Der Victron Sammelthread - alles zu den blauen Kisten
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das ist korrekt - die Ladeströme verteilen sich dann aber eher "zufällig" - darauf muss man bei der Auslegung halt achten nicht dass du mit 200A reinfährt in der Erwartung dass die sich sauber zu je 1/3 auf die drei Akkus aufteilen |
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Ich habe heute diese Antwort von einem Lieferanten bekomme. Vielen Dank für Ihre Anfrage. 1. Kann ich eine weitere LiFePo4-Batterie mit ca. 30 kWh an das 48-Volt-DC-Schienenterminal mit einem BWS anschließen? Nein. Aus Sicherheits-, Stabilitäts- und Garantiegründen wird dies aufgrund grundlegender technischer Inkompatibilitäten zwischen der 7 Jahre alten Li-Ionen-Batterie und der neuen LiFePO₄-Batterie nicht empfohlen. 2. Warum funktionieren sie trotz gleicher Spannung und unabhängigem BMS BMS [Batteriemanagementsystem] nicht normal? Hauptgründe sind unterschiedliche Zellchemien (unterschiedliche Spannungskurven/Ladeschwellen), Alterung der Batterie (Gefahr der Überladung/abnormen Entladung), nicht übereinstimmende dynamische Parameter (ungleichmäßige Belastung) und ein möglicher Garantieverlust bei Systemausfällen. Für eine sichere Kapazitätserweiterung wählen Sie bitte eine Li-Ionen-Batterie mit passender Spannung, Wechselrichterkompatibilität und vorzugsweise der Originalmarke. |
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Das war zu erwarten. Die müssen sich absichern, weil:
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Wenn der Spannungsbereich passt und jeder einzelne Block den vollen Lade- und Entladestrom schafft, dann solltest du kein Problem haben. ||
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verhält sich das im Groben so wie ich mir das vorstelle ? wenn das Gesamtsystem 52V hat und die LFP bei 52V im extrem flachen Bereich der Ladekurve sind, dann gehen plakativ gesprochen fast 100% des Ladestroms in die LFP und nicht in die LiIon. Bei 53V - wenn die Ladekurve der LFP zu steigen beginnt - geht dann ein immer größerer Anteil des Ladestroms in die LiIon d.h. die beiden Packs laden eigentlich gegengleich - LFP in deren flachen Kurvenabschnitt, LiIon im Rest des Spannungsbereiches |
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Gut möglich. Kann man aber nicht pauschal sagen. Das hängt auch davon ab, wie die Blöcke angebunden sind, wie alt sie sind (Innenwiderstand), von der Konfiguration/Zellenzahl und nicht zuletzt auch vom Ladestrom. |
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Ich denke das kann nicht funktionieren, wegen der unterschiedlichen Chemie und daher auch unterschiedliche Lade/Entladekurven. Was aber möglich wäre: gentrennt laden (jede Chemie ihr ladegerät) und für die Last DC-mäßig "entkoppeln" (vereinfacht gesagt: Dioden) |
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Li-Ion ist der Überbegriff, NMC, LFP und LTO die bekanntesten Untergruppen. Was ist die "alte Li-Ion" Batterie in dem System für ein Typ ? NMC oder LFP ? |
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Li ist beim Laden sehr unkompliziert, verglichen zu anderen Chemien. Solange der maximal erlaubte Strom und die maximale Spannung nicht überschritten werden, besteht zumindest mal keine Gefahr. Dann muss man sich noch den nutzbaren Spannungsbereich überlegen, um zu sehen wie viel nutzbare Kapazität man durch die unterschiedlichen Chemien verliert. Der Bereich ist wiederum eine Abwägung zwischen gespeicherter Energie und Lebensdauer. Zum Beispiel passen 10s NMC gut mit 12s LFP zusammen, wobei aber die größere Belastung beim LFP liegt. Das habe ich mir mal für meinen E-Scooter als Range Extender durchüberlegt. Für einen stationären Speicher kommt man vielleicht auf andere Werte. Aber wenn man so auslegt, dass im gewählten Spannungsbereich kein Block überladen oder tiefentladen wird und jeder einzelne Block (unabhängig von der Chemie) den vollen Last- und Ladestrom schafft, funktioniert das durchaus. |
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Es funktioniert nichtmal wenn man gleiche Hersteller mit gleicher Chemie verbaut. Eventuell mit einem Ekrano wo man 2 verschiedene BMS BMS [Batteriemanagementsystem] anschließen kann. |
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"funktionieren" tut das mit absoluter Sicherheit, was soll die Batterien davon abhalten zu laden/entladen ? Die Fragen ist nur ob du irgendwelche Rahmbedingungen oder Grenzwerte überschreitest die den Akkus schaden könnten und wie man das am besten in den Griff bekommt / überwacht So eine Akkuzelle ist prinzipiell ein recht dummes Gefäß mit einigen wenigen Parametern die man einhalten sollte. |
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Nicht anders als bei einem einzelnen Akku. Nur dass man die Grenzen evtl enger ziehen muss. |
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