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ÖMAG - Einspeisevergütung (Tarifförderung) vs Marktpreis (Höher !!)

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  •  Solarbuddys
3.8.2021 - 25.2.2024
448 Antworten | 105 Autoren 448
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461
So damit ich auch mal einen Thread eröffne, vielleicht ist es für jemanden interessant
Die ÖMAG-Tarifförderung (Einspoeisevergütung garantiert auf 13 Jahre) war heuer mit 7,06 Cent/kwh datiert. 
Die aktuelle Marktpreis-Einspeisevergütung liegt jetzt sogar HÖHER.
https://www.e-control.at/statistik/oeko-energie/aktueller-marktpreis-gem-par-20-oekostromgesetz
Q3/2021 --> 7,841Cent/kwh
(abzüglich einem kleinen Deckungsbeitrag von der ÖMAG sind es dann ca 7,75Cent/kwh) 

Man könnte jetzt seinen laufenden TARIFFÖRDERVERTRAG umändern auf Einspeisevergütung Marktpreis (bekommt dann auch mehr) , muss aber dann zumindest 12 Monate Bindefrist einhalten für den Martkpreisvertrag, kann aber dann wieder ZURÜCK in den TARIFFÖRDERVERTRAG (13 Jahre Gültigkeit !!) sollte der Marktpreis wieder uninteressant niedriger sein.

Mir ist klar dass es sich aktuell noch nicht auszahlt, aber wenn die Marktpreise kontinuierlich steigen (Q1/2021 um die 4,6cent/kwh- Q3 um die 7,8cent/kwh) dann kann es eventuell für den einen oder anderen Interessant sein mal zwischendurch zu wechseln.


2021/20210803250365.png


  •  streicher
  •   Gold-Award
8.10.2022  (#421)

zitat..
Pedaaa schrieb:

──────
muel4tler schrieb: Hat schon mal wer den Vertragspartner bei der ÖMAG ändern lassen? Geht bei uns um die Ummeldung des Zählpunktes auf meine Frau und ob das überhaupt möglich ist oder neu beantrag werden muss
───────────────

ja, kannst beantragen.
Ich habs im Zuge der Erweiterung gemacht.
Also im Marktpreis-System eine "Erweiterung" beantragen, da kannst auch gleich deine Frau als 2. Betreiber (oder neuen Betreiber) mit eintragen.

Dann hab ich 2-3 Wochen später mal angerufen, wies ausschaut. Dann habens mir noch einen Brief mit Formular für die "Rechtsnachfolge" geschickt. Den schickst unterschrieben zurück, und dann ists umgestellt

Ich nehme mal an das ist wegen der 2 x 12500kWh steuerfrei?
Muss man da den Zählpunkt überhaupt auf beide ändern? Genügt es nicht wenn die Rechnungen auf beide laufen?




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  •  sunpower1
9.10.2022  (#422)
Zählpunkt muss auf zumindest einen der beiden laufen

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  •  muel4tler
10.10.2022  (#423)

zitat..
streicher schrieb:

──────
Pedaaa schrieb:

──────
muel4tler schrieb: Hat schon mal wer den Vertragspartner bei der ÖMAG ändern lassen? Geht bei uns um die Ummeldung des Zählpunktes auf meine Frau und ob das überhaupt möglich ist oder neu beantrag werden muss
───────────────

ja, kannst beantragen.
Ich habs im Zuge der Erweiterung gemacht.
Also im Marktpreis-System eine "Erweiterung" beantragen, da kannst auch gleich deine Frau als 2. Betreiber (oder neuen Betreiber) mit eintragen.

Dann hab ich 2-3 Wochen später mal angerufen, wies ausschaut. Dann habens mir noch einen Brief mit Formular für die "Rechtsnachfolge" geschickt. Den schickst unterschrieben zurück, und dann ists umgestellt
───────────────

Ich nehme mal an das ist wegen der 2 x 12500kWh steuerfrei?
Muss man da den Zählpunkt überhaupt auf beide ändern? Genügt es nicht wenn die Rechnungen auf beide laufen?

Danke für die Info. Nein geht bei uns wg. Umstellung des Stromtarifes auf OurPower. Diese rechnen über Awattar ab und dort kann ein wechsel nur über einen neuen Vertragspartner erfolgen. Daher kann ich das nicht machen da der aktuelle Vertrag auf mich läuft.
Ist aber eine gute Frage mit den 2x12500kwh. Denn eine Erweiterung müssen wir noch beantragen und da sind wir dann drüber.

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  •  StefMug
11.10.2022  (#424)
funktioniert der Wechsel zum Marktpreis NUR über das Ticketsystem
oder ev. schneller per Mail?
 
Hintergrund: ich bin bei OeMAG bereits als Fördereinspeiser bekannt, derzeit ist der Fördertarif jedoch ruhend gemeldet...

ich dachte ich sende einfach die Wechselvollmacht per Mail und den Tarifverzicht nochmal mit ->fertig!
oder ist das eine schlechte idee?


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  •  ck
4.1.2023  (#425)
Für Burgenländer vielleicht interessant, Energie Burgenland zahlt für die Einspeisung 2023 27,5 ct/kWh
https://s3.eu-central-1.amazonaws.com/cms.burgenlandenergie.at/preisblatt_einspeisetarif_oekostrom_marktpreis_01012022_472ae29bb6.pdf?updated_at=2023-01-02T13:03:32.523Z

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  •  alpenzell
  •   Gold-Award
4.1.2023  (#426)

zitat..
ck schrieb:

Für Burgenländer vielleicht interessant, Energie Burgenland zahlt für die Einspeisung 2023 27,5 ct/kWh
https://s3.eu-central-1.amazonaws.com/cms.burgenlandenergie.at/preisblatt_einspeisetarif_oekostrom_marktpreis_01012022_472ae29bb6.pdf?updated_at=2023-01-02T13:03:32.523Z

Stimmt, der sieht gut aus, fix für ein Jahr. Mein Glaskugelblick würde meinen, der ist besser als ÖMAG 2023 übers ganze Jahr. Ist die Frage, ob die Energie B. von ihrem zweiwöchigen Kündigungsrecht Gebrauch macht, wenn die Preise wieder nach unten gehen.


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  •  FlyingEisbaer
  •   Bronze-Award
4.1.2023  (#427)
Bin Energie Burgenlandkunde und habe am 06.10. mir ein Ticket bei der Ömag gezogen. Jedoch haben sie Unterlagen nachgefordert und ich habe noch keinen Liefervertrag unterschrieben. Angesichts der Entwicklung...kann ich das Ticket eigentlich zurückziehen?
Liebe Grüße 

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  •  robits
  •   Bronze-Award
4.1.2023  (#428)

zitat..
alpenzell schrieb:

von ihrem zweiwöchigen Kündigungsrecht Gebrauch macht, wenn die Preise wieder nach unten gehen.

Das wäre für mich auch interessant. Nur halt bei Wien Energie. Die zahlen derzeit auch ca. 28 Cent. Ömag 1. Quartal 26 Cent, restliches Jahr -> Glaskugel.

Wenn die WE bei 28 Cent bleibt, wäre das aber dennoch ein super Ertrag, auch wenn der Ömag Preis irgendwann Ende des Jahres wieder höher geht. Was meint ihr?


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  •  alpenzell
  •   Gold-Award
5.1.2023  (#429)
Die 28,6 Cent bei Wien Energie sind sogar netto. Sonst gibts aber keine wirklichen Infos. Da ist nichts darüber zu lesen, für welchen Zeitraum der Tarif gilt. Das ist nicht wirklich transparent.

1
  •  ck
5.1.2023  (#430)

zitat..
alpenzell schrieb:

Die 28,6 Cent bei Wien Energie sind sogar netto. Sonst gibts aber keine wirklichen Infos. Da ist nichts darüber zu lesen, für welchen Zeitraum der Tarif gilt. Das ist nicht wirklich transparent.

ich lese es so, dass es eine 1:1 Vergütung ist die sich nach dem Bezugspreis orientiert

2023/20230105316346.png

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  •  ChrisBerg
5.1.2023  (#431)
Es steht ja dabei dass der Vertrag auf unbestimmte Zeit abgeschlossen wird. Dh. die können und werden den Betrag sicher (eher nach unten) korrigieren, und das innerhalb kürzester Zeit wenn es wieder noch runtergehen sollte. Ob es nun 2 Wochen dauert oder 2 Monate, bleibt abzuwarten.

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  •  robits
  •   Bronze-Award
5.1.2023  (#432)
Hab Ende Dezember eine Mail geschrieben und um Zusendung der Vertragsunterlagen gebeten. 
Kann sich nur noch um Monate handeln ...


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  •  ck
5.1.2023  (#433)

zitat..
ChrisBerg schrieb:

Es steht ja dabei dass der Vertrag auf unbestimmte Zeit abgeschlossen wird. Dh. die können und werden den Betrag sicher (eher nach unten) korrigieren, und das innerhalb kürzester Zeit wenn es wieder noch runtergehen sollte. Ob es nun 2 Wochen dauert oder 2 Monate, bleibt abzuwarten.

Aus meiner Sicht lässt der Satz
Der Lieferpreis orientiert sich am Energieverbrauchspreis des Tarifes STROM Optima der Wien Energie in seiner jeweiligen Höhe. Mit der
Änderung des Energieverbrauchspreises dieses Tarifes ändert sich gleichzeitig der Lieferpreis für die Netzeinspeisung der Überschussenergie im selben Cent/kWh-
Ausmaß.

wenig Interpretationsspielraum


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  •  bauherr79
  •   Silber-Award
5.1.2023  (#434)
Witzig, ich habe schon im letzten Quartal 2022 geschrieben, dass es so kommen wird und die Leute wieder weg von der ÖMAG zu den Energieversorgern wollen mit dem Einspeisen, da der Marktpreis fallen wird. Bin gespannt, ab wann die Energieversorger keine Einspeisverträge mehr abschließen werden und nur mehr die Bestandskunden akzeptieren, denn es wird dieses Jahr ansonsten verlustreich für die Energieversorger. Und es steht nirgendwo, dass sie Neuverträge akzeptieren müssen, ist ja kein Grundversorgungsrecht.

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  •  ChrisBerg
5.1.2023  (#435)
1. Kann ich als EVN Kunde (Bezug direkt über die EVN) jederzeit zu Sonnenstrom wechseln.
2. Obwohl du schon mehrmals das gleiche erwähnt hast das Leute wechseln werden, wird das trotzdem nicht eintreten. Wenn der Marktpreis langfristig sinkt dann sinken auch die Bezugstarife und somit auch die Einspeisetarife wie "SonnenStrom von EVN etc.). Das geht dann Hand in Hand. Oder glaubst du das Leute nur wegen der Einspeisevergütung zu EVN/WE wechseln und dabei der Bezugstarif für die Leute keine Rolle spielt? emoji.

Ich zahle lieber meinen Bezugstarif mit 30 Cent (all inklusive!!!) und beziehe von der ÖMAG meinetwegen auch 15 Cent für die Einspeisung als 62 Cent Bezugstarif und 43 Cent Einspeisung (netto!!!) derzeit bei EVN Optima Float emoji.

Wie schon erwähnt, kann sich vielleicht nur für paar Wochen so ein Szenario ergeben wo du eventuell vielleicht bisschen besser fährst mit der Einspeisung direkt bei EVN/WE, aber auf Monate gesehen wirst immer im Minus bleiben.

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  •  Solarbuddys
5.1.2023  (#436)

zitat..
bauherr79 schrieb:

Witzig, ich habe schon im letzten Quartal 2022 geschrieben, dass es so kommen wird und die Leute wieder weg von der ÖMAG zu den Energieversorgern wollen mit dem Einspeisen, da der Marktpreis fallen wird. Bin gespannt, ab wann die Energieversorger keine Einspeisverträge mehr abschließen werden und nur mehr die Bestandskunden akzeptieren, denn es wird dieses Jahr ansonsten verlustreich für die Energieversorger. Und es steht nirgendwo, dass sie Neuverträge akzeptieren müssen, ist ja kein Grundversorgungsrecht.

Glaub ich nicht - wenn ich mir die letzten Jahre so ansehe oder auch die letzten 2 war die ÖMAG immer gefuehlt unter den Top5 fuer die Einspeiseverguetungen 

Glaub nicht dass die grossen Netzbetreiber auf einmal draufkommen Solidarisch mehr zu zahlen,  als das was sie muessten/sollten 

Es gibt genug in Oesterreich die nicht wissen wo man am lukrativsten einspeist, wie oft hab ich heuer gehoert das"Einspeisen sich nicht auszahlt", werden wir im Maerz auf der Messe auch wieder hoeren - ich glaub einfach nicht dass die Netzbetreiber auf einmal umschwenken und mehr (Dauerhaft) zahlen als eine ÖMAG  

Aber Who knows - nur 1e Meinung unter Vielen 


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  •  ChrisBerg
5.1.2023  (#437)

zitat..
Solarbuddys schrieb:

Glaub nicht dass die grossen Netzbetreiber auf einmal draufkommen Solidarisch mehr zu zahlen,  als das was sie muessten/sollten  

- ich glaub einfach nicht dass die Netzbetreiber auf einmal umschwenken und mehr (Dauerhaft) zahlen als eine ÖMAG  

Doch das ist schon möglich, aber eben bei einem Bezugstarif von 60-70-80 Cent emoji . Dann ist auch die Einspeisung höher aber dann zahlst dir eh schon selbst die Einspeisung mit *ggg*.

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  •  Solarbuddys
5.1.2023  (#438)
Okay sorry ich hatte ein normales Szenario im Kopf 😂
"Billig" Strom REIN, Teuer Strom raus 

Bei Deinem Ansatz hast Du Recht 

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  •  bauherr79
  •   Silber-Award
5.1.2023  (#439)
Werden wir ja sehen - ich bleibe dabei, der Marktpreis wird auf lange Sicht immer unter dem Bezugspreis der Energieversorger liegen (ist ja deren Gewinnspanne). Daher wird die Einspeisung beim Energieversorger natürlich höher sein, da mit dem Bezugstarif gleichgesetzt. Das war auch die letzten 10 Jahre so (mit Ausnahme des letzten Jahres, was marktunüblich war, dass der Marktpreis höher war als die Verkaufspreise der Energieversorger - aber das haben die Energieversorger ja jetzt nachgeholt und wird jetzt wieder so bleiben für die nächsten Jahre). Aber jeder wie er möchte. Wenn ich Strom beziehe um 30 oder 40 oder 50 Cent Netto, dann finde ich es gut, wenn ich zu dem Wert auch einspeisen kann (zumindest die Bezugsmenge) und nicht dann 10 oder 20 Cent bekomme, die den Marktpreis spiegeln. Glaubt ihr wirklich, Energieversorger kaufen Strom zum Marktpreis ein und verkaufen ihn dann günstiger an die Kunden? Leuchtet ja wohl ein.

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  •  Muehl4tler
  •   Bronze-Award
5.1.2023  (#440)
nein, der Einspeisetarif der Energieversorger war vor 2020 bei weitem nicht so hoch wie der Bezugstarif. 

Es gab einige Anbieter, aber der Großteil lag erheblich darunter. z.B. Energie Ag mit 4c Einspeisevergütung vs. 7c Netzbezug 2019

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  •  ChrisBerg
5.1.2023  (#441)

zitat..
bauherr79 schrieb:

Werden wir ja sehen - ich bleibe dabei, der Marktpreis wird auf lange Sicht immer unter dem Bezugspreis der Energieversorger liegen (ist ja deren Gewinnspanne). Daher wird die Einspeisung beim Energieversorger natürlich höher sein, da mit dem Bezugstarif gleichgesetzt. Das war auch die letzten 10 Jahre so (mit Ausnahme des letzten Jahres, was marktunüblich war, dass der Marktpreis höher war als die Verkaufspreise der Energieversorger - aber das haben die Energieversorger ja jetzt nachgeholt und wird jetzt wieder so bleiben für die nächsten Jahre). Aber jeder wie er möchte. Wenn ich Strom beziehe um 30 oder 40 oder 50 Cent Netto, dann finde ich es gut, wenn ich zu dem Wert auch einspeisen kann (zumindest die Bezugsmenge) und nicht dann 10 oder 20 Cent bekomme, die den Marktpreis spiegeln. Glaubt ihr wirklich, Energieversorger kaufen Strom zum Marktpreis ein und verkaufen ihn dann günstiger an die Kunden? Leuchtet ja wohl ein.

Du bekommst den Bezugspreis nicht 1:1 vergütet, sondern nur den Energiepreis Netto! Ist ein erheblicher Unterschied und immer ca. 30-35% weniger als der Bezugspreis inkl. aller Gebühren und Steuern!

Sollte der Marktpreis langfristig wieder niedriger werden, werden die Bezugspreise auch günstiger und davon kannst du wieder 30-35% abziehen was du am Ende tatsächlich bekommst emoji.

Leute die bei der ÖMAG einspeisen werden langfristig nie schlechter fahren.




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