« Heizung, Lüftung, Klima  |

Luftwärmepumpe - welche?

Teilen: facebook    whatsapp    email
 <  1  2 ... 3  4  5  6  7 ... 8  9  10  > 
  •  fuetzi
14.3. - 21.3.2017
199 Antworten | 33 Autoren 199
9
208
Hallo,

Wir möchten eine Luftwärempumpe verbauen und sind gerade am überlegen welchen Hersteller wir nehmen sollten. Auf der Hausbaumesse haben wir uns die Vaillant und IDM angesehen. IDM ist beim Splitgerät gefühlt leiser - kann das jemand bestätigen? Außerdem gibt es bei IDM noch eine Luftwärmepumpe welche ohne Splitgerät auskommt. Wobei uns erklärt wurde, dass die mit Splitgerät effizienter sind.
Welche Luftwärempumpenhersteller könnt ihr empfehlen?

mfg
Christian

  •  dyarne
  •   Gold-Award
16.3.2017  (#101)
servus casemodder,emoji

zitat..
Casemodder schrieb: Derzeit ist es relativ einfach (vom Gesetz her) eine LWP LWP [Luftwärmepumpe] aufzustellen. Wenn sich die Gesetze in Bezug auf Schallemissionen ändern (was teilweise schon gemacht wurde/wird), ist es dann möglich, dass die LWP LWP [Luftwärmepumpe] nachträglich wieder "verschwinden" muss?


das ist der große irrglaube. es ist gar nicht einfach, es wird sich nur einfach gemacht.

die bauherren zeichnen lustig ihr lwp-fundament in den plan und glauben damit sowas wie eine genehmigung zu haben. nicht einmal ansatzweise.
das hat dieselbe relevanz wie wenn man einen strauch im garten einzeichnet.

relevant für schallemmisionen sind die schallschutzrichtlinien die jedes bundesland hat. jeder muß die einhalten, und zwar von sich aus, nicht erst nachdem ihm ein nachbar auf den pelz rückt.

90% aller aufgestellten lwp sind rechtlich nicht haltbar. sobald dort ein nachbar sich gestört fühlt oder bloß streit sucht sind die weg.

zitat..
flomax schrieb: meine schwester hat ihre lwp nun umgestellt weil der nachbar sich fürchterlich aufgeregt hat und vom anwalt ein schreiben geschickt hat...


wenn ein gutachter hinzugezogen wird wird sich der immer auf die richtlinien berufen und keine lwp unter 5-10m grenzabstand hält diese ein. bei den krawallstoppeln geht es bis zu 20-30m und mehr benötigtem grenzabstand...

zitat..
Casemodder schrieb: Meiner Meinung nach nicht. Was einmal genehmigt ist, kann auf Dauer stehen bleiben wenns damals Gesetzeskonform errichtet wurde...

KEINE lwp ist bisher genehmigt, daher auch kein bestandsschutz...

das ist genauso wie wenn du einen subwoofer an die grenze stellst und zum nachbarn ausrichtest. solange der schwerhörig ist gibts kein problem ... emoji

es geht jetzt aber schnell. hatte gerade wieder ein telefonat wo eine lwp in graz umgebung vom schalltechnischen gutachter des landes - der dort mittlerweile jedes projekt prüft - zurückgeschmissen wurde. wohlgemerkt ein superleises premiumgerät.

in salzburg, vorarlberg, steiermark (tlw) werden die anlagen mittlerweile geprüft. viele gemeinden schreiben die grenzwerte vorauseilend in den baubescheid und weisen darauf hin daß die verantwortung alleine beim anlagenerrichter liegt.

warum glaubt ihr denn rollt mir knv so den teppich aus? weil die ganze branche mit dem rücken zur wand steht und alle fieberhaft alternativen suchen.
just stay tuned...

wenn der installateur mit unterschrift den schalldruckpegel an der grenze bestätigen muß verkauft er keine einzige lwp mehr.
weil er persönlich dann für die ersatzvornahme haftet...


2017/20170316467919.jpg

so sieht das aus für lwp aus...

1
  •  dyarne
  •   Gold-Award
16.3.2017  (#102)
servus squawvally, schöner beitrag wie immer bei dir...

zitat..
Squawvally schrieb: Jetzt nach 2 Winter kann ich mal grob bilanzieren.
Im Winter benötigte die Heizung 2836 bzw. 3365 kwh Strom, Warmwasser schlug mit je 600 kwh zu Buche. Dass fallen je Kalenderjahr grob ca.€ 800 an Stromkosten inkl. aller Nebengeräusche an...

damit liegst du grob beim doppelten unserer KNV/RGK-anlagen und deutlich über meinem 300m² sanierten 2-familien-altbau
wird für die meisten eine deutliche verbesserung gegenüber ihrer vorherigen wohnsituation sein.
für einen neubau wäre ich damit bei weitem nicht zufrieden...

1
  •  ricer
  •   Bronze-Award
16.3.2017  (#103)
Die Frage lautet doch, wie hoch wäre der Verbrauch bei Squawvally mit einer Erdwärmepumpe?

Wenn ich nächstes Jahr auf RGK RGK [Ringgrabenkollektor] umrüste und dann statt 3.000kWh nur noch 2.000kWh pro Jahr für die Heizung brauche (bei ähnlichen Durchschnittstemperaturen) wäre das eine Aussage.
So ist es ein Vergleich von unterschiedlichen Häusern an unterschiedlichen Standorten mit unterschiedlichen Wärmeabgabesystemen und unterschiedlichen Optimierungsmaßnahmen seitens der Betreiber.
Ziemlich viele Unbekannte, wie ich finde emoji


1
  •  dyarne
  •   Gold-Award
16.3.2017  (#104)

zitat..
StrikeBack schrieb: Ratz fatz fertig - Bilder in meinem Beitrag darüber genügend als Beweis...

hallo claudia,

du bist ja ein musterbeispiel für jemanden der 'wege' sucht und keine 'gründe' ... emoji

bei euch muß man sogar noch dazu sagen daß das baggern deutlich länger gedauert hat als notwendig, weil der bagger einen schaden seines humuslöffels hatte und so still&heimlich mit dem meterlöffel gegraben hat...

1
  •  dyarne
  •   Gold-Award
16.3.2017  (#105)

zitat..
ricer schrieb: Ziemlich viele Unbekannte, wie ich finde...

recht hast du. darum auch das

zitat..
dyarne schrieb: grob


ich kenne das ambitionierte hausprojekt von squawvally, der hat schon im guten neubaustandard gebaut, mit berufsbedingt viel blick aufs detail.
er ist ja hier im forum unser wärmebrückenexperte und spezialist für fenstereinbau...

zitat..
ricer schrieb: statt 3.000kWh nur noch 2.000kWh pro Jahr...

das wäre ein typischer wert, wenn man auf die daten von fraunhofer und dena schaut...

3.000 zu 2.000 kwh sind heute bsplw:

€400,- zu €600,-
in 10 jahren vielleicht
€800,- zu €1.200,-
in 20 jahren vielleicht
€1600,- zu €2400,-

who knows...

rückblickend haben sich meist in 10 jahren die energiepreise verdoppelt...
meine hatten sich vor der umstellung auf die wp sogar verdreifacht...


1
  •  ricer
  •   Bronze-Award
16.3.2017  (#106)
Naja, bei € 0,20 / kWh sind wir noch nicht angekommen. Auch wenn damit der Einfachheit halber ganz gerne gerechnet wird...
Die Einsparung von 3.000kWh auf 2.000kWh würde eine AZ der EWP von >6,0 voraussetzen. Also vom Gefühl her schon recht ambitioniert, oder?

1
  •  dyarne
  •   Gold-Award
16.3.2017  (#107)
fraunhofer:

2016/2016102045106.jpg

energieinstitut vorarlberg:

zitat..
Die ausgewerteten Jahresarbeitszahlen aller Anlagen nebeneinander betrachtet ergeben ein sehr heterogenes Bild. Die Jahresarbeitszahlen liegen im Bereich von 2,1 bis 3,9


http://www.energieinstitut.at/buerger/haustechnik-energieversorgung/noch-luft-nach-oben/

deutsche energieagentur dena:

2017/20170316451550.jpg

1
  •  muehlviertler
  •   Gold-Award
16.3.2017  (#108)
Mit ein bisschen optimierungstipps hier ausm Forum problemlos möglich. Bei mir sind's 5,8 AZ aber da geht beim hydraulischen Abgleich noch was bei mir

1
  •  ricer
  •   Bronze-Award
16.3.2017  (#109)
Danke Arne, aber das bestätigt doch, dass eine Effizienzsteigerung um 50% von LWP LWP [Luftwärmepumpe] auf EWP eher unrealistisch ist und die Wahrheit eher bei 30-35% liegt?

@muehlviertler: Im Februar war deine AZ bei 5,72. Im Januar hast du mal was von unter 5,0 geschrieben. Eine JAZ JAZ [Jahresarbeitszahl] >6,0 oder auch 5,8 kann ich da noch nicht erkennen. Aber interessant wird´s natürlich mal nach einer Jahresabrechnung

1
  •  brink
  •   Gold-Award
16.3.2017  (#110)
oberflächennahe sole-temperaturen von 17-18° "starten" anfang oktober. reden wir auch über diese AZs von herbst / anfang winter... emoji
jan/feb sind worst-case der sole-machine, mit auslegung für 0/-3° sole und COPs um 4,5-5 (für 35/30° heizen).
muehlviertler hat dazu noch eine TB, die seit inbetriebnahme im herbst mit sole 3-5° pendelt.. emoji
gleich kommt klaus mit seiner saugheber anlage.. emoji

1
  •  Baumau
16.3.2017  (#111)

zitat..
dyarne schrieb: rund 4 stunden wurde ein plastikschlauch in einen graben gelegt. in der tat nicht zu unterschätzen ...


Und der ganze Planungsaufwand bzw. die Stunden die die Personen hier oder im hdt Forum verbracht haben, werden außer Acht gelassen? Oder ist dies keine Eigenleistung?

Eine All-In-Baustelle ist meines Erachtens folgendes: ich gehe zum Installateur, er präsentiert mir die Möglichkeiten und zeigt mir die Kosten und ich wähle ein System aus und das wars. Er macht alle Berechnungen, er kümmert sich um die Gewerkekoordination, kauft alle Materialien, installiert sie, nimmt die Anlage in Betrieb, serviciert und optmimiert sie.

Wer kümmert sich bei deiner All-In-Baustelle um die Koordination der Gewerke? Wer besorgt den Plastikschlauch? Wer leistet Gewähr für die richtige Verlegung der Rohre? Was ist wenn ich keine Helfer habe?

Ich glaube, man muss schon so fair sein und das Gesamte betrachten und nicht nur einzelne Aspekte.

Versteh mich bitte nicht falsch. Ich finde den RGK RGK [Ringgrabenkollektor] ein super Projekt und eine sehr gute, wenn nicht die beste Heizform für viele Häuslbauer und habe großen Respekt vor dir und den Usern hier, die ihr Wissen/ihre Erfahrungen kostenlos dem Forum zur Verfügung stellen.

Dennoch glaube ich, dass gerade was die Kosten angeht, vieles einseitig dargestellt.

zitat..
dyarne schrieb: stell dich auf eine messe und schlage den bauherren&baufrauen vor sich selber eine lwp vom ausländischen webshop zu kaufen und selber anzuschließen und zu installieren. ohne garantie, ohne service.


Garantie ist halt wie eine Versicherung, sollte etwas kaputt gehen ersetzt es unter bestimmten Bedingungen der Hersteller.

Weiß nicht wie lange die Garantiezeiten der WP WP [Wärmepumpe]-Hersteller so sind, aber ich hätte im hdt-Forum noch nichts über eine hohe Zahl an Ausfällen gelesen.

Falls notwendig, wieso sollte ich keinen Service haben? Er wird halt nur nicht kostenlos sein.

zitat..
dyarne schrieb: das hat doch für den häuslbauer überhaupt keine relevanz, da gehts doch nur um freakanlagen die sich den heizungsbauer sparen und alles selber machen.
stell dich auf eine messe und schlage den bauherren&baufrauen vor sich selber eine lwp vom ausländischen webshop zu kaufen und selber anzuschließen und zu installieren. ohne garantie, ohne service.
wieviel glaubst du werden das wollen?
ich schätze mal nach meinen messeerfahrungen rund 0,1%
der ringgrabenkollektor ist hingegen eine massentaugliche lösung im neubausektor, die bei rund 80% der bauvorhaben wohl die beste wahl sein wird...


Ich gebe dir Recht, dass es keine massentaugliche Lösung ist. Ich wollte nur darauf hinweisen, dass es mit Eigenleistung möglich ist eine LWP LWP [Luftwärmepumpe] günstig zu realisieren ohne ein extremes Fachwissen zu haben oder ein Installateur zu sein, wie Beispiele im hdt Forum zeigen.

zitat..
dyarne schrieb: wie sollte man ansprüche gegen einen installateur haben für ein gerät daß man im ausländischen webshop gekauft hat und selber anschließt?


Meine Berechnung von 7 TEUR war unter Berücksichtigung von ein paar Stunden eines Installateurs. Die reinen Materialkosten belaufen sich um die 5 TEUR ohne Fundament. Wieso sollte der Installateur für die von ihm erbrachte Leistung keine Gewähr leisten?

Der Händler (ausländische Händler) leistet für die von ihm verkaufte Ware Gewähr. Soweit ich mich an ein Gerichtsurteil erinnere, muss er auch für die Arbeitszeit aufkommen, welche auf Grund der mangelhaften Ware verrechnet wird, aufkommen.

Seitens der EU wird auch angedacht, die Beweislastumkehr nach 6 Monaten zu streichen.

Recht haben und Recht bekommen sind jedoch zwei Paar Schuhe, vor allem im Ausland.

zitat..
dyarne schrieb: jetzt wirds aber bizarr...
ich habe mein elternhaus saniert. anfang 70-er jahre 2-familienhaus.
das eps der ersten generation war rund 35 jahre alt und wie neu.
wie kommst du auf so abstruse behauptungen?
eps-fassaden können locker 50 und mehr jahre alt werden und sparen dabei verdammt viel energie...
auch wenn es natürlich ökologischere wdvs-lösungen gibt.


Ihr hängt euch jetzt auf dieser Aussage mit dem EPS auf. Ich hab bisschen drüber nachgedacht und denke, dass ichs in einer Doku über Dämmstoffe gehört habe, dass uns zukünftig das Recycling der EPS vor Herausforderungen stellen wird. Soll es in 100 Jahren sein.

Mein Punkt hierbei sollte sein, dass es nicht korrekt ist LWP LWP [Luftwärmepumpe] Nutzer als "Umweltübeltäter" darzustellen. Es sollte schon das ganze Haus bzw. der ganze Lebensstil betrachtet werden.


1
  • ▾ Werbung
    Energiesparhaus.at ist Teilnehmer des Amazon-Partnerprogramms, das zur Bereitstellung eines Mediums für Webseiten konzipiert wurde, mittels dessen durch die Platzierung von Partner-Links zu Amazon.de Entgelte verdient werden können.
Hallo Baumau, schau mal hier im Shop nach, da siehst du Preise und wirst sicher auch fündig.
  • ▾ Werbung
    Energiesparhaus.at ist Teilnehmer des durchblicker-Partnerprogramms.
Hallo Baumau, kostenlos und unverbildlich kann man das auf durchblicker.at vergleichen, geht schnell und spart viel Geld.
  •  ricer
  •   Bronze-Award
16.3.2017  (#112)
@brink
Wir reden weder von top-Werten im Herbst noch von worst-case-Werten im Spätwinter bzw. Frühling. Wir reden von JAZ JAZ [Jahresarbeitszahl].
Wenn über ein Jahr gerechnet hier ein Wert von >6,0 realistisch ist, und der Strompreis momentan wirklich € 0,20/kWh betragen würde, dann gilt die oben genannte Rechnung.
Verstehe tatsächlich nicht ganz wo hier die Schwierigkeit liegt?

1
  •  Squawvally
  •   Silber-Award
16.3.2017  (#113)

zitat..
dyarne schrieb: amit liegst du grob beim doppelten unserer KNV/RGK-anlagen und deutlich über meinem 300m² sanierten 2-familien-altbau
wird für die meisten eine deutliche verbesserung gegenüber ihrer vorherigen wohnsituation sein.
für einen neubau wäre ich damit bei weitem nicht zufrieden...


servus dyarne
ja ich kenn auch Anlagen mit EW, die benötigen im Jahr lt Aussagen der Nutzer € 400-500/Jahr. Ich für mich muss dagegen sagen, dass ich mit meinen Kosten zufrieden bin.
Ich habe doch eine etwas höhere Raumtemperatur (24°C) und heize dann schon recht früh (Mitte/Ende September).
Die Mehrkosten an Strom gegenüber der EW (Annahme war € 400/Jahr Mehrkosten) habe ich im Baubudget für 20 Jahre Nutzung berücksichtigt (in Summe € 8000).

Ich könnte mich jetzt optimieren und beispielsweise die Raumtemperatur senken (1 ° = 5% Energiekosten; dass wären dann bei 4 °C 20% sprich eine jährliche Kostenersparnis von ca. € 160). Aber dass will ich nicht.

zitat..
ricer schrieb: Die Frage lautet doch, wie hoch wäre der Verbrauch bei Squawvally mit einer Erdwärmepumpe?
Wenn ich nächstes Jahr auf RGK RGK [Ringgrabenkollektor] umrüste und dann statt 3.000kWh nur noch 2.000kWh pro Jahr für die Heizung brauche (bei ähnlichen Durchschnittstemperaturen) wäre das eine Aussage.
So ist es ein Vergleich von unterschiedlichen Häusern an unterschiedlichen Standorten mit unterschiedlichen Wärmeabgabesystemen und unterschiedlichen Optimierungsmaßnahmen seitens der Betreiber.
Ziemlich viele Unbekannte, wie ich find


Ja. Wenn ich umstelle würde ich es auch sehen. Aber nur mit anderen in Österreich vergleichen passt nicht. Hier sind, wie du richtig schreibst, zuviele Parameter.

Mein Freund wohnt 20 km entfernt, hat die gleiche Heizleistung der LWP LWP [Luftwärmepumpe] wie ich, allerdings ein anderes Produkt und benötigt jährlich € 200 mehr als ich. Beheizte Fläche ist auf 3 m² gleich. Er hat Leichtbauweise, ich massiv.

Ich persönlich glaube, dass man sich in der Planung unbedingt Gedanken machen sollte, von welchen Umfang und Nutzungszeitraum wir da immer reden. Ideologie und die Wirtschaftlichkeit spielen auch immer mit und man muss für sich einen passenden Weg finden. Und ein Haus ist mehr als nur eine Heizungemoji.

1
  •  fuetzi
16.3.2017  (#114)

zitat..
Falke1971 schrieb: ich bin stolzer Besitzer einer IDM Terra ML 8-11
Sie ist seit 9.Jänner in Betrieb und kann leider von der JAZ JAZ [Jahresarbeitszahl] noch nicht viel berichten.
-Lärm ist aber kein Thema bei dieser Pumpe
- Kostenpunkt mit Verbindungsleitungen Luftabscheider, Expansionsgefäß, Schlammabscheider, Raumgerät und Inbetriebnahme -> knappe 15k inkl.


Eigentlich wollte ich solche Antworten bekommen emoji
Sicher ist das Thema EWP interessant, aber nachdem mir nur wenig Garten übrig bleibt wirds wohl eher die LWP LWP [Luftwärmepumpe] werden.
BTW wieviel Fläche würde der Ring benötigen? Haus wird ca. 200m² + 70 Keller

Grobplan-Pool, wird wahrscheinlich ein Wunsch bleiben..

2017/20170316451888.jpg


1
  •  melly210
  •   Gold-Award
16.3.2017  (#115)

zitat..
Wir haben damals mehrere solcher Angebote bekommen, waren aber alle in etwa gleich. Und jetzt im nach hineine - genau weiss ichs gottseidank eh nicht mehr - hat unser Heizsystem (EWP-Flächenkoll.) alles in allem etwa 25.000,- gekostet. Zwar ohne jede Eigenleistung aber trotzdem, das weit schlimmere war ja noch die ganze Graberei. Wir heizen jetzt zwar günstiger als unsere Lwp-Nachbarn, aber wegen dem 100er würd ich mir das nie wieder antun. Ich kann jeden verstehen der zur Lwp tendiert, denn so wie im Forum für die EWP geworben wird hat mit der Realität wohl nicht viel zu tun. Als unser letztgekommener Nachbar seine Lwp gemacht hat haben wir nicht einmal mitbekommen, dass der jetzt eine Heizung hat, während bei unserem Kollektorbau das halbe Dorf im Aufruhr war. Das Lärmthema ist trotz vieler Lwp im Dorf überhaupt kein Thema, das einzige was wir manchmal hören können, ist wenn der Ölbrenner des Altbaus unter uns einschaltet.


Ja. Das halte ich für eine relativ realistische Darstellung. Die ca 35 % Ersparnis die vorher rausgerechnet wurden auch. Bei uns hätte die Rechnung selbst wenn es uns erlaubt gewesen wäre was anderes als eine LWP LWP [Luftwärmepumpe] zu machen und wenn unser Grundstück die erforderliche Größe gehabt hätte (haben nur 500 gesamt und mittendurch läuft auch noch der Kanal) noch viel ärger gewesen, weil wir keine direkte Zufahrt zu unserem Grundstück haben. Da kann man nur mit den Mini-Baggern reinfahren. Dh das hätte deutlich mehr Arbeitsstunden und somit Geld gekostet.

Von daher: schönes System, sicher oft eine sehr gute Wahl, aber bitte bleibt realistisch was Preise, Arbeit, mögliche Ersparnis angeht.

Und bleibt ebenfalls realistisch was die rechtliche Situation der LWPs angeht. Die sind bis dato genehmigungsfrei und dürfen legal ohne weitere Bekanntgabe oder Anzeige errichtet und als Heizsystem genutzt werden. Die bis dahin aufgestellten Geräte werden auch dann nicht illegal falls sich das mal ändern sollte. Und bitte kommt mir jetzt nicht wieder mit dem allgemeinen Lärmschutz-Gummiparagraphen. In einem anderern Thread hat das grad wer in NÖ durchexerziert und bei der Gemeinde gefragt und die Antwort war da wird aber noch der allgemeine Umgebungslärm weggerechnet und normalerweise passt das dann unter Berücksichtigung dieser Regel.
Wenn ihr wirklich glaubt, daß die ich weiß nicht wieviele 100 000 LWPs dann alle für illegal erklärt und weggrissen werden, befindet ihr euch im Träumeland, das würde politisch nie durchgehen, noch ganz abgesehen von Dingen wie Rechtssicherheit emoji
Im Endeffekt bleibt was das Lärmthema angeht das was jetzt eh schon der Fall ist: wenn sich ein Nachbar sehr beschwert und bereit ist da Sachverständige etc zu bezahlen (was die wenigsten tun werden), dann werden im Endeffekt halt wenn man Pech hat Dinge wie Einhausungen vorgeschrieben. Ich denke, den Leuten die sich für eine LWP LWP [Luftwärmepumpe] entscheiden ist bewusst, daß es halt im Extremfall dazu kommen kann. In 95 % der Fälle gibt es aber keine gröberen Probleme mit den Nachbarn. Wir haben die einzige LWP LWP [Luftwärmepumpe] hier in der Gegend, weil die meisten Häuser rundherum schon etwas älter sind. Kein einziger Nachbar hat sich jemals darüber beklagt oder sich auch nur deshalb erkundigt. Ich glaub die allermeisten wissen überhaupt nicht, daß wir eine LWP LWP [Luftwärmepumpe] haben.


1
  •  brink
  •   Gold-Award
16.3.2017  (#116)
@ricer
hast recht

1
  •  brink
  •   Gold-Award
16.3.2017  (#117)

zitat..
fuetzi schrieb: BTW wieviel Fläche würde der Ring benötigen? Haus wird ca. 200m² + 70 Keller


hast du ein passivhaus?
oder ein haus mit hohem hwb an der grenze der bewilligung.
so pauschal kann man es nicht sagen, ohne hwb und heizlast zu kennen.
ganz grob mal hingeworfen 270m² entzugsfläche - wovon 1/3 der zu baggernde graben wäre. rest die grabenränder, von denen aktiv wärme entzogen wird, und die möglichst beregnet werden sollten.

1
  •  django
16.3.2017  (#118)
Denkt ihr alle das der Strompreis so billig bleibt wie er jetzt ist wenn ihr eure tollen schein "Kostenrechnungen" aufstellt mit denen ihr eure LWP LWP [Luftwärmepumpe] schönrechnen wollt? Ich hab mir bei der Installation so und so viel 1000te € erspart, die werde ich nie verheizen? :-D
Na dann viel Spass in der Zukunft. Schon irgendwie lächerlich für was Leute Geld ausgeben und bei welch wichtigen Dingen sie dann sparen wollen. Weils halt jeder macht....

1
  •  Executer
  •   Gold-Award
16.3.2017  (#119)

zitat..
: Die Frage lautet doch, wie hoch wäre der Verbrauch bei Squawvally mit einer Erdwärmepumpe?
Wenn ich nächstes Jahr auf RGK RGK [Ringgrabenkollektor] umrüste und dann statt 3.000kWh nur noch 2.000kWh pro Jahr für die Heizung brauche (bei ähnlichen Durchschnittstemperaturen) wäre das eine Aussage.
So ist es ein Vergleich von unterschiedlichen Häusern an unterschiedlichen Standorten mit unterschiedlichen Wärmeabgabesystemen und unterschiedlichen Optimierungsmaßnahmen seitens der Betreiber.
Ziemlich viele Unbekannte, wie ich find


Das Zauberwort heißt JAZ JAZ [Jahresarbeitszahl]. Einfach die eigene Wärmemenge/Jaz messen und dann ausrechnen wieviel kWh man mit einer RGK RGK [Ringgrabenkollektor] Anlage und einer durchschnittlichen Jaz der Forumsanlagen benötigen würde.

1
  •  ricer
  •   Bronze-Award
16.3.2017  (#120)
Ich denke nicht, dass ich mir meine LWP LWP [Luftwärmepumpe] schön rechne.
Das Gegenteil ist doch der Fall wenn hier aus einer MAZ von 5,72 mal großzügig auf eine JAZ von 5,8 mit doch sicher noch vorhandenem Potenzial auf JAZ JAZ [Jahresarbeitszahl] >6,0 aufgerundet wird oder der Strompreis schon jetzt mit € 0,20/kWh gerechnet wird.
Es bestreitet doch niemand dass der RGK RGK [Ringgrabenkollektor] effizienter ist, und falls machbar auch die definitiv bessere Lösung ist. Genau das habe ich schon in meinem ersten Post in diesem Thread geschrieben.
Aber habt ihr es denn tatsächlich nötig diesen schon vorhandenen Vorteil noch weiter schön zu rechnen?
Das hinterlässt bei mir doch einen etwas faden Beigeschmack...

1
  •  ap99
  •   Gold-Award
16.3.2017  (#121)
Wen es interessiert, in Salzburg sieht es mit Luft-Wärmepumpen rechtlich so aus (obwohl sich da zum Teil der Magitstrat und Umland auch nicht ganz einig sind) ... Seite 4:
https://www.energieaktiv.at/download/index/mediafile/585/dorfinger_rotter_einstieg_sqwp_herbst_2016.pdf

und da wird verwiesen auf das Dokument:
https://www.energieaktiv.at/download/index/mediafile/543/wp_fr_hjahrestagung_2015__anzeige_luft_wp_akustik.pdf

Es sind noch weitere links zu Unterlagen (WP betreffend) dabei, hier die Übersicht:
https://www.energieaktiv.at/information-und-beratung/salzburger-qualitaetsnetzwerk-waermepumpe/


1

Thread geschlossen Dieser Thread wurde geschlossen, es sind keine weiteren Antworten möglich.


next