·gelöst· EG Austria Erfahrungen
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dankeschön. der mitgliedsbeitrag bzw die 0,05c machen es nicht wirklich aus. dachte da eher an die zuweisung und dann die wirkliche abnahme. weil 100% hast ja eh nie und wenn du da schon "nur" mit 50% beginnst wird es eher unterm strich weniger als wenn man nur bei einer ist. ich werde da noch 1x drüberschlafen und mich dann entscheiden. |
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Danke euch für die Info. Sieht derzeit so zwischen 20-25% in den Sommermonaten aus |
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Das versteh ich nicht.... Angenommen ich bin bei einer BEG (100%) und speise 50kWh ein, davon wird mir 15kWh abgenommen. Wenn ich nun statt 100% auf 50% stelle, dann nehmens mir ja trotzdem 15kWh ab, oder? |
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Unter der Annahme, dass deine 50/25 kWh keinen großen Einfluss auf die Gesamtbilanz der BEG haben, ändert sich nichts an der Abnahme in %, oder anders gesagt: 50 kWh -> Abnahme 15 kWh (30%) Faktor 50% -> 25 kWh -> 30% -> Abnahme 7,5 kWh |
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Wieso sollten sie das tun? Für mich wäre folgendes logisch als einfaches beispiel: In die EG werden gleichzeitig (von mehreren teilnehmern) 1.000kwh eingespeist und von den beziehern 150kwh verbraucht --> 15% werden gleichverteilt wenn jemand also 20kwh eingespeist hat sind es 3kwh abnahme wenn du deine einspeisemenge halbierst ergibt sich dann ja folgendes bild: statt 20kwh hast du 10kwh eingespeist --> 150 bezug / 990 gesamteinspeisemenge = 15,15% abnahme in EEG --> 10x0,1515 = 1,515kwh werdeb dir von der EEG abgenommen wieso sollten weiterhin 3kwh abgenommen werden (und der Anteil bei allen anderen reduziert werden)? |
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Danke, hab da einfach einen Denkfehler. Was bringt mir dann eine Mehrfachteilnahme? |
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Ja das frag ich mich auch. 😉 |
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Da kommen mehrere Begriffe durcheinander. Der berühmte Teilnahmefaktor (TN) kann für zwei verschiedene Ziele verwendet werden. 1) Er ist eine notwendige Größe, wenn ein ZP (Verbraucher, oder Einspeiser) bei mehr als einer EG dabei ist. Man darf bei bis zu 5 EGs zugleich Teilnehmer sein. Da der Netzbetreiber aber wissen muß, welchen Anteil jede EG bekommt, darf die Summe aller Teilnahmefaktoren pro ZP nicht über 100% liegen. Darunter darf er sein, dann wird halt mehr als Überschuss dem Energieabnehmer oder OeMAG zugewiesen 2) Man kann als Nebenfeffekt den Teilnahmefaktor auch innerhalb einer EG den einzelnen ZP zuordnen. Das mach man üblicherweise, wenn man die Einspeisung oder den Verbrauch zwischen allen Teilnehmern kalibrieren möchte. Beispiel: Eine EG hat 10 Haushalte und einen Betrieb als Verbraucher. Wenn in einer Viertelstunde, die 10 Haushalte je 1 kWh verbrauchen, aber der Betrieb 50 kWh wird der verfügbare Strom von zBsp 20 kWh wie folgt aufgeteilt: 60 kWh Verbrauch stehen somit 20 kWh Einspeisung gegenüber (30%). Bei einer dynamischen Energiezuteilung (praktisch alle EGs haben dynamische Zuteilung gewählt), ergibt sich: Jeder Haushalt bekommt in dieser Periode 0,3 kWh gutgeschrieben. Das Unternehmen jedoch 15 kWh. Somit ist der Nutzen für die kleinen Haushalte besonders gering, da ja fixe Aufwände, bzw Kosten zu berücksichtigen sind. Also "kalibriert" man das Unternehmen mit dem TN Faktor auf zum Beispiel 20%. Somit wird "VOR" dem Energiezuteilungsverfahren der anteilige Verbrauch des Unternehmens von 50 kWh auf 10 kWh "reduziert" und 20kWh kalkulatorischer "Verbrauch" stehen 20 kWh Erzeugung ggü. Somit bekommen die Haushalte ihre 100% abgedeckt, das Unternehmen kalkulatorisch zwar auch 100%, aber durch den TN Faktor eben nur 20% reale Abdeckung. Dieses Spiel ist extrem praktisch, wenn man ungleich große Einspeiser oder Verbraucher hat, bzw. die unterschiedlichen Saisonen effizienter abdecken will. Man gibt dem Unternehmen im Sommer einen höheren TN Faktor als im Winter, damit im Winter die Haushalte einen größeren Anteil am Gesamtkuchen haben. Ist ja alles nur Ausmachungssache mit den Teilnehmern, aber die Systematik funktioniert wirklich sehr gut. Zur Mehrfachteilnahme: Die hat zBsp für einen PV Besitzer die Möglichkeit, daß er im Sommer, einer zweiten EG einen Teil seiner Produktion "gibt", da seine erste EG gar nicht genug Verbraucher hat. Da die Teilnahmefaktoren zwischen 2 oder mehr EGs von den Administratoren abgestimmt werden müssen (Gesamt nicht über 100%), ist das mit mehr organisatorischen Aufwand bei dem EG Admins verbunden und wird daher zwischen zwei "fremden EGs" nicht gerne gemacht. Hat man selber 2 EGs, kann man zwischen den beiden EGs die TN Faktoren leicht ändern (theoretisch jeden Arbeitstag möglich). Beispiel: Hat man eine eigene Familien EG, und eine zweite für einen großen Abnehmer, dann will man der Familien EG im Winter oder bei längeren Schlechtwetterperioden einen höheren Anteil geben und im sonnigen Sommer gewichtet man den großen PV Überschuss mehr zum großen Abnehmer in der anderen EG. Sensationelles Konzept.
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Eine Mehrfachteilnahme bringt etwas, wenn es sich um Gemeinschaften handelt die unterschiedlich strukturiert sind und man mit einer Mehrfachteilnahme dadurch spezielle Effekte erzielen kann. Beispiele: -kleine Familien EEG vs große BEG -BEG die man eher wegen Versorgung hat (Wind, Wasser) vs BEG die viel abnimmt |
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Danke, dann werde ich mal heuer bei beiden bleiben und sie vergleichen (Gefühl sagt, dass EG Austria besser abschneiden wird) Andere Frage: Im EG Austria Portal sehe ich beim Umspannwerk eine Anzahl von Zählpunkten, ist das die Anzahl aller, die Mitglied bei EG Austria in meinem Umspannwerk sind, oder die, die mit mir im Zusammenhang stehen (z.B Zero)? |
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Das Erste. |
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Danke, dann bin ich noch weit weg von einer regionalen EEG. |
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So seit heute auch Mitglied bei EG Austria, erschien mir die "Transparent - Einfachste", bei den anderen wars nicht so einfach - Teilweisse erst Voranmeldung für die Preise zu sehen.... Mal sehen obs was bringt, aber die Hoffnung ist, das es eine der "grösseren" ist, damit mehr Abnehmer und Einspeisser hat 😄🤔 ? |
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Hab ich bis jetzt nicht mitbekommen: https://forum.eg-austria.at/t/massive-abschlaege-bei-der-einspeiseverguetung/877/7 |
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Im Tarifblatt 2025 steht doch, dass es bei reinen Einspeisern ohne BezugsZP einen Abschlag von 2 Cent/kWh gibt. Das war 2024 auch schon so. |
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Eh, ich sag nur, dass ich es bis jetzt nicht mitbekommen habe. Der Sinn erschließt sich mir aber trotzdem nicht, da die EG ja nur "abnimmt" was sie braucht. Da bleibt dann wohl einfach für die 7Energy mehr übrig. |
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War/Ist euch das Konzept der ZeroZP bekannt? Man kann damit seine PV zeitversetzt nutzen (natürlich plus Netz, Abgaben und Steuern), also fast wie eine virtuelle Batterie. https://forum.eg-austria.at/t/zero-option-bzw-mehrfachteilname/657 |
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Ja, schon mal gelesen den Thread, aber nicht verstanden, weils ja ne rechentechnische Geschichte ist, die ja zu Ungunsten von jemanden gehen muss oder? |
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Aus meiner Sicht zu ungunsten der Netzdienlichkeit. |
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Nach einem kompletten Monat Juni schneidet die EG Austria deutlich schlechter ab als Thiem Energy...21% zu 34% |
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Dafür hast bei EG Austria eine virtuelle Batterie. Das gibt es bei ThiemEnergy wohl noch nicht oder? |
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