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Preisentwicklung bei Eigentumswohnungen

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  •  Arpino
7.8.2022 - 5.11.2025
1.617 Antworten | 114 Autoren 1617
201
1818
Hallo zusammen,

da im anderen Thread ja sehr ausführlich über Baupreise diskutiert wird, dachte ich mir, dass der Fokus auf Eigentumswohnungen (vordergründig Gebraucht- bzw. Privatwohnungen) auch ganz interessant wäre.

Leider beobachte ich den Markt in Wien seit fast 7 Jahren, bin kaufwillig, aber das passende Objekt fehlt leider immer noch.

Gibt es jemand, der Einblick in den (Wiener) Wohnungsmarkt hat?
Wie hoch sind eurer Erfahrung nach in letzter Zeit die Differenz zwischen inseriertem Preis und tatsächlichem Verkaufspreis gewesen?
Wie schätzt ihr die Entwicklung in den nächsten Monaten ein? Zeichnen sich Trends ab?
Stimmt es, dass die wirklich guten Wohnungen, die über Makler vermittelt werden, oft erst gar nicht inseriert werden, sondern "unter der Hand" weggehen?

Mein Eindruck momentan ist, dass gute Wohnungen zu einem guten Preis immer noch sofort weggehen. Stimmt das Preis-Leistungs-Verhältnis nicht, sind die entsprechenden Objekte mittlerweile deutlich länger inseriert. Zu beobachten war, dass während der letzten 2 Jahre selbst Ladenhüter teurer und mittlerweile wieder billiger inseriert werden.

Auffallend ist, dass es aber auch bei Neubauprojekten/sanierten Altbauhäusern offensichtlich deutlich länger dauert, bis Käufer gefunden werden (die Preise sind aber hier auch vergleichsweise überzogen).

LG Arpino

  •  SimonStmk
23.9.2025  (#1581)

zitat..
andi102 schrieb:

Mir wurde hier ja schon öfter Pessimismus unterstellt. Ich könnte unzählige Artikel verlinken, hier habe ich zwei interessante:

https://noe.orf.at/stories/3321132/

Letztes Jahr waren unter 10 Gemeinde in finanziellen Schwierigkeiten, heuer sind es 213 Gemeinden (von 573).

https://www.krone.at/3893372

Dass überhaupt der Gehaltsabschluss aufgemacht wird, ist ja schon ein Wunder, dass aber gleich mit mehreren Nulllohnrunden gedroht wird, ein noch größeres.

Wir werden einfach "kleinere Brötchen" backen müssen, und sinkt real das Einkommen, werden auch die Immopreise real weiter sinken, da einfach die Leistbarkeit sinkt (und wohl auch die Mieten).

Ich denke, vielen sind die Dimensionen einfach noch nicht bewusst, was es bedeutet, diese Millarden einzusparen. Ich bekomme mittlerweile auch meinem Umfeld mit, dass das Sparpaket das Konsumverhalten bereits merklich ändert. Und es wirkt erst ein Bruchteil.

Hallo Andi

Immopreise unter Nominalwert oder gar Herstellungskosten würden größtmögliche Verwerfungen am gesamten Markt voraussetzen und es würde nebenbei auch nicht nur den Immomarkt betreffen. Kann so etwas passieren? Sehr wohl, die Voraussetzungen dafür wurden längst gelegt und weitere kommen täglich hinzu. Der Goldpreis kann den Eisberg bereits riechen. Bis dahin werden zumindest die Immos in Österreich noch als sicherer Hafen gesehen.


1
  •  LiConsult
  •   Gold-Award
23.9.2025  (#1582)

zitat..
SimonStmk schrieb: Immopreise unter Nominalwert

Im Gegensatz zu einer Anleihe hat eine Immobilie keinen "formellen" Nominalwert. Meinst du damit den damaligen Kaufpreis oder (bei Anlageobjekten) die Kalkulationsbasis zur Ermittlung der Rendite?
Stimmt - ein nominelles Unterschreiten dieser beiden Werte hat es gerade in den letzten beiden Jahren vielerorts gegeben.

Immobilienpreise unter den Herstellungskosten ... meinst du damit Bodenpreis + Herstellungskosten (Sachwert) erreichen nicht den "Marktwert"? Das ist in peripheren Lagen auch aktuell keine Seltenheit.

zitat..
SimonStmk schrieb: Bis dahin werden zumindest die Immos in Österreich noch als sicherer Hafen gesehen.

Nicht nur in Österreich (siehe oben aktueller German House Price Index bzw. generell in Europa (siehe aktueller Deloitte Property Index 2025 https://www.deloitte.com/content/dam/assets-zone2/cz-sk/cs/docs/services/financial-advisory/real-estate/property-index/2025_ADV_Property-index_online_22082025.pdf ).

Überhaupt sind Sachwerte aktuell als sicherer Hafen gesucht. Gold wurde schon angesprochen, doch nicht nur das - der aus 19 Rohstofffutures zusammengesetzte CRB-Index bildet genau diese Unsicherheit auch derzeit ab:

_aktuell/20250923594965.png
zum Statistik Austria Update anbei noch der Presse-Artikel: https://www.diepresse.com/20128713/preise-fuer-haeuser-und-wohnungen-im-ersten-halbjahr-gestiegen

1
  •  SimonStmk
23.9.2025  (#1583)
@LiConsult =>Ursprungspreis, sprich ohne jegliche Wertsteigerung nachher.
Wir reden hier nicht über die letzten 2-3 Jahre, sondern über einen längeren Zeitraum.
=>Herstellungskosten plus Grundstück, auch hier ist die Entwicklung der letzten 2-3 Jahre nicht der rede Wert. Die Immorallye ist erstmal vorbei.



1
  •  LiConsult
  •   Gold-Award
23.9.2025  (#1584)
So kurze Zeiträume (2-3 Jahre) sind für Eigenheimsucher wie Investoren ohnehin nicht repräsentativ (anbei die letzten 15 Jahre). Die Immorallye ist schon lange vorbei - gemessen am heimischen Häuserpreisindex bereits seit dem zwischenzeitigen Hoch im 3. Quartal 2022.
Nach einer zwischenzeitigen "Beruhigungsphase" belebt sich der Markt derzeit wieder (sowohl preislich wie auch volumenseitig).


_aktuell/20250923139830.png

1
  •  SimonStmk
23.9.2025  (#1585)
@LiConsult wir beide haben ein komplett unterschiedliches Verständnis von einer Zeitspanne, siehe oben was ich schrieb.
Und nein, wir wissen nicht ob sich der Markt erholt, das werden wir in 3-5 Jahren sehen.

Österreich ist natürlich auch als Anlegerland sehr gut, vor allem für Käufer aus dem Osten, aber welchen Einfluss es auf den einen oder andere Prozentpunkt in deinen Charts hat weiß ich nicht.
Vielleicht hast du auch da Infos für uns.

1
  •  LiConsult
  •   Gold-Award
23.9.2025  (#1586)

zitat..
SimonStmk schrieb: wir beide haben ein komplett unterschiedliches Verständnis von einer Zeitspanne,

wenn 15 Jahre zu knapp sind - anbei der Wohnimmobilienpreisindex seit 1986 (jährliche Werte) ...

_aktuell/2025092328260.png

... mit (klarerweise) gleichem Peak 2022 ...

zitat..
SimonStmk schrieb: Und nein, wir wissen nicht ob sich der Markt erholt, das werden wir in 3-5 Jahren sehen.

deswegen habe ich geschrieben

zitat..
LiConsult schrieb: belebt sich der Markt derzeit

 btw: sind alles nicht "meine" Charts - alles in offiziellen und zugängigen Quellen  nachzurecherchieren (in dem Fall konkret bei Österreichische Nationalbank https://www.oenb.at/isawebstat/createChart?&lang=DE&&report=6.6)
bzw. der Chart des Häuserpreisindex ist wie oben angedruckt von Statistik Austria

2
  •  SimonStmk
24.9.2025  (#1587)
@LiConsult 
danke für den chart, da sieht man schön die Früchte der EZB Geldpolitik.
Fast 20 Jahre Stagnation von ~1992-2010, Wien ist als Weltstadt ein Ausreißer und sollte immer ausgeklammert werden.

1
  •  Equity
  •   Bronze-Award
24.9.2025  (#1588)

Ich habe das vor 2 Jahren (mit den damaligen Zahlen) schon gepostet und heute schnell aktualisiert, das sind die realen Immopreise, d.h. ÖNB Immobilienpreisindex (Basisjahr 2000 mit 100) zu VPI 2000 (eben selber Basisjahr und auch Ausgangswert 100). Also die letzten 10 Jahre dargestellt, aber das Basisjahr liegt bereis 25 Jahre zurück. Den realen Rückgang der letzten Jahre sieht man da mittlerweile sehr schön (und auch dass das in erster Linie nur gebrauchte Immobilien betrifft) und auch die Unterschiede je nach Segment (und eben auch die Sonderrolle von Wien) in der langen Frist. Würde man Ex-Wien weiter ausdifferenzieren wären die Unterschiede noch deutlicher, da fehlen mir aber die Zahlen

 
_aktuell/2025092427293.png

PS: Zum einfacheren Verständnis, der VPI 2000 liegt aktuell etwa bei 185, die darstellten Immoblienindizes zwischen 203 (->110%) und 304 (->165%)

4
  •  LiConsult
  •   Gold-Award
7.10.2025  (#1589)
Lesenswerte Zusammenfassung über den (nicht wirklich überraschenden) Befund zum heimischen Wohnimmobilienmarkt:

https://www.kleinezeitung.at/wirtschaft/20178561/immobilien-werden-wieder-teurer-mietmarkt-unter-druck

bzw.

https://www.derstandard.at/story/3100000291024/immer-mehr-menschen-wohnen-zur-miete-wo-die-preise-stark-steigen

1
  •  steiner84
15.10.2025  (#1590)
Servus zusammen,

ich beobachte diesen Thread schon eine Weile und finde die Diskussion über Preisentwicklungen wirklich spannend!

Zur Frage, wie man die Preisentwicklung am besten verfolgen kann: Ich nutze seit kurzem www.immokarte.at - die Seite zeigt historische Preisdaten auf einer interaktiven Karte. Man kann dort sehen, wie sich die Preise in verschiedenen Bezirken/Regionen über die Zeit entwickelt haben.

Das ist besonders hilfreich, wenn man abschätzen will, ob ein aktuelles Angebot eher am oberen oder unteren Ende der Preisspanne liegt. Natürlich ersetzt das nicht die Recherche auf willhaben.at und Co., aber als zusätzliche Quelle zur Einschätzung von Trends finde ich es ganz praktisch.

ihr andere Tools oder Methoden, um Preisentwicklungen zu tracken?
Würde mich über eure Erfahrungen freuen!

LG

2
  •  andi102
  •   Gold-Award
21.10.2025  (#1591)
Besser spät als nie... interessant die steigenden Mietangebote in Wien. Sonst mal so mal so...

Angebote Willhaben um den 15. jeden Monats

ETW Verkauf SBG
15.01.2023: 1293
15.02.2023: 1376
15.03.2023: 1510
15.04.2023: 1622
15.05.2023: 1651
15.06.2023: 1715
17.07.2023: 1822
15.08.2023: 1847
15.09.2023: 1867
15.10.2023: 1924
15.11.2023: 1977
15.12.2023: 1996
15.01.2024: 1934
15.02.2024: 1940
15.03.2024: 1915
15.04.2024: 1959
15.06.2024: 2113
15.07.2024: 2045
15.08.2024: 2029
15.09.2024: 2082
15.10.2024: 2169
15.11.2024: 2092
15.12.2024: 2076
15.01.2025: 2060
15.02.2025: 2049
15.03.2025: 2012
15.04.2025: 2100
15.05.2025: 2065
15.06.2025: 2017
15.07.2025: 2043
15.08.2025: 2089
15.09.2025: 2137
15.10.2025: 2094

ETW Verkauf NOE: 
15.07.2023: 3695
15.08.2023: 3881
15.09.2023: 3966
15.10.2023: 3900
15.11.2023: 4017
15.12.2023: 4023
15.01.2024: 3897
15.02.2024: 4089
15.03.2024: 4005
15.04.2024: 3959
15.06.2024: 4095
15.07.2024: 4241
15.08.2024: 4208
15.09.2024: 4164
15.10.2024: 4104
15.11.2024: 4263
15.12.2024: 4356
15.01.2025: 4280
15.02.2025: 4219
15.03.2025: 4363
15.04.2025: 4497
15.05.2025: 4554
15.06.2025: 4549
15.07.2025: 4479
15.08.2025: 4269
15.09.2025: 4479
15.10.2025: 4600

ETW Verkauf Wien: 
15.07.2023: 12.908
15.08.2023: 13.475
15.09.2023: 13.589
15.10.2023: 13.824
15.11.2023: 14.619
15.12.2023: 14.799
15.01.2024: 14.498
15.02.2024: 14.387
15.03.2024: 14.856
15.04.2024: 15.004
15.06.2024: 15.881
15.07.2024: 16.155
15.08.2024: 16.762
15.09.2024: 17.178
15.10.2024: 17.108
15.11.2024: 16.903
15.12.2024: 16.973
15.01.2025: 16.550
15.02.2025: 16.336
15.03.2025: 17.038
15.04.2025: 17.724
15.05.2025: 18.302
15.06.2025: 18.687
15.07.2025: 19.111
15.08.2025: 18.870
15.09.2025: 19.369
15.10.2025: 19.673

ETW Verkauf OOE: 
15.07.2023: 3.117
15.08.2023: 3.102
15.09.2023: 3.225
15.10.2023: 3.352
15.11.2023: 3.428
15.12.2023: 3.490
15.01.2024: 3.502
15.02.2024: 3.489
15.03.2024: 3.494
15.04.2024: 3.513
15.06.2024: 3.614
15.07.2024: 3.670
15.08.2024: 3.612
15.09.2024: 3.716
15.10.2024: 3.904
15.11.2024: 3.821
15.12.2024: 3.748
15.01.2025: 3.760
15.02.2025: 3.778
15.03.2025: 3.897
15.04.2025: 3.943
15.05.2025: 3.994
15.06.2025: 4.140
15.07.2025: 4.068
15.08.2025: 4.161
15.09.2025: 4.378
15.10.2025: 4.245

Haus kaufen SBG
15.01.2023: 442
15.02.2023: 432
15.03.2023: 465
15.04.2023: 486
15.05.2023: 520
15.06.2023: 538
15.07.2023: 590
15.08.2023: 618
15.09.2023: 626
15.10.2023: 652
15.11.2023: 683
15.12.2023: 686
15.01.2024: 643
15.02.2024: 632
15.03.2024: 631
15.04.2024: 623
15.06.2024: 668
15.07.2024: 641
15.08.2024: 637
15.09.2024: 642
15.10.2024: 667
15.11.2024: 677
15.12.2024: 671
15.01.2025: 665
15.02.2025: 660
15.03.2025: 685
15.04.2025: 707
15.05.2025: 722
15.06.2025: 744
15.07.2025: 732
15.08.2025: 727
15.09.2025: 733
15.10.2025: 705

Haus Kaufen: NOE: 
15.07.2023: 5.122
15.08.2023: 5.202
15.09.2023: 5.482
15.10.2023: 5.350
15.11.2023: 5.485
15.12.2023: 5.368
15.01.2024: 5.173
15.02.2024: 5.200
15.03.2024: 5.353
15.04.2024: 5.549
15.06.2024: 5.743
15.07.2024: 5.630
15.08.2024: 5.599
15.09.2024: 5.666
15.10.2024: 5.560
15.11.2024: 5.410
15.12.2024: 5.199
15.01.2025: 5.100
15.02.2025: 4.944
15.03.2025: 5.039
15.04.2025: 5.219
15.05.2025: 5.299
15.06.2025: 5.276
15.07.2025: 5.274
15.08.2025: 5.254
15.09.2025: 5.298
15.10.2025: 5.317

Haus Kaufen: OOE  
15.07.2023: 2.248
15.08.2023: 2.247
15.09.2023: 2.392
15.10.2023: 2.429
15.11.2023: 2.470
15.12.2023: 2.348
15.01.2024: 2.312
15.02.2024: 2.310
15.03.2024: 2.371
15.04.2024: 2.422
15.06.2024: 2.425
15.07.2024: 2.383
15.08.2024: 2.306
15.09.2024: 2.376
15.10.2024: 2.441
15.11.2024: 2.391
15.12.2024: 2.271
15.01.2025: 2.220
15.02.2025: 2.169
15.03.2025: 2.278
15.04.2025: 2.294
15.05.2025: 2.311
15.06.2025: 2.349
15.07.2025: 2.351
15.08.2025: 2.316
15.09.2025: 2.409
15.10.2025: 2.294

Wohnung mieten Österreich: 
15.08.2023: 24.197
15.09.2023: 22.505
15.10.2023: 22.078
15.11.2023: 22.183
15.12.2023: 21.167
15.01.2024: 21.187
15.02.2024: 21.183
15.03.2024: 21.084
15.04.2024: 20.892
15.06.2024: 20.558
15.07.2024: 20.465
15.08.2024: 19.416
15.09.2024: 19.048
15.10.2024: 18.588
15.11.2024: 18.607
15.12.2024: 18.195
15.01.2025: 18.200
15.02.2025: 18.226
15.03.2025: 18.846
15.04.2025: 18.308
15.05.2025: 18.403
15.06.2025: 18.207
15.07.2025: 18.348
15.08.2025: 17.239
15.09.2025: 17.605
15.10.2025: 18.205

Haus mieten Österreich
15.11.2023: 1.576
15.12.2023: 1.453
15.01.2024: 1.412
15.02.2024: 1.346
15.03.2024: 1.329
15.04.2024: 1.352
15.06.2024: 1.354
15.07.2024: 1.356
15.08.2024: 1.371
15.09.2024: 1.434
15.10.2024: 1.485
15.11.2024: 1.474
15.12.2024: 1.520
15.01.2025: 1.521
15.02.2025: 1.522
15.03.2025: 1.508
15.04.2025: 1.451
15.05.2025: 1.487
15.06.2025: 1.476
15.07.2025: 1.469
15.08.2025: 1.419
15.09.2025: 1.462
15.10.2025: 1.435


1
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Hallo Arpino,
hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Preisentwicklung bei Eigentumswohnungen

  •  kernoel
  •   Gold-Award
22.10.2025  (#1592)
Seh nur ich das Mietangebot von Wien nicht oder hast Du es vergessen einzufügen? 

1
  •  andi102
  •   Gold-Award
23.10.2025  (#1593)

zitat..
kernoel schrieb:

Seh nur ich das Mietangebot von Wien nicht oder hast Du es vergessen einzufügen?

Mieten wien hatte ich nie drinnen und leider auch nie erhoben.

Interessant, efh salzburg minus 40%

https://salzburg.orf.at/stories/3326892/

2
  •  kernoel
  •   Gold-Award
23.10.2025  (#1594)

zitat..
andi102 schrieb: Besser spät als nie... interessant die steigenden Mietangebote in Wien.

Darum dachte ich, Du hättest es vergessen anzuhängen ... 


1
  •  andi102
  •   Gold-Award
23.10.2025  (#1595)

zitat..
kernoel schrieb:

──────..
andi102 schrieb: Besser spät als nie... interessant die steigenden Mietangebote in Wien.
───────────────

Darum dachte ich, Du hättest es vergessen anzuhängen ...

Ahhhh, sorry verschrieben... Meinte Österreich 


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  •  LiConsult
  •   Gold-Award
23.10.2025  (#1596)
Bei der Darstellung des Angebotslage stellt sich unter anderem wie immer die

zitat..
LiConsult schrieb: Wichtige Fragen dabei: wie hat sich in der Zeit das Angebot an Fertigstellungen entwickelt

... sonst weiß man nicht in welchem Ausmaß und warum sich die Grundgesamtheit verändert hat bzw. ob die Angebotsänderung (abgesehen davon, dass diese ausschließlich durch eine einzige Plattform dargestellt wird) aus dem "wieder auf den Markt kommen" bestehender Wohneinheiten resultiert, oder durch neue fertiggestellte Einheiten, oder, oder, oder ... erfolgt

Aber selbst wenn man die dargestellten Zahlen nur dieser Plattform der vergangenen 2 Jahre für den Mietmarkt vergleicht, kann man die grundsätzliche Problematik für die Zukunft gut erkennen.

Für einen aktuellen Einblick in Wien ist vielleicht das Quartalsupdate Q3 des Ersten Wiener Wohnungsmarktberichtes (erstellt von EHL und BUWOG) hilfreich:

https://publikationen.ehl.at/view/133731094/

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  •  LiConsult
  •   Gold-Award
24.10.2025  (#1597)

zitat..
LiConsult schrieb: Für Anhänger des ÖNB-Fundamentalpreisindikators als Maßstab für Über- und Unterbewertung von Wohnimmobilienpreisen anbei (die längst überfällige) Aktualisierung des Fundamentalpreisindikators per Q2/2024. Die dort errechnete Überbewertung beispielsweise für Gesamt-Österreich im April 2022 von 35% liegt aktuell bei 6,7%:

Die Aktualisierung des Indikators per Q2/2025:


_aktuell/2025102428103.png

Betreffend Wohnraumüberhang bzw. -knappheit zeichnen viele Wiener Bezirke ein relativ klares Bild:


_aktuell/20251024138449.png

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  •  andi102
  •   Gold-Award
24.10.2025  (#1598)
Was mir persönlich massiv auffällt ist das stark gestiegene angebot an Mietwohnungen in meiner gegend. Und das zu günstigen Preisen.Jahrelang war absolut nichts zu bekommen, jetzt hat man wieder eine echt große auswahl

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  •  LiConsult
  •   Gold-Award
24.10.2025  (#1599)
Das zeigt dann aber auch schön, wie sich der Wohnimmobilienmarkt weiter "heterogonisiert" - je nach Gebiet spreizt sich die künftige Entwicklung hinsichtlich Miet- und Eigentumspreisen. (siehe auch https://www.diepresse.com/20176848/tausende-haushalte-mehr-wohnen-jetzt-zur-miete-und-nicht-mehr-im )

Anfang 2024 meinte ich

zitat..
LiConsult schrieb: in und um die Ballungszentren wird es schon allein aufgrund der bereits sichtbaren, drastischen Angebotsreduktion im Verhältnis zum Bevölkerungswachstum über die nächsten Jahre definitiv enger. Die Mieten werden dort steigen.

... und so wie es aussieht, geht diese Entwicklung weiter.

Für Wien:
https://www.boerse-express.com/news/articles/wien-wohnungsbau-bricht-um-42-prozent-ein-828719

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  •  andi102
  •   Gold-Award
24.10.2025  (#1600)

zitat..
LiConsult schrieb:

Bei der Darstellung des Angebotslage stellt sich unter anderem wie immer die
──────..
LiConsult schrieb: Wichtige Fragen dabei: wie hat sich in der Zeit das Angebot an Fertigstellungen entwickelt
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... sonst weiß man nicht in welchem Ausmaß und warum sich die Grundgesamtheit verändert hat bzw. ob die Angebotsänderung (abgesehen davon, dass diese ausschließlich durch eine einzige Plattform dargestellt wird) aus dem "wieder auf den Markt kommen" bestehender Wohneinheiten resultiert, oder durch neue fertiggestellte Einheiten, oder, oder, oder ... erfolgt

Aber selbst wenn man die dargestellten Zahlen nur dieser Plattform der vergangenen 2 Jahre für den Mietmarkt vergleicht, kann man die grundsätzliche Problematik für die Zukunft gut erkennen.

Für einen aktuellen Einblick in Wien ist vielleicht das Quartalsupdate Q3 des Ersten Wiener Wohnungsmarktberichtes (erstellt von EHL und BUWOG) hilfreich:

https://publikationen.ehl.at/view/133731094/

Es ist immer ein Zusammenfügen von mehreren Infos.

Und wenn die Anzahl der zu Verkaufenden EFH sich in 2 Jahren um 60% erhöht und dann der Artikel kommt, dass die Preise um 40% gefallen sind, hat das zumindest in dem Fall einwandfrei funktioniert.
https://salzburg.orf.at/stories/3326892/

BTW: Die ganzen Bauträgerkonkurse sind sicher größtenteils noch nicht in der Verwertung.


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  •  andi102
  •   Gold-Award
24.10.2025  (#1601)

zitat..
LiConsult schrieb:

Das zeigt dann aber auch schön, wie sich der Wohnimmobilienmarkt weiter "heterogonisiert" - je nach Gebiet spreizt sich die künftige Entwicklung hinsichtlich Miet- und Eigentumspreisen. (siehe auch https://www.diepresse.com/20176848/tausende-haushalte-mehr-wohnen-jetzt-zur-miete-und-nicht-mehr-im )

Anfang 2024 meinte ich
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LiConsult schrieb: in und um die Ballungszentren wird es schon allein aufgrund der bereits sichtbaren, drastischen Angebotsreduktion im Verhältnis zum Bevölkerungswachstum über die nächsten Jahre definitiv enger. Die Mieten werden dort steigen.
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... und so wie es aussieht, geht diese Entwicklung weiter.

Für Wien:
https://www.boerse-express.com/news/articles/wien-wohnungsbau-bricht-um-42-prozent-ein-828719

Man kann es auch so sehen: In Wien gibt es nachweislich zu wenige Jobs. Die Menschen kommen also nicht wegen den Jobs (oder nehmen jemand anderen den Job weg), sondern wegen der Luxus-Sozialhilfe, die jeden Arbeiter die Tränen ins Auge treibt.

Da Wien jetzt endlich gegensteuert könnte es bald heißen: Statt Hängematte in Wien, hackeln in Tirol - wo im übrigen meist Kost und Logis inkludiert sind ;)


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