KWL – Rohre in der Decke vs. Blechrohre mit abgehängter Decke - Seite 2
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Ich hab in den Bereich in dem abgehängt wird (Eck am Gang, Garderobe komplett) Gewindestangen mit dicken Beilagscheiben und Muttern durch die Schalungsbretter gesteckt, damit muss ich keinen Phantasiefreund anbeten, weil ich Angst hab die BKA BKA [Betonkernaktivierung] anzubohren Gleiches hab ich auch dort gemacht wo ich wegen indirekter Beleuchtung eine Platte hinhänge und in der Werkstatt einfach homogen verteilt, weil aufhängen muss man dort gleich mal was Wenn dir die Lüftung jemand plant gibst normal dem Baumeister den Kontakt, die machen das untereinander aus, wo die Durchgänge hinkommen Was ich auch empfehlen kann, nimm eine Drohne und flieg vorm betonieren die Decken ab und mach Fotos, mit den Installationsdosen und den Eisenmatten kannst später ziemlich gut orten wo du sicher bohren kannst, ich hab das zb sehr oft gemacht in verschiedenen Stadien, tlw auch um zu planen wo ich die nächsten Leitungen verleg, die EPS Blöcke sind zb die Durchgänge für Kanal, Lüftung, PV etc, da waren im Polierplan ein paar eingezeichnet und ich hab dann einfach verdoppelt, dann haben die Maurer geschwitzt und mehr Eisenstangen eingebunden 😂 |
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Nur so mal als input, für 3.3kg Cu müssen in ergibigen Quellen ca. 1t Gestein bewegt werden, diese 1t (-3.3kg) wird als Abraum in Auffangbecken gespeichert. Diese Becken werden mit Dämmen abgedichtet. Des öfteren brechen solche Dämme, so geschehen in Brasilien, Argentinien etc. Dabei werden 100-te Hektar Ackerland mit Blei, Arsen und sonstwas verseucht. Jedes Gramm Kupfer ist also alles andere als 'EGAL', Zurückhaltung ist angesagt! https://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/brasilien-fordert-nach-dammbruch-milliardenbetrag-von-bergbau-unternehmen-a-1065011.html Das soll jetzt nicht den thread verseuchen ... |
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je nach Volumenstrom DN160 bis DN125. Im Regelfall braucht man aber deutlich weniger Platz (Volumen), als wenn man mit vielen Einzelleitungen durch die Decke muss. Der Vorteil von Einzelleitungen ist nur, dass man schmäler werden kann, aber dafür müsste der Schlitz wieder deutlich länger sein. Es darf natürlich kein tragender Bauteil durchbohrt werden. Über dem Türsturz ist auch deswegen vorteilhaft, da sich dort normalerweise kein Möbel befindet. Dazu gleich das Thema Luftkurzschluss: Zahlreiche Messungen, Versuche und Simulationen haben ergeben, dass bei so geringen Luftwechselzahlen (ca. 1/h) die Platzierung der Durchlässe beliebig erfolgen kann, ohne dass im Aufenthaltsbereich eine messbare Veränderung der Luftqualität stattfindet. Jeder kennt die rasche Geruchsausbreitung von Zigarettenrauch ohne dass man den Zigarettenrauch mit hoher Geschwindigkeit in den Raum blasen muss. Im Raum gibt es immer eine chaotische, natürliche Strömung, die für die Vermischung sorgt. Luft steht nie still. im Fußbodenaufbau. Natürlich wäre auch in der Betondecke möglich. Ich habe viele Anlagen auch in der Schweiz (hoher Qualitätsstandard am Bau) gesehen, wo das gemacht wurde. Wir haben das auch schon gemacht, allerdings bei wenig Anlagen, da es doch deutlich heikler ist, als im Fußboden oder unter der Rohdecke. In Fluren und Nebenräumen darf die Decke aus optischen Gründen niedriger sein, als in Aufenthaltsräumen. Das kommt darauf an. Bei Anlagen, die einfach reinigbar sind, würde ich auf Filter in allen Abluftdurchlässen verzichten. Besser alle 10 Jahre für eine Stunde reinigen, als alle 3-4 Monate alle Filter tauschen. Bei Anlagen, die aufwändig in der Reinigung sind oder nicht selbst reinigbar sind, sind hingegen Filter unbedingt zu empfehlen. Wenn du eher geräuschempfindlich bist, dann findest du bei uns Gehör Die Akustik und Raumakustik ist allgemein ein unterschätztes Thema, da viele moderne Häuser oft nur spartanisch eingerichtet sind und überwiegend schallharte Oberflächen aufweisen (lange Nachhallzeiten). Neben einer schlechten Sprachverständlichkeit und unspezifischem Unwohlsein, kann einem schon das leise Ticken einer Uhr, das Fiepen eines Netzteiles, das Surren des Gefrierschrankes, etc. verrückt machen. |
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Hab damals aus der Not heraus in einem der Lockdowns die KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] selbst gerechnet und mit 75mm Wellrohren realisiert. Die Argumente damals: A) Rohre lieferbar B) Selbstbau sehr einfach C) Insti war keine Hilfe Aus der Praxis: - Die lärmsensiblen Zimmer sind mit drei 75mm Rohren an zwei 125er Auslässen pro Zimmer an die Zuluft angebunden - Die Leitungen sind alle unter 10m, gleich lang und laufen gutmütig - Akkustisch ist nur die höchste Lüftungsstufe leicht wahrnehmbar aber nie störend. Ist aber bei uns gefühlsmäßig mehr Geräteschall als Strömungsgeräusche. - Passt also Im Neubau sollte der Anspruch aber ein gut dimensioniertes Spiro sein. 1x75mm möchte ich mir in der Nacht nicht vorstellen. Schnüffelstück p.s. Hab damals bei einem Hersteller um die 90er angefragt. Die Dame am Telefon war quasi schockiert was ich damit will. Werden ja auch faktisch nicht verkauft. Auf meine Gegenfrage warum man sie dann anbietet hatte man keine Antwort😂 |
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