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DIN 1946-6 Auslegung nach Fläche oder Personen? - Seite 2

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  •  Habakuck
18.9. - 26.11.2025
26 Antworten | 5 Autoren 26
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Hallo zusammen,

wir streiten uns gerade mit unserem Bauträger und ich möchte um eure Einschätzung bitten.

Eckdaten:
EFH 150qm, KfW 40
KWL mit Wärmerückgewinnung 

Wir erreichen nachts im Schlafzimmer (2 Erwachsene) über 1600 ppm CO2.
Lüftung läuft dabei auf Nennleistung.

Ausgelegt ist die Anlage mit 30 m3/h im Schlafzimmer.
Das erreicht sie nach Messungen vom Bauträger knapp (28 m3/h gemessen).

Der Bauträger sagt er hat die Lüftung nach DIN 1946-6 ausgelegt daher liegt kein Mangel vor.
Ich habe jetzt viel zur Norm recherchiert aber gekauft habe ich sie noch nicht. 
So wie ich das verstehe schreibt die Norm neben der flächenbezogenen Berechnung auch eine personenbezogene Berechnung vor.
Dazu finde ich Angaben von empfohlenen 30 m3/h pro Person, mindestens aber 20 m3/h pro Person.

Kann mir hier jemand bestätigen, dass ich damit richtig liege?

Ich hab natürlich wenig Lust das zu einem Anwalt zu geben daher versuche ich gerade nach Möglichkeit über die Normen zu argumentieren. Ich kaufe mir die zur Not auch und lese sie mir durch aber ich dachte ich frage hier vorher mal nach.

Viele Grüße,
Habakuck

  •  Habakuck
25.11.2025 12:02  (#21)

zitat..
Akani schrieb:

Du könntest auch Luftblasen wenn Platz ist nachrüsten. So könntest du das EG für nachts weg schalten.
Nur so als überlegung

Ich bin für jede Idee dankbar!

Was ist eine "Luftblase" dazu finde ich bei Google nichts und kann mir auch nichts daraunter vorstellen..


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  •  leitwolf
  •   Gold-Award
25.11.2025 12:51  (#22)
Damit ist sicher Luftklappe gemeint. Wahrscheinlich wieder die lästige Autokorrektur.
Eine motorische Luftklappe vor dem Zuluftanschluss für das EG. Diese könnte z. B. mit einem Shelly über Zeitprogramm angesteuert werden. D. h. nachts zu, damit das OG den vollen Volumenstrom bekommt. Die Frage ist nur, wieviel Volumenstrom akustisch noch verträglich sind.

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  •  Habakuck
25.11.2025 13:13  (#23)

zitat..
leitwolf schrieb:

Damit ist sicher Luftklappe gemeint. Wahrscheinlich wieder die lästige Autokorrektur.
Eine motorische Luftklappe vor dem Zuluftanschluss für das EG. Diese könnte z. B. mit einem Shelly über Zeitprogramm angesteuert werden. D. h. nachts zu, damit das OG den vollen Volumenstrom bekommt. Die Frage ist nur, wieviel Volumenstrom akustisch noch verträglich sind.

Dazu meine Frage bezüglich Schalldämpfer.
Denn soweit wir das beurteilen können ist bei uns nicht die strömende Luft das Problem sondern, dass wir den Motor des Gebläses hören.

Zur Luftklappe:

Wenn ich das ganze EG wegnehme wird es wahrscheinlich schon ein bisschen doll werden...
Und ist das dann nicht auch blöd wegen Zu- und Abluft? Denn im EG würde ja trotzdem weiter abgesaugt werden..

Gibt es solche Zuluftklappen auch für einzelene Deckenauslässe?




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  •  Akani
26.11.2025 5:51  (#24)

zitat..
leitwolf schrieb: Damit ist sicher Luftklappe gemeint. Wahrscheinlich wieder die lästige Autokorrektur.

Danke, ja war gemeint. War unterwegs und fix was getippt 


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  •  Habakuck
26.11.2025 8:26  (#25)
Ich habe mal ein Foto von der Verrohrung im HTR gemacht.

Die kurzen Stücke direkt am Wärmetauscher die isoliert sind, sind das die Schalldämpfer?
Könnte man hier noch bessere nachrüsten?
Wir hören wie gesagt bei höheren Drehzahlen eher das Gebläse und nicht die strömende Luft.

Zweite Frage:
Seht ihr Fachmänner hier eine Möglichkeit ie Zuluft für das EG mit einer Klappe nachzurüsten?

_aktuell/20251126858888.jpg

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  •  leitwolf
  •   Gold-Award
26.11.2025 10:27  (#26)
Die kurzen flexiblen Stücke mit Dämmung sind Schalldämpfer, allerdings viel zu kurz. Geeignete Schalldämpfer sehen anders aus und benötigen zumindest einen Meter Länge. Danach kommt eine Reduzierung auf DN125(?) und dann gleich ein zu kleines T-Stück und auch kurze Bögen. Auf den ersten Blick 4 Ursachen, die für unnötig hohen Schallpegel sorgen.
Wo eine Klappe eingebaut werden könnte, kann ich nicht erkennen, da man nicht erkennen kann, wo welche Leitungen hinführen. 

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