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Elektromob ... neee - Alternative Mobilität 2019

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  •  Miike
  •   Gold-Award
20.10.2018 - 21.1.2022
1.323 Antworten | 53 Autoren 1323
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1329
In Anlehnung an 2moose's 2018er Thread und dessen Wunsch einer Fortsetzung, wird es diese nun hier geben.

Ich habe mich im September dazu entschlossen auf ein Elektrofahrzeug umzusteigen. Auf den Wunsch vieler hier werde ich meinen Start in die E-Mobilität und die damit verbundenen Erkenntnisse gerne dokumentieren. Los geht es voraussichtlich Mitte November, da soll das Auto geliefert werden.  

Zur Einstimmung möchte ich in meinen nächsten Beiträgen auf folgende Punkte eingehen:

1. Warum ein E-Auto
2. Fahrzeugauswahl
3. Plan-Kostenrechnung und Gegenüberstellung mit einem Verbrenner
4. Vorurteile
5. Fazit

  •  gdfde
  •   Gold-Award
6.11.2018  (#241)
Ich hätte noch eine Frage, als elektrotechnisches Nackerpatzl.

Ich glaub, unser Haus ist generell mit 16 A abgesichert, das ergibt nach adamriese dann bis zu 11 kw Ladeleistung.
Könnte man jetzt theoretisch einfach die Sicherungen austauschen (auf 32A), um mit 22 kw laden zu können oder fackelt man dann die Bude ab?

Wir haben in der Garage einen separaten Sicherungskasten und den Hauptanschluß im Keller...
Die Leitungen jetzt zu tauschen wäre keine Option mehr.

Wir haben auch eine PV mit Fronius Symo 5kw Wechselrichter (der Modbus ausspuckt).
Irgendwo hab ich gelesen, dass beim 3 phasigen Laden die Minimalleistung bei 4 kw liegt, das ist deutlich zu hoch.

Meine Idee wäre ja, falls das mitn E-Auto was wird, dass ich das in die Haussteuerung integriere und nur lade, wenn Stromüberschuss vorhanden ist (die Info habe ich über Modbus bzw. KNX).
Und dann, wenn die PV aus ist, mit mehr Leistung, so dass das Auto jedenfalls nächsten Morgen voll ist.

Können das die geläufigen Ladeboxen?

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  •  2moose
  •   Gold-Award
7.11.2018  (#242)
Lade einphasig, dann kannst Du runter bis 1,6kW. Normaler Hausanschluss ist 25 oder 35A. 16A kommt mir wenig vor. Mehr geht, wenn die Sicherung beim Straßenverteiler des EVU das hergibt (Wenns dort was schmeisst is blöd weil Du da keinen Zugriff hast) und Zählerkasten entsprechend verdrahtet/aufgebaut ist (Querschnitt). Da würde ich auf jeden Fall eine  lokalen Elektriker  Deines Vertrauens beiziehen. 

Ich hab ne doofe Ladebox, die aber via 0-10V-Signal in der Leistung beeinflusst werden kann (7-35A/1,6-7kW einphasig; über 4,5kW wegen Schieflast ned fein / 5-23kW dreiphasig, können unsere Autos nicht). Gestartet wird entweder über Ertrag der PV oder über Überschuss-Einspeisung ... stell meist 1kW Überschuss ein. Über das 0-10V wird die Bis dann do gesteuert, dass eine Einspeisung von 30W gehalten wird. Leider weiss selbst die intelligenteste Box ned, wie voll die Batterie ist und damit nicht, wann der spätestmögliche Zeitpunkt ist, bei dem das Auto noch voll wird. Wenn Ich über Nacht laden muss, dann meist Minimum, 1,6kW ... ergibt 100km in gut 10 Stunden.

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  •  Miike
  •   Gold-Award
7.11.2018  (#243)
Wer glaubt den Anteil (teil-)elektrisch betriebener Fahrzeuge der aktuellen Zulassungszahlen zu kennen? 1 Prozent vielleicht oder gar zwei...? emoji

Hier die Auflösung - so sah der September in Ö aus:
Teilelektrisch (PHEV & REX): 3,20%
Vollelektrisch: 3,22%
Also gesamt 6,42%.

Die "Zulassungskurve" steigt exponentiell und lässt stark darauf rückschliessen, dass...

zitat..
Miike schrieb: ... der Zug E-Mobilität wesentlich schneller fährt als sich das viele von uns aktuell vorstellen können.


Auffällig ist, dass gleichzeitig die Zulassungszahlen von Diesel-Fahrzeugen auf ein historischen Tief eingebrochen sind; bei den Bezinern sieht es nur geringfügig besser aus. Bleibt abzuwarten ob man daraus einen Trend ableiten kann.

Hier von der Statistik Austria aufbereitetes Zahlenmaterial:
https://www.austrian-mobile-power.at/de/zahlen-und-fakten/factsheets/monats-und-jahreszulassungen-von-e-pkw-in-oesterreich/

Interessant wäre es, wo die BEV-Zulassungszahlen liegen würden, wenn die Hersteller durchgehend mit vernünftigen Lieferzeiten am Markt agieren würden. 

Fakt ist für mich, die Nachfrage nach elektrisch betriebenen Fahrzeugen übersteigt das Angebot bei weitem. Oder anders ausgedrückt: Der Will-Haben-Faktor bzw. das Interesse auf E-Mobilität umzusteigen muss groß sein. 

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  •  mhmamb
  •   Bronze-Award
8.11.2018  (#244)
welcher Hausanschluss wäre denn sinnvoll beim Neubau? 5kwp PV ist fix eingeplant und E-Auto sobald sichs ausgeht. 
Aber welchen Hausanschluss sollte man wählen? Welche Leistung macht Sinn zu Hause zu laden? Möchte meinen Neubau nicht zu gering Absichern um auch künftig safe zu sein, aber möchte es aber auch nicht sinnlos übertreiben

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  •  Sektionschef
  •   Gold-Award
8.11.2018  (#245)
Wie ist das denn, üblicherweise steht draussen an der Grundstücksgrenze der Strombock mit dem Zähler drinnen. Sollte eine 11/22/44kW Wallbox für Garage oder Carport nicht gleich direkt am Strombock angeschlossen sein um die Leitungslängen kurz zu halten?
Sämtliche Sicherungen sind doch eh in der Wallbox vorhanden, oder?
mfg
Sektionschef 

1
  •  New_Projekt
  •   Gold-Award
8.11.2018  (#246)

zitat..
Sektionschef schrieb: Sämtliche Sicherungen sind doch eh in der Wallbox vorhanden, oder?


Nein, Leitungsschutzschalter und FI sind bauseits auszuführen.

zitat..
Sektionschef schrieb: üblicherweise steht draussen an der Grundstücksgrenze der Strombock mit dem Zähler drinnen.


Bei uns nicht, der Zähler ist im Verteiler bei uns im Haus.

zitat..
Sektionschef schrieb: Sollte eine 11/22/44kW Wallbox für Garage oder Carport nicht gleich direkt am Strombock angeschlossen


Nein, angeschlossen wird nach dem Zähler und den Haupsicherungen.
Ein üblicher Hausanschluss ist auf ca.20Kw Leistung ausgelegt.
Mehr als 11 Kw sollte die Wallbox nicht verbrauchen, da du auch noch Reserven für Heizung, Kochen und andere Verbraucher brauchst.



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  •  Executer
  •   Gold-Award
8.11.2018  (#247)

zitat..
mhmamb schrieb: welcher Hausanschluss wäre denn sinnvoll beim Neubau?


Bei uns ist 25A üblich, wenn man Reserven haben will würde ich auf 35A (24kW) gehen.

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  •  2moose
  •   Gold-Award
8.11.2018  (#248)

zitat..
New_Projekt schrieb: Leitungsschutzschalter und FI sind bauseits auszuführen.


Leitungsschutzschalter ist klar ... aber FI kann man sich bei Direktanschluss der Ladestation (ohne Steckdose dazwischen) sparen und der Station überlassen. Find ich fast besser so weil die Station (aktuelle Norm) auch nen Gleichstromfehlerschutz mitbringt.
Ich hab allerdings im Carport einen Ring mit 5x6mm² gelegt und drei 32A CEE-Dosen, um flexibel zu sein - sowohl was die Anzahl als auch die Lage der Ladepunkte betrifft. Manche Autos wollen vorne geladen werden, manche hinten.

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  •  Vardi17
8.11.2018  (#249)

zitat..
mhmamb schrieb: welcher Hausanschluss wäre denn sinnvoll beim Neubau?


Wir bekommen 25A (20A ist hier Standard, 25A "gehobener Standard" und vom Elektriker wegen geplantem EV vorgeschlagen). Die Installation wird aber so ausgeführt, dass man – bitte liebe Elektriker verzeiht die unfachgemäße Ausdrucksweise – jederzeit auf 40A hochschalten kann.
40A kostet vom Anschluss her deutlich mehr. Wir begnügen uns deshalb vorerst mit 25A, sollten wir mehr brauch-wollen, müssen wir das beim Netzbetreiber freigeben lassen und entsprechend bezahlen.

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  •  2moose
  •   Gold-Award
8.11.2018  (#250)
VW wird in zwei Werken (Hannover und Emden) die Produktion von Verbrennern einstellen und stattdessen E-Autos produzieren. 2022 könnte damit der letzte Passat vom Band rollen.

http://m.haz.de/Nachrichten/Wirtschaft/Niedersachsen/Volkswagen-stellt-Bau-des-Passat-ein

Schon schräg ... nachdem es bis heute keinen Elektro-Kombi gibt, wird auch noch einer der beliebtesten Kombis eingestellt. 

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  •  streicher
  •   Gold-Award
9.11.2018  (#251)
Dafür wollen sie ein 20k ev bauen
https://futurezone.at/produkte/vw-will-mit-billig-elektroauto-tesla-konkurrenz-machen/400319211

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  •  2moose
  •   Gold-Award
9.11.2018  (#252)
Unser 20k E-Auto wird in gut einem Jahr geliefert, der Sono Dion. VW glaub ich diese Aktion nicht.

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  •  rocco81
  •   Gold-Award
9.11.2018  (#253)
Laut Reuters wird VW drei Fabriken in Deutschland umrüsten, um das günstige Elektroauto zu bauen. Das jährliche Produktionsziel soll 200.000 Stück betragen. Der Verkaufsstart des Fahrzeugs könnte im Jahr 2020 erfolgen.

20k€ vermutlich in der Basisausstattung wenn die Preispolitik der deutschen Hersteller wie gehabt weitergeführt wird.
Darauf würde ich jetzt nicht über 2 Jahre warten. Bis dahin sind die schönen Zeiten schon wieder vorbei.

Immerhin zeigt VW Ambitionen und es würde mich nicht wundern wenn ausgerechnet DIE zum Gamechanger werden. Wenn ein Großer plötzlich vernünftige Fahrzeuge bzw. eine ganze Palette zu einem attraktiven Preis bietet werden die Anderen sofort nachziehen.

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  •  Miike
  •   Gold-Award
9.11.2018  (#254)

zitat..
2moose schrieb: Schon schräg ... nachdem es bis heute keinen Elektro-Kombi gibt


Vermutlich würde ein E-Kombi zuviele Verbrenner killen...
Wäre schon einer am Markt, würden wir eventuell unseren letzten Verbrenner ersetzen. 

Der Sono Dion verfolgt eigentlich schon ein recht coolen Ansatz.
Weiß man schon welcher Hersteller den baut?

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  •  Miike
  •   Gold-Award
9.11.2018  (#255)
Wo nehmen wir eigentlich den ganzen Strom her wenn alle auf ein eAuto umsteigen?
Diesen Satz hab ich in der laufenden Woche neben dem Reichweitenthema am Häufigsten gehört.

Hier mal ein kurzer Faktencheck:
http://www.beoe.at/wp-content/uploads/2017/10/Faktencheck_Mob_2017_kompakt_web.pdf

Wenn 10% aller Pkw in Österreich elektrisch fahren würden, wäre der jährliche Strombedarf (derzeit gesamt 70TWh) rechnerisch um 1,3TWh, also lediglich 1,8% höher. Bei einer Million Fahrzeugen wären es 2,6TWh oder 3,6%. Der Stromertrag einer kleinen PV deckt den Strombedarf eines E-Auztos ab; jener eines 3 MW-Windrades den Bedarf von 2.700 E-Autos. Würden alle Pkw elektrisch fahren, würde der Strombedarf um rund 18% steigen. Angenommen wurde eine Jahresfahrleistung von 13.000 km und ein Fahrzeugbestand von 5 Mio. Pkw (Stand erstes HJ 2017: 4,9 Mio).

Wie eine aktuelle Studie der TU Wien zeigt, ist eine 100%ige Abdeckung des heimischen Strombedarfs mit erneuerbarer Energie bis zum Jahr 2030 umsetzbar - und das ohne signifikante Mehrkosten. Demnach iegt das Ökostrom-Potenzial im Jahr 2030 bei 31 TWh. Zudem wird die Batterie des E-Autos mit seiner Speicherkapazität zukünftig wertvoller Teil des intelligenten Stromnetzes sein. 

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  •  2moose
  •   Gold-Award
9.11.2018  (#256)

zitat..
Miike schrieb: Weiß man schon welcher Hersteller den baut?


Nein. Bis jetzt ist nur der Batteriehersteller bekannt, ElringKlinger. https://www.cleanthinking.de/elringklinger-batteriesysteme-elektroauto-sion-sono-motors/

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  •  2moose
  •   Gold-Award
10.11.2018  (#257)
@dyarne OÖ Nachrichten vom 10.11.2018

2018/20181110733354.jpg

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  •  Miike
  •   Gold-Award
11.11.2018  (#258)
Ich hab mich heute Nachmittag mit unseren 2 Kids ins Auto gesetzt und wir haben spontan einen kleinen Ausflug gemacht. Insgesamt fuhren wir 2 Stationen an und spulten dabei 100km ab. Den Kindern hats super gefallen und ich muss sagen, mit dem Verbrenner hätte ich das nicht gemacht. 

Energiekosten weniger als 1 Euro!
Dafür gab's aber jede Menge Fahrspaß.


2018/20181111377413.png

War am Heimweg kurz bei Smartrics weil ich dort ja 1 Jahr graits laden kann.

Da stand beim 1. Versuch ein Leaf der am CHAdeMO nuckelte. 
Mein CCS Ladevorgang wurde paralell nicht erlaubt. 
Kommt das häufig vor, dass nur 1 Auto schnellladen kann?
Wir fuhren einstweilen eine Kleinigkeit essen und danach wieder zur Station. Funktionierte dann weinwandfrei als wir alleine dort standen.

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  •  gdfde
  •   Gold-Award
11.11.2018  (#259)

zitat..
Miike schrieb: Den Kindern hats super gefallen und ich muss sagen, mit dem Verbrenner hätte ich das nicht gemacht. 


Warum nicht?

Wir sind mittlerweile auch in der E-Fortbewegung angekommen, wir haben einen E-Roller gekauft, der uns allen sehr viel Spass macht :)

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Hallo gdfde, schau mal hier im Shop nach, da siehst du Preise und wirst sicher auch fündig.
  •  Miike
  •   Gold-Award
11.11.2018  (#260)
Ich hatte bislang absolut null Bock auf Ausfahrten – Autofahren war einfach nur Mittel zum Zweck. Die Tankrechnung war trotz der auf Minimum reduzierten Fahrten schon ordentlich. Und dann hat einem imsgesamt das schlechte Gewissen geplagt wenn man beinahe aus Langeweile heraus spontan 100km durch die Gegend fährt.

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  •  2moose
  •   Gold-Award
11.11.2018  (#261)

zitat..
Miike schrieb: Da stand beim 1. Versuch ein Leaf der am CHAdeMO nuckelte. 
Mein CCS Ladevorgang wurde paralell nicht erlaubt. 
Kommt das häufig vor, dass nur 1 Auto schnellladen kann?


Nicht nur häufiger, sondern in der Kombi (beide wollen DC) IMMER. Die Säulen haben nur einen Gleichrichter. Der i3 hat zudem eine blöde Eigenschaft: Wenn man während einer CHAdeMO lädt, ansteckt und die Ladung startet, legt der ned los, sobald der andere fertig ist, sondern vergisst den Ladewunsch. Hatte schon zweimal den Fall, dass mich i3 Fahrer baten, den Ladevorgang zu starten wenn ich fertig bin (geht nur an Gratisladern wo man keine Karte braucht) oder mir Ihre Telefonnumner gaben um anzurufen wenn ich fertig bin und der i3 ned selber startet. 

AC und DC hingegen geht gleichzeitig ... wenn ne Zoe dort steht, kannst Dich freuen. Schau mal aufs Typenschild der Station.

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