Netzgebühren fürs Einspeisen kommen
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Bei 11-13MWh Verbrauch wars mir in unserem Fall wichtig, den Netzbezug auf unter 20% zu bekommen, Ganz weg bekomme ich ihn sowieso nicht, weil wir ebenfalls mal 4 Tage durchgehend nass/kalt/Nebel haben und genau da die lustige LWP LWP [Luftwärmepumpe] durchs Abtauen ineffizient sich gut und gerne 25kWh pro Tag genehmigt. Sicher nicht jedermanns Sache, aber wenn ich den Speicher um gradmal 70-100EUR/kWh baue, is es mir egal ob da nun 30 oder 80kWh dran hängen, man kommt leichter über solche Tage drüber, und ich bekomm den Netzbezug vielleicht richtung 15%. Kolleg mit Pelletsheizung braucht sich um die 3500kWh Stromverbrauch der Heizung nicht kümmern, fährt mit 15kWh Speicher schon richtung 3-5% Netzbezug. Wie man sieht - sehr individuell. Zu deinem Zitat oben: Schreibt sich sehr leicht - aber auch mit großer Anlage befürchte ich so ein Szenario. Und darauf möcht ich mich besser vorbereiten - denn wenn du im Sommer 17kW runterbekommen würdest, 1kW braucht Haus mit Klima, 4kW ins Netz - dann wär ich nicht bereit, die restlichen 12kW verpuffen zu lassen - Anlage nutzt sich ja in der Zeit trotzdem ab. Ich mach mich da eher schlau, wie zB Bitcoin Miner arbeiten, die würden die 12kW zumindest in Geld umwandeln, aus heutiger Sicht in der Höhe eines guten Einspeisetarifs - allerdings muss man sich da reinfuchsen und die Geräte können effizient auch nur paar Jahre lang so liefern. |
Ich verstehe die Punkte. ||
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Heuer, mit 44 kWh Batterie ![]() Von den 270 kWh Netzbezug kamen 246 kWh aus der eigenen BEG und 24 kWh mussten extern zugekauft werden. (= 99,67% kombinierte Eigenversorgung) Bei dem schlechten Wetter vor ein paar Tagen in Ostösterreich ist der Batterie erst am 4-ten Tag der Saft ausgegangen und lösten 5 kWh Restbezug aus. |
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Hallo Pedaaa, hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Netzgebühren fürs Einspeisen kommen |
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Welche Verbraucher hast du in deinen BEG? Viel LWP LWP [Luftwärmepumpe] und/oder BEVs sinds nicht, oder? @Balu88: finds ja schön und gut, dass du von 15% bei dir als Ziel angibst, und dein Kollege 5%, aber wieviel läuft dann noch immer mit fossiler Energie (Erzeugung Pallets, Benutzung von Verbrennern usw.) |
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2 Antworten: 1) Mein Wohnhaus (auf das sich mein obiger Post bezieht). Im Sommer kann es natürlich den Überschuss in die BEG abgeben, aber wenn das Wetter schlechter wird, steigt der Eigenverbrauch (bevor der Überschuss für die BEG ins Netz gestellt wird): 2 Wohnungen im Haus, 2 Homeoffice Plätze, Sauna (wird abends komplett aus der Batterie abgedeckt), eAuto, Durchlauferhitzer, Boiler, Schwimmbadpumpe, 11 kW Wallbox Seit ein paar Monaten kam eine Warmwasser WP WP [Wärmepumpe] (statt Durchlauferhitzer) + eine Heizungs LW WP WP [Wärmepumpe] dazu. Voriges Jahr hatten wir in vielen Monaten eine monatliche Spitzenleistung von 16-19 kW (meistens ein einzelner höchster 15min Wert im Monat), seit die überschussgesteuerte Wallbox seit Jahresanfang und jetzt die WP WP [Wärmepumpe] da sind, bleiben wir unter 4 kW. Die große Batterie glättet auch mehrere Tage schön aus. Der Batterieverlauf in den 4 Tagen Schlechtwetter vorige Woche (Einschränkung für die Familie: keine Sauna ![]() ![]() und die 2 Tage danach, um wieder alles aufzufüllen. ![]() heute ist wieder ein normaler Tag (Stand 13:00) ![]() 2) Die BEG direkt. Es gibt in Summe 4 WP WP [Wärmepumpe] und 2 BEVBEV [Battery Electric Vehicle, Elektroauto], aber die gehen im Frühjar/Sommer im Grundrauschen unter, da ein Unternehmen alles abnimmt, was wir in der BEG nicht selber brauchen. Der 20.9. war ein besonders "schöner" Tag für Eigenverbrauch und Autarkie in der EG ![]() (Es ist relativ leicht, einen der beiden Werte Eigenverbrauch und Autarkie in einer EG recht hoch zu bekommen, aber deutlich schwerer beide gleichzeitig. Daher die Freude .....) ![]() LG |
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schon lustig, wie in DE zwar im Plan ist, dass Speicher laden keine Netzgebühr kosten soll (genau wie Speicher entladen), und in AT AT [Außentemperatur] plant man das Gegenteil. |
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Na das ist doch mal eine Vorgabe. Sollte sich der Herr Hattmannsdorfer mal was abschauen. https://www.reuters.com/business/energy/german-power-grid-fees-set-drop-by-more-than-half-2026-2025-10-01/ |
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"The fees are set to drop from 6.65 cents per kilowatt hour (kWh) to 2.86 cents/kWh, enabled by a 6.5 billion euro ($7.6 billion) subsidy from the country's national climate fund" Genau das hatten wir in Österreich ja und die Abschaffung der Strompreisbremse bringt uns jetzt die anhaltend hohe Inflation. Also ich hoffe wir schaffen eine nachhaltige Entlastung der Kosten anstatt eine Förderung die nix bringt und nur kostet. |
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Naja Millionen wären genug vorhanden was man so liest. 110 Mio nur allein in Tirol und nächstes Jahr noch mehr. https://tirol.orf.at/stories/3323896 |
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Finde den unterschied zwischen EVU und netzbetreiber🧐🤦♂️🤦♂️ |
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Dir sind die Eigentümerverhältnisse bewusst? TINETZ ist eine Tochtergesellschaft der TIWAG. |
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Das ist das große Problem bei zumindest der Außendarstellung (vl. auch mehr), dass die Netzbetreiber die Töchter der EVUs sind. Manchen würde sogar in den Sinn kommen, dass die Netzbetreiber als Töchter auch am positiven Konzernergebnis beitragen... Hier müsste strikt getrennt werden, und auch mal die Effizienz so eines Netzbetreibers untersucht werden. |
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Da Netzbetreiber von Natur aus Monopolisten sind, braucht man über eine Trennung nicht nachdenken. Nachdem wir hier von einem Grundbedürfnis sprechen, müsste man die komplette Netzlandschaft eigentlich verstaatlichen. Hört man vielleicht ungern, aber das ist der einzig mögliche Weg, die Kosten letzten Endes auch fair aufzuteilen. Abgesehen von der Tatsache, dass Gewinnorientierung damit auch verloren geht, was ein zusätzlicher positiver Aspekt ist. |
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Nachdem die größten Netzbetreiber Töchter von Landesversorgern sind, is es großteils bereits so. |
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Nicht unbedingt positiv. Es gibt auch Nutznießer eines schlechten Netzes - Kraftwerksbetreiber |
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Dass gewinne österreicher netzbetreiber im Rahmen des Kostenermittlungsverfahrens von der e-control geprüft und genehmigt werden müssen ist dir hoffentlich bewusst? die netzentgelte werden ja auch nicht willkürlich festgelegt |
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Das hab ich bis zum 1.1.2025 auch geglaubt ! |
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Und die e-Control ist hier wirklich das Argument? Versteh mich nicht falsch, aber als Regulieringsbehörde sind sie mir viel zu weich und zu Nahe an den EVUs und deren Töchter. Prüft die e-Control die Kosten, ob sie gerechtfertigt sind, ob man Synergien in zukünftigen Jahren mit anderen staatlichen Netzbetreibern schaffen könnte usw.? Warum gibts in einem österreichischen Netz (eigentlich ein europäisches) regional unterschiedliche Netzkosten, warum nicht einheitlich über alle hinweg (kein Netzbetreiber kann ohne den Anderen)? Langfristig wirds mir vermutlich eh irgendwann egal werden, wenn 800W Module und 100kWh Speicher plus BEVs für mein V2H vorhanden ist. |
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es macht halt alleine schon einen großen Unterschied ob auf einem Kabel unter der Erde in der Großstadt mehrere hundert Kunden draufhängen oder ob du kilometerlange Freileitungen hast, ggf. durch wildes Gelände wo dann ein paar Häuserln oben hängen. also bei aller Polemik sowas könnte man schon verstehen (versuchen). |
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Das ist ja klar, aus meiner Sicht kann man aber berechtigterweise fragen, ob es gerecht ist, dass man die unterschiedlichen Kosten nach regionalen Gegebenheiten direkt an die Endkunden verteilt. Man könnte ja auch österreichweit das gleiche Kostenschema für die Netzkosten machen und dann einen Kostenausgleich (durch e-control) zwischen den Netzbetreibern machen. |
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Man überlegt jetzt eine Netzgebühr für Einspeiser obwohl schon von der Grundlage der Erneuerbaren Energiegemeinschaften her die Netzgebühren teilweise beim Bezieher erlassen werden. Warum wohl? Weil das Netz weniger belastet wird. Und jetzt sind es die Einspeiser, die den Ausfall jener Netzgebühren bezahlen sollen. Obwohl das Netz entlastet wird.... Die e-control ist dann genau wofür? Neutral? Lächerlich. |
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https://oesterreichsenergie.at/fileadmin/user_upload/2025.09.01_-_Aurora_Analyse_Erzeugernetzentgelte_%C3%96sterreich_finale_Version.pdf ![]() ![]() ![]() |
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