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Wenn ab heute jeder ein E-Auto hätte würde das Netz nur um 5-18% mehr

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  •  manilla
  •   Bronze-Award
29.11.2022 - 23.2.2023
256 Antworten | 42 Autoren 256
32
288
Wenn ab heute jeder in Österreich ein E-Auto fahren würde, würde das Netz nur um 5-18% mehr belastet werden, meinte heute ein Sprecher eines Netzbetreibers im TV.

Kann dies jemand glauben?


[Hinweis: Umfrageergebnisse sind nur für eingeloggte Mitglieder sichtbar]

  •  Rotkehle
  •   Bronze-Award
20.2.2023  (#201)

zitat..
derLandmann schrieb: Also mir persönlich isses komplett egal ob die E-Mobilität in 20 Jahren noch der Renner ist oder ob sich dann was neues besseres etabliert hat.. derzeit bietet sich zahlreiche Vorteile für mich und die nehm ich nur zu gerne mit.

Ich finde den Ansatz vollkommen richtig. Ob nun Verbrenner, Wasserstoff oder E-Auto die Zukunft ist, kann mir derzeit völlig egal sein. Ich bin Pendler mit einer jährlichen Fahrleistung von mehr als 25000 Kilometer und nutze seit einiger Zeit ein Tesla Model 3 zum Abspulen dieser Kilometer. Für die letzten 3000km habe ich ca. 110 Euro an Strom ausgegeben. Das Auto ist in der gleichen Größenklasse wie eine Mercedes C-Klasse , 3er BMW oder Audi A4 nur mit billigern Anschaffungs- und Unterhaltskosten. Selbst wenn ich in 10 Jahren mit 250 000km das Auto zu einem Preis von 0 € verschrotten muss, bin ich noch immer günstiger gefahren als mit den für mich zur Auswahl stehenden Verbrenner. Wenn in 10 Jahren e-fuels, Wasserstoff, Diesel oder Almdudler der " richtige" Brennstoff ist, wird halt das nächste Auto damit fahren. Bisher war noch jedes meiner Autos nach 300.000 Kilometer ein wirtschaftlicher Totalschaden. Handling, Komfort und Sicherheit muss passen und da bin ich mit meinem Tesla absolut zufrieden.


1
  •  Miike
  •   Gold-Award
20.2.2023  (#202)

zitat..
speeeedcat schrieb: seufz. Und das bashing möge beginnen.

Ich weiss nicht, ob das jetzt Bashing oder gar ein Shitstorm ist? Wir sind hier jedenfalls im ESH ESH [Energiesparhaus] und da muss man bei dem Thema schon mit etwas Gegenwehr rechnen. 

zitat..
derLandmann schrieb: Von irgendwelchen Fachmännern mit ihren Glaskugeln hab ich noch nie was gehalten, egal in welchem Bereich.

Daher meinte ich, hol ich mal eben das Beispiel Norwegen hervor. Dann kann die Glaskugel in der Tasche bleiben. 

zitat..
speeeedcat schrieb: Vielleicht aber, weil die Politik die Quote vorschreibt, Verbrenner in den Städten verbietet, um selber als Saubermann dazustehen und mit den Einnahmen aus Öl und Gas die E-Mobilität massiv fördert? Lobbying? .....

zitat..
ChrisBerg schrieb: Ob die dümmer oder küger sind werden wir in einigen Jahren wissen . Aber warum die so viele Neuzulassungen haben liegt vielleicht auch an der sonst einbehalteten Steuer . Oder glaubst du würden wir bei uns noch immer so viele E-Zulassungen haben wenn es keine Förderung gäbe und im Gegenzug sehr wohl eine KFZ Steuer?

E-Mobilität ist also nur noch eine Frage der Rahmenbedingungen und hat heute nichts mehr damit zu tun ob ich mit einem modernen BEV von A nach B komme und das viele Hunderttausend Kilometer lang. 

1
  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
20.2.2023  (#203)

zitat..
Miike schrieb: Wir sind hier jedenfalls im ESH ESH [Energiesparhaus] und da muss man bei dem Thema schon mit etwas Gegenwehr rechnen. 

Etwas Gegenwehr ist müde lächelnd stark unterrieben. Man wird fast mundtot gemacht, deswegen schreiben bei diesem Thema auch immer nur die selbe Handvoll User. 
Bitte missbrauche hier nicht für deine Zwecke den Namen unserer Forumsbetreiberin. Das ist eine fadenscheinige Ausrede, die immer dann herhalten muss, wenn sich wer oberlehrerhaft ertappt fühlt. 

Anerkannte Wissenschafter mit kritscher Meinung werden als alte Petrolheads dargestellt, ausschließlich mit Lobbyismushintergedanken und keinerlei Ahnung von der Materie.
Selbstverlinkte Experten sind natürlich nach ein "bisschen Recherche" in diversen Forum und von Bekannten von Bekannten von ehemaligen Studienkollegen führende Köpfe in der Energiewende. Aha.
Ja eins frage ich mich da: wenn alles eh so einfach ist und auf der Hand liegt, die "richtigen" Experten den Weg aus dem Schlamassel wissen, der Konsument mündig ist:
warum klappt es dann (noch immer) nicht?

zitat..
Rotkehle schrieb: Ob nun Verbrenner, Wasserstoff oder E-Auto die Zukunft ist, kann mir derzeit völlig egal sein.

DAS ist die richtigste und ehrlichste Aussage, die ich absolut teile.
Auf Umwelt und Energiesparen wird gepfiffen, wenn Förderungen wegbrechen und neue Steuern auf alternative Moblität kommen.
So ehrlich sollte manch einer hier einfach sein und den Zeigefinger stecken lassen.

3
  •  Muehl4tler
  •   Bronze-Award
20.2.2023  (#204)

zitat..
speeeedcat schrieb: Bitte missbrauche hier nicht für deine Zwecke den Namen unserer Forumsbetreiberin. Das ist eine fadenscheinige Ausrede, die immer dann herhalten muss, wenn sich wer oberlehrerhaft ertappt fühlt.

Nanana so einfach kannst dirs nicht machen.
Es ist einfach Fakt, dass e-Autos inkl. Produktion über den gesamten Lebenszyklus, selbst bei der pessimistischsten Annahme, weniger Energie verbrauchen als Verbrenner.

Also ja, hier gehts sehr wohl um Energie sparen. Da reden wir noch gar nicht von CO2.

1
  •  Miike
  •   Gold-Award
20.2.2023  (#205)

zitat..
speeeedcat schrieb: Bitte missbrauche hier nicht für deine Zwecke den Namen unserer Forumsbetreiberin. Das ist eine fadenscheinige Ausrede, die immer dann herhalten muss, wenn sich wer oberlehrerhaft ertappt fühlt. 

Ertappt? Bitte, wie? Alles gut? Ich habe zum Ausdruck gegeben, dass sich in einem Forum rund um Thema Energiesparen wohl auch viele überzeugte E-Mobilisten tümmeln. Und das man mit einem BEV über einen ganzen Lebenszyklus Energie spart, ist wohl hoffentlich mittlerweile unumstritten. 

Und ja, ich gebe zu, gehöre auch zu jenem Teil, wo der Umweltgedanke nicht Entscheidungsgrund #1 war bei der Kaufentscheidung meines ersten BEV. Schäme ich mich dafür? Nein! Muss das die Kaufentscheidung für andere beeinflussen? Auch nein!

Und um am Ende wieder zurück zum Thema zu kommen. Ich genieße die Vorzüge der Elektromobilität mittlerweise so sehr, dass ich auch kaufen würde, wenn es keine steuerliche Erleichterung gäbe.

zitat..
speeeedcat schrieb: Anerkannte Wissenschafter mit kritscher Meinung

Das Thema hatten wir schon mal. Ging damals nicht besonders gut aus für mich

1
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  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
20.2.2023  (#206)

zitat..
Muehl4tler schrieb: Also ja, hier gehts sehr wohl um Energie sparen.

zitat..
Muehl4tler schrieb: Nanana so einfach kannst dirs nicht machen.

Ich mach' s mir nicht einfach. Es sollte aber für die meisten heißen "Geldsparen mit E-Auto". 
ENERGIE-sparen praktiziere ich seit weit über zehn Jahren mit meinem Haus, wie ich lebe und einkaufe und meine Kinder erziehe - nämlich frei nach dem Motto "EnergieSparHaus". 

Meine Tipps und Erfahrungen gebe ich als Regular seit mehr als 14 Jahen hier wider. Als Danke an das Forum, das mir bei vielen Dingen rund ums Haus und vielem mehr sehr geholfen hat.
Ich will bewusst nicht ausschließlich als Vermittler in der Rubrik "Finanzierung" auftreten, der auf Geschäft aus ist.

zitat..
Miike schrieb: Und ja, ich gebe zu, gehöre auch zu jenem Teil, wo der Umweltgedanke nicht Entscheidungsgrund #1 war bei der Kaufentscheidung meines ersten BEV. Schäme ich mich dafür? Nein!

Da sind wir wieder beim Geld sparen. Was für mich auch völlig ok ist, weil ehrlich. Genauso wie es auch Rotkehle geschrieben hat.

Jede kritische Stimme aber im Ansatz zu ersticken lässt keinen offenen faktischen Dialog zu und erinnert mich tatsächlich ein wenig an das K...e-Forum.
Diversität der Meinungen macht ein Forum lebendig und lesenwert, nicht nur für eine Handvoll Gleichgesinnter.

zitat..
Miike schrieb: Das Thema hatten wir schon mal. Ging damals nicht besonders gut aus für mich. 

Ich weiß, Miike. Vielen "guten" Regulars ist es bei aktuellen Themen bereits so ergangen und haben das Forum verlassen, weil sie nicht in den allgemeinen  Lobgesang eingestimmt oder ihre höchstpersönliche kritische Meinung kundgetan haben. Viel Richtiges hast du damals geschrieben, und zumindest ich habe so einiges dann selber recherchiert und auch intensiver hinterfragt.
Mir war ehrlich leid drum, als du mangels Konsesbereitschaft mit der Gegenseite das Forum in letzter Konsequenz für Monate verlassen hast.

Grad deshalb wundert mich deine mitschwingende Polemik umso mehr.

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  •  Miike
  •   Gold-Award
20.2.2023  (#207)
Polemik findet man in meinen Beiträgen selten, wenn sind es nur punktuelle Antworten auf moralisierende Phrasen.

Wenn es nach mir ginge, würde ich es einfach den Konsumenten entscheiden lassen, womit er fahren möchte. Ich habe hier - wie auch bei anderen Themen - einen weitestgehend liberalen Zugang zu dem Thema. 

Ein Kunde wird sich langfristig immer für das bessere Produkt entscheiden. Wenn dieses dann auch noch günstiger ist, ist's ein Gamechanger. Den Begriff "besser" interpretiere ich mit 100.000 gefahrenen Elektro-Kilometer naturgemäß anders als jemand mit ausschließlich Verbrenner-Erfahrung.

Ich bin nicht sicher ob sich das E-Auto als stand-alone Lösung durchsetzen wird, aber für mich ist völlig klar, dass es gekommen ist um zu bleiben. Wer die Ladelösung zu Hause und sogar die eigene Tankstelle am Dach hat, wird in Zukunft elektrisch fahren. Betrachtet man also nur dieses Klientel, stellt man fest, dass der BEV-Markt rießengroß ist.

edit: Eines möchte ich noch anmerken zum Sonderfall Norwegen. Wenn es die finanziellen Anreize sind, die dort die E-Mobilität so derart pushen, dann darf man davon ausehen, dass wir der Entwicklung der Norweger folgen werden. Nein, nicht weil bei uns auch die BEVs derart subventioniert werden, sondern, weil aufgrund der einsetzenden Massenproduktion die Preise in den nächsten Jahren erheblich sinken, bei gleichzeitiger Ausweitung des Angebots. 

1
  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
20.2.2023  (#208)

zitat..
Miike schrieb: Polemik findet man in meinen Beiträgen selten, wenn sind es nur punktuelle Antworten auf moralisierende Phrasen.

Die Frage nach den "dummen Norweger" war dann was genau? Sollte es ein reine Suggestivfrage sein? Das wäre auch nicht wirklich besser.

Es geht sehr wohl darum, ob das E-Auto der alleinige Gamechanger ist.
Jede oder jeder glaubt das halt nicht bedingunglos, hinterfragt auf der einen Seite den Stromsparwahnsinn und zweifelt die Sinnhaftigkeit auf der anderen Seite das buchstäbliche Verheizen des selben für Mobilität an. Die wenigsten haben ihre Tankstelle am Grundstück stehen und wenn ja, wird lieber eingespeist als getankt. Krass irgendwie, oder?

Jedweilige andere Ansichten zu möglichen Alternativen werden abeschmettert und darüber postulierenden Autoren als Lobbyisten und Petrolheads abgetan.
Schade eigentlich. 

 

1
  •  Miike
  •   Gold-Award
20.2.2023  (#209)
Das ich in meinem Post die Norweger nicht als dumm bezeichnet habe war bestimmt allen klar, die aufmerksam gelesen haben. Das Gegenteil habe ich ausgesagt. 

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  •  Rapiatler
  •   Bronze-Award
20.2.2023  (#210)

zitat..
speeeedcat schrieb: Für mich hat der Herr Professor einiges am Kasten und spricht einige sehr gute Punkte an

Naja, würdest du auch nur annähernd solche Fehler beim Arbeiten machen, würde deine Kundschaft hier herinnen schlagartig wegfallen.
Für mich als Laie war er nach dem Anhören seiner Präsentation schnell unten durch, siehe folgenden Beitrag:

https://www.energiesparhaus.at/forum-wenn-ab-heute-jeder-ein-e-auto-haette-wuerde-das-netz-nur-um-5-18-mehr/70287_8#710414

Auf Basis der gezeigten Folie gibt er seine Interviews....leider werden seine Berechnungen nie hinterfragt.

zitat..
Rapiatler schrieb: Daraus folgt die o.g. Folie, in welcher fälschlicherweise ein durchschnittlicher Verbrauch von 25kWh/100km angenommen wird. Zusätzlich wird unterstellt, dass die Autos nur zwischen 06:00 und 22:00 Uhr geladen werden, weil man in der Nacht nicht zum Laden aufstehen will. Aus diesem Mix an falschen Werten und Annahmen leitet er eine enorme Netzbelastung bzw. einen Blackout ab.

 


1
  •  ck
20.2.2023  (#211)

zitat..
speeeedcat schrieb:
....

Anerkannte Wissenschafter mit kritscher Meinung werden als alte Petrolheads dargestellt, ausschließlich mit Lobbyismushintergedanken und keinerlei Ahnung von der Materie.
Selbstverlinkte Experten sind natürlich nach ein "bisschen Recherche" in diversen Forum und von Bekannten von Bekannten von ehemaligen Studienkollegen führende Köpfe in der Energiewende. 

.....

Das war die Antwort auf:

zitat..
ChrisBerg schrieb:

https://www.derstandard.at/story/2000141094353/forscher-e-autos-werden-schnell-wieder-verschwinden

Es gibt zahlreiche Experten die der gleichen Meinung sind, aber dieser hat es sehr logisch und verständlich erklärt.

Weder ist das eine anerkannte Meinung Wissenschaft, noch sind seine Schlussfolgerungen (das wir beim Verbrenner bleiben sollten) logisch und verständlich erklärt.

Und jemand der behauptet "E-Autos werden schnell wieder verschwinden" ignoriert die Tatsachen komplett. Auch wenn man gegen eAutos ist, ist klar, dass mittlerweile von der Politik und den Autokonzernen Tatsachen geschaffen, wurden die kein Zurück mehr ermöglichen.

Ich habe einen Kommntar verlinkt, weil er aus meiner Sicht das "Problem" gut zusammenfasst:
"...(Brasseur).....spricht ueber die Energiewende und macht dabei DEN Kardinalsfehler schlechthin: naemlich dass durch die Elektrifizierung von Mobilitaet, Industrie, Heizungen, ein massiver Effizientgewinn entsteht, sodass der Primaerenergiebedarf sogar sinken wird und wir in Europa auch selbst unsere Energie erzeugen koennen!"

Ich denke nicht dass ein Forum geeignet sich im Detail mit der wissenschaftlichen Arbeit von Brasseur auseinander zu setzen, aber ein Blick auf seine Publikationen und seinen Lebenslauf machen zumindest klarer wie es zu solchenMeinungen und Interviews kommt.
https://lv.emt.tugraz.at/brasseur/Publications_Georg-Brasseur.pdf
https://scienceblog.at/georg-brasseur
 


1
  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
20.2.2023  (#212)
Ich studiere nicht jeden verlinkten Autor, dazu fehlt die Zeit. 
 
Ich bin jedoch in keinster Weise ein Gegner der E-Mobilität, das habe ich auch schon des Öfteren hier kommuniziert  
Ein Zulassen von persönlichen Bedenken, Ansichten und  und auch kritischen Meinungen wäre jedoch wünschenswert. Denn auch die handelnden Köpfe hinter der E-Mobilität und der Energiewende haben vordergründig Profitdenken, wage ich zu behaupten.
Das kann man natürlich mit dem Narrativ des Energiesparens perfekt vermarkten.

Wem eine unaufgeregte und faktenbasierte Darstellung recht gut gelingt ist meiner Meinung nach dem User Gemeinderat.

1
  •  satking
20.2.2023  (#213)
fun fact

Der überwiegende Großteil (zumindestens interpretiere ich das aus persönlichen Gesprächen und Forumseinzrägen so) der BEV Fahrer ist absolut zufrieden damit und wie eher nimmer ICE fahren.

Alle "Unkenrufer" und die, die "wissen", dass es nicht funktioniert und nie funktionieren wird, sind eben KEINE BEV Fahrer.

Die meisten Stammtischargumente sind in Sekunden wegwischbar und grundlegend falsch.

Klar ist, wenn wir von heute auf morgen alle ICE auf BEV tauschen, hamma evtl. ein Problem. Aber sicher keines, dass sich nicht lösen lässt.

1
  •  Muehl4tler
  •   Bronze-Award
20.2.2023  (#214)

zitat..
speeeedcat schrieb: Ich mach' s mir nicht einfach. Es sollte aber für die meisten heißen "Geldsparen mit E-Auto". 
ENERGIE-sparen praktiziere ich seit weit über zehn Jahren mit meinem Haus, wie ich lebe und einkaufe und meine Kinder erziehe - nämlich frei nach dem Motto "EnergieSparHaus". 

Meine Tipps und Erfahrungen gebe ich als Regular seit mehr als 14 Jahen hier wider. Als Danke an das Forum, das mir bei vielen Dingen rund ums Haus und vielem mehr sehr geholfen hat.
Ich will bewusst nicht ausschließlich als Vermittler in der Rubrik "Finanzierung" auftreten, der auf Geschäft aus ist.

und wieder gehst du eben nicht auf den Inhalt des Posts ein sondern führst auf warum du dich wo anders korrekt verhältst. 

Ist ja auch in Ordnung in einem Bereich zu sparen, aber Energie sparen hört eben nicht beim Haus auf und das wurde hier diskutiert. Als du damit konfrontiert wurdest kam eben dein Beißreflex den ich in meinem Post zitiert habe. 
Wenn eine Technologie um Faktor 4 weniger Energie je gefahrenen Kilometer benötigt dann kann man das nicht einfach weg diskutieren mit dem Argument: "aber den bösen E-Auto Fahrern gehts ja nur ums Geld".
Diese Aussage zu negieren fällt nämlich sehr wohl unter "es sich einfach machen" und die Diskussion vom sachlichen/faktenbasierten rein ins emotionale/angriffige zu befördern. 😉

Du konzentrierst dich in deiner Argumentation nur auf die Personen aber nicht auf die Sache/Fakten. Dort wo es dir dann aber passt nimmst du die "Fakten", auch wenns Fake oder Lobbyismus sind, liebend gerne auf. Es hat schon seinen Grund warum die Diskussionen zu diesem Thema häufig aus dem Ruder laufen wenn du dich einbringst, so sehr ich deine Expertise in anderen Bereichen schätze.

1
  •  ck
20.2.2023  (#215)

zitat..
speeeedcat schrieb:

Ich studiere nicht jeden verlinkten Autor, dazu fehlt die Zeit. 
 
........

Das hab ich mir gedacht, aber nachdem ich den Eindruck hatte, das s mir eine oberflächliche zu wenig faktenbasierte und wissenschaftliche Herangehensweise vorgeworfen wurde wollte ich das nicht so stehen lassen.
 

zitat..
speeeedcat schrieb:

.....
Ein Zulassen von persönlichen Bedenken, Ansichten und  und auch kritischen Meinungen wäre jedoch wünschenswert....

Ist das nicht der Fall?




1
  •  ChrisBerg
20.2.2023  (#216)

zitat..
ck schrieb:

Ist das nicht der Fall?

Mit nur einem Post von mir ist hier eine Hysterie ausgebrochen als würde ich behaupten dass die Erde eine Scheibe ist 🤣. Obwohl ich nur gewisse Teile von dem Experten als logisch betrachte (das auch so geschrieben habe) und hinterfrage.

Also nein, hier wird kaum was zugelassen, selbst wenn es nur ganz wenig von dem abweicht was hier erwünscht ist. Schade.

PS: Auch ich bin kein E-Auto Gegner. Werde vermutlich in einigen Wochen/Monaten selber auf einen Tesla umsteigen, aber trotzdem versuche ich alles objektiv zu beurteilen und nicht mit der Verbrenner/E Brille zu sehen.

User Gemeinderat hat es auch super und ehrlich beschrieben.


1
  •  ck
20.2.2023  (#217)

zitat..
speeeedcat schrieb:

......

Es geht sehr wohl darum, ob das E-Auto der alleinige Gamechanger ist.
Jede oder jeder glaubt das halt nicht bedingunglos, hinterfragt auf der einen Seite den Stromsparwahnsinn und zweifelt die Sinnhaftigkeit auf der anderen Seite das buchstäbliche Verheizen des selben für Mobilität an. Die wenigsten haben ihre Tankstelle am Grundstück stehen und wenn ja, wird lieber eingespeist als getankt. Krass irgendwie, oder?

......

Für mich persönlich war das eAuto der Gamechanger, früher bin ich 25tkm mit einem Diesel gefahren und habe dafür rund 17.000 kWh benötigt. Dann hab ich Mobilität für mich neu gedacht, jetzt fahr ich 20tkm elektrisch und benötige dafür 3.500 kWh.
Früher habe ich von den 17.000 kWh Null selbst produziert und hatte keine Tankstelle zu Hause, jetzt habe ich eine Tankstelle zu Hause und produziere viel mehr Energie als ich verbrauche.


1
  •  gerald_z
  •   Bronze-Award
20.2.2023  (#218)
Ich versteh nicht ganz was das Problem ist. Wenn sich jemand ein e Auto kauft um damit kosten zu sparen?
Viele Leute kaufen sich einen kleinen Verbrenner. Weil sie gegenüber einem großen Auto damit Geld sparen. 

Das e Auto haben wir uns gekauft um damit Geld zu sparen. Ja ich stehe dazu. Weil ich leider nicht zu den oberen 10 000 gehöre. Das Geld wächst leider nicht auf Bäumen. 

Es kann sich jeder ein e Auto kaufen und damit Geld sparen. Unser Auto ist auch gebraucht und hat keine Lawine gekostet. 
Auch gebrauchte e Autos fahren noch. 

1
  •  dyarne
  •   Gold-Award
20.2.2023  (#219)

zitat..
Muehl4tler schrieb: Du konzentrierst dich in deiner Argumentation nur auf die Personen aber nicht auf die Sache/Fakten. Dort wo es dir dann aber passt nimmst du die "Fakten", auch wenns Fake oder Lobbyismus sind, liebend gerne auf. Es hat schon seinen Grund warum die Diskussionen zu diesem Thema häufig aus dem Ruder laufen wenn du dich einbringst, so sehr ich deine Expertise in anderen Bereichen schätze...

ja, leider macht er das so... 😥

eine stinkbombe in die runde werfen und dann die nase rümpfen ob der olfaktorischen mißstände... 😱

zitat..
speeeedcat schrieb: Anerkannte Wissenschafter mit kritscher Meinung werden als alte Petrolheads dargestellt, ausschließlich mit Lobbyismushintergedanken und keinerlei Ahnung von der Materie...

nein, der prof B ist zu dem thema kein anerkannter wissenschaftler. genausowenig wie Putin als friedensphilosoph reüssiert.
das erste mal ist er alternativfaktisch aufgefallen als er die maximalleistungen der e-autos addiert hat um nachzuweisen daß das die netze nicht schaffen ... 🤡

also alle Teslas bös mal 250kw gerechnet ... 🤡🤡🤡

kleiner hinweis: wir fahren in der familie seit knapp 4 jahren nur mehr elektrisch. seltsamerweise haben wir dazu am hausanschluß gar nix ändern müssen... 🤔

wir wissen jedoch daß wenn du einen flashmob organisieren kannst bei dem alle ihren staubsauger oder ihren wasserkocher zugleich einschalten der blackout da ist.

nur das wird dir halt nicht gelingen, normalverteilung sei dank...

zitat..
ChrisBerg schrieb: Und wenn hier die Rede ist das in 15 Jahren selbst nur 50% E-Autos unterwegs sind, sind das alleine in Wien dann über 1mio. E Autos. Abgesehen das wir auf allen öffentlichen Parkplätzen durchwegs Ladesäulen benötigen werden, weiss ich nicht wie das mit der Energie funktionieren soll.,,

mir wäre echt nicht aufgefallen daß wir bisher auf jedem öffentlichen parkplatz einen tankrüssel verfügbar hätten ???

aber diese aussagen gehen schon ziemlich in die richtung der argumenation vom prof B ... 🤡

ich war anfang letzte woche für 2 tage in der schweiz, eine (vermutlich) weltinnovation installieren, nebenbei 1200km elektrisch gereist. hab weder hin noch retour aufs auto warten müssen bei leider nur einer kaffe/jausenpause je fahrt. wenn wir nicht aus schlampigkeit übersehen hätten daß im kleinen tourismusdorf auf der rückseite unseres gasthofes eine gratisladestation war hätten wir am rückweg nichtmal in münchen pommes tanken müssen. während ich die gelben teile inhaliert habe war der Tesla bei 98%. hätte ich ketchup dazugenommen wärens 100% gewesen...
so bin ich mit 30% heimgekommen, obwohl ich das gar nicht vorhatte, weil ja zuhause in der nacht supergünstger niedriglaststrom gewartet hat...


2023/20230220912620.png
wenns nicht so kalt gewesen wäre hätte er da 250kw gezogen...

zitat..
speeeedcat schrieb: Denn auch die handelnden Köpfe hinter der E-Mobilität und der Energiewende haben vordergründig Profitdenken, wage ich zu behaupten...

zitat..
speeeedcat schrieb: Wem eine unaufgeregte und faktenbasierte Darstellung recht gut gelingt ist meiner Meinung nach dem User Gemeinderat...

und da zitiert er den einzigen im forum der von der e-mobilität lebt ... 😂

 

zitat..
speeeedcat schrieb: ENERGIE-sparen praktiziere ich seit weit über zehn Jahren mit meinem Haus...

und dort heizt du mit einer wärmepumpe mit 4-mal höherer effizienz wie ein heizstab. warum ist dir der nicht in die hütte gekommen?

zitat..
speeeedcat schrieb: und zweifelt die Sinnhaftigkeit auf der anderen Seite das buchstäbliche Verheizen des selben für Mobilität an...

wir war das mit der polemikkritik 😂😂😂

da hast du was aber schlimm velwechsert: der verbrenner verbrennt für die mobilität. das e-auto ist dagegen die wärmepumpe der mobilität mit 4-mal höherer energieeffizienz...

da erklärts der vordenker der energiewende, Christopf Drexel, der deine wärmepumpe entwicklet hat...
https://www.linkedin.com/posts/christof-drexel-315763171_strom-emobilitaeut-emobility-activity-6962715248348803073-LOF9/?utm_source=linkedin_share&utm_medium=android_app


2023/20230220858109.jpg

oder hier...

zitat..
Der Ansatz, diese ineffiziente Technologie zur Verbrennung fossiler Kraftstoffe beizubehalten und dann noch mit einem Treibstoff zu betreiben, der ebenfalls sehr verlustbehaftet produziert wird, kann nicht zielführend sein: Die Basis für synthetische Treibstoffe ist grüner Wasserstoff; bereits bei der Elektrolyse von Wasser zu Wasserstoff gehen rund 30% der Energie in Form von Abwärme verloren.

zitat..
Nun ist wieder der schlechte Wirkungsgrad des Verbrennungsmotors zu berücksichtigen; der Gesamtwirkungsgrad liegt nur noch bei 10 bis 15% [Quelle]. Mit anderen Worten: Um eine Bewegungsenergie von 10 kWh auf die Strasse zu bekommen, müssen rund 80 kWh Strom aus Erneuerbaren geerntet werden – damit schafft man dann eine Strecke von etwa 70 Kilometern.

zitat..

Glücklicherweise gibt es eine Alternative: Mit denselben 80 kWh aus Erneuerbaren fährt ein elektrisch betriebenes Batteriefahrzeug über 400 Kilometer.
Auch unter Berücksichtigung der Verluste bei der Stromübertragung in Ladestation, Batterie und Elektromotor ist der Gesamtwirkungsgrad von E-Autos mit knapp 80% rund sechsmal höher als bei der Kombination E-Fuels / Verbrennungsmotor.


oder hier...


2023/20230220606812.jpg

https://www.powernewz.ch/2022/klimawandel-e-fuels-im-faktencheck/

oder hier...

zitat..
Elektro-Mobilität ist dreimal so effizient wie der Verbrennungsmotor (der Co-Benefit liegt in der #Sektorkopplung, weil dadurch #Erneuerbare verwendet werden können). Die #Wärmepumpe hingegen ist mindestens dreimal so effizient wie die Elektro-Direktheizung.

Wenn es auch schwer zu verstehen ist: Aus #Effizienz-Sicht ist die Elektro-Direktheizung der Verbrennungsmotor der #Raumwärme. Das Elektroauto ist die Wärmepumpe der #Mobilität.


https://www.linkedin.com/posts/christof-drexel-315763171_haimbuchner-zum-elektroheizungs-verbot-activity-6851909809017552896-oG_h?utm_source=share&utm_medium=member_desktop

oder hier...

2023/20230220882263.jpg

zitat..
Die Elektromobilität ist ein Effizienzhammer...



https://www.linkedin.com/in/christof-drexel-315763171/recent-activity/shares/

3
  •  dyarne
  •   Gold-Award
20.2.2023  (#220)

zitat..
speeeedcat schrieb: Jedweilige andere Ansichten zu möglichen Alternativen werden abeschmettert und darüber postulierenden Autoren als Lobbyisten und Petrolheads abgetan...

bin ja selber der größte petrolhead. es geht nicht um alternative ansichten bzw meinungen sondern um alternative fakten, die - zurecht - von der schwarmintelligenz des forums zurechtgebügelt werden.
forum at its best...
 

zitat..
speeeedcat schrieb: Die wenigsten haben ihre Tankstelle am Grundstück stehen und wenn ja, wird lieber eingespeist als getankt. Krass irgendwie, oder?

nein, überhaupt nicht.
wen kennst du der eine bezintankstelle am grundstück stehen hat?
ich keinen einzigen (doch mich selber, aber die ist nur schaustück...)

das ganze geht so:
wenn du und deine frau und deine kinder schlafen fließt die donau trotzdem und drehen die windräder trotzdem...

erneuerbare energien und niedriglast ergibt auch im winter überschußstrom. schon heute...
und dann kann man per sektorkopplung netzdienlich & umweltfreundlich sein mobilitätsbedürfnis befriedigen.

so war das gestern bei mir zuhause...


2023/2023022027553.png
einstellige energiepreise dank schwachlast...

heute nacht spielts das noch krasser...

2023/20230219406349.jpg

und genau das ist der trumpf der e-mobilität warum wir dafür gar nicht viel ausbauen müssen. weil man durch preissignale ganz einfach die ladeströme steuern kann...
warum sollte ich um 18:oo anstecken um 25ct/kwh wenn ich um 1:oo den strom um 5ct/kwh bekomme???

jetzt brauchen wir nur noch ein großes gebrauchtwagenangebot und die sonderformen wie kombis, etc dann können wir die verbrenner genauso hinter uns lassen wie die papierfotografie, das tastentelefon und die glühbirne ... 💪

 

2
  •  dyarne
  •   Gold-Award
20.2.2023  (#221)

zitat..
ck schrieb:

Für mich persönlich war das eAuto der Gamechanger, früher bin ich 25tkm mit einem Diesel gefahren und habe dafür rund 17.000 kWh benötigt. Dann hab ich Mobilität für mich neu gedacht, jetzt fahr ich 20tkm elektrisch und benötige dafür 3.500 kWh. 

zitat..
Früher habe ich von den 17.000 kWh Null selbst produziert und hatte keine Tankstelle zu Hause, jetzt habe ich eine Tankstelle zu Hause und produziere viel mehr Energie als ich verbrauche.


danke für diesen beitrag.

besser kann man die fakten wohl nicht runterbrechen...

ich teile jede kwh von der du schreibst ... emoji

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