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Kosten der Elektromobilität im laufenden Betrieb - Hardfacts

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  •  Miike
  •   Gold-Award
2.2.2019 - 25.9.2023
1.088 Antworten | 70 Autoren 1088
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Ich bin seit November 2018 mit einem BMW i3s unterwegs und habe im Folgenden vor, Kostenunterschiede aufzuzeigen und werde diese anhand tatsächlich angefallender Kosten dokumentieren. 

Die Rechnung beinhaltet keine Anschaffungskosten. Ebenso findet man auch keine Reifen oder Haftpflicht-/Kaskoversicherung, weil ich diese Dinge sowohl beim Verbrenner als auch beim BEV benötige. 

Mir geht es im folgenden Faden darum, zu evaluieren, wieviel man sich im laufenden Betrieb mit einem BEV spart. Um in Folge ein Resümee ziehen zu können, wieviel teurer ein E-Auto in der Anschaffung sein darf.

Ich möchte wie folgt eine möglichst genau Kostendifferenz des laufendes Betriebs ermitteln und lasse dazu eine Schattenrechnung mit einem gleichwertig leistungsstarken Diesel mitlaufen:


2019/20190202274086.png

Desto mehr Monate und Jahre vergehen, desto genauer wird der Wert "Ersparnis Mittelwert p.M." und umso genauer die Hochrechnung auf die ersten 7 bzw. 10 Betiebsjahre. Die beiden Werte stellen dann erst den Konnex her zu den Anschaffungskosten eines BEV. Die Einsparungen über die Jahre summiert zeigen dann wieviel teurer (m)ein E-Auto maximal in der Anschaffung sein darf um in Anbetracht der TCO (Total cost of ownership) trotzdem die Nase vorne zu haben.  

Zum Punkt Service Mehrkosten in der Schattenrechnung:

Ein Verbrenner verursacht einen höheren Wartungsausfwand, zB für:

- Motoröl-Wechsel, Kraftstofffilter, Luftfilter, Zündkerzen, Bremsbeläge, Bremsscheiben, Kühlmittel, Bremsflüssigkeit, Zahnriemen, Wasserpumpe…
- Dazu können dann noch unkalkulierbare Probleme mit Steuerketten, Automatikgetrieben, Defekte am Kühler, der Kupplung, ein rostiger Auspuff oder möglicherweise auch Folgeprobleme von Softwareupdates auftreten.
- Nicht auszuschließen sind auch auftretende Probleme bei der neuerdings sehr aufwendigen Abgasnachbehandlung.

Um hier keine große Diskussion loszutreten, gelte ich diese Dinge in der Schattenrechnung mit einem Mehraufwand von 240,- Euro im 1. Jahr für den Verbrenner ab und gehe davon aus, dass es im Wesentlichen bei 1 Ölwechsel bleibt.  

Generell unberücksichtigt bleiben:

- Etwaige Einsparungen bei Parkgebühren. Für ein Parkhaus zahlt man bei uns 60,- Euro monatlich. Wogegen ich mein BEV in unserer Bezirkshauptstadt mein überall kostenlos abstellen darf.
- Ebenso unberücksichtigt bleiben die tatsächlich höheren Rabatte die Versicherungen bei E-Autos auf Haftpflicht- und Kaskoteil gewähren.
- Etwaiger Harnstoffverbrauch (AdBlue) bei einem neuen Diesel wurde von mir ebenfalls außen vor gelassen.  

Ich habe vor zumindest 7 Jahre mit dem Auto zu fahren. Also etwa 200.000km.

  •  satking
9.1.2023  (#421)

zitat..
Baumau schrieb:

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gdfde schrieb: Renault Ze, Nissan N-200, Citroen Berlingo und wahrscheinlich viele andere.
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Einzig beim Nissan würden 3 Kindersitze reinpassen, einer davon in der 3. Sitzreihe. Kofferraum für eine 5-köpfige Familie dann aber nicht mehr vorhanden. Reichweite unter 300 km.

──────
satking schrieb: Wenn man mit der Familie auf Urlaub fährt und sowieso ~6h+ unterwegs ist und dann meistens mindestens 1 Woche am Urlaubsort ist - wo bitte ist dann das große Problem, wenn die Fahrt, wegen des Ladens, 1h länger dauert?!?
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Ich lass dich mal bei uns mitfahren, dann erlebst du relativ schnell, dass man glücklich ist wenn die Reise auch nur 30 min kürzer dauert. 3 Kinder den ganzen Tag nebeneinander, im Stau, bei Hitze, da bist wirklich froh am Ziel zu sein. Und aus den geplanten 7 Stunden werden dann mit den Verzögerungen und Pausen deutlich mehr.

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Muehl4tler schrieb: ich denke in dem Fall ist es tatsächlich am sinnvollsten im Alltag mit e-Auto und in den Urlaub mit Mietauto 😜
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Dann brennst halt bei der Fahrzeugkategorie gleich mal EUR 1.500,- nur für die Fahrzeugmiete für nen 10-tätigen Urlaub. Wenns zwei davon im Jahr machst, kannst sehr lange Verbrenner fahren bis sich das E-Auto rentiert.

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Miike schrieb: Ich unterhalte nicht 2 Autos sondern meine Frau und ich unterhalten 2 Autos. Die Alternative wären 2 Verbrenner. Und so (2 Autos) ist die Ausgangslage bei vielen Familien.
───────────────

Nein, passt eh und ist super, dass das bei euch so hinhaut. Es gibt halt auch genug Familien die nur ein Auto oder im Idealfall gar keins benötigen. Ihr habt halt das Glück, dass ihr die Defizite des E-Autos gut mit dem Verbrenner ausgleichen könnt. Da schaut die Rentabilitätsrechnung auch gleich anders aus.

──────
gdfde schrieb: Merkst was?
Ich frag mich, warum du das mitn Langstreckenbomber überhaupt mitbekommst 🤔
Ich kann dir aus eigener Erfahrung vom letzten Urlaub in der Hochsaison das Gegenteil berichten in diesen Ländern.
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Was soll ich merken?
Das sieht man von der Autobahn beim Vorbeifahren bzw. hab ichs im Sommer 2021, wenn ich  mich recht erinnere, beim Mäci auf der Autobahn in Slowenien gesehen. Viele Teslas dort, glaube 4-6 Tesla Ladesäulen und wir sind nach dem Essen schon wieder weggefahren und einige waren noch nicht mal zum Laden dran. Da schaut man natürlich hin und redet drüber.

Aber hej, jeder wie er mag.

Deine Aussage, dass ein E-Auto in jedem Fall günstiger ist, ist einfach falsch, so objektiv sollte man sein. Gibt es genug Konstellationen wo E-Autos günstiger sind, auf jeden Fall. Andersrum aber genauso, wie mein Beispiel leider zeigt.

Wenn ich fahre, kann ich sowas von abschalten, was quengelige Kinder angeht. Gibt nix schöneres als stundenlange Autofahrten mit mühsamen Kindern und meiner deswegen genervten Frau. Mich lässt das alles komplett kalt.
Zuhause bin i a Häferl.


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  •  viermax
  •   Bronze-Award
9.1.2023  (#422)
@Baumau 
vielleicht ist ja genau das das Problem der Kinder/mit den Kindern, dass sie so lange aber vor allem mit zu wenig Pausen im Auto sitzen müssen. 

1
  •  gdfde
  •   Gold-Award
9.1.2023  (#423)

zitat..
Baumau schrieb: Dann brennst halt bei der Fahrzeugkategorie gleich mal EUR 1.500,- nur für die Fahrzeugmiete für nen 10-tätigen Urlaub

Najo, du mußt ja nicht unbedingt ein Auto 10 Tage lang mieten fürn Sommer-Strandurlaub, wenn du´s tatsächlich nur 2 oder 3 Tage brauchst...

zitat..
Baumau schrieb: Einzig beim Nissan würden 3 Kindersitze reinpassen, einer davon in der 3. Sitzreihe. Kofferraum für eine 5-köpfige Familie dann aber nicht mehr vorhanden. Reichweite unter 300 km.

dann schnall dir eine Dachbox drauf...

zitat..
Baumau schrieb: Das sieht man von der Autobahn beim Vorbeifahren bzw. hab ichs im Sommer 2021

ok, ich gebs auf.
Ich hab bis jetzt noch nicht beim Vorbeifahren bemerkt, wieviele Zapfsäulen oder Ladestationen belegt sind.
Allein schon deswegen, weil die Raststätte oftmals nicht unmittelbar neben der Autobahn liegt.

Aber wo ein Wille, gibts auch das zugehörige Problem emoji
 


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  •  gdfde
  •   Gold-Award
9.1.2023  (#424)

zitat..
satking schrieb: Wenn ich fahre, kann ich sowas von abschalten,

Ich auch.
Deswegen fährt seit mehr als 2 Jahren zu 99% der gemeinsamen Strecken meine Frau und ich bin am Beifahrersitz, obwohl ich ein ausgesprochener Motorfreak bin.
Ich hasse mittlerweile Autofahren, vor allem auf Schnellstraßen und Autobahnen mit langweiligen "Familienbombern"...egal ob elektrisch oder Verbrenner.

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  •  Baumau
  •   Gold-Award
9.1.2023  (#425)

zitat..
satking schrieb: Wenn ich fahre, kann ich sowas von abschalten, was quengelige Kinder angeht. Gibt nix schöneres als stundenlange Autofahrten mit mühsamen Kindern und meiner deswegen genervten Frau. Mich lässt das alles komplett kalt.

Haha, um Gottes willen. Ein Albtraum.


zitat..
viermax schrieb: vielleicht ist ja genau das das Problem der Kinder/mit den Kindern, dass sie so lange aber vor allem mit zu wenig Pausen im Auto sitzen müssen.

Nein, die wollen teilweise dann gar nicht raus und einfach weiterfahren. Wennst mit den Geschwistern für Stunden auf engsten Raum eingesperrt bist, kommt es schnell zu Konflikten. Wäre daheim nicht anders. Da braucht nur einer aus dem Fenster vom anderen schauen und schon fliegen die Fetzen. Die eine singt mit Kopfhörern, der andere zuckt deswegen aus, jemand nimmt sich ein Zuckerl mehr, etc 😂


zitat..
gdfde schrieb: Najo, du mußt ja nicht unbedingt ein Auto 10 Tage lang mieten fürn Sommer-Strandurlaub, wenn du´s tatsächlich nur 2 oder 3 Tage brauchst...

zitat..
gdfde schrieb: dann schnall dir eine Dachbox drauf...

Müssen tut mans eh nicht, macht dann aber nichts einfacher.
Besser als ne Dachbox, nen Zoe mit Anhänger kaufen und ein Kind mim Bus schicken. Dann ist das E-Auto sicher passend und günstiger 😉.


zitat..
gdfde schrieb: ok, ich gebs auf.
Ich hab bis jetzt noch nicht beim Vorbeifahren bemerkt, wieviele Zapfsäulen oder Ladestationen belegt sind.
Allein schon deswegen, weil die Raststätte oftmals nicht unmittelbar neben der Autobahn liegt.

Aber wo ein Wille, gibts auch das zugehörige Problem

Ich hab kein Problem damit, soll jeder machen was ihn glücklich macht.

Dann hast vielleicht geschlafen am Beifahrersitz 😁. Im Sommer 2022 z.B. waren die kroatischen und slowenischen Tankstellen sehr sehr gut besucht, alle wollten billig Sprit tanken. Sah man deutlich beim Vorbeifahren, geht jetzt aber am Thema vorbei.


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  •  ChrisBerg
10.1.2023  (#426)

zitat..
gdfde schrieb:

ChrisBerg schrieb: Tesla Supercharger in Wien Stadlau 84 Cent pro kWh 😀
───────────────

Jetzt wirds bald lächerlich.
Bei der Heimfahrt vom Neujahrsurlaub hat eine Autobahntankstelle auch 2,2 €/l Diesel verlangt...tankt man dort, wenn man aufs Geldbörsel schaut? eher nicht.

Wieso lächerlich? Ich schreibe das nur weils vor einigen Jahren noch Gratis war und damit die meisten Teslas beworben wurden. Das es keinen Sinn macht dort zu laden ist selbstverständlich genau so wie das tanken auf der Autobahn.


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  •  Gemeinderat
  •   Gold-Award
10.1.2023  (#427)
Es gibt eine Abo-Option, da kostet es weniger auch für Fremdfahrzeuge, sofern der SuC offen ist für alle. 
Und sonst gibts an IONITY zB Elli viele günstigere Optionen. Teilweise sogar günstiger als daheim. 
 


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  •  Gawan
  •   Gold-Award
10.1.2023  (#428)
Beispiel aus dem Freundeskreis:

- Tesla 3 - Laternenparker - Verbrauch 15 kWh/100km
- hat eine enBW Ladekarte M mit 6 EUR monatlicher Grundgebühr und lädt damit nach deren Preiserhöhung um 57ct / kWh --> 8,55 EUR / 100 km 

Sonst keine Kosten für das Fahrzeug bis zum ersten Pickerl in 2? 3? Jahren.


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  •  viermax
  •   Bronze-Award
10.1.2023  (#429)

zitat..
ChrisBerg schrieb:

──────
gdfde schrieb:

ChrisBerg schrieb: Tesla Supercharger in Wien Stadlau 84 Cent pro kWh 😀
───────────────

Jetzt wirds bald lächerlich.
Bei der Heimfahrt vom Neujahrsurlaub hat eine Autobahntankstelle auch 2,2 €/l Diesel verlangt...tankt man dort, wenn man aufs Geldbörsel schaut? eher nicht.
───────────────

Wieso lächerlich? Ich schreibe das nur weils vor einigen Jahren noch Gratis war und damit die meisten Teslas beworben wurden. Das es keinen Sinn macht dort zu laden ist selbstverständlich genau so wie das tanken auf der Autobahn.

Für jene Teslas wo SuC vor Jahren noch gratis war, ist es jetzt immer noch gratis (irgendwann 2016/17 war dann Ende damit). 

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  •  Muehl4tler
  •   Bronze-Award
10.1.2023  (#430)

zitat..
viermax schrieb:

──────
ChrisBerg schrieb:

──────
gdfde schrieb:

ChrisBerg schrieb: Tesla Supercharger in Wien Stadlau 84 Cent pro kWh 😀
───────────────

Jetzt wirds bald lächerlich.
Bei der Heimfahrt vom Neujahrsurlaub hat eine Autobahntankstelle auch 2,2 €/l Diesel verlangt...tankt man dort, wenn man aufs Geldbörsel schaut? eher nicht.
───────────────

Wieso lächerlich? Ich schreibe das nur weils vor einigen Jahren noch Gratis war und damit die meisten Teslas beworben wurden. Das es keinen Sinn macht dort zu laden ist selbstverständlich genau so wie das tanken auf der Autobahn.
───────────────

Für jene Teslas wo SuC vor Jahren noch gratis war, ist es jetzt immer noch gratis (irgendwann 2016/17 war dann Ende damit).

zumindest dann wenn sie niemals an Tesla zurückverkauft wurden.


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  •  rocco81
  •   Gold-Award
10.1.2023  (#431)

zitat..
Baumau schrieb: Wir wohnen in NÖ, ich pendle täglich mit dem Zug nach Wien in die Arbeit, meine Frau ist seit Corona nur noch im Home Office. Das Auto wird für Einkäufe, Ausflüge, Urlaubsfahrten etc. genutzt.

100% Homeoffice + Öffis
Damit habt ihr einen Doppel Joker, sei froh dass ihr mit einem Auto auskommt!




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  •  rocco81
  •   Gold-Award
10.1.2023  (#432)

zitat..
Baumau schrieb: Verbrenner gibt es momentan noch einige, wird aber auch immer weniger die Auswahl an Vans. Jetzt gibt's entweder Busse oder SUVs. Somit kannst mit 3. Kindern dann nur noch nen Bus nehmen.

Da hast du vollkommen recht, leider.
Alle mit nur 2 Kindern kennen die Problematik nicht und können hier einfach nicht mitreden.
Wir haben gleich einen Bus genommen, war damals schon günstiger als ein Family Van ala Alhambra, Galaxy. Auch weil wir gerne campen.


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  •  rocco81
  •   Gold-Award
10.1.2023  (#433)

zitat..
Baumau schrieb: Nein, die wollen teilweise dann gar nicht raus und einfach weiterfahren. Wennst mit den Geschwistern für Stunden auf engsten Raum eingesperrt bist, kommt es schnell zu Konflikten. Wäre daheim nicht anders. Da braucht nur einer aus dem Fenster vom anderen schauen und schon fliegen die Fetzen. Die eine singt mit Kopfhörern, der andere zuckt deswegen aus, jemand nimmt sich ein Zuckerl mehr, etc 😂

Es hilft ungemein wenn ein Elternteil hinten in der Mitte sitzt.
Genug und spannende Pausen ala Einkaufen + Eis, Spielplatz, irgendwas anschauen, zuuufällig beim Mäci ankommen... Autobahn Raststätte sind nicht gut, da willst einfach wieder weg.




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  •  gdfde
  •   Gold-Award
10.1.2023  (#434)

zitat..
Baumau schrieb: Ich hab kein Problem damit, soll jeder machen was ihn glücklich macht.

Stimme dir 100% zu.
Es gibt kein E-Auto, das genau alles gleich gut kann wie ein Verbrenner und deine Anforderungen alle unterstützt:
1000 km Reichweite
Van
Billiger Anschaffungspreis (<20 oder 25 k€)
Und umgekehrt genauso.

Es gibt aber auch im E-Van Sektor (7-Sitzer) gute Alternativen, falls es dich ernsthaft interessiert:
Fiat E-Ulysse, Peugeot e-Traveller, Citroen e-SpaceTourer, Mercedes-Benz eVito Tourer, Toyota Proace Verso Electric.
Gebrauchtwagenpreise fangen ab 40k an, sind aber sehr jung (1-2 Jahre alt, tlw. Vorführer).
Der Mehrpreis zum gebrauchten Verbrenner amortisiert sich 100%.
 





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  •  viermax
  •   Bronze-Award
10.1.2023  (#435)

zitat..
gdfde schrieb:

──────
Baumau schrieb: Ich hab kein Problem damit, soll jeder machen was ihn glücklich macht.
───────────────

Stimme dir 100% zu.
Es gibt kein E-Auto, das genau alles gleich gut kann wie ein Verbrenner und deine Anforderungen alle unterstützt:
1000 km Reichweite
Van
Billiger Anschaffungspreis (<20 oder 25 k€)
Und umgekehrt genauso.

Es gibt aber auch im E-Van Sektor (7-Sitzer) gute Alternativen, falls es dich ernsthaft interessiert:
Fiat E-Ulysse, Peugeot e-Traveller, Citroen e-SpaceTourer, Mercedes-Benz eVito Tourer, Toyota Proace Verso Electric.
Gebrauchtwagenpreise fangen ab 40k an, sind aber sehr jung (1-2 Jahre alt, tlw. Vorführer).
Der Mehrpreis zum gebrauchten Verbrenner amortisiert sich 100%.

Was sich mir nicht erschließt ist, wer bitte braucht 1000km Reichweite?? 
es mag schon den einen oder die andere geben, der/die da 10h ohne Pause durchfährt. Mit Kindern vielleicht auch noch??? (verkehrs)Sicher ist das sicher nicht  
ich hatte bei meinem letzten Verbrenner (BMW F11) nach dem Volltanken eine Reichweite (angezeigt) von deutlich über 1000km. Ausgenutzt habe ich die in 3 Jahren: Null mal. 
Mein EV käme auch bei zurückhaltender Fahrweise im Sommer auf deutlich über  400km. Aber nach spätestens 2h drückt irgendwen die Blase. Und diese wird dort entleert, wo man Laden kann. Dann vielleicht noch ein Espresso aus der mobilen Maschine und schon habe ich mehr geladen, als eigentlich nötig wäre. 
Ich persönlich bin auch nie "auf der Flucht". Schon gar nicht auf einer Urlaubsfahrt. 


1
  •  Gawan
  •   Gold-Award
10.1.2023  (#436)

zitat..
viermax schrieb:

──────
gdfde schrieb:

──────
Baumau schrieb: Ich hab kein Problem damit, soll jeder machen was ihn glücklich macht.
───────────────

Stimme dir 100% zu.
Es gibt kein E-Auto, das genau alles gleich gut kann wie ein Verbrenner und deine Anforderungen alle unterstützt:
1000 km Reichweite
Van
Billiger Anschaffungspreis (<20 oder 25 k€)
Und umgekehrt genauso.

Es gibt aber auch im E-Van Sektor (7-Sitzer) gute Alternativen, falls es dich ernsthaft interessiert:
Fiat E-Ulysse, Peugeot e-Traveller, Citroen e-SpaceTourer, Mercedes-Benz eVito Tourer, Toyota Proace Verso Electric.
Gebrauchtwagenpreise fangen ab 40k an, sind aber sehr jung (1-2 Jahre alt, tlw. Vorführer).
Der Mehrpreis zum gebrauchten Verbrenner amortisiert sich 100%.
───────────────

Was sich mir nicht erschließt ist, wer bitte braucht 1000km Reichweite?? 

es mag schon den einen oder die andere geben, der/die da 10h ohne Pause durchfährt. Mit Kindern vielleicht auch noch??? (verkehrs)Sicher ist das sicher nicht  

ich hatte bei meinem letzten Verbrenner (BMW F11) nach dem Volltanken eine Reichweite (angezeigt) von deutlich über 1000km. Ausgenutzt habe ich die in 3 Jahren: Null mal. 

Mein EV käme auch bei zurückhaltender Fahrweise im Sommer auf deutlich über  400km. Aber nach spätestens 2h drückt irgendwen die Blase. Und diese wird dort entleert, wo man Laden kann. Dann vielleicht noch ein Espresso aus der mobilen Maschine und schon habe ich mehr geladen, als eigentlich nötig wäre. 

Ich persönlich bin auch nie "auf der Flucht". Schon gar nicht auf einer Urlaubsfahrt.

aber wenn du zwingend ein Argument gegen BEVs suchst, dann sind die 1000km unschlagbar


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  •  Muehl4tler
  •   Bronze-Award
10.1.2023  (#437)
Gibts eigentlich noch neue Verbrenner mit 1.000km Reichweite? Die Tanks wurden ja auch kleiner um den Verbrauch zu drücken.

Fänds witzig das mal einem Verbrennerfetischisten entgegen werfen zu können 😂

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  •  Baumau
  •   Gold-Award
10.1.2023  (#438)

zitat..
rocco81 schrieb: 100% Homeoffice + Öffis
Damit habt ihr einen Doppel Joker, sei froh dass ihr mit einem Auto auskommt!

Homeoffice ist bei meiner Frau leider auch gesundheitlich bedingt, aber erleichtert vieles, vor allem mit Kindern.

Die Öffianbindung war beim Grundkauf ein K.O.-Kriterium. Würd ich nie anders machen, auch wenns mehr kostet. Leider gibt es noch keine Nacht S-Bahn außerhalb von Wien.


zitat..
gdfde schrieb: 1000 km Reichweite

300 tatsächliche auch im Winter wären vollkommen ausreichend.


zitat..
gdfde schrieb: Billiger Anschaffungspreis (<20 oder 25 k€)

Ich find das nicht billig, muss ich ehrlich gestehen. Steht 95% der Zeit und verursacht Kosten. Versteh den Stellenwert des Automobils in unserer Gesellschaft aber auch nicht. Wenn man als durchschnittlicher Österreicher 1-3 Jahresgehälter für ein Auto ausgibt, empfinde ich das schon als viel.


zitat..
gdfde schrieb: Fiat E-Ulysse, Peugeot e-Traveller, Citroen e-SpaceTourer, Mercedes-Benz eVito Tourer

Ich schau eh alle paar Monate mal, aber 40T hinblättern (drunter gibts bei willhaben gerade ca. 5 Autos) und dann hast ne Reichweite von ca. 200 km im Sommer. Sind halt schon Schlachtschiffe die nen ordentlichen Verbrauch haben. Wenns mehr Reichweite willst, bist eher in der Gegend von 50T-60T aufwärts.

Aufs E-Auto werd ich wohl umsatteln, obs noch mit den Kindern im Haus oder ohne ist, wird sich zeigen.


1
  •  Baumau
  •   Gold-Award
10.1.2023  (#439)

zitat..
Muehl4tler schrieb: Gibts eigentlich noch neue Verbrenner mit 1.000km Reichweite? Die Tanks wurden ja auch kleiner um den Verbrauch zu drücken.

Fänds witzig das mal einem Verbrennerfetischisten entgegen werfen zu können 😂

Keine Ahnung was du unter neu verstehst. Der Sharan/Alhambras mit dem 140/150 PS TDI schafft das ohne Probleme auch bei einer Geschwindigkeit von über 130 km/h auf der Autobahn. Mit Ende 2022 werden die aber aus dem Modelprogramm genommen. So ein Elektroauto wäre gut und nicht nur so sch..ß SUVs.

Brauchen tut man's aber nicht, schaden tut's aber auch nicht, die 1000 km Reichweite meine ich.

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  •  satking
10.1.2023  (#440)

zitat..
Baumau schrieb:

──────
rocco81 schrieb: 100% Homeoffice + Öffis
Damit habt ihr einen Doppel Joker, sei froh dass ihr mit einem Auto auskommt!
───────────────

Homeoffice ist bei meiner Frau leider auch gesundheitlich bedingt, aber erleichtert vieles, vor allem mit Kindern.

Die Öffianbindung war beim Grundkauf ein K.O.-Kriterium. Würd ich nie anders machen, auch wenns mehr kostet. Leider gibt es noch keine Nacht S-Bahn außerhalb von Wien.

──────
gdfde schrieb: 1000 km Reichweite
───────────────

300 tatsächliche auch im Winter wären vollkommen ausreichend.

──────
gdfde schrieb: Billiger Anschaffungspreis (<20 oder 25 k€)
───────────────

Ich find das nicht billig, muss ich ehrlich gestehen. Steht 95% der Zeit und verursacht Kosten. Versteh den Stellenwert des Automobils in unserer Gesellschaft aber auch nicht. Wenn man als durchschnittlicher Österreicher 1-3 Jahresgehälter für ein Auto ausgibt, empfinde ich das schon als viel.

──────
gdfde schrieb: Fiat E-Ulysse, Peugeot e-Traveller, Citroen e-SpaceTourer, Mercedes-Benz eVito Tourer
───────────────

Ich schau eh alle paar Monate mal, aber 40T hinblättern (drunter gibts bei willhaben gerade ca. 5 Autos) und dann hast ne Reichweite von ca. 200 km im Sommer. Sind halt schon Schlachtschiffe die nen ordentlichen Verbrauch haben. Wenns mehr Reichweite willst, bist eher in der Gegend von 50T-60T aufwärts.

Aufs E-Auto werd ich wohl umsatteln, obs noch mit den Kindern im Haus oder ohne ist, wird sich zeigen.

wenn 25k€ 3 Jahresgehälter sind, hat man sowieso andere Probleme als Autos.


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  •  Baumau
  •   Gold-Award
10.1.2023  (#441)

zitat..
satking schrieb: wenn 25k€ 3 Jahresgehälter sind, hat man sowieso andere Probleme als Autos.

Das war nicht auf die 25k bezogen. Es gibt aber genug Personen die ordentlich ins Auto investieren und daheim von Brot und Wasser leben. Ist in bestimmten Kreisen ein Statussymbol.


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