories/3405952/ |
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Ja das macht ja alles noch schlechter Strompreis: Welche Nachteile Netzentgelte für Einspeiser bringen würden | Kurier https://share.google/atmIu1dgishsh5T2W |
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Hier die "Studie" Ich würde es eher als eine Zusammenfassung aller ElWG Stellungnahmen der Energieversorger zu diesem Punkt sehen. So aufbereitet, daß es das (politische) Zielpublikum besser versteht. https://oesterreichsenergie.at/fileadmin/user_upload/2025.09.01_-_Aurora_Analyse_Erzeugernetzentgelte_%C3%96sterreich_finale_Version.pdf |
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Aus dem Slidedeck von Österreichs Energie Ich habe mal die finanziellen Größenordnungen in diese Tabelle eingefügt, die für Einspeiseentgelte durch private PV Anlagen anfallen würden (nach dem selben Muster dieses Reports) Um den Verbrauchern 50% der Netzentgelte "abzunehmen", müssten die privaten Einspeiser ca. 75 ct pro kWh Netzentgelte zahlen. |
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Ich bin mal so dreist und übernehme das aus dem PV-Forum: https://sound.orf.at/radio/oe1/beitrag/3128316 Ergo: Die e-control will nicht dumm auf die kWh legen, das würde die Preise nur treiben. Sondern will von den Kraftwerksbetreibern eine Zahlung nach Leistung in KW. Das schmälert einzig den Gewinn der EVUs, die das NICHT an die Endkunden weitergeben werden sollten. Einspeisung wäre demnach nicht nach eingespeister kWh zu bezahlen sondern nach Leistung. Da bin ich aber gespannt. |
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...der gute mann glaubt sicher auch noch ans christkindl.... |
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Nachdem Österreich keine Insel ist, finde ich auch den Beitrag aus DE interessant. https://www.3sat.de/wissen/nano/250916-sendung-kurswechsel-bei-der-energiewende-100.html |
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Auch spannend in dem Zusammenhang : Zwei Stromanbieter stellen Lieferung ein Die E-Werke Frastanz und die Montafonerbahn AG werden mit Ende des Jahres die Strombelieferung an Haushalts- und Gewerbekunden einstellen. https://vorarlberg.orf.at/stories/3322697/ |
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| Hallo gerhardg, kostenlos und unverbildlich kann man das auf durchblicker.at vergleichen, geht schnell und spart viel Geld. | ||
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Viele Tiroler mit einer PV-Anlage am Dach sind verärgert. Ihnen flatterte vor wenigen Tagen ein Schreiben des landeseigenen Stromnetzbetreibers Tinetz ins Haus. Ihnen drohen höhere Kosten, kritisiert ein PV-Unternehmer. Einen Zusammenhang mit einer millionenschweren Niederlage vor Gericht dementiert die Tinetz. Reduzieren oder mehr zahlen zahlen für Netznutzungsrecht Bei einem konkreten Fall Bis zu 1290 Euro pro Jahr bei 20kp Anlage |
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Wo wäre denn der schrieb der tinetz ? Kann den jemand hier reinstellen? Ich hab nämlich noch nix bekommen 😅 |
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D.h. bestehender Netznutzungsvertrag betreffend Eunspeisemenge wird geändert? |
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Irgendwann wird es darauf hinauslaufen, dass die PV-Anlagen nur mehr für den Eigenverbrauch sind und nichts mehr eingespeist wird. Dorthin will man ja die PV-Anlagenbesitzer bringen. Die Frage ist nur, wird der Staat (die Netzbetreiber) dann wieder neue Gebühren erheben für den selbstverbrauchten Strom bzw. den produzierten? Dass man dann z.B. pro kwp kwp [kWpeak, Spitzenleistung] am Dach eine gewisse Gebühr pro Jahr zahlen wird müssen (zutrauen würde ich es ihnen) |
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Ich würde sagen es wird darauf hinauslaufen dass PV-Anlagen irgendwann nur mehr dann einspeisen werden wenn der Strom gebraucht wird. Also wenn es positive Day-Ahead Preise gibt. Einspeiseerlöse werden sich am Day-Ahead Preis orientieren. Und ehrlicherweise macht das meiner Meinung auch Sinn. Wenn der Strom am Markt keinen Wert hat, warum sollte er eingespeist werden? Das heißt ein Teil der Erzeugung wird über Speicher in die Abendstunden verschoben werden, der Rest abgeregelt. PV wird dadurch etwas unattraktiver aber über (hoffentlich) weiter sinkende Anschaffungspreise (vor allem für Speicher) trotzdem ausreichend bzw. gerade so rentabel. Zusätzliche Gebühren fürs Einspeisen wären dann natürlich das Zünglein an der Waage welche die Rentabilität verunmöglichen. Also die Politik wäre gut beraten wenn sie die Tarife wieder verwerfen, da sie ohnehin nicht viel beitragen (siehe Aurora Studie oben)... |
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Ich wiederhole es gerne so lange, bis es niemand mehr hören möchte Die Day-Ahead Preise sind KEIN Preissignal ob Strom im Netz "gebraucht" wird. Ob die angebotenen Einspeisevergütungen von Energieunternehmen sich am Day Ahead Preis orientieren, ist deren kaufmännische Freiheit. Genauso wie es die kaufmännische Freiheit der Einspeiser ist, diese zu akzeptieren, oder anders zu vermarkten.
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Ich hab mir das soeben angehört, abgesehen der Verständnisschwierigkeiten des Interviewers, ein echt krasses Interview... Der Chefökonom der E-Control sagt also: 1) Österreichische Steuern/Gebühren können nicht auf den Großhandelspreis aufgeschlagen werden, sofern es nicht das preisbestimmende EU Kraftwerk ist. 2) Erhöhte Fixkosten (z.B. Steuer auf Anschlussleistung) sind keine Kosten die weitergereicht werden können, sondern allein die Rendite der Kraftwerksbetreiber senken, egal ob es das preisbestimmente EU Kraftwerk ist oder nicht. 3) Erhöhte variable Kosten in der Form einer Gebühr auf eingespeiste kWh den Preis erhöhen, egal ob es das preisbestimmente EU Kraftwerk ist oder nicht. 4) Erhöhte Österreich spezifische Kosten schlagen nicht auf die Endverbraucherpreise durch. Also in der Privatwirtschaft wird man für weniger Schwachsinn demontiert... Meine Analyse dazu: 1) Stimmt teilweise, trifft aber auf jegliche Kosten und Profiterwartungen des nicht preisbestimmenden Kraftwerks zu. Bedeutet aber auch, dass man als Kraftwerksbetreiber unter Umständen die eigenen Preise erhöht um über das Jahr gerechnet die nötige Rendite erwirtschaften kann. Das kann sich also durchaus auf den Preis durchschlagen sofern dieses Kraftwerk auch mal das preisbestimmende Kraftwerk ist. 2) und 3) schließen sich gegenseitig aus. 4) da bleibt einem die Spucke weg. Will man eine gleichbleibende Rendite erwirtschaften und verdient man am Großhandelsmarkt nicht mehr wird der Strom eben anderswo vermarktet. Als Energiekonzern direkt ( z.B. eigene Endkunden mit Preissetzungshoheit) oder als klein-PV Betreiber über Energiegemeinschaften. Als Investor baut man keine neuen Kraftwerke in Österreich, wenn diese systemisch gegenüber Kraftwerken im benachbarten Ausland benachteiligt sind und dort ebenfalls gebaut werden können. Der Strom hat kein Mascherl, wenn der Import nichts kostet oder so gar billiger als einheimische Produktion ist - na was wird passieren? |
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Wie - ein kraftwerk das immer dann produziert und einspeisen möchte wann es kann ist ein problem? das is ja was neues Stell dir vor jedes gaskraftwerk speist dann ein wann es möchte oder jedes pumpspeicherkraftwerk macht 8 zyklen pro tag nur weil es technisch geht - wo kämen wir denn da hin Je mehr pv anlagen existieren desto mehr müssen sie sich den marktgegebenheiten anpassen und das wird sicher nicht sein dass an sommerwochenenden (wo die meiste industrieproduktion keinen bedarf hat) der mittagspeak zur gänze eingespeist wird🤷♂️ was mich eher stört ist dass auf lokale gegebenheiten wenig rücksicht genommen wird (stromintensives unternehmen in der nähe --> die pv Anlagen könnten/dürften alles produzieren aber 40km weit entfernte anlagen nicht) weil das netzschädlich ist, wird aber ein kollateralschaden bleiben der nicht wegkommen wird |
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Muss ich mir nicht vorstellen, denn das ist Realität 🤣 |
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Ja richtig, ein negativer Day-Ahead bedeuted nicht dass kein Strom im Netz benötigt wird. Aber zeigt an dass es zu dem Zeitpunkt mehr Angebot als Nachfrage in der Gebotszone gibt, wodurch es sinnvoll wäre diverse PV-Anlagen abzuregeln. Mit steigendem Anteil der Erneuerbaren wird der Day-Ahead Markt immer relevanter. Der Day-Ahead bildet auch die Grundlage für den Terminmarkt. Natürlich hat jeder Anbieter/Kunde die kaufmännische freie Wahl zwischen fixer Vergütung und Day-Ahead Vergütung zu wählen. Meine Einschätzung ist halt dass es in Zukunft einfach in Richtung variabler Einspeisevergütung in Kombination mit Batterien gehen wird. Sprich, fixe Vergütungen werden so gering, dass variable Tarife (mit Abregelung und Verschiebung durch Speicher) attraktiver werden. |
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Oder zu dieser Zeit mehr Strom zu verbrauchen (z.B. Klimaanlagen), noch sinnvoller wäre es Strom zu der Zeit zu verbrauchen, welcher zu anderen Zeiten sowieso gebraucht würde (z.B. E-Autos laden, Warmwasserboiler vom Nachtstrom auf Mittagstrom umstellen, usw.). Stichwort: Demand-Shifting. Es gibt Fixpreismodelle von Anbietern, die zu diesen Zeiten gratis Extra-Strom anbieten. Also z.B. alles über dem persönlichen "Normalverbrauch" der letzten 14 Tage hinaus ist gratis. |
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Ich finde das belustigend dass davon gesprochen wird, dass der EE-Strom über ist. Und nicht: Strom. So wird wieder die Sau durchs Dorf getrieben. Der lokal erzeugte PV-Strom ist "über" und "netzschädlich". Besser: Dieselbe Kraftwerksart vom Netzbetr... entschuldigung, vom EVU, und den dann kaufen. Mit den vollen Netzgebühren. Wie.... fair. Lösung also: Alle Kleinanlagen verpflichtend mit Abregeleinrichtung während die großen EVUs weiter bauen können wie doof. Damit ihnen nichts entgeht. Das wäre schrecklich wenn die Minus... ich meine, wenn sie weniger GEWINN erwirtschaften würden. Dann doch lieber den Gewinn noch steigern. @cutcher Genau. Die Pumpspeicherkraftwerke müssen weiterhin den Strom mittags für 2ct saugen und nachts für 15ct verkaufen. Ins Ausland. Wegen Merit Order. Also ist er hier auch so teuer. Am Tag würde er nichts kosten, nachts würde er viel kosten. Dazu die Netzgebühren, also bekommt man den Strom im Ausland günstiger als hier. Die Leute hier zahlen denen da hinten dann ihren Strom + der Gewinn durch den teuer verkauften Strom. Wenn jetzt neue Speicher dazukämen würde damit exakt dasselbe gemacht werden. Die EVUs kaufen dann um die Mittagszeit den Strom auf, der kostet nichts, dann muss auch nicht abgeregelt werden, und abends/nachts/morgens wird der Strom aus dem Akku wieder auf den Markt geworfen. Die Österreicher haben davon nichs. Die können nur die Speicher und das Netz bezahlen. Das Netz muss ausgebaut werden. Damit die EVUs ihren Strom noch besser in den europäischen Markt werfen können. Um mehr Gewinne zu machen. Beim kleinen Kacker bleibts am besten so mit den Netzgebühren pro kWh. Da kann er sich nicht wehren. Selbst bei 1ct Stromkosten kommen 15ct Netzgebühren drauf. Der kleine Kacker kann also minimal für 16ct (nach dem Beispiel) kaufen. Denn es geht nicht um eine Netzentlastung. Es geht ums schröpfen. |
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Hallo Pedaaa, hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Netzgebühren fürs Einspeisen kommen |
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