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Die Gesundheitsgefahr von Beton wurde schon mal diskutiert - und recht hitzig erläutert. Wenn Beton krank mancht, ist Lehm definitiv die Todesgarantie.
http://www.energiesparhaus.at/forum/28955_4 |
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Lehm als Todesgarantie - Hey django!
Bei einigen Beiträgen bestand ja schon Galtteisgefahr aber die Behauptung - Lehm wäre an sich gesundheitsschädlich - ist schon toll. Lehm ist an sich mal natürlich, also naturbelassen, nicht verstrahlt und nicht nitratverseucht usw. Der Umstand dass weite Teile des Planeten bereits verseucht sind und verseuchter Regen den Boden zerstört ist eine andere Angelegenheit. Das hat mit der Qualität des Lehm als Baustoff nur in zweiter Linie zu tun. Bsp bei mir: Eigene Lehmgrube und Lehm direkt von der Baustelle. (Kein Industrie-Lehm, oder -Ton oder -Ziegel). WENN dieser Lehm giftig und strahlend wäre, dann hätte ich mit jedem Haus ein Problem an diesem Ort. Würdest du denn behaupten wollen wir sollen weiterhin die Natur verseuchen und bei Baustoffen dann statt auf Natur auf Kunststoffe setzen?!? Mit solchen Behauptungen gehen Welten zugrunde. Auch wenn sie undenkbar sind werden sie ausgesprochen. Aber ich vermute natürlich nicht dass du sowas schreiben würdest. Allgemein hat die Betonfrage wenig mit dem Thema Konzept Sonnenwende zu tun. Würde mich freuen wenn es konstruktive Vorschläge für konkrete Aufbauten von Boden, Wände und Decke gäbe von Euerer Seite als Experten im Bereich. Möglichkeiten gibt es viele denn die Natur bedeutet Vielfalt. Alles (=) Liebe, Ernesto ~:) PS: Die geringe natürliche Strahlung unserer Erden ist genau optimal gemacht für uns. Andere Strahlung als Erd und Sonnen: Nein danke! |
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Erhöhte Belastungen durch Lehm sind leider Fakt. In wie weit sich Auswirkungen durch erhöhte Radonkonzentration direkt oder langfristig auswirken, mag und will ich gar nicht beurteilen. Aus Messungen in lehmverputzten Häusern und aus Erfahrungen aus Deutschland mit Fachwerkgebäuden lässt sich eindeutig eine erhöhte Radonkonzentration durch Lehm feststellen. Gesund ist Radon definitiv nicht. Siehe beispielsweise Wikipedia. http://de.wikipedia.org/wiki/Radonbelastung#Belastung Lehm im Haus wirkt ganz anders als unter freien Himmel. In geschlossenen Gebäuden ist die Konzentration durch den geringen Luftwechsel deutlich höher als in der Natur. Will man eine ähnliche Konzentration wie vor dem Haus, muss man ohne Fenster und mit Löchern in der Fassade leben. Das Ausgasen von Formaldehyden aus ausgehärteten Betonteilen ordne ich hingegen der Kategorie Mythen und Legenden zu. Formaldehyde kommen in Zusatstoffen nur als Melamin-Formaldehyd-Sulfonaten oder Naphthalin-Formaldehyd-Sulfonate vor, die überhaupt nur messbar minimalst ausgasen, wenn der Beton abbindet. In abgebundenem Zustand ist die VOC Rate geringer als in Holzhäusern. Siehe ab Seite 130. http://www.vdz-online.de/fileadmin/gruppen/vdz/3LiteraturRecherche/Betontechnische_Berichte/123-134_fl_ch.ge_Substanzen.pdf Krankmachende Betonhäuser sind absoluter Blödsinn. Dazu gibt es keinerlei Nachweise. |
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Radon - Hey!
Dazu muss ich recherschieren zur Radonkonzentartion. Oder hast du einen guten Link? Aber der Logik nach gibt es für mich nur zwei Varianten: * Entweder die genannte Lehmstrahlung ist gesund weil natürlich und dem Menschen angepasst. * Oder die Lehmstrahlung ist eine industrielle Verseuchungs-Erscheinung. --------- Was Beton betrifft eine wahre Geschichte (und ich kenne auch andere schaurige Beton-Geschichten): In Indien haben die Menschen traditionell auf den Böden geschlafen weil es das Klima zulässt. Die guten Böden waren stets mit Lehm, Dung usw. gemacht. Es gab kein Problem dabei. Dann kam der Westen mit dem Beton und Böden wurden nun immer öfter mit Beton gegossen. Die Menschen aber schliefen weiterhin auf den Böden. Eine ganze Welle von Erkrankungen waren die Folge. Erst langsam wird der gravierende Unterschied erkannt. ... Aber ich mag gar nicht viel länger über Beton diskutieren hier. Hier gehts um ein komplettes Haus-Konzept. So nehme man eben Kalk statt Lehm oder beides. Kalkputz. Eh schön und gut. Naja, leider in der Herstellung noch energieaufwändiger als Zement. Alles (=) Liebe, Ernesto ~:) |
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Ein wenig Aufklärung. - Radon ist problematisch, wenn es eingeatmet wird. Radon ist ein Alphastrahler und zerstört Lungengewebe, die Folge ist immer Lungenkrebs. Das ist ein langsamer Prozess, durch Rauchen stirbt man auch nicht von heute auf morgen. Lehm gast Radon aus, je nach Herkunft mehr oder weniger. Radon ist unter freiem Himmel kein Thema, da es sich verflüchtigt und sich in der Luft sehr stark verdünnt. Im Haus konzentriert es sich in der Raumluft. Alphastrahler außerhalb des Körpers sind unwirksam, da sie von der Haut gefiltert werden. Wenn man über Strahlung diskutiert muss man sich mal mit etwas Physik beschäftigen. Alpha-, Beta- und Gammastrahlung sollten da dringend ein Begriff sein, ansonsten bewegt man sich auf irreführendem Terrain, zieht falsche Schlüsse und behauptet viel Bogus. Ein guter Einstiegspunkt mit hunderten Querverweisen und Vertiefungsvermögen ist folgender Wikipediaeintrag.
http://de.wikipedia.org/wiki/Strahlung Solche Anekdoten wie deine schaurigen Betongeschichten sind bestenfalls geeignet für die Märchenrunde, haben aber mit seriöser Ursachenforschung absolut nichts zu tun. So müssten Bewohner von Wohnungen im Hochbau permanent krank werden. Dung, Lehm und Stroh sind weich und teils wärmeisolierend bzw sogar wärmeaktiv (Zersetzungsprozesse), Beton ist hart, inaktiv und relativ gut wärmeleitend, also als Bodenbelag sicher kälter und ungemütlicher. Schon klar, dass es sich darauf schlechter schläft. In einem Haus, in dem man in einem Bett schläft, ist diese Eigenschaft irrelevant. Mit der gleichen Schlussfolgerung wären alle Eisennägel ungesund, weil es sich schlecht darauf schläft. |
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Lehm problematisch - Danke für den Hinweis.
Werde es mit dem regionalen Lehmbauspezialisten besprechen auch. Das wäre ja der Hammer wenn Lehm als Baustoff ungeeigent ist, dann nämlich muss ich unbedingt die 'unfrohe' Botschaft verbreiten. Hier bauen viele mit Lehm!!! Alles (=) Liebe, Ernesto ~:) |
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Du wirst keine eingefleischten Ökos vom Lehm abbringen können, die lachen Dich aus, wenn Du mit der Radongeschichte kommst (und gleichzeitig Kalk-Zement-Putz von der bösen Industrie vorschlägst)... Du hast ja Lüftung mit eingeplant, also ist es für den steten Luftaustausch eh gesorgt. |
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Also für mich hat sich das Interesse spätestens bei
"max. 2 Steckdosen pro Raum" und "24V Elektroinstallation" gelegt. 2 Steckdosen pro Raum hat für mich 0 Komfort. Die hab ich schon am Klo. Wer will später schon an jeder SD wieder einen Verteiler stecken habne. 24V Elektroinstallation ist ökologischer Unsinn. Das was du dir bei der Installation ev. einsparst gibst du locker an Mehrkosten für die Spezialgeräte aus. (Nahezu kein Gerät für den üblichen Haushalt ist auf 24V ausgelegt, somit gibts dann keinerlei Stangenware mehr und du zahlst massig drauf). Die werden dann in China mit Energie aus Kohlekraftwerken für dich gebaut ;) Da ich nicht annehme daß du dich zu 100% auf die "Autarkheit" verläßt, brauchst noch an die Zuleitung des Energieversorgers einen fetten Gleichrichter mit Trafo, um für den Fall des Ausfalls der PV gerüstet zu sein... Nicht unbedingt günstig der Spaß. |
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Er ist ja nur im falschen Forum www.selbstvers.org
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@Ernesto - Da habe ich mich anscheinend unklar ausgedrückt. Er ist nicht ungeeignet, man sollte sich der Eigenschaften des Baustoffes dennoch bewusst sein. Der Hinweis war da lediglich, dass Beton bestimmt nicht ungesünder ist. Radonverflüchtigung ist ein Thema, schwächt sich mit der Art und Güte der Luftwechselrate selbstverständlich ab. Aber selbst die beste KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] wälzt nicht Unmengen an Luft aus dem Haus, schon gar nicht, wenn als Mischlüftung ausgeführt (da bräuchtest du schon eine potente Verdrängungslüftung). |
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Grundsätzlich! -
Wie auch im Konzept angemerkt: Alle Muster lassen sich beliebig ersetzen. Etwa die Kritik zum Stromsystem: verstehe ich dass es Leute gibt die mehr Stecker und Power brauchen. Ich eben nicht. Man kann sich auch im Haus Sonnenwende so viele Stecker einbauen wie man will. Kannst auch unter Putz verlegen. Alles ok. Tut dem Konzeopt nichts zur Sache. Ich bitte um etwas mehr Weitsicht. Was die Lehm-Sache betrifft genauso, obs nun giftig ist oder nicht ist vom allgemeinen Konzept unabhängig. Beton auch. .... --------- Der Grund der allgemeinen Suche nach Schwachpunkten und die einseitige Aburteilung anhand einzelner Details liegt scheinbar weniger daran, dass das Konzept gelesen und verstanden wurde, sondern eher daran, dass es hier Menschen gibt die mit dem Ansatz an sich ein Problem haben. Schade dass dieses Problem mit dem Ansatz nicht konkret zur Sprache kommt. Ist es Sorge um die alte Bauwirtschaft? Ist es Unwilligkeit in neuen Strukturen zu denken? Wer das Konzept aburteilen will bitte nicht auf Grund einzelner Muster und Details die jemandens Geschmack und Lebensweise nicht passt. Das lässt sich alles beliebig anpassen, Flexibilität gehört zum Konzept. --------------------------------------------------- Unqualifizierter Widerstand des alten Denkens ist gleich Bestätigung der Neuheit und Relevanz. --------------------------------------------------- In diesem Sinne, vielen Dank für die zahlreiche Bestätigung bisher! Die Detail-Frimelei kömma aber lassen. Die Stromsache wurde schon am Anfang des Threads diskutiert. Die Beton-Frage ist hier irrelevant usw. Ist da jemand?! Alles (=) Liebe, Ernesto ~:) |
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Diese Herangehensweise verstehe ich mal gar nicht. - Ein Konzept zu diskutieren, ohne auf Details einzugehen ist Zeitverschwendung. Beim Lüftungskonzept oder der Wasserinstallation inklusive Brauchwassererwärmung waren wir ja noch gar nicht.
Von meiner Seite gibt es definitiv kein Problem mit Projekten und Konzepten mit Weitblick und Innovation. Mich interessiert das durchaus, ansonsten würde ich mit dir nicht darüber diskutieren wollen. Ein Konzept zu propagieren, ohne im Detail auszuarbeiten ist blauäugig. Die Konzepte Passivhaus oder Sonnenhaus insbesondere in Kombination mit (Schein)Autarkie leben von Details. Da ist jede Verteilerdose, jeder Luftschlitz und jedes Detail beim Fenster entscheindend, ob das Konzept in sich funktioniert. Schade, dass du das auf die Weise abwürgen willst, da gäbe es noch sehr viel Bedarf an Planungsarbeit und Informationsbeschaffung! Eine Grundsatzdiskussion ist, wie gesagt, Zeitverschwendung. |
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Eh gut! - Hey django!
Sorry, das ich etwas genervt geschrieben hab. Gerne, lass uns Details behandeln. Wand, Statik, Bodenaufbau, Dämmmaterial, usw. Da ist es interessant. Das Stromsystem ist komplett optional. Die Insellösung mit 24 Volt ist ja nur EIN Beispiel. (Werde das besser hervorheben im Konzept). Über Strom brauchen wir hier gar nicht reden. Jedes System möglich. Beton ist auch relativ egal. Da muss man halt den besten nehmen den man kriegt/will. Finanzierbareit sei auch mal dahingestellt. ... Das Wintergarten-Thema war noch im Fokus. Das ist eh gut behandelt. Sonst ist noch keine Kririk gekommen oder eriinnere ich mich falsch? Alles (=) Liebe, Ernesto ~:) |
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Wand, Statik, Bodenaufbau, Dämmmaterial, usw. - Das greift alles in den Details ineinander. Was mir dringend fehlt ist das Belüftungskonzept. Eine undichte Wand ohne ausreichendes Belüftungskonzept wird "absaufen", also nass und schimmelig werden. Mit Bodenaufbau meinst du Bodenbelag oder die Frage Bodenplatte oder Mutterboden? Beim Mutterboden muss dir bewusst sein, dass du dann von Ameisen über Maulwürfe, Mäuse und andere Tiere alles früher oder später im Haus hast, oder habe ich den Aufbau falsch verstanden? Dämmaterialien sind heiß diskutiert. Wenn man superökologisch bauen will darf man nicht auf EPS setzen, obwohl ich der Meinung bin, dass es problemlos recycelt werden kann. |
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Hallo Ernesto, darf ich zwischendurch eine Frage zu deiner Person stellen? was ist der Anlass für diese Thema? bist du selbst Häuslbauer oder Baumeister? oder verdienst du daran irgendwie? die Themen hier kommen mir teilweise so futuristisch vor, dass mir die ernsthaftigkeit fehlt? hoffe nicht, dass du das forum als versteckten Kundenfang nutzt. laut deiner Homepage kommst du ja aus der IT-Ecke: |
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Widersprüche? - Ja da erinnerst du dich falsch und ist alles nachzulesen. Die bösen Details machen das ganze nämlich erheblich teurer. Der Rechenstift ist die eine Seite - ob die Konzepte so auch wirklich funktionieren bzw. wie es mit der Praxis und der Lebbarkeit ausschaut - gehört auch dazu. Ob die ersonnenen Konzepte so funktionieren - nochmals: durchrechnen lassen. Das Thema Heizung ist auch eines mit großen Fragezeichen. Wie hoch ist denn der Heizwärmebedarf? Ist nirgends zu lesen. Geheizt wird im Winter, wenn wenig Sonne scheint, die Tage kurz sind und die Wärme vom Sommer ist lange weg: Elektro kannst vergessen (Stromspeicher hast keinen und öffentliches Netzt nur vielleicht). Mit Elektrogeräten kannst nicht heizen. zig kleine Zusatzöfen separat zu beheizen - no comment Heizen mit Warmluft - ähm so etwas gibt' s bei den Amis - energieeffizient (???) und der Kachelofen ist die Quelle? Wie auch immer - Energieausweis brauchst sowieso / sonst keine Baugenehmigung. Lässt sich ja alles berechnen. Wie dandjo richtig schreibt Grundsatz-Philosophie-Diskussionen auf die emotionale Ebene gezogen bringen nix. Dafür gibt's andere Plattformen. |
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Gut, dann endlich sachlich und Schritt für Schritt - Hey Freunde!
Danke der konstruktiven Nachfragen. Ad @johro: Ich bin einfach gut vernetzt und universal interessiert. Da kam es dann zur Architektur. Hausbauen betrifft alle Menschen und Lebensbereiche. Reiner Aktivismus ohne Profitstreben. "Wird ein Philosoph zum Praktiker, dann ist er Architekt." Ja, IT ist mein Hauptbereich und Brötchenjob. Ich schlage vor wir konzentrieren uns auf die Belüftungsfrage weil sie auf Dämmung usw. miteinwirkt. Belüftung: * Plane auf jeden Fall atmungsaktive Wände einzusetzen da ich nur gutes davon gehört hab und es einer natürlichen Logik entspricht. Nicht viele natürliche Baustoffe sind komplett luftdicht. * Das solarpassive Konzept soll dennoch für genug Wärmeeintrag sorgen. Eine grosse innere Speichermasse ist geplant (Bsp: Dicker Kalkputz). * Eine atmungsaktive Wand bedeutet nicht 1:1 Wärmeverluste. Hier kann bestimmt ein gesunder Kompromiss gefunden werden. * Belüftung im Winter funktioniert durch Stoss- und Querlüften. Meines Wissens ist das nicht nur ausreichend sondern auch viel idealer. * Eine keomplexe Belüftungsanalge mit Filter, Wärmerückgewinnung, Strombedarf usw. soll unbedingt vermieden werden falls möglich. Dafür sind auch thermische Verluste verkraftbar, die jedoch im Winter beim Querlüften gering sind. Sind diese Annahmen korrekt? Vielen Dank! Alles (=) Liebe, Ernesto ~:) PS: Bodenaufbau ist auch ein wichitiges Thema. Alles ist offen. Streifen, Platte, Umrandung, ... Auch Ständer-Bauweise kommt durchaus in Frage. Hier suche ich noch nach den richtigen Kriterien zur Auswahl. |
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Hinterfragung - Was verstehst du unter einer atmungsaktiven Wand? Gehst du davon aus, dass eine atmungsaktive Wand einen ausreichenden und hygienischen Luftwechsel erzeugt? Gehst du im Konzept davon aus, dass die Wand Schadstoffe (VOCs) aus der Luft nach außen transportiert? Wenn ja: wirf dein Konzept über den Haufen! |
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Django - Ja, hast recht. Ich werf das Konzept übern Haufen. Solch unlösbaren Probleme wie Lüften, da muss ich einfach mal in den nächsten Passivhaus-Park schauen und mir ein nettes Modell aussuchen. Mann!!!
Ein atmungsaktive Wand braucht nicht zu lüften, sie soll einfach nur atmen. Dadurch ergibt sich meines Wissens ein angenehmens Wohnklima. Für den Feuchtigkeitshaushalt hat es wohl auch Vorteile. Werde auch dazu meinen Lieblings-Lehmbau-Experten befragen. Hier scheint ja niemand zu sein der kurz und bündig das Wesentliche zusammenfassen will. Alles (=) Liebe, Ernesto ~:) |
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Du beantwortest meine Fragen nicht. - Wie soll die Wand "atmen" und vor allem, was "atmet" sie? Luft? Feuchtigkeit? Schadstoffe?
Statt Polemik bitte Detailkonzepte überlegen und zuende denken. Stoßlüften über Fenster in einem autarken Passivhaus (Modell Sonnenwende) im Winter? Rein daran merkt man schon, dass nicht zuende gedacht wurde. Per kalter Fensterlüftung werden schlagartig sämtliche innere Gewinne zunichte gemacht, die Beheizung mit Teelichtern (wie im Dokument ersichtlich) wird so definitiv nicht funktionieren. Kontrollierte Belüftungssysteme haben den Sinn die Lüftungsverluste so gering wie möglich zu halten. Eiskalte Luft in den Raum strömen zu lassen, der vorher mühevoll mit solarer Energie erwärmt wurde, ist nicht zielführend. Wärmetauscher sind so simpel wie möglich und gerade effiziente Gleichstrommotoren von kontrollierten Wohnraumlüftungen sind mit 24V wunderbar zu betreiben. Der Energieaufwand hierfür ist sehr gering und unterbietet die Verluste durch die händische Lüftung sehr deutlich. Meine Anlage schafft 78% Primärenergieeinsparung, das sollte ein Anreiz sein um das Konzept Lüftung noch mal zu überdenken. http://www.energiesparhaus.at/forum/24762 Warum Stoßlüftung keinen Abtransport von (unter Umständen bauschädlicher) Feuchtigkeit bringt, erklärt Sachverständiger Günther Nussbaum recht anschaulich. http://www.bauherrenhilfe.at/?p=2223 Noch eine Anmerkung zu deinem Sommer-Konzept mit dem Solarkamin. Finde ich gut, kann funktionieren, ich verstehe aber nicht, warum man sich dann eine leinenbespannte Tropfsteinhöhle in den Vorraum stellt. Die zuerst kondensierte Feuchtigkeit wird wieder der Luft zugeführt, bei ohnehin hoher Luftfeuchtigkeit im Sommer. Das macht keinen Sinn. Abkühlung verschaffst du dir ohnehin über den Lufterdwärmetauscher. Die Kühlleistung wird sich auf den Block im Vorraum beschränken und die Leistung wird deutlich zu gering sein um spürbar zu kühlen, dazu ist die Verdunstungsobefläche einfach zu gering. Feuchtigkeit im Sommer möglichst reduzieren, nicht erhöhen, das führt zu angenehmerem Raumklima, Stichwort: Entropie. Und bitte: Django ist der in Quentin Tarantinos Film, dandjo ist nicht schwer zu schreiben. |
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ahja ![]() |