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Hilfe - überdimensionierte Gasheizung!!

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  •  heislplaner
  •   Gold-Award
9.8.2016 - 29.4.2017
225 Antworten | 19 Autoren 225
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229
Bekommen ein Eckreihenhaus - westseitig (Anlage besteht aus 3 Häusern), voll unterkellert (Keller nicht beheizt), ca 115m2 Wohnfläche.
Bei unserem Gespräch mit dem Installateur wusste dieser noch nicht was für eine Therme verbaut wird (FBH legen sie standardmäßig mit 10/15 aus und dimensionieren tun sie aufgrund vom EA EA [Energieausweis]). EA wurde übrigens für das Gesamtgebäude gerechnet K (alle 3 Reihenhäuser). Energiekennzahl für die Anlage 45kWh/m2, 19, 5kW Heizlast für die Gesamtanlage. Jetzt waren wir auf Urlaub und als wir zurückgekommen sind war eine (Monster)Kombitherme von Wolf CGS 20/160 montiert. Auf meine Befürchtung dass sich diese Heizung zu Tode takten würde, meinte der Heizi, ich könnte ja vorbeikommen, eine Technikerstunde kostet 80,- netto.
Hab ich hier irgendwelche rechtlichen Chancen, da ja keine Heizlastberechnung durchgeführt wurde?
Wenigstens kenn ich die Rohrlängen der FBH FBH [Fußbodenheizung], die hab ich nämlich nach Verlegung händisch nachgemessen!

  •  heislplaner
  •   Gold-Award
17.8.2016  (#61)
Bezüglich fbh war ich im vorhinein ja so paranoid, dass ich knapp 800m verlegtes fbh-rohr händisch nachgemessen habe. Einem guten hydraulischen abgleich steht auch nicnts mehr im weg.
Wie gesagt, ein bisschen eingelesen habe ich mich schon. Früher haben besitzer dieser anlage die untere gebläseytufe auf unter 20% bekommen. Dürfte aber eine alte software gewesen sein, denn weiter als 6% komm ich nicht runter. Ich kann jetzt natürlich noch durchfluss erhöhen, taktsperre von zb 30min einstellen und eine nachtabschaltung bis ca 0º einstellen. Perfekte heizkurve usw. Vorausgesetz. Dann ist aber eigentlich schliss, oder?
@executer: durchschnittslaufzeit 1min 40sec ums genau zu nehmen.
Ich kämpf sowieso weiter um die kleine anlage.
Gibts da nicht irgendein gesetz, das gasbeheizte anlagen über 6kW verpflichtend eine heizlastberechnung brauchen? Bild mir ein ich hätte sowas mal gelesen.

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  •  maider187
17.8.2016  (#62)

zitat..
heislplaner schrieb: Gibts da nicht irgendein gesetz, das gasbeheizte anlagen über 6kW verpflichtend eine heizlastberechnung brauchen? Bild mir ein ich hätte sowas mal gelesen.


versuche es mal bei der Arbeiterkammer... ist eine frage am Telefon und die sagen eh ja, nein oder keine Ahnung

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  •  maider187
17.8.2016  (#63)
https://ooe.arbeiterkammer.at/beratung/konsumentenschutz/hausbau/Bauen_und_Sanieren_ohne_Aerger.html

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  •  heislplaner
  •   Gold-Award
17.8.2016  (#64)

2016/20160817764064.JPG

Lest mal den letzten absatz ganz unten. Ist das nicht ganz eindeutig? Hab hoffnung! Was sagt ihr?

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  •  maider187
17.8.2016  (#65)
na dann

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  •  gdfde
  •   Gold-Award
17.8.2016  (#66)

zitat..
HKL schrieb: ich hoffe dass das nicht ernst gemeint war :)


Das war sogar sehr ernst gemeint...

zitat..
2moose schrieb: .. und falls Du verheiratet bist: Scheiden lassen - die Heizung verlangt Deine uneingeschränkte Aufmerksamkeit. *** edit: maider187 war schneller ***
Wie das bei den modulierenden Thermen ... die eine, die ich erlebt habe, ist stets mit hoher Leistung gestartet und bevor sie runterrmodulieren konnte, war der VL VL [Vorlauf] schon zu heiss und sie hat abgeschaltet.


Stimm dir großteils zu...
Du investierst viel Zeit, tüftelst herum, mißt Daten ohne Ende, probierst zig Einstellungen aus, löst durch die Änderungen die eine oder andere Ehekrise aus, weils entweder zu kalt oder zu warm oder zu taktend ist...ärgerst dich aber letztendlich grün und blau über den unwissenden Installateur und resignierst dann.

So eine krasse Fehlplanung kannst steuerungstechnisch nicht zurechtbiegen, ich habs 5 Jahre lang probiert, keine Kosten und Mühen gescheut und mich dann damit abgefunden emoji

zitat..
heislplaner schrieb: Ich kann jetzt natürlich noch durchfluss erhöhen


ja, hat den Nachteil, dass der Pumpenstrom ansteigt (exponential) und du mglw. Fließgeräusche hast.

zitat..
heislplaner schrieb: Dann ist aber eigentlich schliss, oder?


Hängt von den Möglichkeiten deiner Steuerung und deren Programmierung ab.
Ich kann bei meiner 30 oder mehr Parameter verdrehen...aber du kriegst eine taktende überdimensionierte Gastherme steuerungstechnisch nicht dazu, nicht mehr zu takten.

zitat..
heislplaner schrieb: Ich kämpf sowieso weiter um die kleine anlage.


Die Thision S wäre der einzig richtige Kandidat für dein Haus (0.9-9 kw).
Die kostet aber einen tausender mehr als deine jetzige Therme.
Oder (ich trau´s mir ja gar nicht sagen) du stellst dir einen min. 1000 Liter Pufferspeicher hin, hast aber dann wieder die anderen Nachteile (Speicherverlust, Mischer brauchst zusätzlich, der Geld kostet usw)....aber dafür hast das Taktproblem dann im Griff.

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  •  HKL
17.8.2016  (#67)
aha

dann hast du einfach komplett keine ahnung

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  •  2moose
  •   Gold-Award
17.8.2016  (#68)
@HKL - Dein Repertoire scheint sich auf das propagieren übergroßer Wolf-Thermen zu beschränken http://www.energiesparhaus.at/forum/42550_1#364259 ... womit Du Dir definitiv die falsche Plattform ausgesucht hast. Was genau ist Dein Ziel?

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  •  HKL
18.8.2016  (#69)
bitte was ??
oh man, das is echt übel was du mir da unterstellst :)
das ist leider nicht ganz fair
dein repertoire scheint sich auf aussagen von unwahrheiten zu beschränken

dann hau mal raus...
was hat dich zu deiner aussage getrieben?

ich fang schon mal an das zu widerlegen:

"lass dir die kleinste maschine die der markt hergibt einbauen"

"wenn wir von neubauten reden passt die "kleinste" anlage immer, wirklich immer"

"die hütte hat niemals 19,5kw (würde tippen die hälfte), die kleinere anlage würde ohne probleme mit dem gesamten gebäude klarkommen"

"je nach hersteller haben die kleinsten kisten ne min leistung von
1,5kw - 2,5 und ne max leistung von 11kw - 19kw
die dinger passen immer"

"meiner meinung nach wäre es der hammer, wenn alle hersteller die kleinsten brennwerter einfachso rausgeben dürfen und die nächstgrößeren nur mit antrag, heizlastberechnung oder sonstwas"

"natürlich als aller erstes versuchen die kleinere anlage ins haus zu bekommen"

und hier noch mal nen hammer der eigentlich ausgereicht hätte:

"die heizis von heislplaner arbeiten wie es aussieht mit der firma wolf zusammen, ich kenn mich mit den geräten nicht aus aber meine die kleinsten kisten haben min leistungen von 1,8kw, dieses gerät hätte verbaut werden müssen"

ups :)

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  •  Richard3007
18.8.2016  (#70)

zitat..
HKL schrieb: "meiner meinung nach wäre es der hammer, wenn alle hersteller die kleinsten Brennwerter einfachso rausgeben dürfen und die nächstgrößeren nur mit antrag, heizlastberechnung oder sonstwas"


In OÖ ist das so, bei Anlagen über 6KW muss man eine Heizlastberechnung liefern emoji
Wurde bei Heislplaner nicht gemacht, daher gibt es hier einen Angriffspunkt sich diese Therme gegen eine kleinere tauschen zu lassen.
Das ist doch der springende Punkt, der TE muss die große Therme weg bekommen, OHNE Kosten für Ihn.

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  •  2moose
  •   Gold-Award
18.8.2016  (#71)

zitat..
HKL schrieb: dann hau mal raus...
was hat dich zu deiner aussage getrieben?


Sorry, ich habs nicht gecheckt, dass Du das dritte von zwei Angeboten empfiehlst.

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  •  HKL
18.8.2016  (#72)
easy

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  •  dyarne
  •   Gold-Award
18.8.2016  (#73)

zitat..
2moose schrieb: die eine, die ich erlebt habe, ist stets mit hoher Leistung gestartet und bevor sie runterrmodulieren konnte, war der VL VL [Vorlauf] schon zu heiss und sie hat abgeschaltet.

das hat meines wissens mit der betriebssicherheit zu tun, daß sie beim zünden eine zeitlang auf vollgas läuft bis sie sicher brennt und erst dann modulieren kann...

zitat..
2moose schrieb: Könnte man die Therme nicht bis 0 Grad Aussentemperatur mit nem Raumthermostat im Zweipunktbetrieb fahren (so wie die D&W Kompaktgeräte das machen ... da ist man mit zwei Takten po Tag dabei) und die sagenumwobene Speicherwirkung des Estrich nutzen?

sehr interessanter ansatz!
wenn das die regelung hergibt...

ansonsten zumindest per startsperre auf maximal mögliche pause gehen. alles nutzen was der regler hergibt...



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  •  dyarne
  •   Gold-Award
18.8.2016  (#74)

zitat..
2moose schrieb: Ist es dann Sturheit der Hersteller, dass die "Dinger" für 95% aller Neubauten immer noch viel zu groß sind?

gute frage.

bei gasthermen ist es sicher für hersteller lockend eine extrem schlanke produktpalette im lager stehen zu haben.

passivhäuser sind auch keine gasthermenkunden. schlanke bauträger reihenhäuser aber sehr wohl wie man sieht...

bei den wp liegt es anscheinend 8auch) an den kompressorherstellern. da war lange von oben kommend bei 6kw schluß.

die passivgerätehersteller sind wiederum von unten her von rund 2,5kw raufgekommen. dazwischen gabs bis vor kurzem das loch. eigentlich genau dort wo sich die meisten zeitgemäßen neubauten abspielen...

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  •  dyarne
  •   Gold-Award
18.8.2016  (#75)

zitat..
2moose schrieb: Ehrlich, ich hab versucht, ernst zu bleiben ... aber es ging nicht...

emoji

zitat..
2moose schrieb: soviel Zeit wie Du ... für Entwicklungshilfe von der Pieke an ... hab ich leider nicht...


will mich hier weder duellieren noch ein visavis missionieren, aber es schmerzt wenn solche dinge hier stehenbleiben.
denke dann immer an viele infosuchende die so etwas lesen und als fakt dann mitnehmen...

darum fällt es schwer individualphysik hier unwidersprochen stehen zu lassen...

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  •  2moose
  •   Gold-Award
18.8.2016  (#76)

zitat..
dyarne schrieb: individualphysik


Meine Nominierung zum Wort des Monats emoji

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  •  Sektionschef
  •   Gold-Award
18.8.2016  (#77)
Hallo
Hier wird nur übers Takten und der Dimensionierung der Heizung gesprochen, wie sieht es eigentlich vertraglich aus?
Ich meine, wer hat den Installateur beauftragt? Du selbst oder der Bauträger?
Hast Du überhaupt die Möglichkeit, in die Bauausführungen einzugreifen oder musst Du es so vom Bauträger übernehmen, wie er es vorgibt?
Vielleicht müsstest Du mehr mit dem Bauträger reden, wenn er den Installateur beauftragt hat kann auch nur er bei ihm reklamieren.
mfg
Sektionschef

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  •  heislplaner
  •   Gold-Award
18.8.2016  (#78)
Das ist etwas mein Problem: beauftragt wurde der Installateur vom Architekten/Bauträger.
Wir sprechen aber mit alle Professionisten persönlich, wenn es um upgrades geht. Da gibt es keinen GU-Aufschlag oder sonstiges. Beauftragt wurde eine für das Haus passende Brennwerttherme. Der Installateur redet halt dem Archi auch ein, dass man die fürs Warmwasser braucht.
Deshalb würd ich ja sogern die hieb- und stichfeste Rechtslage bezüglich Heizlastberechnung wissen.
Laut meinem oben eingefügten Screenshot gibts ja scheinbar eine Rechtslage.
Nur ist halt die Frage, ob dies einforderbar ist. Schließlich muss ich das Haus ja auch noch übernehmen.


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  •  gdfde
  •   Gold-Award
18.8.2016  (#79)

zitat..
dyarne schrieb: das hat meines wissens mit der betriebssicherheit zu tun, daß sie beim zünden eine zeitlang auf vollgas läuft bis sie sicher brennt und erst dann modulieren kann...


Hängt vom Thermenmodell ab.
Es gibt wohl sehr viele, die wirklich mit Vollgas starten...war beim typischen Einsatzgebiet der Gasthermen (nämlich mit Radiatorenheizung) auch ned so tragisch...bei FBH FBH [Fußbodenheizung] mit niedrigen Vorlauftemperaturen könnts ein Problem werden...da gabs hier eh schon mal einen Thread drüber.
Meine startet glücklicherweise "nur" mit ca. 30 % und geht dann zurück auf Minimummodulation.
BTW, bei jedem Brennerstart geht mal die meiste Heizenergie direkt beim Rauchfang raus...

2016/20160818121212.JPG

zitat..
dyarne schrieb: sehr interessanter ansatz!
wenn das die regelung hergibt...
ansonsten zumindest per startsperre auf maximal mögliche pause gehen. alles nutzen was der regler hergibt...


Ich habs eh so...indirekt zumindest.
Problem ist aber, dass du die Vorlauftemperatur begrenzen mußt, weil es für die FBH FBH [Fußbodenheizung] dann ned so prickelnd ist, wennst mit 50 Grad reinfährst.
Im Bild sieht man recht "schön", dass sie auch mit Minimummodulation (5kw) relativ rasch zur Abschaltgrenze (ca. 40 Grad) kommt und dann per "Wiedereinschaltsperre" (in meinem Fall ca. 25 oder 26 Grad) wieder startet.
Diese 26 Grad sind das äusserste Limit, Fussbodentemperatur ist natürlich entsprechend geringer.
Mehr gings bei mir nicht mehr zu optimieren (5 kw Minimum, 190 m2 Wohnfläche, ca. EKZ 40, Heizlast ca. 8 kw), die Therme taktet 1-2 mal pro Stunde.
Ist schon eine Riesenoptimierung...der "Heizungsbauer/Installateur" hats mit 4 mal pro Stunde übergeben...


2016/20160818448283.JPG

Heislplaner hat ein kleineres Haus (fast die Hälfte) mit einer größeren Therme...
Glaubts mir, das ist takttechnisch unter diesen Voraussetzungen nicht in den Griff zu bekommen...ned mal mit der besten Steuerung emoji

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  •  dyarne
  •   Gold-Award
18.8.2016  (#80)

zitat..
gdfde schrieb: die Therme taktet 1-2 mal pro Stunde.
Ist schon eine Riesenoptimierung...der "Heizungsbauer/Installateur" hats mit 4 mal pro Stunde übergeben...

emoji emoji emoji

zitat..
gdfde schrieb: Heislplaner hat ein kleineres Haus (fast die Hälfte) mit einer größeren Therme...

emoji emoji emoji

zitat..
gdfde schrieb: Glaubts mir, das ist takttechnisch unter diesen Voraussetzungen nicht in den Griff zu bekommen

ichglaubsichglaubsichglaubsichglaubsichglaubsichglaubs

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  •  HKL
19.8.2016  (#81)
ein kleiner tipp/hinweis/info
(für wolf kandidaten)

ich weiß nicht ob es interessant ist aber vielleicht kann es ja jemanden helfen

hatte mich die ganze zeit gewundert wieso ich nix von der cgs-20/160 auf der homepage von wolf finden konnte, sondern nur cgs-2-..

habe dann mal kurz bei wolf angerufen, das gerät cgs-20 ist ein auslaufmodell, die neue maschine ist cgs-2-20 bzw cgs-2-14 oder cgs-2-24

die modelle cgs-20 bzw cgs-24 werden aber immer noch hergestellt, wann die produktion eingestellt wird konnte der experte von wolf mir nicht sagen

deshalb darauf achten was verbaut wird, kann ja sein dass einige installateure noch nen paar alte geräte auf lager haben und verbauen müssen

ganz konkret: wäre schön wenn man in diesem fall die cgs-2-20 statt der cgs-20 eingebaut hätte, die kiste wäre zwar immer noch einer nummer zu groß könnte aber knapp 2kw runter mit der min leistung


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