Sole Bohrung und nur reines Wasser. "Was wäre wenn"-Fragen
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Bei Kfw40 sollte das eigentlich unter 7kW sein bei normaler Hausgröße und normaler NAT. Heizlast kann vielleicht durch KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] reduziert werden? Oder wie beschrieben durch Einsatz einer Klimaanlage die kältesten Tage abgepuffert werden. Warum nicht nur RGK RGK [Ringgrabenkollektor]? Bei genügend Abstand zur wasserführenden Schicht kann das auch im Wasserschutzgebeit gehen. Ich konnte das durch eine Bentonitmatte unter dem Kollektor erfüllen. Wer hat die Heizlast berechnet? |
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Ja, es hat 150qm plus 90qm Keller in der Hülle. Die 7kW hat der Energieberater genannt, war aber mit der Detail Berechnung noch nicht durch. RGK alleine reicht bei unserem Garten nicht. Komme wenn ich alles ausnutze nur auf 4-5kW. Die Auflage mit dem reinen Wasser gilt auch bei einem RGK RGK [Ringgrabenkollektor], weshalb ich hier gar keine Hoffnung habe den "frostfrei" auszulegen. |
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Schon mal von einem Baugrubenkollektor gehört? Würde es sich ausgehen, wenn ihr da was dazulegt? Edit: Habe zu spät gelesen, bei euch MUSS die Sole, was ja normal ein Frotschutzmittel ist, aus Wasser sein? Dann müsste der Kollektor doch super groß ausgelegt werden, damit die Soletemperatur nicht 0/-3 erreichen. Oder verstehe ich was falsch? 7 kW Heizlast hast du ganz sicher nicht. Ich habe 7,5 kW Heizlast bei einem schlechten 50er Ziegel und 260 m² beheizte Fläche. |
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Da wird dir jeder heizungsbauer wahrscheinlich einen zwischenkreis wie bei einer grundwasser-wp vorschrieben, oder einen haftungsverzicht vorlegen. Wärmepumpe die man direkt mit wasser speisen darf, sind rar. Vielleicht schaut die welt da aber auch anders aus, wenn man die zusammensetzung des wassers in der sonde kennt und diese in dem fall ja unveränderlich ist. Vereinzelte stellen im verdampfer können wesentlich kälter werden als die austritts-temperatur. Ab 5°C oder so hätte ich da bauchweh. |
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Ja, die Details kenne ich nicht, gibt aber bei uns ein paar Sole-Wasser-Wärmepumpen in der Nähe, von daher gibt es ja eine Lösung. Um ehrlich zu sein habe ich auch nicht ganz verstanden warum man bei reinem Wasser eine niedrigere Entzugsleistung annimmt. Eigentlich sollte ja ein Großteil kompensiert werden können, wenn man das Wasser schneller im Kreis pumpt. Aber wie gesagt, in solchen Details stecke ich leider nicht drin und einen wirklichen Ansprechpartner habe ich noch nicht. |
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Man kann die geringere Temperaturdifferenz zu einem gewissen Grad schon über den Durchfluss kompensieren, aber irgendwann ist dann die Pumpe zu schwach. Deswegen bist du ja hier 🙂 In deinem Fall würde ich ein paar Optionen durchspielen. Angenommen, ihr kommt 120m tief, dann fehlen auf die (wahrscheinlich eh zu hohe) Heizlast nur noch 3kW, die der RGK RGK [Ringgrabenkollektor] liefern müsste. Wenn die 170m funktionieren (oder vielleicht sogar ein paar m mehr), könnt ihr den RGK RGK [Ringgrabenkollektor] kleiner dimensionieren. Weglassen würde ich ihn eigentlich gar nicht, wenn sowieso ein großer Bagger fürs Haus anrückt, außer ihr müsstet flächenmäßig gröbere Kompromisse eingehen. Im schlimmsten Fall halt die zwei Bohrungen machen lassen. Ich überlege gerade, ob man die nicht seriell schalten könnte, um den Verteiler einzusparen. Von der Rohrlänge her müsste es sich ausgehen (bei DA40). |
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Ja, die Frage ist natürlich, ob das mit dem Ringgrabenkollektor überhaupt mit reinem Wasser funktioniert oder nicht. Wenn der natürlich gegen Ende des Winters nahe an den 0°C ist habe ich davon natürlich nichts. Wenn man das Angebot anschaut, kommt da ja einiges dazu was ich versuche in Eigenleistugn zu erbringen (das wurde auch von der Bohrfirma abgenickt), aber diese zweite Bohrung würde ich schon gerne verhindern. Oder auch einfach den Schacht, falls das ginge. Aber auch hier kenne ich mich leider zu wenig aus. Man sieht, wenn man die Lage des Hauses auf dem Grundstück ansieht, dass man nur planunten am Haus vorbei kommt, oder eben wenn schon unter der Garage (planoben) ein Abflussrohr o.ä. legt. Das Haus ist unterkellert und nur die Garage nicht. Da die Bohrung erst gemacht wird, wenn der Rohbau steht, weiß ich vorher nicht ob ich den RGK RGK [Ringgrabenkollektor] machen muss oder nicht. Ich würde deshalb unterhalb der Garage ein 200er KG Rohr legen, so dass ich später auch noch etwas unter der Garage durchführen kann. ![]() Super genau Skizze wäre also so: ![]() RGK später durchzufühen ist kein Problem. Der Bagger kommt dort auch noch später sehr gut hin und Baggerfahrer kenne ich auch. Anbei noch das Angebot. Ich habe noch ein weiteres, welches etwa 10000€ höher ist. ![]() ![]() |
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Kann wahrscheinlich schon funktionieren, nicht jeder RGK RGK [Ringgrabenkollektor] muss zwangsläufig so kalt werden. Müsste man halt in deinem Fall gut überdimensionieren bzw genau berechnen. Soweit ich weiß, schaltet man TB hauptsächlich wegen dem Druckverlust parallel. Du hättest mit deinen 2x95m rund 400m Rohr, was bei DA40 durchaus für viele Pumpen machbar ist. Du hättest halt dann stark unterschiedliche Entzugsleistungen in den Bohrungen. Wie viel das ausmacht, kann ich leider nicht sagen. 110er reicht locker für einen RGK RGK [Ringgrabenkollektor]. Bögen mit 15° ausführen, dann flutscht der quasi von selber durch. Das ist schon ein großer Vorteil. Ein paar Entscheidungskriterien würde ich aber schon vorher festlegen. Also jedenfalls die Mindesttiefe, die eine Bohrung haben muss, damit der mögliche RGK RGK [Ringgrabenkollektor] eine zweite Bohrung überflüssig macht. |
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Bzgl. Parallelschaltung stimmt nicht: ne 100er Bohrung kriegste meist in DA32, 200er bei DA40. Waru wird gerne mehrfach niedriger gebohrt ? - Es werden Bohrmeter bezahlt, bei gleicher Entzugsleistung werden mehr Bohrmeter gebraucht - Man hat evtl. nicht das Equipment um tiefer zu bohren - In D wird irgendwann eine Bergbauerlaubnis gebraucht, die braucht etwas länger. - In manchen Gegenden gibt es eine Maximalbohrtiefe (z.B. Bergwerksbau oder verschiedene Erdschichten die nicht verbunden werden dürfen. Ein Geologe weiss Bescheid und kann bei der Bohrauslegung helfen. Denn nicht alle Bohrunternehmen sind transparent |
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Laut Angebot sind es ja eher die 32mm. Macht das für die Bohrung einen großen Unterschied ob 32mm oder 40mm? Dass das Bohrunternehmen gerne bohrt ist irgendwo klar, dass der Kunde natürlich eher das Angebot annimmt, bei dem er insgesamt weniger bezahlt ist dem Unternehmer ja auch klar. Es ist zumindest alles sauber aufgelistet. Das zu erwartende Bohrprofil habe ich. Ich hänge es mal an: ![]() Dass eine tiefere Bohrung effizienter ist sieht man ja sofort, ohne dass man die zusätzliche Temperatur, je tiefer man bohrt, mit einrechnen muss. Bohrtiefe ist nicht beschränkt, ab 100m muss es das Bergbauamt genehmigen (im Dorf nebenan ist nur bis 200m erlaubt, aber auch das liegt ja mit drin), das Landratsamt meinte dazu, dass das allerdings bei den Tiefen noch nie vorgekommen war, dass die das nicht erlaubt hätten. Der Bohrunternehmer selbst ist auch 3-4 Monate im Voraus ausgebucht, so dass die Dauer der Genehmigung hoffentlich nur Nebensache ist. |
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Eine Sandbettung ist bei RC Rohren übrigens nicht nötig. |
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Das sind schon ordentliche Beträge für die TB 😳 Ich würde erst mal die 7kW Heizlast genauer hinterfragen. Kfw40 ist ja DE. Gibt es eine Heizlastberechnung oder nur den normalen Energieausweis? Habe selbst ein kfw40 Haus, allerdings ein knappes und selbst das hat ca. 4,5kW (170qm ohne Keller). Energieausweis enthielt keine Heizlast und die wollten mir eine stärkere WP WP [Wärmepumpe] einbauen. Habe dann separat berechnen lassen. Ggf könntest bei der Dämmung noch einiges rausholen, so dass die Heizlast signifikant niedriger wird. Dann ist die Wärmequelle automatisch besser bzw. kann kleiner ausfallen. Hast du mehr Details vom Haus oder EA EA [Energieausweis]? |
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Ich würde schauen, dass die Heizlast runter kommt (richtig rechnen lassen) und dann doch versuchen einen RGK RGK [Ringgrabenkollektor] zu legen. Mit der Wasserschutzbehörde verhandeln. Wenn 1m Abstand zum Grundwasser gegeben ist und bindige Schichten vorhanden sind, sollte das gehen. Ethanol als Sole verwenden (LAWA Liste), anbieten statt PE-RC auf PE-X Rohre zu gehen, worst case eine Bentonitmatte unter den Kollektor legen, das ist verhandelbar bei denen, man muss halt ein Angebot machen und etwas nerven......... 5kw sehe ich auch als reale Heizlast für ein normales KFW 40 Haus an. (Ich habe einen großen Bungalow KFW 55 Niveau und 6 kW reichen. Gespartes Geld für die Tiefenbohrung in eine KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] investieren..... Alternativ Luftwärmepumpe Welches Bundesland? |
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RGK immer als erstes machen, man unterschätzt das Erdvolumen das da anfällt! Unbeding! Ich würde sowieso mindestens auf 1,8 bis 2m gehen, wegen der passiven Kühlung. Bei mir ging die Soeltemperatur bis auf über 20°C hoch durch die passive Kühlung. |
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Gerade bei Tiefenbohrung ist es enorm sinnvoll die Heizlast recht genau zu berechnen (und selbst die genau berechnete ist zu hoch). Dabei lohnt sich auch die KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung], die rechnerisch die Heizlast senkt. Bei KFW40 müsste die dabei sein wenn ich mich richtig erinnere. Oftmals wird sie bei der Heizlastberechnung vergessen oder mit falschen Werten berechnet (mit den sinnlosesten Argumenten). Da würde ich zuerst loslegen, niedrig hängende Früchte und so. Und bloß nix von Reserven aufquatschen lassen. Es sind genug Reserven in den Berechnungsmethoden vorhanden. Achso, wie üblich macht es Sinn die gesamte Berechnung einzustellen um Fehler zu finden bzw. Optimierungsvorschläge zu geben. |
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Durch die KFW-Förderung muss das Haus ja komplett durchgerechnet werden. Der Energieberater (der gleichzeitig auch der Statiker ist) ist nicht der Kommunikativste. Ich habe ihn letzte Woche noch einmal daran erinnert, dass der Baubeginn, der Ende Oktober geplant ist, nur dann erfolgen kann, wenn die für die Förderung benötigten Berechnungen durchgeführt wurden. Nach Baubeginn kann diese Förderung nicht mehr beantragt werden. Haus ist Massivhaus, 42,5cm Ytong 0,07 W/mk. Dach hat neben der Mineralwolle als Zwischensparrendämmung auch 10cm Aufdachdämmung. Keller ist 24cm Beton plus 18cm Dämmung. Ebenso 18cm Dämmung unter der Bodenplatte. Das sind zumindest die geplanten Werte, wenn die Berechnung KFW40 bestätigt. Durch zwei Erker, zwei Dachgauben und eher rechteckigen Grundriss ist is von der Planungsseite her wohl eher schlecht für KFW40 geeignet, so dass der Energieberater ordentlich Wärmebrücken berechnen muss. KWL ist fest geplant, MAICO WS 320 steht schon in der Garage meiner Eltern. Ob Flexschläuche oder Spiro von Leitwolf ist noch nicht sicher. Warte noch auf Rückmeldung. Bundesland ist BW. Wie geschrieben, ich würde ihn vorbereiten. Erde Zwischenlagern ist kein Problem, Baggerfahrer kennne ich. Nur eben ein RGK RGK [Ringgrabenkollektor] alleine reicht leider unter keinen Umständen. Sobald ich sie habe stelle ich sie ein. lange kann es eigentlich nicht mehr dauern bis ich sie habe. KWL rechnet er mit ein, er hat sich dafür auch die bisherige Auslegung mitteilen lassen. |
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Deswegen hätte ich auch nach mehr Details gefragt. Der Energieberater war bei mir erschreckend ahnungslos beim Thema Effizienz. Wenn es nach ihm ginge, hätte ich LWWP LWWP [Luft-Wasser-Würmepumpe], ERR, Puffer, 35/30 Auslegung usw. Ja, bei kfw40 ist KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] ein Muss. |
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Wenn ich deinen Garten sehe, müsste RGK RGK [Ringgrabenkollektor] eigentlich reichen! Wie viel m² hat das Grundstück? Bodenart? Grundwasserstand? Schon mal auf 2 m Tiefe geplant? Breite etwas hochgenommen? Erde abtransportieren würde ich tunlichst vermeiden. Bei ordentlicher Vorbereitung liegt der Kollektor an einem Tag! Am nächsten Tag macht der Bagger die Baugrube. |
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![]() So zum Beispiel....... Da ist doch soviel Platz im Garten! |
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Tatsächlich kein muss. Es muss nur ein Lüftungskonzept erstellt werden. Das kann auch manuelles lüften sein. Wenn die Dämmung gut genug ist, kann das (auf dem Papier) funktionieren. Grundstück hat 5,2a, die Gartenseite hinter dem Haus ist allerdings 13m lang und 18m breit. darauf befindet sich noch die Terrasse. Die obersten Meter sind bei uns sehr durchgemischt (im Bohrprofil als Störung bezeichnet, kein Grundwasser. Wenn ich die ganze Fläche ausnutzen könnte, wären es 234qm. Davon muss man noch Terrasse abziehen, Abstand zum Haus, Abstand zum Nachbarn etc, so dass ich auf keinen grünen Zweig kam. Habe den Trenchplanner schon mehrfach angeworfen, war immer deutlich unter dem benötigten. Dazu noch, wie gesagt, darf ich nur reines Wasser nutzen, entsprechend muss der deutlich größer ausgelegt werden. Falls doch eine deutlich kleinere Zahl 7kW Heizlast rauskommt rufe ich nochmal auf dem Landratsamt an, ob man doch irgendwie Frostschutzmittel nutzen darf. Das wird aber ziemlich zäh werden. |
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Ok, ich habe ein kfw40plus Haus und da war eine KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] mit Wärmerückgewinnung Pflicht. Bei "nur" kfw40 ist das scheinbar so wie schreibst. Wie auch immer, würde definitiv schauen, dass die Heizlast ordentlich niedrig ist. Ytong 42,5er haben 0,07-0,08 Lambda, also >0,16 U-Wert. Ich habe auch teure T6.5 Ziegel in 36,5cm mit 0,16 U-Wert. Im Nachhinein würde ich hier mehr Richtung 0,1 haben wollen (bei mir haben Boden und Dach/Decke auch 0,1 U). Zum RGK RGK [Ringgrabenkollektor]: Bei knappem Platz gäbe es auch noch den senkrechten RGK RGK [Ringgrabenkollektor]. |
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