Sommer/Entfeuchtung per KWL - Sammlung DIY-Ideen & fertige Produkte - Seite 18
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du hast das ganze ja schon sehr gut beobachtet und verstanden. Hier vielleicht noch die paar letzten Details fürs "full picture" 😉 DWF: die 150m³/h sind kein schwarz/weiß Limit. Wenn mit etwas mehr Wasserdurchsatz bzw. mit kühlerem Wasser gefahren wird, geht sicher auch weniger. Der Hintergrund vom min. Luftdurchsatz ist folgender: Beim DWF sitzt der Kondensator in Form eines Luft/Kältemittel-Wärmetauschers direkt nach dem Verdampfer-Register im Luftstrom: Damit das Kältmittel nicht überhitzt, und das Gerät nicht mit Hochdruckalarm abstellt, braucht es also einen gewissen min.Luftdurchsatz um dieses Kondenstor-Register nicht überhitzen zu lassen. Wird die Luft mit kühlerem Wasser oder mehr Durchsatz im Vorkühlregister schon gut "vorkonditioniert" dann sind auch deutlich unter 150m³/h möglich. Bei Sole-Systemen haben wir da auch Geräte mit ~80m³/h ohne Probleme laufen. Irgendwann ist dann aber trotzdem Schluss, und dann stellt das Gerät ab. Und muss stromlos gemacht werden, um dann wieder Fehlerfrei starten zu können. "Empfohlen" wird der Graubereich unter 150m³/h daher eher nicht so... Allzu gesund für die Hardware ist es auch nicht. "runter-Regulieren" geht nicht. Das DWF hat einen einfachen On/Off Kompressor installiert. Wichtig ist es also, folgendes Einzuhalten - min. Luftdurchsatz - min. Wasserdurchsatz - max. Wassertemperatur Für die genauen physikalischen Grenzwerte des Einsatzes stehen diese Parameter in gegenseitiger Wechselwirkung. HRDS+: Bei diesem Gerät ist das etwas anders gelöst. Hier ist der Kondenstor als Wasser/Kältemittel-Plattenwärmetauscher ausgeführt und sitzt abseits vom Luftstrom. Die Kondensator-Kühlung passiert zunächst also rein nur über den Wasserkreis. Im Entfeuchtungsmodus wird auch das Luft/Wasser Nachheizregister durchströmt, was die abzuführende Wärmeleistung über den Wasserkreis reduziert. (weil dann ein großer Teil der Leistung für die Luftnacherwärmung verwendet wird) Aber daher gibt es hier in erster Betrachtung auch keinen min. notwendigen Luftdurchsatz. Weil der Kondenstor ja eh vollständig über den Wasserkreis gekühlt wird. Einen min. Luftstrom gibt es aber trotzdem: Weil sonst das Verdampfer-Register einfrieren würde. Hier ist also eher der Verdampfer-Frostschutz das untere Limit, als die Kondensator-Überhitzung. Und das HRDS+ hat auch einen Inverter-Kompressor. Es kann also auch mit weniger Kompressor-Leistung fahren - sprich, nochmal deutlich weniger min. Luftdurchsatz. Aber beim Ganzen streben nach min. Durchsatz: Bitte nicht vergessen: damit verlieren die Geräte natürlich auch an übertragbarer Leistung... |
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Danke dir für den Input! Ich hatte das HRDS+ Gerät etwas aus den Augen verloren, muss auch zugeben, dass ich die Funktion noch nicht ganz verstehe. Oder vielleicht doch, eure Schaubilder sind echt gut! Nur zum Sichergehen: Die Umluftfunktion dient dazu, mehr Innenluft durch den Entfeuchter zu schicken und damit die Entfeuchtungsleistung zu erhöhen, weil einfach 23°C 65% Luftfeuchtigkeit leichter zu entfeuchten sind als 35°C 50% Luftfeuchtigkeit, korrekt? Packt die Entfeuchtung denn hohe Außentemperaturen alleine ohne Umluftbetrieb oder schiebe ich mir da dann trotzdem noch warm/feuchte Luft nach, nur weniger als vorher? Andererseits wär der Umluftbetrieb für mich im Moment aber auch kein Beinbruch. Müsste da mal schauen, wie genau da der Luftfluss funktionieren, im Worst case brauch ich dafür Überströmöffnungen in den Zimmern die aktuell mit Zuluft befüttert werden, das läuft grade einfach über Undichtigkeiten in Türen und Co... Eine doofe Frage vielleicht noch: Es wird ja oft von Kühlen vs Entfeuchten gesprochen. In meiner naiven Vorstellung passiert das beides immer zusammen, weil die kühle Luft schon einfach deutlich weniger Luftfeuchtigkeit enthält. Ist das nicht so? Wie läuft das dann in der Praxis, 1-2h im Entfeuchtungsmodus und dann wird umgeswitcht auf kühlen für 1-2h? Oder reicht das "natürliche" entfeuchten im Kühlmodus schon aus, damit kein extra entfeuchten notwendig wird? |
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nur ganz kurz dazu: Umluft bringt nur dann wirklich viel, wenn auch der Durchsatz in den Zuluftrohren entsprechend gesteigert werden kann. Sonst ists eher viel aufwand für überschaubaren Zusatz-Nutzen. Also wenn die Verrohrung eh schon am Limit ist, eher simpel ohne Umluft umsetzen, und einfach ein wenig mehr Laufzeit vom Gerät in Kauf nehmen (HRDS+ gibts auch ohne Umluft übrigens) |
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@Murphy08 @leitwolf vielen Dank für eure Einschätzung zur Geräuschentwicklung des HRDS+. Dann bleiben wir wohl klassisch im Technikraum mit längeren Leitungen. Danke! |
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jein: das Gerät sitzt NACH dem Lüftungsgerät. Somit sind es nicht 23C vs. 35C, sondern eher 23C vs. 26-27C, weil der Wärmetauscher vom KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] Gerät kühlt je die Luft eh schon vor. Aber wichtiger ist es hier die Feuchte zu betrachten: Haus: 23C/65% = 13,4g/m3 wasser Außen: 35C/50% = 19,8g/m3 wasser nach KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung]: 27C/81% = 19,8g/m3 wasser Bei Umluft kommt dann quasi ein Mittelding zw. den 13,4g und 19,8g im Entfeuchter an. Das Entfeuchten klappt also umso leichter, umso höher der Umluft-Anteil und desto geringer der feuchte Außenluftanteil ist. hier wird das noch genauer beschrieben: https://www.hejluft.at/einbindung-luft Allerdings ist eine Umluftverrohrung meist nicht einfach oder nur mit unverhältnismäßig viel Aufwand nachrüstbar... Und wenn man jetzt nicht in einer superschwülen Gegend wohnt, meist auch gar nicht notwendig. Es funktioniert auch recht gut nur die Zuluft zu entfeuchten. |
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Naja, entfeuchtet wird nur wenn die Luft unter den Taupunkt abgekühlt wird und somit Kondensat ausfällt. Wenn du das HRDS+ ansprichtst, dann ja, da wird immer Entfeuchtet, egal ob im Kühl- oder Entfeuchtungsmodus. Der Unterschied ist hier nur, ob die trockene Luft dann kühl oder mit Raum-Temp. aus dem Gerät rauskommt. |
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Danke dir, das macht Sinn! Dann eine letzte Frage noch, wenn das Projekt ein konkreter wird, melde ich mich einfach bei euch auf der Firmen-E-Mail für Preise, etc? Verkauft ihr eigentlich nach DE? :D |
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ja, auf der Homepage auf den Online-Shop gehen und anmelden, dann siehst du eh alle Preise. Emails kannst natürlich auch schreiben. Deutschland geht schon, aber leider ist das nur B2B einfach. An Endkunden (B2C) in D können wir aktuell dank der "handelsfreundlichen" EU-Gesetze nur über Umwege verkaufen: - entweder müssen wir die Geräte erst zu uns liefern, zwischenlagern und dann nach D weiterschicken (Transportkosten quasi verdoppelt) - oder wir registrieren die Firma auch in D und beauftragen zusätzlich auch einen deutschen Steuerberater (kommt dann in etwa auf den gleichen Aufpreis, wie der Doppelversand) also beides gleich blöd/teuer aktuell... Die perfekte Lösung für D ist uns also noch nicht eingefallen. |
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Hallo Pedaaa, hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Sommer/Entfeuchtung per KWL - Sammlung DIY-Ideen & fertige Produkte |
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Ich dachte ihr kauft die Ware aus Italien zu, was solltet ihr euch da in DE registrieren, ist eine IG Lieferung, wenn's nur für den einen Kunden ist musst nichtmal den Steuersatz von DE anwenden Btw kann das jeder halbwegs gute Steuerberater in Österreich, da brauchst keinen eigenen in Deutschland, Stichwort one stop shop |
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das gilt aber leider nicht. Für OSS müsste die Ware von Ö nach D gehen. Direktlieferung aus IT ist nicht zulässig, weil das ein "Reihengeschäft" wäre. Für solch eine direkt-Lieferung müssten wir entweder in IT oder D eine Niederlassung haben. Da ist die EU wirklich kompliziert. Diese Reihengeschäft-Regelung für E-Commerce gibts noch nicht so lang, OSS hätte das Ganze erleichtern sollen aber Dreiecks-Direktlieferungen deckt es leider nicht ab. Glaub da wirds noch einige kleine Online-Händler aufstellen. Man sieht es auch schon vereinzelt, weil immer mehr Shops mittlerweile nur mehr das eigene Land beliefern. wie gesagt, B2B wärs kein Problem. Und wenn wir deutlich mehr D-Geschäft hätten, würd der doppelte D und Ö Steuerberater wohl auch drin sein. Ansonsten sind die vereinzelten privaten D Verkäufe eben erstmal etwas teurer 😤 Und selbst direkt beim Hersteller kaufen geht auch nicht, der will das 1. sowieso nicht, und 2. fehlen dann deutsche Anleitung und div. andere Doku um überhaupt rechtlich sauber zu sein. war irgendwie spannend das alles zu lernen, aber viel mehr noch frustrierend. Habn aber auch gelernt, dass das gleichzeitig wieder einen neuen Markt eröffnet, weils nun auch immer mehr kleine Firmen gibt, die in Grenznähe "Briefkästen" haben, um die Einfuhr ins Land zu organisieren. Oder diese Zwischenlager-Firmen. Für die Schweiz sowieso, aber auch immer mehr zw. Ö und D. So, das driftet jetzt schon sehr ab, aber musste mal Frust ablassen 😅 |
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Wir haben seit einigen Jahren deswegen ein deutsches Steuerkonto. Das deutsche Finanzamt ist noch viel strenger als das österreichische. Wenn du nur eine Stunde zu langsam ablieferst, bekommst du sofort einen deftigen Säumniszuschlag. Toleranz 0,0. |
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gut zu wissen, hab mich angemeldet :) Das mit der DE Thematik ist natürlich unpraktisch, aber da könnt ihr ja nix für. Ihr habt da übrigens n kleinen Typo in der Navigation: |
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