Da die meisten Poolforen die ich ergoogelt habe die letzten Einträge vor >5 Jahren, deswegen hoffe ich dass in einem aktiven Forum wie diesem die Informationen aktueller sind und hoffentlich vielen helfen.
Wahrscheinlich kennt es der eine oder andere: Kinder und Frau machen Druck und wollen Schwimmen. Daddy kommt langsam ins Straucheln...
Lage + Infrastruktur: Die Position haben wir im südseitigen Teil des Gartens festgelegt (ebene Fläche / Geräteschuppen ist in der Nähe für Stromanschuss und künftiger Pooltechnik). Nachteil ist der Schatten durch eine 25m-Eiche am Nachbargrund, die im Herbst viel Laub abwirft.
Größe: Da ich möglichst wenig Garten an das Pool verschwenden will, müssen die üblichen 6,00x3,00m (Tiefe 1,4-1,5m) reichen. Rechteckig. Ich sehe nur wenig Sinn in größeren Länge, weil man selbst bei 2, 4 , 6m längeren Pools nicht richtig Bahnen schwimmen kann. Es soll zur Abkühlung und Plantschen dienen.
Schwimmteich / Naturpool / Chlorpool: Schwimmteich ist raus. Naturpool hätte mir persönlich zwar gefallen, aber ich wurde überstimmt. Also soll es ein Chlorpool/Salzwasserpool werden.
Treppe / Leiter: Nachdem man kaum noch Pools mit klassischer Leiter sieht, werden wir auch eine Treppe machen. Eventuell mit Sitzbank. Gibt es da Empfehlungen zu Größe oder Ausführung?
geschweisste Folie / GFK-Wanne / Polypropylen-Wanne / Edelstahl: Da ich keinen Goldesel habe, ist Edelstahl draussen. Den anderen Bauarten gegenüber bin ich offen eingestellt. Betonplatte braucht man sowieso immer. Ob die Wände aus Schalstein/Styroporstein oder mit Beton hinterfüllt sind, ist mir ziemlich egal. Gefühlsmässig tendiere ich ein wenig zu GFK.
Betrieb Poolwasser: Wie ist der aktuelle Stand zur Entsorgung in NÖ? Früher musste man Poolwasser über den Kanal entsorgen. Heute muss man glaube ich auf Eigengrund versickern? Ist das korrekt? Chlor baut sich im Wasser ab, nach ein paar Tagen kann man eigentlich den Garten damit giessen. Was ist mit Salzwasser-Pool, da das Salz sich ja nicht abbaut. Damit sollte man vermutlich nicht giessen, oder? Muss man das doch über den Kanal entsorgen?
Gegenstromanlage: Ich hab es noch nie ausprobiert. Ein Freund meinte, es wäre ein unnatürliches Schwimmgefühl. Ursprünglich hab ich mir gedacht, dass das eine sinnvolle Sache wäre, aber ich bin jetzt verunsichert.
Abdeckung: Wegen Kinder+Laub ist eine Abdeckung sowieso Pflicht. Ein Schiebedeck würde mir optisch am besten gefallen, aber wird vermutlich auch am teuersten sein. Bei transparenten Poolüberdachungen staut sich angeblich die Hitze sehr im Hochsommer, habe ich gehört. Ist das beim Schiebedeck auch so? Eine Rolladenabdeckung würde mir aber vermutlich auch reichen.
Technik: Eine Dosieranlage will ich unbedingt. Das ständige Teststreifen-Testen wie beim aktuellen StahlwandAufstellbecken ist auf die Dauer mühsam.
Ich freue mich auf rege Beteiligung beim Austausch über das Thema.
Wir haben 7,5m x 3,5m, Schallsteine mit Folie, Stufen und Sitzbank,Salzwasserpool mit automatischer Regelung, Poolabdeckung, Poolumrandung, Wärmepumpe,teilweise Eigenleistung -> 50k fix und fertig
Würden wieder ein Pool machen, nutzen den wirklich fast täglich. Wärmepumpe würden wir auch wieder machen, Größe reicht vollkommen aus. Technik haben wir im Keller.
Anbei ein paar Bilder:
Die Folie! Die find ich richtig schön, welche ist das?
Ich kann dir auch nur kurz meine Erfahrungen schildern (oder manche Meinung hier bestätigen):
6*3 ist vollkommen ausreichend. Ich wüsste nicht, warum ich mehr benötigen sollte (mehr Wasser, Pflege, Chemie, teurere Abdeckung, Folie, etc)
Schalstein mit guter Folie ist nach Beton ME die dauerhafteste Lösung.
Bau dir eine Sitzbank. Am besten schräge Stufen am Eck verlaufend in die Bank (bei mir die ganze restliche Breite - perfekt für Kinder, zum sitzen, etc).
Bau dir keinen Pool zum abkühlen, da reicht eine Aussendusche. Bei uns verbringen die Leute tw Stunden im Pool (Kinder planschen, wir sitzen auf der Sitzbank), was erst so ab ca. 29 Grad angenehm ist.
Bodenaublauf unbedingt miteinbetonieren (ist ein Ablaub am Boden des Pools der zum abpumpen, entleeren, filtern, etc genutzt wird)
Poolschacht mitplanen - bei mir der Platz unter der Schiebehalle wenn sie parkt. Dort ist die Poolverrohrung, Gartenwasserentleerung (tiefster Punkt) und die GGSA untergebracht. Je nach Düsenanordnung kann man die Einlaufdüsen dort auch machen.
Poolschacht aktiv entlüften oder offenen Deckel kaufen. Sonst ist es nur feucht da drinnen und sämtliche Technik leidet enorm. Winterfest muss der ME nicht sein - ich habe so einen Schiltzdeckel und da hat es noch nie (!) reingefroren, selbst bei 1 Woche jede Nacht unter -10 Grad nicht.
Filter + 6-Wege-Ventil ebenerdig / gut zugänglich planen (Gartenhütte) - jedes mal in einen Schacht zu müssen für diverse Standard-arbeiten wäre für mich ein NoGo (auch wenn es effizienter und besser ist, die Pumpe unter Wasserniveau zu haben)
Abdeckung Pflicht. Am besten eine Rollhalle, so niedrig wie möglich, so hoch wie nötig, um darin schwimmen zu können (!!!). Unbedingt mit Tür, so hast du eine wesentlich erweiterte Nutzungsoption (schwimmen unter der Abeckung). Netter Nebeneffekt: der Pool bleibt bei Sonne schön warm. Und das Pool bleibt halbwegs sauber, sonst pflegst du dich in den Wahnsinn (vor allem, wenn Bäume in der Nähe sind). Ich habe eine Halle aus CZ und die war bei unter 8k (2020 Preis).
Gegenstromanlage: meine 3kW-Anlage hat ca. 1.600 gekostet (beim bekannten Pool shop des Doktors) und würde ich jederzeit sofort wieder machen. Ist im Verhältnis von den Kosten ein klacks und erweitert wieder die Nutzung - ich schwimme ca. alle 2 Tage damit und manchmal zum Spaß die Kinder. Ja, im See schwimmen ist schöner und natürlicher (nonaned), aber was solls, den See hab ich nicht im Garten. Und zum richtig schwimmen ist es egal ob der Pool 6, 7 oder 8m ist. Mit der GGSA kannst du 15min duchgehend richtig sportlich schwimmen (das reicht glaube mir) und passt. Unter der Abdeckung auch noch vollkommen Wetter-unabhängig.
Je nach Lage: plane eine Heizung (LWWP) mit - kostet im billigsten Fall etwa unter 1k und wieder kannst du das Pool länger nutzen. Unser Pool ist ca. Anfang bis Mitte Mai bis Mitte / Ende September in Betrieb und wird auch tatsächlich genutzt. Die Heizung hilft da speziell im Mai / September viel, um angenehme Temperaturen schneller zu erreichen.
Merke: ein erfolgreicher = häufig genutzter Pool setzt voraus, dass man viele Nutzungsszenarien hat, der Pool warm und sauber bleibt (sonst putzt du mehr als du badest) und auch bei schlechterem Wetter (Österreich...) genutzt werden kann. Alles andere macht ME bei dem hohen Invest / Aufwand überhaupt keinen Sinn.
Bonustipp: ich habe gleich neben dem Pool eine Aussendusche (billige Solardusche vom Baumarkt) stehen. Da duschen die Kinder dann gleich am Abend und sind bettfertig, können vom Sand aus der Sandkiste befreit werden, etc. Ich dusche damit im Sommer eigentlich durchgehend draussen. Anforderung: Wasserzuleitung mit 1/2 Zoll Anschluss.
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Finde das hier gerade echt sehr interessant zu lesen und ich hoffe es ist okay, wenn ich mich hier dran hänge. Falls es besser ist einen eigenen Thread zu machen, bitte sagen. Danke!
Nur zu! Genau das war auch meine Ziel, dass sich ein Thread entwickelt in dem möglichst viel Schwarmintelligenz hineinläuft und hoffentlich auch anderen Pool-Newbies bei ihren Überlegungen hilft.
.. AnnaP schrieb: @precision Hast du mal an eine Poolabdeckung gedacht, die man als Terrasse nutzen kann?
Das habe ich definitiv im Hinterkopf. Unser Grundstück ist zwar nicht so gleich, dass wir diese zusätzliche PodestFläche unbedingt brauchen würden, aber ich finde es ist eine tolle Lösung. Ich mach es aber abhängig vom Preis.
Allerdings klingt bei den Schiebehallen das Plantschen in der kühleren Zeit - wie die Kollegen schreiben - sehr verlockend!
Ich kann dir auch nur kurz meine Erfahrungen schildern (oder manche Meinung hier bestätigen):
Ich muss ehrlich sagen, dass sich deine Punkte sehr gut mit meiner Vorstellung decken.
Bodenablauf ist notiert. Poolinstallation muss ich noch überlegen (ich hätte dort sogar einen bestehenden Schacht aus Schalsteinen geschätzt 3x1,2 und 1,5m tief. Keine Ahnung was der Schacht einmal für eine Funktion hatte). Rollhalle oder Schiebedeck muss ich mit meiner Frau klären. Luftwärmepumpe klingt sehr sinnvoll. Gegenstromanlage muss ich einmal selbst irgendwo testen. Solardusche verwende ich schon seit 3 Jahren begeistert.😉
Falls ich noch ergänzen darf bei den Tipps - weil ich es immer wieder bei Nachbarn sehe (meine Ansicht):
Schau auf die Praktikabilität VOR der Optik. Keine blödsinnigen Flachskimmer mit "hoher Wasserlinie", Edelstahleinlässe, Beleuchtungen, dunkle Folien, etc. Das meiste ist im Alltag nur nervig (Beispiel hohe Wasserlinie: da verlierst ständig durch Wellen viel Wasser, hat einfach nur Nachteile; flacher Abschluss Umrandung / Pool ohne Überstand: kein Überlaufschutz bei Wellen, etc)
Überlege den Bereich rundherum gut. Absolut wichtig ist ein rutschfester Belag. Das unterschätzen viele, beim Nachbarn mit Sandstein kann man die Terrasse nicht im Nassen Zustand betreten, akute Lebensgefahr. Auch ist das Chlor + UV ziemlich tödlich und verschleißt manche Beläge in kürzester Zeit. Es hat seinen Grund, warum 90% aller Poolbauer zumindest die Umrandung in Granit hell machen, auch wenns nicht jedermann Optik ist.
Verzichte falls das Budget knapp wird auf unnötige Features (Dosierer, Lampen, überbordende Steuerung, etc) und konzentriere dich auf die wichtigen Sachen (Planung, Ausführung, Folie, Abdeckung, ggf GGSA, etc). Wir hatten im alten Pool 25 Jahre eine Beleuchtung und die wurde wenns hoch kommt zB 10 mal verwendet (für Gäste). Wenn ich bei Dunkelheit schwimme (derzeit leider unter der Woche immer), dann nur mit der eher dunklen Aussenbeleuchtung vom Haus, was vollkommen ausreichend ist. Licht im Pool heisst: Viecher finden dich, Nachbarn sehen dich (zumindest wenn du welche hast 😉). Dafür können eine gute Folie und Abdeckung mehrere Jahrzehnte halten bei entsprechender Pflege.
Falls ich noch ergänzen darf bei den Tipps - weil ich es immer wieder bei Nachbarn sehe (meine Ansicht):
Schau auf die Praktikabilität VOR der Optik. Keine blödsinnigen Flachskimmer mit "hoher Wasserlinie", Edelstahleinlässe, Beleuchtungen, dunkle Folien, etc. Das meiste ist im Alltag nur nervig (Beispiel hohe Wasserlinie: da verlierst ständig durch Wellen viel Wasser, hat einfach nur Nachteile; flacher Abschluss Umrandung / Pool ohne Überstand: kein Überlaufschutz bei Wellen, etc) Überlege den Bereich rundherum gut. Absolut wichtig ist ein rutschfester Belag. Das unterschätzen viele, beim Nachbarn mit Sandstein kann man die Terrasse nicht im Nassen Zustand betreten, akute Lebensgefahr. Auch ist das Chlor + UV ziemlich tödlich und verschleißt manche Beläge in kürzester Zeit. Es hat seinen Grund, warum 90% aller Poolbauer zumindest die Umrandung in Granit hell machen, auch wenns nicht jedermann Optik ist. Verzichte falls das Budget knapp wird auf unnötige Features (Dosierer, Lampen, überbordende Steuerung, etc) und konzentriere dich auf die wichtigen Sachen (Planung, Ausführung, Folie, Abdeckung, ggf GGSA, etc). Wir hatten im alten Pool 25 Jahre eine Beleuchtung und die wurde wenns hoch kommt zB 10 mal verwendet (für Gäste). Wenn ich bei Dunkelheit schwimme (derzeit leider unter der Woche immer), dann nur mit der eher dunklen Aussenbeleuchtung vom Haus, was vollkommen ausreichend ist. Licht im Pool heisst: Viecher finden dich, Nachbarn sehen dich (zumindest wenn du welche hast 😉). Dafür können eine gute Folie und Abdeckung mehrere Jahrzehnte halten bei entsprechender Pflege.
Auch bei diesen Punkten bin ich voll bei dir. Ein guter Hinweis mit der hohen Wasserlinie. Stimmt es schaut cool aus auf Instragram, aber der Nachteil leuchtet ein.
Belag ist auch klar.
Bei den Unterwasserlampen hab ich mich schon oft gefragt, wozu man die eigentlich braucht. Als notorischer Dunkelheit-Nacktbader ist das eher störend als hilfreich. Auch wenn sich meine 80+Nachbarin vielleicht freuen würde... 🤣
Wir haben 7,5m x 3,5m, Schallsteine mit Folie, Stufen und Sitzbank,Salzwasserpool mit automatischer Regelung, Poolabdeckung, Poolumrandung, Wärmepumpe,teilweise Eigenleistung -> 50k fix und fertig
Würden wieder ein Pool machen, nutzen den wirklich fast täglich. Wärmepumpe würden wir auch wieder machen, Größe reicht vollkommen aus. Technik haben wir im Keller.
Anbei ein paar Bilder: ───────────────
Die Folie! Die find ich richtig schön, welche ist das?
Renolit Alkorplan Touch Elegance, können wir wärmsten empfehlen die Produktreihe von diesem Hersteller.
Also ohne Abdeckung wäre die ganze Geschichte schwer mühsam. Wenn Pool, dann mit Abdeckung.
Eigentlich - und doch schafft genau das keiner der bei uns im Umfeld gebauten Pools (was auf 100% der Neubauten zutrifft) - entweder wird wunderschöne total rutschige Keramik in Riesenformaten ohne vernünftiges Gefälle verbaut oder irgendwelche Sandsteine mit Löchern, die dann zwar rutschfest sind, aber der Pflegehorror. Wenn bei uns Betrieb ist (Kinder hupfen gern ins Wasser), ist das Wasser literweise rundherum. Da helfen ein gutes Gefälle, offenporiger Belag (Naturstein) und wenns geht ein vernünftiges Rigol VOR der restlichen Terrasse. Wir haben genau aus dem Grund überall den "Friedhof"-Granit und da können die Kids sogar wenn es rundherum schwimmt noch laufen. Und bis auf die Fugen hält der Naturstein ewig.
Genau wie bündig verlegte Steine. Selbst wenn nur ich mit der GGSA schwimme (ohne Kinder, kein Flachskimmer), sind die Wellen so hoch, dass es über die ca. 2cm-Kante an manchen Stellen überschwappt. Ohne den Überstand und / oder mit hoher Wasserlinie würde das ständig passieren.
Falls ich noch ergänzen darf bei den Tipps - weil ich es immer wieder bei Nachbarn sehe (meine Ansicht):
Schau auf die Praktikabilität VOR der Optik. Keine blödsinnigen Flachskimmer mit "hoher Wasserlinie", Edelstahleinlässe, Beleuchtungen, dunkle Folien, etc. Das meiste ist im Alltag nur nervig (Beispiel hohe Wasserlinie: da verlierst ständig durch Wellen viel Wasser, hat einfach nur Nachteile; flacher Abschluss Umrandung / Pool ohne Überstand: kein Überlaufschutz bei Wellen, etc) Überlege den Bereich rundherum gut. Absolut wichtig ist ein rutschfester Belag. Das unterschätzen viele, beim Nachbarn mit Sandstein kann man die Terrasse nicht im Nassen Zustand betreten, akute Lebensgefahr. Auch ist das Chlor + UV ziemlich tödlich und verschleißt manche Beläge in kürzester Zeit. Es hat seinen Grund, warum 90% aller Poolbauer zumindest die Umrandung in Granit hell machen, auch wenns nicht jedermann Optik ist. Verzichte falls das Budget knapp wird auf unnötige Features (Dosierer, Lampen, überbordende Steuerung, etc) und konzentriere dich auf die wichtigen Sachen (Planung, Ausführung, Folie, Abdeckung, ggf GGSA, etc). Wir hatten im alten Pool 25 Jahre eine Beleuchtung und die wurde wenns hoch kommt zB 10 mal verwendet (für Gäste). Wenn ich bei Dunkelheit schwimme (derzeit leider unter der Woche immer), dann nur mit der eher dunklen Aussenbeleuchtung vom Haus, was vollkommen ausreichend ist. Licht im Pool heisst: Viecher finden dich, Nachbarn sehen dich (zumindest wenn du welche hast 😉). Dafür können eine gute Folie und Abdeckung mehrere Jahrzehnte halten bei entsprechender Pflege.
Wie Du selbst richtig schreibst ist das Deine Ansicht. Ich glaube, dass viele im Nachhinein vieles anders machen würden. Haben zb eine hohe Wasserlinie und zwei Flachskimmer, die Poolumrandung schaut ca. 3cm ins Pool und nichts schwappt über. Und wenn man reinspringt dann spritzt das Wasser bei jedem Pool raus. Haben 2cm Feinsteinzeug auf der Terasse und um den Pool und da rutscht man auch nicht. Folienmäßig ist es auch Geschmacksache, haben uns für eine dunkle Entschieden und gut war es. Haben eine Lampe im Pool und keine GGSA. Die Ausstattung des Pools ist halb bei jedem individuell.
Eigentlich - und doch schafft genau das keiner der bei uns im Umfeld gebauten Pools (was auf 100% der Neubauten zutrifft) - entweder wird wunderschöne total rutschige Keramik in Riesenformaten ohne vernünftiges Gefälle verbaut oder irgendwelche Sandsteine mit Löchern, die dann zwar rutschfest sind, aber der Pflegehorror.
Das glaube ich sofort. Rutschige Oberfläche ist ein absolutes NoGo. Bei Naturstein bin ich immer vorsichtig wegen Auffriergefahr. Manche Natursteine können das gut und andere ganz schlecht. Der Favorit meiner Frau ist Travertin. Mir gefällt er optisch auch gut, aber so ganz traue ich ihn nicht. Veralgung, steinzerstörende Pilze, nicht Kärcher-tauglich, Laubreste müssen schnell entfernt werden,... das klingt alles nicht ideal.
Ich bin ja ein großer Fan von Betonplatten, eben weil sie pflegeleicht (Kärcher), langlebig und rutschfest sind. Optisch können sie natürlich nicht mit Naturstein mithalten, aber was solls. Da werden wir sicher eine Lösung finden.
.. Ricardo schrieb: Die Ausstattung des Pools ist halb bei jedem individuell.
Erschlagen ist man förmlich von der Vielzahl an Optionen! 😄
-) 6x3 reicht für uns vollkommen aus -) styroporsteine -super zum arbeiten und gleiche statik wenn mans gscheid macht wie bei schalsteine (ja ich weiß, wollen manche hier im forum nicht wahr haben...) wunderstone vom pooldoc - durchgehender betonkern somit kommen keine viecher rein und gute statik -) folienpool -) automatische salzanlage (bayrol) -) bodenablauf -) hinter skimmer schacht zur entleerung im winter -) sitzbank (habe ich auch gsagt brauch ma nicht, aber is echt super zum "chillen" -) poolüberdachung (haben wir gemacht wegen kleinkind) wassertemperaturen um die 30° wenn es einmal warm ist, wird es nicht so schnell kalt -> die meiste wärme geht über die oberfläche verloren -) solardusche -) haben alles selber gemacht außer folie folieren und poolabdeckung montieren -sparst dir echt viel geld und wennst dich bisschen einlest solltest das auch hinbekommen (:
Am Wochenende waren wir bei einem Pool-Vertrieb und haben uns ein wenig über den aktuellen Stand schlau gemacht. Toll, was es heute für Lösungen und Ausführungen gibt.
Unsere Erkenntnisse: Die Größe erscheint uns mit 6x3m unsere Bedürfnisse völlig ausreichend.
Bei den Styroporsteinen war ich schon vorher skeptisch und sehe da nur wenig Vereinfachung in Vergleich zu Schalsteinen. Ok - bei Schneiden Stanleymesser vs. Trennscheibe ist natürlich schon ein Argument. Aber lauf dem Poolshop-Verkäufer wird mittlerweile empfohlen nach dem Ausbetonieren der Steine zum Schutz des Styropors auch noch den Arbeitsgraben mit Magerbeton zu hinterfüllen. Spätestens ab da bringen die Styroporsteine keine Erleichterung mehr.
Lieber verwende ich Schalsteine, betoniere nur 1x und hinterfülle mit Aushubmaterial. Das EPS ist rasch geklebt und gespachtelt.
Das begehbare Deck haben wir gestrichen. Die Schwimmüberdachung und Wärmepumpe ist ziemlich fix. Gegenstromanlage werden wir noch testen.
Am Wochenende waren wir bei einem Pool-Vertrieb und haben uns ein wenig über den aktuellen Stand schlau gemacht. Toll, was es heute für Lösungen und Ausführungen gibt.
Unsere Erkenntnisse: Die Größe erscheint uns mit 6x3m unsere Bedürfnisse völlig ausreichend.
Bei den Styroporsteinen war ich schon vorher skeptisch und sehe da nur wenig Vereinfachung in Vergleich zu Schalsteinen. Ok - bei Schneiden Stanleymesser vs. Trennscheibe ist natürlich schon ein Argument. Aber lauf dem Poolshop-Verkäufer wird mittlerweile empfohlen nach dem Ausbetonieren der Steine zum Schutz des Styropors auch noch den Arbeitsgraben mit Magerbeton zu hinterfüllen. Spätestens ab da bringen die Styroporsteine keine Erleichterung mehr.
Lieber verwende ich Schalsteine, betoniere nur 1x und hinterfülle mit Aushubmaterial. Das EPS ist rasch geklebt und gespachtelt.
Das begehbare Deck haben wir gestrichen. Die Schwimmüberdachung und Wärmepumpe ist ziemlich fix. Gegenstromanlage werden wir noch testen.
Ja weisst eh - das Geldbörsel zwingt zur Vernunft. 🤣
Mit einem Lotto6er würde die Planung anders aussehen: brachliegendes Nachbarsgrundstück dazugekauft, pervers langgestrecktes Edelstahlbecken 20x4m, Poolhaus, allerhand Technikschnickschnack, Poolboy und Gärtner,... 😉
──────.. Ricardo schrieb: Hört sich sehr vernünftig an 👍🏻 ───────────────
Ja weisst eh - das Geldbörsel zwingt zur Vernunft. 🤣
Mit einem Lotto6er würde die Planung anders aussehen: brachliegendes Nachbarsgrundstück dazugekauft, pervers langgestrecktes Edelstahlbecken 20x4m, Poolhaus, allerhand Technikschnickschnack, Poolboy und Gärtner,... 😉
Mehr braucht man auch nicht. Ist wirklich ausreichend was ihr vorhabt.
Mit einem 6er würdest das auch nicht tun, 6monate hier, 6Monate woanders 😂
Folie: Ein Bekannter kämpft gerade bei seinem Folienpool da er pro Tag um die 250l Wasser verliert aber das Leck nicht findet. Die Folie wurde vor ca. 6 Jahren erneuert (Baujahr so gegen 2005?). Wenn er das Leck nicht findet, wird er wieder es neu folieren müssen.
Wenn die Neufolierung rund 5000€ kostet, dann kommen zu den Errichtungskosten nach 20 Jahren bereits 10000€ dazu. Um diese Mehrkosten ist schon wieder eine GFK-Wanne drinnen, von der ich mir eine höhere Lebensdauer erhoffe.
GFK: Angeblich ist bei GFK-Produktion teilweise Osmose ein Problem und die Wanne bekommt dann Flecken. Scheinbar braucht man dabei aber dafür auch die Kombination von schlechtem Anstrich+schlechtePflege+hohe Temperatur. Das schreckt mich ehrlich gesagt schon ein wenig ab.
Folie: Ein Bekannter kämpft gerade bei seinem Folienpool da er pro Tag um die 250l Wasser verliert aber das Leck nicht findet. Die Folie wurde vor ca. 6 Jahren erneuert (Baujahr so gegen 2005?). Wenn er das Leck nicht findet, wird er wieder es neu folieren müssen.
Wenn die Neufolierung rund 5000€ kostet, dann kommen zu den Errichtungskosten nach 20 Jahren bereits 10000€ dazu. Um diese Mehrkosten ist schon wieder eine GFK-Wanne drinnen, von der ich mir eine höhere Lebensdauer erhoffe.
GFK: Angeblich ist bei GFK-Produktion teilweise Osmose ein Problem und die Wanne bekommt dann Flecken. Scheinbar braucht man dabei aber dafür auch die Kombination von schlechtem Anstrich+schlechtePflege+hohe Temperatur. Das schreckt mich ehrlich gesagt schon ein wenig ab.
Lass die Finger von GFK. Dein Bekannter soll den Folienmensch holen und soll es sich ansehen. Natürlich kann immer was sein aber wenn Du jetzt schon an das denkst dann nimm dir lieber einen Aufstellpool 👀🫣
GFK würd ich im Leben nicht machen. Wenns schon sein muss nur PP.
Ein Leck im Pool ist nicht allzu schwer zu finden von jemandem der Ahnunng hat, der Folienbeauftragte hat das sicher schnell raus. Falls das Leck nicht am Boden ist, einfach so lange warten bis sich der Wasserspiegel einstellt - mit 250l Kaltwasser pro Tag isses eh nicht mehr zum Baden.
Wir haben 7,5m x 3,5m, Schallsteine mit Folie, Stufen und Sitzbank,Salzwasserpool mit automatischer Regelung, Poolabdeckung, Poolumrandung, Wärmepumpe,teilweise Eigenleistung -> 50k fix und fertig
Würden wieder ein Pool machen, nutzen den wirklich fast täglich. Wärmepumpe würden wir auch wieder machen, Größe reicht vollkommen aus. Technik haben wir im Keller.
Anbei ein paar Bilder:
Ein echt schönes Pool - was habt ihr da in Eigenleistung gemacht?