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EEG gründen offene themen

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  •  stefan4713
11.7.2024 - 19.8.2025
167 Antworten | 31 Autoren 167
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177
jo, sehr viele stunden gelesen, auch hier im forum
ausgangssituation - vom 1.11.23 bis 28.2.24 schon fast 1.000 kwh eingespeist
wochenendhaus der freundin (eigentümer) soll im ersten schritt "verbandelt" werden
wohnung meiner schwester wie auch meinem vater den strom zu "überlassen"
aber

vereinsstatuten - hat jemand so eine einfache vorlage was da alles reingehört, wie sowas aussieht? jene die  ich von öffentlichen seiten heruntergeladen hab, sind 8 seiten lang

und - wo melde ich einen verein an? gemeinde / bezirkshauptmannschafft?

weitere zusammengetragene infos:
  • unterschiedliche trafostationen & umspannwerke daher BEG
  • EDA portal anmelden sobald die notwendigen unterlagen da sind
  • STEG eeg anmeldeprozeß
  • keine dienstleister, da im ersten step nix zu verrechnen ist
  • smartmeter sind installiert, aber der umstellungsprozeß opt-in dauert noch
  • gibts hoppalas über die der eine oder andere gestolpert ist, die zeit kosten?

vlt hat jemand unterstützende infos - danke

  •  Casemodder
  •   Gold-Award
3.7.2025  (#141)

zitat..
BungalowImGruen schrieb: Weiß eigentlich jemand, ob man unter dem Dach eines einzelnen Vereins mehrere Energiegemeinschaften betreiben könnte?
Z.B. eine lokale EEG vor Ort und eine BEG für die Verwandten in einem anderen Bundesland?

Weiß hierzu jemand was? 

Ich hab das zwar hier ( https://www.energiesparhaus.at/forum-energiegemeinschaft-od-aehnliches-2-haushalte-am-gleichen-umspannwerk/78872_1#887812 ) schon gefragt aber betreibt jemand eine Lokale EEG, Regionale EEG und eine BEG gleichzeitig? Sind dann alle drei Arten im EDA Portal enthalten und wird dort der Teilnehmerfaktor eingestellt? 

Hintergrund der Frage: 

2 Teilnehmer sind Nachbarn (gleicher Trafo) --> lokale EEG
1 Teilnehmer wohnt ein paar Straßen weiter (anderer Trafo)  --> regionale EEG
1 Teilnehmer wohnt in einem anderen UW Gebiet --> BEG

Kann man das auf einen gleichen Nenner bringen? Betreibt das wer? Oder habt ihr dann einfach eine BEG gegründet und nehmt nicht alle möglichen Netzkosteneinsparungen mit? 


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  •  BungalowImGruen
  •   Bronze-Award
3.7.2025  (#142)

zitat..
Casemodder schrieb: Weiß hierzu jemand was? 

Hab dazu eine Antwort bekommen:
Kurz gesagt, nein ist nicht möglich. EEG und BEG müssen eigenständige Rechtskörper sein. Ein Betrieb unter dem selben Verein oder einer Sektion des Vereines ist somit nicht möglich. Zulässig ist aber ein Betrieb unter einem Zweigverein, da dieser rechtlich eigenständig ist. Das bedeutet vom Aufwand her aber im Prinzip genau das gleiche, als einen komplett neuen Verein zu gründen (ev. sogar noch mehr, weil man u.U. noch die Statuten des Hauptvereins dshingehend anpassen muss, dass es Zweigvereine gibt).


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  •  Innuendo
  •   Gold-Award
4.7.2025  (#143)

zitat..
Casemodder schrieb: Oder habt ihr dann einfach eine BEG gegründet und nehmt nicht alle möglichen Netzkosteneinsparungen mit? 

Genauso. Siehe  @PVAndyE 
Natürlich effizienter, je weiter die Erzeuger räumlich (Wetterlage) auseinanderliegen und das mehr an Netzkosten dadurch vernachlässigbar und der Gemeinschaftsanteil optimiert.


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  •  ck
4.7.2025  (#144)

zitat..
Innuendo schrieb: und das mehr an Netzkosten dadurch vernachlässigbar

Gerade die Netzkostenersparnis ist aus meiner Sicht das Attraktive, bei mir (Netz NÖ) 5,5 ct/kWh (inkl USt), ich würde immer versuchen eine EEG zu nutzen statt einer BEG.

Eine BEG macht kostentechnisch aus meiner Sicht nur dann Sinn, wenn man es in der Familie macht, wo man einen Nerd hat der das Administrative kostenlos macht und man die USt-Befreiung für den Bezug nutzen kann, also Modell "PVAndyE". 


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  •  Terrax1x1
6.7.2025  (#145)
Ich gründe ebenfalls eine BEG für die Familie, wobei es eine PV Anlage gibt und wir den Strom auf 3 Familienmitglieder verschenken (einmal dort wo die PV Anlage ist und zwei weitere bei einem anderem Umspannwerk). Ist der bisherige Stromvertrag bei der PV Anlage weiter gültig oder muss der auf die BEG umgemeldet werden? Und muss die Einspeisung vom Überschüss über die BEG erfolgen oder kann das auch über die Privatperson erfolgen? Danke

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  •  ck
6.7.2025  (#146)

zitat..
Terrax1x1 schrieb: Ist der bisherige Stromvertrag bei der PV Anlage weiter gültig

Ja.
Die bisherigen Verträge bleiben alles bestehen, sowohl für Einspeisung, als auch für Bezug.

zitat..
Terrax1x1 schrieb: Und muss die Einspeisung vom Überschüss über die BEG erfolgen oder kann das auch über die Privatperson erfolgen?

Der dem der Zählpunkt gehört speist ein.


1
  •  PVAndyE
  •   Bronze-Award
6.7.2025  (#147)

zitat..
ck schrieb:
──────..
Innuendo schrieb: und das mehr an Netzkosten dadurch vernachlässigbar
───────────────
Gerade die Netzkostenersparnis ist aus meiner Sicht das Attraktive, bei mir (Netz NÖ) 5,5 ct/kWh (inkl USt), ich würde immer versuchen eine EEG zu nutzen statt einer BEG.

Eine BEG macht kostentechnisch aus meiner Sicht nur dann Sinn, wenn man es in der Familie macht, wo man einen Nerd hat der das Administrative kostenlos macht und man die USt-Befreiung für den Bezug nutzen kann, also Modell "PVAndyE".

Klar, wenn es die Möglichkeit gibt, macht es für einen Verbraucher Sinn eine EEG in der Nähe zu finden.

Das gab es aber in unserer Konstellation nicht, da quasi alle Verbraucher in Stadtgebieten sind, wo sehr viele unterschiedliche Umspannwerke im Einsatz sind. Dazu kommt, daß die PV Anlagen zu Beginn nicht in einer Stadt installiert wurden, sondern außerhalb, wo es deutlich günstiger war. Also rechnen wir die höheren Netzkosten in der BEG ggü einer EEG auch gegen geringere Investitionskosten als die gleichen Anlagengrößen bei den Verbrauchern gekostet hätten.

Mittlerweile gibt es 2 eigene BEGs:
Eine, die das Ziel hat, die Eigenversorgung der Familie zu maximieren.
Und eine zweite, die den gesamten restlichen Überschuss "verwertet", da "öffentliche" EEGs/BEGs vor allem zu Zeiten mit hoher Produktion eher geringere Abnahmequoten haben und die Energieversorger zu diesen Zeiten zunehmend geringere Einspeisegebühren bezahlen (von einigen speziellen Situationen abgesehen) 

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  •  Casemodder
  •   Gold-Award
3.8.2025  (#148)
Ich gründe nun eine BEG bzw. bin gerade dabei. 

Vereinsgründung - abgeschlossen
Anmeldung EbUtilities - abgeschlossen
BEG an Netzbetreiber melden bzw. Vertrag erstellen - gerade dabei und dazu hätte ich eine Frage: 
Ich bin im Gebiet der NetzNÖ (Erzeugungsanlage), meine Schwester im Gebiet der WienerNetze, muss ich daher einen Vertrage mit BEIDEN Netzbetreibern (parallel) abschließen, richtig? 

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  •  Christoph74
3.8.2025  (#149)

zitat..
Casemodder schrieb:

Ich bin im Gebiet der NetzNÖ (Erzeugungsanlage), meine Schwester im Gebiet der WienerNetze, muss ich daher einen Vertrage mit BEIDEN Netzbetreibern (parallel) abschließen, richtig?


Ja, mit beiden.

Geht online und war bei mir innerhalb 1-3 Werktagen erledigt.
 


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  •  Casemodder
  •   Gold-Award
6.8.2025  (#150)
Danke! Hab das alles am Sonntag noch in die Wege geleitet...WienerNetze hat sich gleich am Dienstag gemeldet und der Vertrag war somit abgeschlossen.
NetzNÖ lässt noch auf sich warten obwohl deren Prozess sogar "automatisiert" ist da man alles in ein Portal eingibt, bei WienerNetze funktioniert das noch mit Mail hin und her schreiben.

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  •  Christi4n
  •   Bronze-Award
7.8.2025  (#151)
Hi,

ich habe nun auch den kompletten Prozess der Familien-EEG durchlaufen.
Gestern Abend noch die Freigabe in der NetzOÖ für den EDA-Portal Antrag freigegeben, so auch im EDA-Portal erkennbar.

Wie lange dauert es erfahrungsgemäß bis Verbrauchs bzw. Erzeugerdaten im Portal zu sehen sind damit ich sehe, ob alles gut anläuft bzw. wie es läuft?

Nachdem es Familienintern ist habe ich keinen Stress, würde nur gerne sehen ob bzw. wie gut es anläuft - da beruhigen angezeigte Daten mehr als ein System ohne Daten wo ich glaube alles richtig gemacht zu haben.

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  •  stefan4713
7.8.2025  (#152)

zitat..
Christi4n schrieb:

Wie lange dauert es erfahrungsgemäß bis Verbrauchs bzw. Erzeugerdaten im Portal zu sehen sind damit ich sehe, ob alles gut anläuft bzw. wie es läuft?

jo, um die antwort vom pvandy zu nehmen

bis zu 14 tage haben die netzbetreiber zeit, daten zu übermitteln
wichtig halt - die zählpunkte müssen alle sauber korrekt bestätigt sein


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  •  Djerun
7.8.2025  (#153)
Hallo zusammen,
ich überlege derzeit, eine eigene Erneuerbare-Energie-Gemeinschaft (EEG) zu gründen. Bei uns vor Ort sind die bestehenden EEGs bereits gut gefüllt mit Einspeisern und suchen in erster Linie nach Abnehmern – was für meinen Fall nicht optimal passt.
Daher denke ich darüber nach, das Ganze zunächst familienintern zu starten und eventuell später interessierte Nachbarn ohne eigene PV-Anlage mit ins Boot zu holen.
Die rechtlichen und organisatorischen Grundlagen zur Vereinsgründung und zum administrativen Ablauf wurden hier im Forum ja bereits sehr gut erklärt – vielen Dank dafür an dieser Stelle!
Was mich aktuell noch beschäftigt, sind die praktischen Fragen rund um die Abrechnung:
  • Ich möchte das von Anfang an sauber und transparent aufsetzen – auch innerhalb der Familie. Deshalb ist mir eine korrekte Fakturierung mit realen Verbrauchs- und Einspeisewerten wichtig.
  • Vermutlich ist es sinnvoll bzw. notwendig, ein eigenes Vereinskonto einzurichten, über das alle Zahlungen laufen? Ich möchte das bewusst nicht über mein Privatkonto abwickeln, und nehme an, dass die EEG-Gutschriften dann ebenfalls auf dieses Konto erfolgen sollten.
  • Die Verbrauchs- und Einspeisedaten liefert ja das EDA-Portal. Gibt es Tools oder Softwarelösungen, mit denen man diese Daten importieren und daraus automatisiert Rechnungen erstellen kann?
  • Wie handhabt ihr den Abrechnungsintervall in euren Gemeinschaften – monatlich, quartalsweise, halbjährlich?
  • Und abschließend noch eine rechtliche Frage: Bin ich als Vereinsobmann einkommenssteuerpflichtig, wenn ich keine Gewinne erziele und die EEG rein als gemeinnützigen Verein führe? Ich mache aktuell nur eine normale Arbeitnehmerveranlagung und würde es nicht als einkommensrelevante Tätigkeit einstufen – oder übersehe ich da etwas?
Ich freue mich sehr über eure Erfahrungen, Tipps und Hinweise!


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  •  thohem
7.8.2025  (#154)

zitat..
Christi4n schrieb: Nachdem es Familienintern ist habe ich keinen Stress, würde nur gerne sehen ob bzw. wie gut es anläuft - da beruhigen angezeigte Daten mehr als ein System ohne Daten wo ich glaube alles richtig gemacht zu haben.

Kann dauern am Anfang bis die Prozesse durch sind, also mind. 1 Woche. Bei uns hats um die 10 Tage gedauert, mittlerweile haben wir die Daten am nächsten Tag als zumindest L3 Wert. L2/L1 dauert meist um die 10 Tage.

zitat..
Djerun schrieb: Vermutlich ist es sinnvoll bzw. notwendig, ein eigenes Vereinskonto einzurichten, über das alle Zahlungen laufen?

Wär sinnvoll


zitat..
Djerun schrieb: Die Verbrauchs- und Einspeisedaten liefert ja das EDA-Portal. Gibt es Tools oder Softwarelösungen, mit denen man diese Daten importieren und daraus automatisiert Rechnungen erstellen kann?

EEGFaktura (github) oder einfacher, aber manuell das Exceltool vom Land Tirol


zitat..
Djerun schrieb: Wie handhabt ihr den Abrechnungsintervall in euren Gemeinschaften – monatlich, quartalsweise, halbjährlich?

gar nicht :)

zitat..
Djerun schrieb: Und abschließend noch eine rechtliche Frage: Bin ich als Vereinsobmann einkommenssteuerpflichtig, wenn ich keine Gewinne erziele und die EEG rein als gemeinnützigen Verein führe? Ich mache aktuell nur eine normale Arbeitnehmerveranlagung und würde es nicht als einkommensrelevante Tätigkeit einstufen – oder übersehe ich da etwas?

https://energiegemeinschaften.gv.at/steuern-und-abgaben-in-energiegemeinschaften/

 


1
  •  Christi4n
  •   Bronze-Award
7.8.2025  (#155)

zitat..
stefan4713 schrieb:

──────..
Christi4n schrieb:

Wie lange dauert es erfahrungsgemäß bis Verbrauchs bzw. Erzeugerdaten im Portal zu sehen sind damit ich sehe, ob alles gut anläuft bzw. wie es läuft?

───────────────

jo, um die antwort vom pvandy zu nehmen

bis zu 14 tage haben die netzbetreiber zeit, daten zu übermitteln
wichtig halt - die zählpunkte müssen alle sauber korrekt bestätigt sein

zitat..
thohem schrieb:

──────..
Christi4n schrieb: Nachdem es Familienintern ist habe ich keinen Stress, würde nur gerne sehen ob bzw. wie gut es anläuft - da beruhigen angezeigte Daten mehr als ein System ohne Daten wo ich glaube alles richtig gemacht zu haben.
───────────────

Kann dauern am Anfang bis die Prozesse durch sind, also mind. 1 Woche. Bei uns hats um die 10 Tage gedauert, mittlerweile haben wir die Daten am nächsten Tag als zumindest L3 Wert. L2/L1 dauert meist um die 10 Tage.

Ok danke, dachte ich mir ja das ich das wo aufgeschnappt habe.
Bestätigt im NetzOö-Portal ist alles, es gibt im EDA-Portal auch keine Anmerkung mehr.

Würde ich es auf Verbraucherseite zumindestens im NetzOÖ-Portal schneller sehen oder auch hier erst nach diesen gut 10 Tagen ersichtlich?




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  •  Djerun
7.8.2025  (#156)

zitat..
thohem schrieb:

EEGFaktura (github) oder einfacher, aber manuell das Exceltool vom Land Tirol

──────..
Djerun schrieb: Und abschließend noch eine rechtliche Frage: Bin ich als Vereinsobmann einkommenssteuerpflichtig, wenn ich keine Gewinne erziele und die EEG rein als gemeinnützigen Verein führe? Ich mache aktuell nur eine normale Arbeitnehmerveranlagung und würde es nicht als einkommensrelevante Tätigkeit einstufen – oder übersehe ich da etwas?
───────────────

https://energiegemeinschaften.gv.at/steuern-und-abgaben-in-energiegemeinschaften/

 
Vielen Dank erstmal für die Antworten!
Super zu hören, dass es bereits fertige Tools für die Abrechnung gibt. Das macht die Sache schon mal deutlich einfacher.
Ich habe mich inzwischen auch durch die Dokumente rund um Steuern und Abgaben gearbeitet.
Ganz ehrlich: Nach den ersten Absätzen wollte ich eigentlich schon wieder aufgeben. Dieser ganze administrative Aufwand ist doch recht abschreckend und hat mir kurzfristig die Lust an der EEG-Gründung verdorben.
Aber wenn ich das richtig verstanden habe, ist es in meinem Fall gar nicht so dramatisch:
 
  • Ich selbst bleibe als Privatperson weiterhin ganz normal bei der Arbeitnehmerveranlagung, da ich lediglich einen Teil meines PV-Überschusses (10 kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung]-Anlage) an die EEG verkaufe.
  • Der Verein/EEG fällt aufgrund des niedrigen Umsatzes unter die Kleinunternehmerregelung und muss somit nur einmal jährlich eine Körperschaftssteuererklärung abgeben. Diese basiert auf einer einfachen Gewinn- und Verlustrechnung, was den Aufwand etwas in Grenzen hält.
 
Falls ich da irgendwo einen Denkfehler freue ich mich über Rückmeldungen!


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  •  ManPVt
7.8.2025  (#157)
Bei einer 10kWp-Anlage kann eigentlich nirgends eine Steuerpflicht entstehen. Formulare sind natürlich auszufüllen.

Bei der eeg, die den Strom von dir kauft und an die anderen Mitglieder verkauft, ist Ein-Aus = 0 (im wesentlichen).

Du bleibst bei geschätzt 15000kWh x 0,1€ unter jeder Steuerpflicht. 
Wenn du unsicher bist, würde ich mir einen Termin am Finanzamt ausmachen.
Mir haben die immer erklärt was sie genau brauchen, wie ich das am einfachsten machen kann und mit welcher Methode das für mich am günstigsten ist.

1
  •  stefan4713
8.8.2025  (#158)

zitat..
Djerun schrieb: Und abschließend noch eine rechtliche Frage: Bin ich als Vereinsobmann einkommenssteuerpflichtig, wenn ich keine Gewinne erziele und die EEG rein als gemeinnützigen Verein führe? Ich mache aktuell nur eine normale Arbeitnehmerveranlagung und würde es nicht als einkommensrelevante Tätigkeit einstufen – oder übersehe ich da etwas?

 

zitat..
Djerun schrieb: Aber wenn ich das richtig verstanden habe, ist es in meinem Fall gar nicht so dramatisch:

Ich selbst bleibe als Privatperson weiterhin ganz normal bei der Arbeitnehmerveranlagung, da ich lediglich einen Teil meines PV-Überschusses (10 kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung]-Anlage) an die EEG verkaufe.
Der Verein/EEG fällt aufgrund des niedrigen Umsatzes unter die Kleinunternehmerregelung und muss somit nur einmal jährlich eine Körperschaftssteuererklärung abgeben. Diese basiert auf einer einfachen Gewinn- und Verlustrechnung, was den Aufwand etwas in Grenzen hält.

als vereinsobmann wirst du kein einkommen haben sondern du bist ja nur mitglied im verein
obs eine "entschädigung" etc. gibt, müßte in den vereinstatuten ausgeführt sein

ob und wie das finanz/steuerrecht zur anwendung kommt, hast du ja selbst richtigerweise geschätzt, aber letztendlich entscheidet hier dann das finanzamt, wie die umsätze (ist nicht gleich gewinn) zu deklarieren sind, und bemessen und etc.

eine einfache einnahmen/ausgabenrechnung kann genügen, mit den ensprechenden dokumenten als beweis, so wie in jeder firma (ein verein ist ähnlich einer firma einzustufen/zu bewerten) vergessen manche

und ein beispiel wo das finanz/steuerrecht auch zuschlägt, wenn du deinem "vater" die 10.000 kwh um 50cent verkaufst - das will das finanzamt dann wissen und warum (überspitzt formuliert)


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  •  Casemodder
  •   Gold-Award
12.8.2025  (#159)

zitat..
Casemodder schrieb: Danke! Hab das alles am Sonntag noch in die Wege geleitet...WienerNetze hat sich gleich am Dienstag gemeldet und der Vertrag war somit abgeschlossen.
NetzNÖ lässt noch auf sich warten obwohl deren Prozess sogar "automatisiert" ist da man alles in ein Portal eingibt, bei WienerNetze funktioniert das noch mit Mail hin und her schreiben.

NetzNÖ hat es nun auch geschafft, hat knapp über eine Woche gedauert. 

Ich hab aus dem WienerNetze Vertrag und NetzNÖ Vertrag ein PDF gemacht und auf die EDA Platform hochgeladen. Hoffe das passt...

Somit muss ich jetzt auf Rückmeldung von der EDA Stelle warten und dann können endlich die Zählerpunkte hinzugefügt werden. Schon ein sehr langwieriger Prozess...


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  •  Casemodder
  •   Gold-Award
13.8.2025  (#160)
Rückmeldung von EDA kam gestern noch. Heute hab ich alle Zählpunkte hinzugefügt. Die Teilnehmer haben die Dateifreigabe auch schon bestätigt. Somit sollte ab morgen alles laufen...

Zum Schluss gings jetzt doch recht zackig, gesamt hat der Prozess 3,5 Wochen gedauert inkl. Vereinsgründung.

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  •  PVAndyE
  •   Bronze-Award
13.8.2025  (#161)
Gratuliere!

Viel Spaß und gutes Gelingen mit deiner eigenen EG 😀

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