Zusammenfassung: Sole Bohrung und nur reines Wasser. "Was wäre wenn"-Fragen | Heizungstechnikforum auf energiesparhaus.at
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Sole Bohrung und nur reines Wasser. "Was wäre wenn"-Fragen (Zusammenfassung)

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  •  Pflunz
3.10. - 5.10.2025
Zusammenfassung aus 24 Antworten von 9 Autoren
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Hallo zusammen,

für mein geplantes KFW40 Haus wurde ein Verbrauch von 7kW für Heizung und Warmwasser vorausgesagt (wird noch genauer nachgerechnet).
Unser Boden ist prinzipiell sehr gut geeignet für eine Sole Wärmepumpe (~70W/m). Leider bin ich am Rand eines Wasserschutzgebiets 3b weshalb ich nur reines Wasser als Sole nutzen darf.
Die Bohrfirma hat deswegen nur mit einer Entzugsleistung von 35W/m gerechnet und kam dann auf zwei Bohrungen je 95m. Mit der zweiten Bohrung kommen relativ viele weitere Kosten hinzu (Sammelschacht und Anbindung daran alleine 2500€) so dass ich das eigentlich vermeiden wollte.
Ich habe mit der Firma telefoniert, und prinzipiell würden sie bei einer Bohrung etwa 170m tief bohren und bis 200m sind erlaubt. Allerdings meinte er dass es eben gut sein kann, dass sie diese Tiefe nicht erreichen, und dann müsste eine zweite Bohrung gemacht werden die eine andere Länge hat, was nicht so gut ist.
Meine Frage wäre, wie ihr das machen würdet, da ich icht so viele Informationen über Erdärme mit nur reinem Wasser finden kann.
Ich könnte mir vorstellen so tief bohren zu lassen wie geht, und wenn man annähernd an die 170m heran kommt es einfach so zu lassen, und im schlimmsten Notfall elektrisch oder mit einer Klimaanlage nachzuheizen.
Alternativ haben wir noch einen kleinen Garten, in den man einen RGK RGK [Ringgrabenkollektor] legen kann um ein Hybridsystem aufzubauen. Allerdings kenne ich auch hier nicht die Einschränkung wenn das mit reinem Wasser betrieben werden soll. Gerade beim RGK RGK [Ringgrabenkollektor] lese ich öfters negative Temperaturen, die mit reinem Wasser ja nicht erreichbar sind. Das müsste ich auch vorbereiten, da mein Haus (genauer gesagt dessen Garage) auf der einen Seite an der Grundstücksgrenze steht und and der anderen Seite nur 2,5m Abstand hat.
Ich könnte mir auch vorstellen, dass dieser Faktor 2 an Leitungslänge an sich als Sicherheit übertrieben ist, und man damit einen weiteren Puffer einführt, zu all den anderen Puffern, so dass man diese Größe in echt nie ausnutzen wird.
Deswegen, wie würdet ihr Vorgehen? Einfach beide Bohrungen machen, oder es drauf ankommen lassen und versuchen mit einer Bohrung auszukommen?

In der Diskussion wurden verschiedene Ansätze zur Dimensionierung und Effizienz von Erdwärmesystemen, insbesondere Ringgrabenkollektoren (RGK), erörtert. Es wurde auf die Heizlastberechnung, die Notwendigkeit von zusätzlichen Bohrungen sowie auf die Herausforderungen bei der Verwendung von reinem Wasser als Sole eingegangen. Teilnehmer äußerten Bedenken bezüglich der Temperaturkontrolle und der technischen Umsetzbarkeit von Lösungen. Zudem wurden Aspekte der Bohrtiefe und -durchmesser zur Maximierung der Energieausbeute sowie die Rolle von geologischen Gegebenheiten thematisiert. Empfehlungen zur Planung und Umsetzung wurden ebenfalls diskutiert.

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