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Kosten der Elektromobilität im laufenden Betrieb - Hardfacts

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  •  Miike
  •   Gold-Award
2.2.2019 - 25.9.2023
1.088 Antworten | 70 Autoren 1088
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1151
Ich bin seit November 2018 mit einem BMW i3s unterwegs und habe im Folgenden vor, Kostenunterschiede aufzuzeigen und werde diese anhand tatsächlich angefallender Kosten dokumentieren. 

Die Rechnung beinhaltet keine Anschaffungskosten. Ebenso findet man auch keine Reifen oder Haftpflicht-/Kaskoversicherung, weil ich diese Dinge sowohl beim Verbrenner als auch beim BEV benötige. 

Mir geht es im folgenden Faden darum, zu evaluieren, wieviel man sich im laufenden Betrieb mit einem BEV spart. Um in Folge ein Resümee ziehen zu können, wieviel teurer ein E-Auto in der Anschaffung sein darf.

Ich möchte wie folgt eine möglichst genau Kostendifferenz des laufendes Betriebs ermitteln und lasse dazu eine Schattenrechnung mit einem gleichwertig leistungsstarken Diesel mitlaufen:


2019/20190202274086.png

Desto mehr Monate und Jahre vergehen, desto genauer wird der Wert "Ersparnis Mittelwert p.M." und umso genauer die Hochrechnung auf die ersten 7 bzw. 10 Betiebsjahre. Die beiden Werte stellen dann erst den Konnex her zu den Anschaffungskosten eines BEV. Die Einsparungen über die Jahre summiert zeigen dann wieviel teurer (m)ein E-Auto maximal in der Anschaffung sein darf um in Anbetracht der TCO (Total cost of ownership) trotzdem die Nase vorne zu haben.  

Zum Punkt Service Mehrkosten in der Schattenrechnung:

Ein Verbrenner verursacht einen höheren Wartungsausfwand, zB für:

- Motoröl-Wechsel, Kraftstofffilter, Luftfilter, Zündkerzen, Bremsbeläge, Bremsscheiben, Kühlmittel, Bremsflüssigkeit, Zahnriemen, Wasserpumpe…
- Dazu können dann noch unkalkulierbare Probleme mit Steuerketten, Automatikgetrieben, Defekte am Kühler, der Kupplung, ein rostiger Auspuff oder möglicherweise auch Folgeprobleme von Softwareupdates auftreten.
- Nicht auszuschließen sind auch auftretende Probleme bei der neuerdings sehr aufwendigen Abgasnachbehandlung.

Um hier keine große Diskussion loszutreten, gelte ich diese Dinge in der Schattenrechnung mit einem Mehraufwand von 240,- Euro im 1. Jahr für den Verbrenner ab und gehe davon aus, dass es im Wesentlichen bei 1 Ölwechsel bleibt.  

Generell unberücksichtigt bleiben:

- Etwaige Einsparungen bei Parkgebühren. Für ein Parkhaus zahlt man bei uns 60,- Euro monatlich. Wogegen ich mein BEV in unserer Bezirkshauptstadt mein überall kostenlos abstellen darf.
- Ebenso unberücksichtigt bleiben die tatsächlich höheren Rabatte die Versicherungen bei E-Autos auf Haftpflicht- und Kaskoteil gewähren.
- Etwaiger Harnstoffverbrauch (AdBlue) bei einem neuen Diesel wurde von mir ebenfalls außen vor gelassen.  

Ich habe vor zumindest 7 Jahre mit dem Auto zu fahren. Also etwa 200.000km.

  •  Baumau
  •   Gold-Award
10.1.2023  (#441)

zitat..
satking schrieb: wenn 25k€ 3 Jahresgehälter sind, hat man sowieso andere Probleme als Autos.

Das war nicht auf die 25k bezogen. Es gibt aber genug Personen die ordentlich ins Auto investieren und daheim von Brot und Wasser leben. Ist in bestimmten Kreisen ein Statussymbol.


1
  •  rocco81
  •   Gold-Award
10.1.2023  (#442)

zitat..
Baumau schrieb: Die Öffianbindung war beim Grundkauf ein K.O.-Kriterium. Würd ich nie anders machen, auch wenns mehr kostet. Leider gibt es noch keine Nacht S-Bahn außerhalb von Wien.

Leider gibt es gar keine brauchbaren Öffis außerhalb von Wien. 😂
Alle unsere bisherigen Arbeitgeber hatten keine wirkliche Öffianbindung, würde also genau nix helfen wenn wir Zuhause zusteigen könnten. 


1
  •  rocco81
  •   Gold-Award
10.1.2023  (#443)

zitat..
Baumau schrieb: 300 tatsächliche auch im Winter wären vollkommen ausreichend.

300km ist auch meine mindest Anforderung an das Urlaubs Reisemobil. Das heißt beim Autobahnverbrauch eines Kleinbusses muss da ein 100kWh Akku drin sein. Die Faustregel dass sich die verbauten Kapazitäten alle 5J verdoppeln scheint immer noch zu stimmen. Von Daher müsste es bald so weit sein. Dann noch 3 bis 4 Jahre warten bis es die Gebrauchten zum halbwegs akzeptablen Kurs gibt. Hoffentlich hält unser alter Bus noch so lange durch, ich will eigentlich keinen Verbrenner mehr kaufen.
Mehr als 600km/d fahren wir kaum weil wir gerne trödeln. Eine 1h Mittagspause darf schon sein. Mit einer Zwischenübernachtung sind wir dann eh an den Rändern Europas.




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  •  Baumau
  •   Gold-Award
11.1.2023  (#444)

zitat..
rocco81 schrieb: Leider gibt es gar keine brauchbaren Öffis außerhalb von Wien. 😂

So schlimm find ichs nun nicht, zumindest im Umkreis von Wien. Aber ja, Wien ist dahingehend einfach Top. Als Jugendlicher gabs damals die Nachtbusse, mittlerweile sogar nicht Nacht U-Bahn.

Da hinken die Bundeländer ohne vernünftige Verkehrspolitik gewaltig hinterher. Bei uns im Marchfeld schreien fast alle Parteien nach der S8, dass die europa- und verfassungsrechtlich nicht mehr durchzubringen ist, scheint da allen Politikern egal zu sein. Populismus pur.

Hauptsache JEDEN morgen Stau auf der B8, immer eine Person im Auto und rum motzen dass das Autofahren so teuer geworden ist.

Alle schädlichen Förderungen streichen (Dieselprivileg, Pendlerpauschale, E-Auto Zuschuss, motorbezogene Befreiung, etc.) und das Geld in den öffentlichen Verkehr investieren. Das kommt uns allen zugute, auch unseren Kindern später mal.

Da sind aber sowohl unsere Politiker als auch viele Menschen zu engstirnig und dumm.

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  •  satking
11.1.2023  (#445)
Auch wenn die öffis da sind, ists oft nicht optimal!
Ich wohne mehr oder weniger direkt an der Südbahn und pendle in ein Kaff etwas östlich von Wien.
Mit der Bahn muss ich durch Wien durch - dort umsteigen.
Mit dem Auto Tür zu Tür -> 30min
Mit dem Zug über 60min.

Sorry, aber da fahr ich nicht mit dem Zug.

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  •  ChrisBerg
11.1.2023  (#446)

zitat..
Baumau schrieb:

──────
rocco81 schrieb: Leider gibt es gar keine brauchbaren Öffis außerhalb von Wien. 😂
───────────────

So schlimm find ichs nun nicht, zumindest im Umkreis von Wien. Aber ja, Wien ist dahingehend einfach Top. Als Jugendlicher gabs damals die Nachtbusse, mittlerweile sogar nicht Nacht U-Bahn.

Da hinken die Bundeländer ohne vernünftige Verkehrspolitik gewaltig hinterher. Bei uns im Marchfeld schreien fast alle Parteien nach der S8, dass die europa- und verfassungsrechtlich nicht mehr durchzubringen ist, scheint da allen Politikern egal zu sein. Populismus pur.

Hauptsache JEDEN morgen Stau auf der B8, immer eine Person im Auto und rum motzen dass das Autofahren so teuer geworden ist.

Alle schädlichen Förderungen streichen (Dieselprivileg, Pendlerpauschale, E-Auto Zuschuss, motorbezogene Befreiung, etc.) und das Geld in den öffentlichen Verkehr investieren. Das kommt uns allen zugute, auch unseren Kindern später mal.

Da sind aber sowohl unsere Politiker als auch viele Menschen zu engstirnig und dumm.

Ich komme auch aus dieser Gegend und ich bräuchte mit dem Zug in die Arbeit genau 1:15h + fährt der Zug nur einmal pro Stunde, und das auch nicht den ganzen Tag. Ich falle auch schon in die Zone wo für mich die Jahreskarte 900 Euro (das so günstige Klimaticket) kosten würde.
Mit dem Auto fahre ich genau 30min. in die Arbeit und verbrauche bei den jetzigen Spritkosten genau 60 Euro.

Und die S8 ist grad wegen paar unsinnigen Leuten/Politikern und Vögeln gescheitert, wo über 150mio Planungskosten bereits geflossen sind. Mag gar nicht wissen wer sich dabei schon alles bereichtert hat.

1
  •  stefan4713
11.1.2023  (#447)
jo, zurück zu den hardfact's laufenden betrieb - und mit meinen nachwievor 4 kommentaren pro 24h kann ich "darf" ich halt nicht aktiv mitdiskutieren emoji
und eines vorab - was für MICH lästig, ein problem, oder was mir spaß macht oder nicht, entscheide für mich noch immer ich selbst - sonst niemand und wenn eine ladesäule besetzt ist, dann ist das nicht pech, sonderm unzureichdenden ladennetz geschuldet - und dieses jahr kommen wieder sehr viele e-autos dazu

war wie schon oft zum jahreswechsel obertauern - erstmals mit eauto
70kwh akku - per app für 9:00 früh auf 100% geplant/geladen - sehr gut funktioniert
eine richtung sind 220km somit war ich zu 100% sicher, es in eine richtung immer zu schaffen

kosten:
rauf 75% akku verbrannt - für mich gerundet 52kwh
runter 52% akku verbrannt - für mich gerundet 36kwh - summe somit rd 90kwh
jetzt noch 0,15 euro die kwh macht in euro ca. 13,50 !!!
das geht mit keinem verbrenner !!! und ich bin die strecke st. michael/judenburg entsprechend der straßenverhältnisse die erlaubte geschwindigkeit + 10% unterwegs
die rechnung von der wallbox in obertauern kommt noch, und wird wohl 0,30 oder 0,40 euro sein

alle anderen berechnungen können eh selbst alle in alle richtungen alternativ durchspielen - viel spaß

zwang zum laden leider ja - und wurde in obertauern bei 2 hotels fündig
den schnelllader am paß kannst vergessen - wird in der früh von einem tagesskifahrer belegt und erst abends wieder freigegeben

ich würde mir wünschen, dass die investitionskosten für DAS auto für private endlich wieder auf ein bezahlbares niveau kommen, weil ich wüßte einige die damit billigst fahren könnten !!! (auch hier sehr viel spielraum für zukünftige auslegungen/interpretationen)

der vergleich mit dem verbrenner - 6l diesel, rd 38,-- nur treibstoff aber ich muß mich nicht eine sekunde um diesen kümmern, da ich in lannach nicht mal vollgetankt losfahren muß und bei der rückkehr noch immer über 200km oder mehr reichweite hab
und ich fahre im jahr ca. 28.000km + nochmal 4.000 mit dem sportcabrio - also auch ein kriterium das manche außer acht lassen

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  •  Baumau
  •   Gold-Award
11.1.2023  (#448)

zitat..
satking schrieb: Auch wenn die öffis da sind, ists oft nicht optimal!
Ich wohne mehr oder weniger direkt an der Südbahn und pendle in ein Kaff etwas östlich von Wien.
Mit der Bahn muss ich durch Wien durch - dort umsteigen.
Mit dem Auto Tür zu Tür -> 30min
Mit dem Zug über 60min.

Sorry, aber da fahr ich nicht mit dem Zug.

Versteh dich, es wird auch immer Konstellationen geben, die öffentlich schwierig sein werden. Trotzdem sollte man das ganze Geld mit dem der Individualverkehr gefördert wird, in den öffentlichen Verkehr stecken um soviele Fahrstrecken mit dem Zug oder Bus von 60 min auf 45 oder 30 min runter zu bringen. In den Öffis kann lesen, arbeiten, schlafen, keinen Unfall bauen, etc. Ein großer Vorteil.

zitat..
ChrisBerg schrieb: Ich komme auch aus dieser Gegend und ich bräuchte mit dem Zug in die Arbeit genau 1:15h + fährt der Zug nur einmal pro Stunde, und das auch nicht den ganzen Tag. Ich falle auch schon in die Zone wo für mich die Jahreskarte 900 Euro (das so günstige Klimaticket) kosten würde.
Mit dem Auto fahre ich genau 30min. in die Arbeit und verbrauche bei den jetzigen Spritkosten genau 60 Euro.

Zumindest der Vergleich mit dem Klimaticket hinkt etwas, vermute aber du meinst die VOR-Jahreskarte. Fürs Klimaticket zahlst du aktuell EUR 1.095,- und kannst 365 Tage im Jahre alle Öffis in Österreich nutzen. Du setzt beim PKW auch nur die Spritkosten an, Anschaffung, Instandhaltung, Vignette, Schäden, etc kostet alles einiges. Da glaube ich kaum, dass dich das Pendeln nur mehr EUR 60,- im Monat kostet.

zitat..
ChrisBerg schrieb: Und die S8 ist grad wegen paar unsinnigen Leuten/Politikern und Vögeln gescheitert, wo über 150mio Planungskosten bereits geflossen sind. Mag gar nicht wissen wer sich dabei schon alles bereichtert hat.

Die S8 hätte so nie geplant, weitergetrieben und beschlossen werden dürfen. Bereits die Voruntersuchungen vom Land NÖ haben ergeben, dass die Strecke durch das Vogelschutzgebiet führt, auch durch den Lebensraum der Ziesel. Sowohl Trier als auch Ziesel sind vom Aussterben bedroht und geschützte Arten. Beschlossen und geplant wurde es trotzdem. Spätere Gutachten vorm BVwG haben natürlich dann auch festgestellt, dass die Trassenführung so nicht möglich ist und so konnte das Projekt nur scheitern. Sehr bedenklich, dass dies noch immer verfolgt wird, wo doch klar ist, dass es gegen geltende Umweltschutzgesetzte verstoßen würde.

Aber ja, man ist nur für Umwelt- und Tierschutz solange man nicht selbst davon betroffen ist. Die anderen aber die sollen sich gefälligst daran halten.

Und ich schreibe das als jemand der selbst von der Verkehrsituation der B8 betroffen ist. Man munkelt ja, dass man hier viele Probleme auch mit Umfahrungen lösen könnte. Nur zahlt die Schnellstraße der Bund und die Umfahrung müsste NÖ selber zahlen. Und keine bessere Straße hat je zu weniger Verkehr geführt.

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  •  ChrisBerg
11.1.2023  (#449)

zitat..
Baumau schrieb:

Zumindest der Vergleich mit dem Klimaticket hinkt etwas, vermute aber du meinst die VOR-Jahreskarte. Fürs Klimaticket zahlst du aktuell EUR 1.095,- und kannst 365 Tage im Jahre alle Öffis in Österreich nutzen. Du setzt beim PKW auch nur die Spritkosten an, Anschaffung, Instandhaltung, Vignette, Schäden, etc kostet alles einiges. Da glaube ich kaum, dass dich das Pendeln nur mehr EUR 60,- im Monat kostet.

Das Klimaticket wäre ja dann noch teurer 😂. Und nein, ich rechne nur die Kosten dir mir zu dem Zeitpunkt auch anfallen. Das sind eben fiktiv die Monatsabbuchungen für die Jahreskarte und die Tankrechnungen. Schließlich rechne ich auch nicht die weit größere Abnützung meiner Schuhe und Kleidung, wenn ich mit den Öffis unterwegs bin und dadurch 5000 Schritte am Tag mehr mache emoji. Abgesehen davon kostet mich mein Arbeitsauto 70 Euro Servicekosten im Jahr. Ist auf Wechselkennzeichen und zahle für das Auto keine Vignette, Versicherung etc.

Und zu guter Letzt, ist es am Ende die Zeit die zählt. Mit den Öffis wäre ich mindestens 2 Stunden länger täglich sinnlos unterwegs und total unflexibel. Mit den 2 Stunden (Zeit = Geld) kann ich 5 Monate in die Arbeit fahren emoji. So viel zu den Kosten, zumindest in meinem Fall.


zitat..
Baumau schrieb:

Die S8 hätte so nie geplant, weitergetrieben und beschlossen werden dürfen. Bereits die Voruntersuchungen vom Land NÖ haben ergeben, dass die Strecke durch das Vogelschutzgebiet führt, auch durch den Lebensraum der Ziesel. Sowohl Trier als auch Ziesel sind vom Aussterben bedroht und geschützte Arten. Beschlossen und geplant wurde es trotzdem. Spätere Gutachten vorm BVwG haben natürlich dann auch festgestellt, dass die Trassenführung so nicht möglich ist und so konnte das Projekt nur scheitern. Sehr bedenklich, dass dies noch immer verfolgt wird, wo doch klar ist, dass es gegen geltende Umweltschutzgesetzte verstoßen würde.

Fade Ausrede gewisser Politiker,... als könnte man ein Vogelschutzgebiet nicht umsiedeln. Ist nicht nur 1 mal erfolgreich durchgeführt worden, unter anderem auch in NÖ in der Umgebung.


zitat..
Baumau schrieb:

Und ich schreibe das als jemand der selbst von der Verkehrsituation der B8 betroffen ist. Man munkelt ja, dass man hier viele Probleme auch mit Umfahrungen lösen könnte. Nur zahlt die Schnellstraße der Bund und die Umfahrung müsste NÖ selber zahlen. Und keine bessere Straße hat je zu weniger Verkehr geführt.


Also unsere Ortschaft sollte nächstes Jahr eine Umfahrung bekommen. Wird für die Ortschaft sehr wohl eine Verkehrsentlastung werden, vor allem v. Schwerverkehr. Somit tut man auch für die 2000 Einwohner der Ortschaft etwas, und nicht nur für 17 Vögeln 😀. Aber nicht den Abend vor dem Morgen loben emoji.


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  •  Baumau
  •   Gold-Award
11.1.2023  (#450)

zitat..
ChrisBerg schrieb: Das Klimaticket wäre ja dann noch teurer 😂. Und nein, ich rechne nur die Kosten dir mir zu dem Zeitpunkt auch anfallen. Das sind eben fiktiv die Monatsabbuchungen für die Jahreskarte und die Tankrechnungen. Schließlich rechne ich auch nicht die weit größere Abnützung meiner Schuhe und Kleidung, wenn ich mit den Öffis unterwegs bin und dadurch 5000 Schritte am Tag mehr mache . Abgesehen davon kostet mich mein Arbeitsauto 70 Euro Servicekosten im Jahr. Ist auf Wechselkennzeichen und zahle für das Auto keine Vignette, Versicherung etc.

Und zu guter Letzt, ist es am Ende die Zeit die zählt. Mit den Öffis wäre ich mindestens 2 Stunden länger täglich sinnlos unterwegs und total unflexibel. Mit den 2 Stunden (Zeit = Geld) kann ich 5 Monate in die Arbeit fahren . So viel zu den Kosten, zumindest in meinem Fall.

Das Zeitargument ist für mich plausibel.

Die Kosten rechnest du dir aber mEn schön. EUR 70 Servicekosten im Jahr? Dann machst du aber alles selbst (Motoröl, Ölfilter, Innenraumfilter, Luftfilter, Bremsen, Kontrolle vom Auto) oder hast nen Long-Life-Service und nen sehr günstigen Pfuscher an der Hand. Reifen wechselst auch selbst und am Auto geht nie was kaputt? Reifen brauchst keine neuen? Pickerl kostet auch nichts? Gereinigt wird das Auto auch nie? Stellplatz hat das Auto auch keinen bzw. hat der eh nichts gekostet und verursacht keine Kosten? Auto selbst hat auch nichts gekostet? Fallst alles selber machst, kostet das auch keine Zeit?

Sorry, aber zumindest was die Kosten angeht, kannst du mim Auto bei einer mind. 60 min Fahrt täglich nicht günstiger sein als das Klimaticket mit EUR 1.095,-. Wenn du das glaubst, dann müssen wir nochmal über die Grundsätze der (realitätsnahen) Kostenrechnung reden. Jahreskarten, Klimatickets und Zuschüsse dazu gibts übrigens in vielen Firmen als steuer- und SV-freien Bonus für die Mitarbeiter und kosten dann wenig bis nichts mehr.


zitat..
ChrisBerg schrieb: Fade Ausrede gewisser Politiker,... als könnte man ein Vogelschutzgebiet nicht umsiedeln. Ist nicht nur 1 mal erfolgreich durchgeführt worden, unter anderem auch in NÖ in der Umgebung.

Es ist gut, dass sowas nicht Stammtische und Politiker beurteilen, sondern Biologen und Wissenschaftler. Und wenn es gesetzlich nicht erlaubt ist (Europarecht sticht nationales Recht), würde auch eine wissenschaftlich basierte Feststellung, dass eine Umsiedlung möglich ist, nichts bringen. Und diese Feststellung gibt es meines Wissens nach nicht, nur Motzerei von Politikern und Stammtischen.

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  •  ChrisBerg
11.1.2023  (#451)

zitat..
Baumau schrieb:

Die Kosten rechnest du dir aber mEn schön. EUR 70 Servicekosten im Jahr? Dann machst du aber alles selbst (Motoröl, Ölfilter, Innenraumfilter, Luftfilter, Bremsen, Kontrolle vom Auto) oder hast nen Long-Life-Service und nen sehr günstigen Pfuscher an der Hand. Reifen wechselst auch selbst und am Auto geht nie was kaputt? Reifen brauchst keine neuen? Pickerl kostet auch nichts? Gereinigt wird das Auto auch nie? Stellplatz hat das Auto auch keinen bzw. hat der eh nichts gekostet und verursacht keine Kosten? Auto selbst hat auch nichts gekostet? Fallst alles selber machst, kostet das auch keine Zeit? 

Sorry, aber zumindest was die Kosten angeht, kannst du mim Auto bei einer mind. 60 min Fahrt täglich nicht günstiger sein als das Klimaticket mit EUR 1.095,-. Wenn du das glaubst, dann müssen wir nochmal über die Grundsätze der (realitätsnahen) Kostenrechnung reden. Jahreskarten, Klimatickets und Zuschüsse dazu gibts übrigens in vielen Firmen als steuer- und SV-freien Bonus für die Mitarbeiter und kosten dann wenig bis nichts mehr.

Eben nicht. Mich kostet das 2. Auto gar nichts. Dadurch das ich mit meinem Hauptauto weniger Kilometer (Arbeitsweg) verfahre (und somit auch deutlich weniger Verschleiß), habe ich durch die gesparten KM und somit niedrigerem Wertverlust vom Hauptauto nach 4-5 Jahren das kleine Arbeitsauto komplett herinnen und könnte es quasi auch in die Donau fahren, ich wäre dann trotzdem im Plus im Vergleich wenn ich das kleine Arbeitsauto nicht hätte.

Wie gesagt, 1 mal reinfahren mit den Öffis und allein wegen dem Zeitverlust kann ich 5 Monate lang die Spritkosten beim Smart decken. Übrigens kannst dich auch selbst beim Wiesenthal erkundigen was so ein Service für so ein Auto kostet emoji

zitat..
Baumau schrieb:

Es ist gut, dass sowas nicht Stammtische und Politiker beurteilen, sondern Biologen und Wissenschaftler. Und wenn es gesetzlich nicht erlaubt ist (Europarecht sticht nationales Recht), würde auch eine wissenschaftlich basierte Feststellung, dass eine Umsiedlung möglich ist, nichts bringen. Und diese Feststellung gibt es meines Wissens nach nicht, nur Motzerei von Politikern und Stammtischen.

Die Wissenschaftler wissen bis ins kleinste Detail was so eine Art Vogel zum über/leben braucht, aber niemand kommt auf die Idee das eher kleine Gebiet zu umfahren mit einem neuen Plan der S8? Oder wird die Tangente in Zukunft auch abgerissen, sollten sich die paar Vögel plötzlich von selbst dort in die Nähe ansiedeln......hör bitte auf 🤣

Umwelt schön und gut aber übertreiben kann man es auch. 


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  •  Baumau
  •   Gold-Award
11.1.2023  (#452)

zitat..
ChrisBerg schrieb: Eben nicht. Mich kostet das 2. Auto gar nichts. Dadurch das ich mit meinem Hauptauto weniger Kilometer (Arbeitsweg) verfahre (und somit auch deutlich weniger Verschleiß), habe ich durch die gesparten KM und somit niedrigerem Wertverlust vom Hauptauto nach 4-5 Jahren das kleine Arbeitsauto komplett herinnen und könnte es quasi auch in die Donau fahren, ich wäre dann trotzdem im Plus im Vergleich wenn ich das kleine Arbeitsauto nicht hätte.

Klingt logisch.

Danke, jetzt weiß ich auch wie ich zu meinem Porsche komme. Ich schaffe mir als Hauptauto einen Panzer an, da haben die Kinder und ich sicher Spaß. Die Familienfahrten und Ausflüge mache ich dann aber mim Porsche und so kostet er mich nichts. Nicht mal die Anschaffung, weil ich mir soviel spare weil ich ja nicht mit dem Panzer fahre.


zitat..
ChrisBerg schrieb: Wie gesagt, 1 mal reinfahren mit den Öffis und allein wegen dem Zeitverlust kann ich 5 Monate lang die Spritkosten beim Smart decken.

Na schauen wir mal:

- lt. deinen Angaben brauchst du öffentlich 1,25 h -> sagen wir 1,5 h
- mim Auto 30 min
Somit brauchst du öffentlich 2 Stunden länger pro Tag

lt. deinen Angaben hast du genau EUR 60 Spritkosten im Monat
- EUR 60 x 5 (Monate) = EUR 300,- 
Du hast einen Nettostundensatz von EUR 150,-???!! Respekt

Die EUR 60,- im Monat zweifle ich übrigens auch etwas an, wenn du 50 km am Tag zurücklegst, der Sprit nur EUR 1,5 kostet und das Auto nur 4l/100km verbraucht geht sich das mit den EUR 60 immer noch nicht aus.


zitat..
ChrisBerg schrieb: Übrigens kannst dich auch selbst beim Wiesenthal erkundigen was so ein Service für so ein Auto kostet . 

Wenn du mir ne Rechnung vom Wiesenthal für ein reguläres Service für nen Smart für EUR 70,- zeigst, bring ich dir ne Kiste Bier vorbei, wennst eh in der Nähe wohnst.

Werkstätten verrechnen für EINEN Liter Öl EUR 30-40.


1
  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
11.1.2023  (#453)
Eines ist leider traurig:
niemanden interessiert ernsthaft die Umwelt, ALLE rechnen ausschließlich die Ersparnis der (leider) geförderten E-Mobilität vs. Verbrenner.

3
  •  Gemeinderat
  •   Gold-Award
11.1.2023  (#454)

zitat..
speeeedcat schrieb:

Eines ist leider traurig:
niemanden interessiert ernsthaft die Umwelt, ALLE rechnen ausschließlich die Ersparnis der (leider) geförderten E-Mobilität vs. Verbrenner.

Traurig ist, dass die tatsächlichen Folgekosten der Mobilität nicht umgelegt werden, dann sähe es sicher bedeutend anders aus. Aber dann bricht dir halt die Wirtschaft unmittelbar zusammen, wenn der (arme...) Handwerker seinen großen Kastenwagen nicht mehr fahren darf, oder der Förster nicht mehr seinen Dodge RAM usw. 
Das Effizienteste und vermutlich Kostensparendste, was man tun kann, ist wohl gar nicht fahren zu müssen bzw. zu fahren. 
 
 


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  •  MalcolmX
  •   Gold-Award
12.1.2023  (#455)

zitat..
speeeedcat schrieb:

Eines ist leider traurig:
niemanden interessiert ernsthaft die Umwelt, ALLE rechnen ausschließlich die Ersparnis der (leider) geförderten E-Mobilität vs. Verbrenner.

Ich persönlich hab mir die CO2 Bilanz ausgerechnet (weil ich leider beruflich viel fahren muss) und dann haben wir uns ein Auto gesucht das sich finanziell ausgeht und auch für unsere Familienzwecke halbwegs passt. Fairerweise hab ich mir natürlich schon die Gesamtkosten im Jahr aufgerechnet,  und nachdem ich da in derselben Größenordnung lag wie vorher mit Verbrenner haben wir bestellt. 
Bei uns sind es eine Reduktion von rund 11 auf 3 Tonnen CO2 im Jahr mit dem Energiemix Burgenland Energie und den Restkilometern mit Verbrenner Nummer 2. Das finde ich doch substantiell weniger. Zusätzlich gelingt meiner Frau beruflich der Sprung von 40 auf 8km Arbeitsweg, und wenn sie den mit dem E Bike zurückliegt springen wir nochmal eine Ecke runter. Das ist für mich der Haupttreiber. Das man das mit vergleichbaren Kosten zum jetzigen Verbrenner bei mehr Komfort schafft ist doch kostenseitig auch super :)

2
  •  MalcolmX
  •   Gold-Award
12.1.2023  (#456)
Bei mir hätte fairerweise auch der Spung von meinem Wagen auf einen sparsamen Kleinwagen schon einiges gebracht an Einsparung (CO2 und finanziell). 

1
  •  ChrisBerg
12.1.2023  (#457)

zitat..
Baumau schrieb:

Klingt logisch.

Danke, jetzt weiß ich auch wie ich zu meinem Porsche komme. Ich schaffe mir als Hauptauto einen Panzer an, da haben die Kinder und ich sicher Spaß. Die Familienfahrten und Ausflüge mache ich dann aber mim Porsche und so kostet er mich nichts. Nicht mal die Anschaffung, weil ich mir soviel spare weil ich ja nicht mit dem Panzer fahre.

Wie gesagt, übertreiben kann man es auch mit irgendwelchen unreralistischen Argumentationen emoji.

Natürlich, ein Bugatti kann auch "gratis" sein wenn du dir einen A380 zulegst 😀, aber darum geht es nicht, sondern um ein Auto das man sich leisten kann/möchte und trotzdem am Ende sehr günstig in die Arbeit unterwegs ist ohne das Hauptauto zu belasten und somit auch das eigene Bankkonto.

Ich hab vor 3 Jahren immer nur ein Auto gehabt, mit dem insgesamt 35.000km pro Jahr verfahren und alle 5 Jahre habe ich mit einen neueren geholt. Mal Neuwagen, mal Vorführer. Mit dem KM Stand habe ich einen riesigen Wertverlust gehabt. Jetzt nach 3 Jahren, seit ich den Smart habe, habe ich kaum Verlust am Hauptauto (auch bevor die Gebrauchtwagenpreise gestiegen sind!), und somit hat sich für mich der Smart schon ausgezahlt.

Der Smart verbraucht 4,50l und ich fahre 900km pro Monat ins Büro. Bei Spritkosten von 1,50 Euro wären das 60,75 Euro. Sorry, um 75 Cent habe ich gelogen emoji.

Und wegen den Servicekosten nehme ich dich beim Wort, aber bitte was anderes, da ich kein Bier (Alk generell nicht) trinke emoji. Jetzt im Februar bin ich wieder dort. Eventuell wirds jetzt durch die Teuerung 80-90 Euro kosten denke ich, aber unterm 100er bleibe ich sicher.


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  •  ChrisBerg
12.1.2023  (#458)

zitat..
MalcolmX schrieb:

Bei mir hätte fairerweise auch der Spung von meinem Wagen auf einen sparsamen Kleinwagen schon einiges gebracht an Einsparung (CO2 und finanziell).

Genau! Man kann sichs eh leicht ausrechnen, aber sehr viele denken "2tes Auto kann nur viel teurer sein",... was in meinem Fall auch das komplette Gegenteil beweist.


1
  •  MalcolmX
  •   Gold-Award
12.1.2023  (#459)
Der Punkt ist, mein Hauptauto hat sowieso 15 Jahre und fast 300k km am Buckel. Da ist als zuverlässiges Auto für die Familie sowieso langsam was fällig gewesen. Das Auto meiner Frau hat auch 12 Jahre und 210tkm drauf, also nicht so viel besser. Und in so einer Situation wäre es verrückt, nicht Richtung EV zu gehen...

1
  •  ChrisBerg
12.1.2023  (#460)
Bin ich total bei dir. Müsste ich sowieso jetzt das Auto wechseln, würde ich mich auch nur Richtung EV bewegen, weil jetzt einen frischen neuen Verbrenner zu kaufen, mit der Absicht diesen sehr lange zu fahren, weiß ich auch nicht ob es so klug wäre.

1
  •  Miike
  •   Gold-Award
12.1.2023  (#461)
Moralkeule?

zitat..
speeeedcat schrieb: Eines ist leider traurig:
niemanden interessiert ernsthaft die Umwelt, ALLE rechnen ausschließlich die Ersparnis der (leider) geförderten E-Mobilität vs. Verbrenner.

Warum hast du deine PV Anlage erst jetzt errichtet? 

Jetzt mal ehrlich und bei der Realität geblieben. Wenn du drauf wartest, dass es allen Menschen um Ökologie geht, dann wird das nichts mit der Energie- oder Mobilitätswende. Genauso wenn jeder auf sein passendes Traumauto wartet [wir (5P-Haushalt) befinden sogar den kleinen i3 als passable Familienlösung].

Wir diskutieren hier seitenlang darüber, dass sich so viele das Elektroauto (noch) nicht leisten können und in diesem Kotext finde ich oben stehende Aussage schon fast etwas provokant.

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