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Luftwärmepumpe - welche?

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  •  fuetzi
14.3. - 21.3.2017
199 Antworten | 33 Autoren 199
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208
Hallo,

Wir möchten eine Luftwärempumpe verbauen und sind gerade am überlegen welchen Hersteller wir nehmen sollten. Auf der Hausbaumesse haben wir uns die Vaillant und IDM angesehen. IDM ist beim Splitgerät gefühlt leiser - kann das jemand bestätigen? Außerdem gibt es bei IDM noch eine Luftwärmepumpe welche ohne Splitgerät auskommt. Wobei uns erklärt wurde, dass die mit Splitgerät effizienter sind.
Welche Luftwärempumpenhersteller könnt ihr empfehlen?

mfg
Christian

  •  NTWK
15.3.2017  (#61)
@dyarne

zitat..
heute geht man im solebereich von einer lebensdauer von rund 25 jahren aus.
im außenaufgestellten lwp-bereich (monoblock) von 10-12 jahren, also knapp der hälfte


Wer ist "man" ???
Diese Aussage ist überhaupt nicht nachweisbar, steht auch nirgendwo geschrieben.
Das ist einfach eine Phrase die in regelmässigen Abständen im Forum von dir &co in die Welt hinausposaunt wird.
Ich kenne nachweislich eine Luftwärmepumpe die nach 30 Jahren Betrieb vor drei Jahren aus Modernisierungsgründen ausgetauscht wurde. Das ist Fakt.


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  •  melly210
  •   Gold-Award
15.3.2017  (#62)

zitat..
ricer schrieb: ch finde den Hinweis auf den RGK RGK [Ringgrabenkollektor] richtig und angebracht. Auch auf die Nachteile der LWP LWP [Luftwärmepumpe] hinzuweisen ist natürlich berechtigt. Nicht ganz richtig finde ich, auf die eigentliche Fragestellung des Threaderstellers gar nicht mehr einzugehen und somit tatsächlich den Eindruck zu erzeugen dass sämtlicher Support für LWP LWP [Luftwärmepumpe]´s in diesem Forum eingestellt wurde. Vielleicht ist aber ja auch genau das der Fall?
Als Besitzer einer LWP LWP [Luftwärmepumpe] die auch noch überdimensioniert ist und in einen Pufferspeicher arbeitet kann ich aber sagen, dass ich mit meiner Lösung durchaus mehr als zufrieden bin. Auch erreiche ich trotz der eher ungünstigen Voraussetzungen und niedriger NAT von -15,3°C Arbeitszahlen die hier für nicht glaubwürdig erachtet wurden. Also wenn LWP LWP [Luftwärmepumpe], dann kann ich Nibe/KNV durchaus empfehlen.
Also bin ich zufrieden mit meiner LWP LWP [Luftwärmepumpe]? Definitiv ja.
Würde ich mit dem Wissen von heute mich nochmal dafür entscheiden? Vielleicht.
Ich würde die Machbarkeit eines RGK RGK [Ringgrabenkollektor] definitiv genau prüfen. Wenn es am Grundstück ohne Einschränkungen umsetzbar ist und preislich gleich oder zumindest ähnlich liegt spricht nun wirklich nichts für eine LWP LWP [Luftwärmepumpe].


Kann ich alles so unterschreiben emoji

Ich hab nie bestritten, daß eine EWP eine technisch noch bessere Lösung ist. Nur sind die nicht überall und in jeder beliebigen Lage so einfach, kostengünstig und ohne Probleme realisierbar, entgegen dem was hier so gern propagiert wird. Und wie die LWP LWP [Luftwärmepumpe] hier im Forum verteufelt werden ist wirklich absolut lächerlich. Da hat man schon den Eindruck ein paar Leute hier nervt die LWP LWP [Luftwärmepumpe] vom Nachbarn und deshalb blasen sie zum Feldzug gegen die gesamte Technologie.

Also: ja, wenn es ohne gröbere Probleme und Mehrkosten machbar ist, ist eine EWP sicher die bessere Lösung.
Aber wenn nicht ist das auch kein Beinbruch. Die LWPs sind in der Anschaffung günstiger und in den jährlichen Kosten jetzt auch nicht massiv viel drüber. Wie gesagt wir zahlen so im Schnitt 55 Euro gesamt für Strom pro Monat, schon incl Haushaltsstrom. Und ja, wenn man den Willen dazu hat und für etwas mehr Geld zu Premium-Produkten greift bekommt man das auch ohne 50 m breites Grundstück so hin, daß sie nicht die gesamte Nachbarschaft belästigen.
Und ich finde, genau so sollte das hier im Forum auch vermittelt werden. Also, mal Nachfragen ob die EWP-Möglichkeiten ausgelotet wurden und wenn das nicht gut machbar ist/Fragesteller nicht will, dann dahingehend beraten wie man ein LWP LWP [Luftwärmepumpe] System möglichst effizient und leise hinbekommt. Bringt sicher mehr als hier alle niederzumachen die eine LWP LWP [Luftwärmepumpe] installieren wollen. Die sind wenn sie derart niedergemacht werden in der Regel ganz schnell wieder weg, ohne irgendwelche der Ratschläge umzusetzen, und dann hast den nächsten lärmenden Kübel direkt vorm Schlafzimmerfenster der Nachbarn...

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  •  dyarne
  •   Gold-Award
15.3.2017  (#63)
das sind aussagen verschiedener hersteller mit denen ich direkt zu tun habe. die sagen das über die eigenen maschinen.

in verkaufsprospekten steht das nicht drinnen... emoji

einfaches beispiel:
kauf dir 2 pc, stell einen in den garten, den anderen ins büro.

möglicherweise wird es unterschiede in der lebenserwartung geben ... emoji
die elektronik von außenaufgestellten kompakt-wp ist nicht gehärtet, im gegensatz bsplw zur automobilindustrie.
die geräte kommen einfach großteils aus anderen klimazonen...

in der wp-planer-ausbildung sagt bsplw das AIT:

zitat..
der aufstellort einer wp soll trocken und frostfrei sein



1
  •  django
15.3.2017  (#64)
Das waren jetzt die ersten beiden ehrlichen Kommentare zu dem Thema, dass schadet dem Forum hier nicht muss ich sagen :-D

Jeder hat seine Gründe, finde es nur nicht gut wenn man im Nachhinein irgendetwas schönreden will oder was anderes schlecht reden.
Warst du schon bei Installateuren fuetzi? Danach wirst du das ganze Thema noch mehr überdenken, oder du bist einer der alles glaubt und alles macht was auch alle anderen machen. Unfassbar was einem da für ein Scheissdreck erzählt wird, da war sogar ein hoch angesehener Sachverständiger dabei. Da merkt man ganz schnell wieso die so oft verbaut werden und wieso dich jeder dazu drängt, bzw. gar nix anderes mehr anbietet. Da denk ich mir dann also Kunde halt, wieso will er genau das machen? Wieso will der mir nix einbauen das mir teurer kommt, dann müsste er ja auch mehr verdienen? :-D

Aber eines würde ich gerne wissen, in welchen Siedlungen lebt ihr? Ich gehe jeden Tag Abends durch eine Siedlung mit vielen Wärmepumpen, da hört man jede und das nicht leise. Und das sind namhafte "Österreichsiche" Hersteller. Ist quasi in Schauraum in Echt sozusagen emoji
Und ein ehrlicher Installateur wird dir auch nicht sagen, dass du nix hören wirst. Naja du vl. tatsächlich nicht, aber deine Nachbarn :-D

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  •  fuetzi
15.3.2017  (#65)

zitat..
StrikeBack schrieb: Wie groß ist denn das Grunstück? Was habt ihr für einen Boden?


Hab mich ehrlich gesagt mit dem Thema überhaupt noch nicht auseinandergesetzt.
Wie groß sollte das Grundstück sein?
Wir haben lehmiges Erdreich mit recht hohem Grundwasser.
Ich hätte da aber auch bedenken, dass ich den Ring irgendwann mal bei Erdarbeiten beschädigen könnte. Bzw. wie schaut das aus wenn man im Nachhinein Bäume/Sträucher planzt, und die Wurzeln hineinwachsen?
Sollte man nicht einen eigenen Thread dafür aufmachen?
Trotz euren zureden glaube ich noch immer das die LWP LWP [Luftwärmepumpe] unproblematischer ist (abgesehen, von der Lautstärke)?

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  •  muehlviertler
  •   Gold-Award
15.3.2017  (#66)
Manchmal Frage ich mich echt...bei Smarthome und Einrichtung wird nicht gespart aber wenn's um Nachhaltigkeit und Effizienz geht schon.so eine Heizung sollte schon 30 Jahre laufen. Man kann den häuslbauern die ihre Hütten vor ein paar Jahren gebaut haben keine Vorwürfe machen. In der Branche beten ja 80% das selbe. Aber mittlerweile gibt es echt keinen Grund mehr diese Boxen im Garten zu installieren.
Ich stand auch vor 2 Jahren vor diesem Thema da mir entweder eine Pellets oder lwp eingeredet wurde. Dann habe ich dieses Forum früh genug entdeckt und mich schlau gemacht. Und jetzt bin ich sehr froh darüber über die tolle Unterstützung hier.

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  •  brink
15.3.2017  (#67)

zitat..
fuetzi schrieb: Wie groß sollte das Grundstück sein?


fängt irgendwo bei 500 m² an.
kommt aber immer auch auf den heizwärmebedarf / heizlast des hauses an.

zitat..
fuetzi schrieb: Wir haben lehmiges Erdreich mit recht hohem Grundwasser.


optimal für oberflächennahe erdwärme!

zitat..
fuetzi schrieb: dass ich den Ring irgendwann mal bei Erdarbeiten beschädigen könnte.


so wie bei wasser und strom - warnbänder mit einbuddeln. beschädigte rohre (strom, wasser, kollektor) können lokal wieder repariert werden.

zitat..
fuetzi schrieb: Bzw. wie schaut das aus wenn man im Nachhinein Bäume/Sträucher planzt, und die Wurzeln hineinwachsen?


nein, es sind keine fälle bekannt, wo das pflanzen "am" oberflächennahen kollektor, der bei ~1,5m tiefe liegt, ein problem darstellen würde.

zitat..
fuetzi schrieb: Trotz euren zureden glaube ich noch immer das die LWP LWP [Luftwärmepumpe] unproblematischer ist (abgesehen, von der Lautstärke)?


liegt wahrscheinlich daran:

zitat..
fuetzi schrieb: Hab mich ehrlich gesagt mit dem Thema überhaupt noch nicht auseinandergesetzt.



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  •  dyarne
  •   Gold-Award
15.3.2017  (#68)

zitat..
fuetzi schrieb: Trotz euren zureden glaube ich noch immer das die LWP LWP [Luftwärmepumpe] unproblematischer ist...

okay, dann nur kurz was für den technischen hausverstand:

wasser -> wärmeleiter -> wasserführende heizung (heizkörper, fbh)
luft -> isolator -> styropor besteht zu 99% aus luft

erdwärme
-> stabile quelle, konstante leistung. man nutzt die den sommer über eingespeicherte sonnenenergie und hat einen saisonspeicher

luftwärme -> bedarfsparadoxon, wenns kalt ist und dus am meisten brauchst ist die quelle am schwächsten und die leistung am tiefsten und die effizienz am schlechtesten.

wärmekapazität: wasser ist um den faktor 1000 besser als luft
das bedeutet wenn eine erd-wp 1.000l/h durchzieht sinds bei der lwp 1.000m³/h bzw 1.000.000l/h

darum der große ventilator, darum das geräuschthema.

darum ist eine lwp gegenüber der ewp als gerät um €1000-3000,- teurer

von der lebensdauer, der einschränkung im smart-grid, der abtauproblematik und ähnlichem hab ich jetzt nix gesagt... emoji

warum ich persönlich mich so für die bessere lösung auf schiene werfe hat mit dem globalen thema zu tun:
lwp erzeugen spitzenlast im stromnetz, das können wir uns künftig nicht leisten.
ewp machen das nicht, können im gegenteil perfekt netzdienlich laufen durch schlaue regler im smarten stromnetz.
meine macht das bereits seit einem jahr...

unsere letzte chance auf diesem planeten ist das wir unsere beste technik im einklang mit der natur einsetzen, nicht gegen sie...

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  •  NTWK
15.3.2017  (#69)
was mich bei euren Ring-Gräben so fasziniert: Da hat noch nie jemand an lagenweises verfüllen und verdichten des Grabens gesprochen, da ist noch nie steiniges Material vorgekommen wo es dann Einbettmaterial braucht, aber ja ihr habt die crack-resistenten Leitungen, komischerweise wird bei uns aber jede Wasserleitung mit viel stärkeren Rohren trotzdem eingebettet, obwohls ja heisst Arbeitszeit ist zu teuer. Und wenn ihr wo ihr ja sonst alles der Norm entsprechend baut diese Dinge einmal berücksichtigen würdet, dann möchte ich den guten dyarne einmal sehen mit seinen 2h Stunden pro Graben. Dann vergehen da ganz schnell zwei Tage mit Bagger, Verdichtungsmaschinen etc. Ich weiss, ein Bagger reisst 150 m Graben locker an einem Tag auf und zu, aber so läufts halt nicht wenns anständig gemacht wird. Normgerecht ausgeführt von einem Erdbauer würd ich einen durchschnittlichen RG a la Forum mindestens auf 4000,-euro veranschlagen.

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  •  brink
15.3.2017  (#70)
@ntwk
Wovon schreibst du da?
Ist wahrscheinlich nur unwissenheit.

zitat..
NTWK schrieb: Da hat noch nie jemand an lagenweises verfüllen und verdichten des Grabens gesprochen, da ist noch nie steiniges Material vorgekommen wo es dann Einbettmaterial braucht, aber ja ihr habt die crack-resistenten Leitungen,


Kannst in meinem thread nachlesen..
Genau das pe100rc erlaubt verlegen ohne sandbettung.
Augen zu, ohren zu, mund zu

zitat..
NTWK schrieb: Normgerecht ausgeführt


Genau

zitat..
NTWK schrieb: durchschnittlichen RG a la Forum mindestens auf 4000,-euro veranschlagen.


Unsinn

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  •  dyarne
  •   Gold-Award
15.3.2017  (#71)
was nicht sein kann und nicht sein darf ... emoji emoji emoji

so hat der urringgrabenkollektor ausgesehen... emoji


2015/20150202493022.JPG
da kommen einfach 50cm bindiger boden aufs rohr und alles ist gut. gibts in A überall frei gegen transport..

wir haben 80% lehmige böden. meist sogar steinfrei. es bleibt keine baggerschaufel beim verfüllen übrig.

lageweise verdichten mußt du wenn du setzungsfrei arbeiten mußt, auf dem verfüllten boden weiterbaust.
wir gehen außen an die grundgrenze, der garten wird praktisch nie im ersten jahr fertig modelliert. oft erst im zweiten...

und wir verwenden im gegensatz zu den wasserbauern rc-rohr. das ist genau dafür gemacht...


2016/20160419119701.JPG


2017/20170315533738.jpg

wie hat ein schlauer mann hier einst gesagt:

zitat..
wer will sucht wege, wer nicht will sucht gründe.


es bleibt ja jedem überlassen ob er sich mehr zu deinen gründen oder meinen wegen hingezogen fühlt ... emoji emoji emoji

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  •  dyarne
  •   Gold-Award
15.3.2017  (#72)

zitat..
NTWK schrieb: von einem Erdbauer würd ich einen durchschnittlichen RG a la Forum mindestens auf 4000,-euro veranschlagen.


und...
... schon wieder daneben...

schaufeln die bei euch noch händisch?
wir setzen im normalfall bagger dazu ein
emoji

hier gibts schon preise für schlüsselfertige gräben...


2017/20170315566575.jpg

http://www.muggenhumer.at/ringgrabenkollektor.html

und?
geht noch was bei dir oder wars das schon?

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  •  Executer
  •   Gold-Award
15.3.2017  (#73)

zitat..
NTWK schrieb: von einem Erdbauer würd ich einen durchschnittlichen RG a la Forum mindestens auf 4000,-euro veranschlagen.


Ganz konkret gibts das als Pauschale um diese Summen

zitat..
Baggerarbeiten mit der Fa. Greifeneder aus Geboltskirchen:

18 Tonnen Bagger inkl. Anfahrt, Maut und Abtransport. Bauseits notwendige Arbeiten (Humus abgezogen, Markierung der Leitungsträger) sowie geeignete Parkfläche für LKW mit Tieflader sind bereitzustellen. Eventuell anfallende Nebenarbeiten werden nach Rücksprache mit dem Auftraggeber in Regie um 80 Euro exkl. MWSt. pro Stunde in Rechnung gestellt.

Baggerarbeiten für 1 Kreis: 1100 Euro exkl. MwSt.

Baggerarbeiten für 2 Kreise: 1250 Euro exkl. MwSt..

Baggerarbeiten für 3 Kreise: 1400 Euro exkl. MwSt.


oder auf Wunsch auch auf Regie...

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  •  NTWK
15.3.2017  (#74)
o.k. nocheinmal : der alpenzeller z.b. macht seinen "Kollektor komplett 1994,--" eurer kostet jetzt schon 4500,-- (dyarnes 2 kreise 2500,-- und dazu exekuters Bagger um 1250,--+Mwst) Langsam nähert ihr euch der Realität an. Da die Lwp aber max. 2000,-teurer ist schauts schlecht aus mit effizienter und billiger

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  •  Baumau
15.3.2017  (#75)
Zur wirtschaftlichen Betrachtung:

Was ich so mitbekommen habe, ist ja bei vielen RGK RGK [Ringgrabenkollektor] doch ein nicht zu unterschätzender Eigenleistungsanteil erbracht worden, was die Kosten senkt. Wenn ich mich Recht erinnere, ist Richard3007s Anlage mit 14 TEUR eine der günstigsten im Forum und hier wurde teils auch in Eigenleistung realisiert.

Wenn man Eigenleistung also heranziehen kann, möchte ich auf die Panasonic WH WH [Wandheizung]-MDC05f3e5 "Geisha" aufmerksam machen.
http://aquarea.smallsolutions.de/index.php?title=Hauptseite

Diese Luftwärmepumpe wird von vielen Nutzern des haustechnikdialog Formus in kompletter Eigenleistung installiert. Es gibt eine super Doku dazu und viele hilfreiche Threads.

Wenn man die Material-/Versandkosten der Wärmepumpe, Wasserspeicher, Schlammabschneider und des restlichen empfohlenen Installationsmaterials zusammenrechnet, kommt man auf ca. 5 TEUR. Schlägt man noch 2 TEUR drauf für ein Fundament und einige Regiestunden eines Installateurs sind wird bei 7 TEUR. Zu berücksichtigen ist allerdings, dass man weder eine Garantie von Panasonic hat, noch wird man großartig Gewährleistungsansprüche gegen den Installateur haben.
Sollte man mit der Eigenleistung und den fehlenden Gewährleistungs-/Garantieansprüchen leben können, stehen somit 7 TEUR zwischen einem RGK RGK [Ringgrabenkollektor] und der 5KW Geisha.

Kann man diese 7 TEUR (+ Finanzierungskosten oder entgangene Zinsen) innerhalb der Nutzungsdauer des RGK RGK [Ringgrabenkollektor] durch niedrigere Betriebskosten wieder hereinholen? Ich denke nicht.

Zur technischen Betrachtung:

Zumindest für mich steht außer Frage, dass der RGK RGK [Ringgrabenkollektor] das effizientere, bessere und im Unterhalt günstiergere System ist.

Zur ökologischen Betrachtung:

Ich denke man muss hier immer das Haus als Ganzes sehen und nicht nur das Heizsystem. Wenn man nur den RGK RGK [Ringgrabenkollektor] mit anderen Heizsystemen vergleicht, steht der RGK RGK [Ringgrabenkollektor] sicher super da.

Man muss dann aber auch so ehrlich sein und folgende Aspekte berücksichtigen:

EPS (vor allem auf Fassaden) ist nach einer Nutzungsdauer von 20-30 Jahren Sondermüll
Herstellung von Beton und Ziegeln ist energieintensiv und belastet die Umwelt um einiges mehr als Holzbauten
neu errichtete EFH, vor allem in neu erschlossenen Siedlungen, sind verkehrspolitisch und volkswirtschaftlich (Förderungen) als problematisch anzusehen
mit dem EFH geht oft das Pendeln mit den PKWs einher
etc.

Im Endeffekt macht sichs der Mensch bequem und schaut aufs Geld. Ich glaube, dass es wenige Personen gibt, die wirklich konsequent den eigenen Vorteil hintenanstellen und auf die Umwelt und Gesellschaft achten. Ist natürlich auch eine finanzielle Frage.

Von daher macht es meiner Meinung nach keinen Sinn nur das Heizsystem als Faktor zu betrachten, da ein Mensch mit Ölkessel umweltfreundlicher leben kann, als ein RGK RGK [Ringgrabenkollektor] Besitzer.

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Hallo Baumau, kostenlos und unverbildlich kann man Kredite auf durchblicker.at vergleichen, das hilft auch das Angebot der Hausbank besser einschätzen zu können.
  •  2moose
  •   Gold-Award
15.3.2017  (#76)
Das finde ich so faszinierend bei den Deutschen ... selbst wenn die Strompreis-Daumenschraube bei jenseits der 25Cent/kWh angezogen ist, setzen die weiterhin auf billig statt effizient. Gut ... ein paar Backup-AKWs stehe ja noch rum, da muss ma bei den Spitzen ned so aufpassen. Lets fight the EEG.

Wie man allerdings nen RGK RGK [Ringgrabenkollektor] mit ner EPS-Fassade in Verbindung bringen kann, ist mir schleierhaft ... gehört vermutlich zur Hinleitung auf die Ölheizung. Öl ... Diesel ... da war doch was in Deutschland. Und wars nicht Österreich, mit dem höchsten Elektroanteil bei den Neuzulassungen 2016? Viermal soviel wie in Deutschland? http://diepresse.com/home/wirtschaft/economist/5163725/Oesterreich-ist-Europameister-bei-Neuzulassungen-von-Elektroautos

Ich glaub, wir sind da einfach nen Schritt weiter. Während in D nach dem Pimp my Monobloc for Poolheizung nun Pimp it for Raumheizung (egal ob im Weinanbaugebiet, in den Alpen oder an der feuchten Küste ... der Standort ist ja irrelevant, haben wir gelernt) angesagt ist, denkt hier ein weiter übern Tellerrand, bis hin zur Stromerzeugung.

1
  •  melly210
  •   Gold-Award
15.3.2017  (#77)

zitat..
Baumau schrieb: Von daher macht es meiner Meinung nach keinen Sinn nur das Heizsystem als Faktor zu betrachten, da ein Mensch mit Ölkessel umweltfreundlicher leben kann, als ein RGK RGK [Ringgrabenkollektor] Besitzer.


Ja. Daher bleibe ich bei meiner Einschätzung: es ist sicher technisch das bessere System, man sollte die Möglichkeit sicher ausloten und realisieren wenn es ohne gröbere Mehrkosten und Probleme machbar ist. Aber das einzig wahre Heizsystem daß eh immer und überall ohne Probleme und ohne daß man mehr als für eine LWP LWP [Luftwärmepumpe] ausgeben müsste realisierbar ist - das ist es einfach nicht.
Es ist dann einfach mehr als nervig wenn faktisch jeder der hier Beratung zu LWPs will nicht über den Punkt "ich will/kann keine EWP auf meinem Grundstück realisieren" hinaus kommt. Genau an diesem Punkt endet nämlich die Beratung hier. Das wird dann einfach negiert und fertig.

Die LWPs wird es, auch wenn ihr das nicht so gern hört, sicher noch länger geben. Eben weil die unschlagbar günstig in der Anschaffung und an (fast) allen Orten realisierbar sind. Es werden sicher irgendwann strengere Gesetze bezüglich Aufstellung und Lärmgrenzen kommen, und das ist auch sehr gut so. Ich denke aber es wird auf Dauer auf eine von zwei Lösungen hinauslaufen: 1. die technischen Probleme der Innenaufstellungen werden besser gelöst/umgangen und die Innenaufstellung wird dann Standard, oder 2. die Außenteile werden Hand in Hand mit schärferen Gesetzen leiser. Würde schätze ich in erster Linie viel größere Außenteile a la Weider und noch größer heißen, und wohl auch eventuell modulierende und damit nicht auf Volllast laufende Pumpen.

Ich denke es wäre um diesen Entwicklungen zu helfen wesentlich besser wenn hier im Forum neutraler beraten würde was die Wahl der Wärmepumpenquelle angeht und deren Realisierung. Das wäre der schnellste und beste Weg um möglichst viele Leute von einer Lösung zu überzeigen die technisch am Stand der Dinge ist.

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  •  brink
15.3.2017  (#78)

zitat..
Baumau schrieb: EPS (vor allem auf Fassaden) ist nach einer Nutzungsdauer von 20-30 Jahren Sondermüll


Bitte um aufklärung! Nach 20-30 jahren muss ich meine fassade neu machen? emoji
Das zementgebundene eps im fußbodenaufbau nach 20-30 neu machen, nachdem ich zuvor noch den ganzen estrich entfernen werde müssen? emoji
Wie schräg ist das denn?
---
Heizungssystem in eigenleistung?
Ich glaube, du verstehst da vieles falsch. Kollektor legen in eigenleistung heißt nur, die rohre in die erde zu legen. Hat nichts mit der installation der wärmepumpe zu tun. Fbh rohre im haus auf den boden 'legen' hat auch nichts mit der installation der wärmepumpe was zu tun.
Das als argument herzunehmen, um mit der eigeninstallation einer wärmepumpe zu vergleichen, ist ebenfalls echt schräg.
Unsinn.
---
Aber du hast recht. Für die umwelt ist jedes haus eines zu viel emoji

zitat..
NTWK schrieb: o.k. nocheinmal


Du schnallst es einfach nicht. Macht nichts.
Ein kollektor kann auch so sein: 800 € material, grob 1000 € bagger. Rohre (mit hilfe von freund, familie, freiwilligen) an einem tag verlegen.

1
  •  Schelm
15.3.2017  (#79)
@NTWK
wenn wir unseren Kollektor zu deinen veranschlagten 4000,-- bekommen hätten, wär die Welt eh in Ordnung. Wenn das eine Firma macht und das anständig dann wird eben eingebettet, verdichtet usw. Mag sein dass bei Böden die kaum einen Stein enthalten das einfacher zu handhaben ist. Bei uns waren aber mehr Steine als sonst was und die nicht gerade klein. Und über die Effizienz will ich eher schweigen, denn wegen dieser bescheidenen Ersparnis den >Nachbarn mit Lwp gegenüber hätten wir uns die ganze Graberei sparen können.

1
  •  2moose
  •   Gold-Award
15.3.2017  (#80)
Schelm, wie gings damals weiter ... Du hast nicht mehr geschrieben? Bist auf das leicht wuchrige Angebot vom Installateur eingegangen? http://www.energiesparhaus.at/forum/37487_5

1
  •  Baumau
15.3.2017  (#81)

zitat..
brink schrieb: Bitte um aufklärung! Nach 20-30 jahren muss ich meine fassade neu machen?
Das zementgebundene eps im fußbodenaufbau nach 20-30 neu machen, nachdem ich zuvor noch den ganzen estrich entfernen werde müssen?
Wie schräg ist das denn?


Mit der Nutzungsdauer meinte ich Fassaden. Ich bilde mir ein, gelesen zu haben dass die ND hier auf 20-30 Jahre beschränkt ist bzw. die dann saniert/erneuert werden.

zitat..
brink schrieb: Heizungssystem in eigenleistung?
Ich glaube, du verstehst da vieles falsch. Kollektor legen in eigenleistung heißt nur, die rohre in die erde zu legen. Hat nichts mit der installation der wärmepumpe zu tun. Fbh rohre im haus auf den boden 'legen' hat auch nichts mit der installation der wärmepumpe was zu tun.
Das als argument herzunehmen, um mit der eigeninstallation einer wärmepumpe zu vergleichen, ist ebenfalls echt schräg.
Unsinn.


Nein, das denke ich nicht. Wenn ich generell Willens bin Eigenleistungen zu erbringen, kann man auch Systeme vergleichen die einen unterschiedlichen Eigenleistungsgrad haben.

Die Doku und der Support bei der Geisha machen es möglich vieles selbst zu erledigen und Kosten zu sparen. Wieso darf dies in der Kostenbetrachtung nicht berücksichtigt werden? Beim RGK RGK [Ringgrabenkollektor] wird doch auch auf die mögliche Ersparnis durch Eigenleistung hingewiesen.

Bei den Preisvergleichen zw. RGK und LWP LWP [Luftwärmepumpe], wird bei letzterer immer das Rund­um-sorg­los-Pa­ket vom Installateur als Vergleichsbasis herangezogen.

Frage ist halt wie hoch der Unterschied in den Anschaffungskosten und Betriebskosten ist, wenn man bei beiden ein Komplettpaket nimmt ohne irgendeine Eigenleistung.

Unabhängig davon, glaube ich, dass auf die gesamte ND gerechnet die Geisha günstiger kommt als ein RGK RGK [Ringgrabenkollektor] und eine Erdwärmepumpe. Dabei berücksichtige ich jedoch die Installation der Geisha in Eigenleistung bzw. mit geringfügiger Unterstützung eines Installateurs, da dies bei dieser Monoblock LWP LWP [Luftwärmepumpe] durchaus realistisch ist, wie viele Beispiele im HDT-Forum zeigen.

Bist du was die Kosten angeht anderer Meinung?

Natürlich muss man sich darüber im Klaren sein, dass die LWP LWP [Luftwärmepumpe] zu Stress mit Nachbarn führen kann oder dass man selbst vom Lärm genervt ist.

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