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Wenn ab heute jeder ein E-Auto hätte würde das Netz nur um 5-18% mehr

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  •  manilla
  •   Bronze-Award
29.11.2022 - 23.2.2023
256 Antworten | 42 Autoren 256
32
288
Wenn ab heute jeder in Österreich ein E-Auto fahren würde, würde das Netz nur um 5-18% mehr belastet werden, meinte heute ein Sprecher eines Netzbetreibers im TV.

Kann dies jemand glauben?


[Hinweis: Umfrageergebnisse sind nur für eingeloggte Mitglieder sichtbar]

  •  Muehl4tler
  •   Bronze-Award
18.1.2023  (#161)
Leider ist die Verbrennerlobby ziemlich gut in PR.

1
  •  MalcolmX
  •   Gold-Award
18.1.2023  (#162)
Die Klammerer werden halt dann sehen das die Realität anders aussieht. So wie die "Digitalkamera wird immer Scheisse sein" Fraktion oder die "Wozu brauchen wir ein Smartphone" Leute...

1
  •  ck
18.1.2023  (#163)

zitat..
Rapiatler schrieb:

Passend zum ursprünglichen Eingangspost gibt es auch sehr gebildete Personen, die die E-Mobilität bezüglich Netztauglichkeit in Frage stellen.
Bspw. Hr. Em.Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr.techn. Georg Brasseur der TU Graz im nachfolgenden Vortrag:

Vor kurzem war ein Interview mit Brasseur im Standard, dass mich sehr verwundert zurück gelassen hat
https://www.derstandard.at/story/2000141094353/forscher-e-autos-werden-schnell-wieder-verschwinden

Im Kommentarbereich findet man dann Postings von ehemaligen Studenten die kein sehr schweichelhaftes Bild von dem Herrn abgeben, weitere Rechereche im Internet bestätigt das...


1
  •  Gemeinderat
  •   Gold-Award
18.1.2023  (#164)
Naja, in der Magna AVL City erwarte ich mir keine anderen Aussagen als die von Petrolheads... 

1
  •  Gawan
  •   Gold-Award
18.1.2023  (#165)
Wenn 999 Personen A sagen und eine Person sagt B, dann werden sich immer alle Medien auf diese eine Person stürzen weil Widerspruch und Kritik mehr Interesse kreieren als einheitliche Zustimmung.
Und je mehr Umbruch und Aufregung ein Thema verursacht desto mehr gilt diese Regel.

In 10-15 (naja, vllt. 20) Jahren wird keine S*** mehr den Verbrennern nachkrähen und das wars.

1
  •  Gemeinderat
  •   Gold-Award
18.1.2023  (#166)
Vor allem findet ja nicht nur ein technologischer Wandel statt. 
Auch ein gesellschaftspolitischer Wandel findet jetzt statt: die jüngeren Leute denken moderner, wollen diese Veränderungen für sich und ihre Mitmenschen. 
Nur weil die Opa Generation zum Teil das nicht will - und ein paar ewiggestrige Typen gibts immer.

Ich habe das beim Hrn. Indra auch nie verstanden. Was soll ich mit der fossilen Meinung eines 80 Jährigen? 
Der erlebt mit ziemlicher Sicherheit nicht einmal mehr jene Zeit, ab der sich die Konsequenzen heutiger Entscheidungen im Mobilitätsbereich stark sichtbar durchsetzen würden / werden.




1
  •  ChrisBerg
18.1.2023  (#167)
So lange die Ladeplätze und Dauer so eingeschränkt sind wie zur Zeit, so lange wird sich in den Großstädten die E-Mobilität eher nicht durchsetzen. Außer einige die in der Firma laden können, ist bei durchgehend allen die Begründung gegen ein E-Auto weil die Leute einfach die Zeit nicht investieren wollen 1-2 mal die Woche (oder mehr) irgendwo 40min. zu laden, wo die im Gegensatz mim Verbrenner für die selbe Reichweite 1 mal in 2 Wochen 5min. investieren müssen um zu tanken. Und das höre ich fast ausnahmslos als Begründung.

Wenn die Lademöglichkeiten und deren Dauer ungefähr dem normalen tanken nah kommt, dann wird das E-Auto sicher auch für den ärgsten E-Auto-Gegner interessant werden.

1
  •  Gemeinderat
  •   Gold-Award
18.1.2023  (#168)
Es geht halt nichts von Heute auf Morgen. Die Ladeinfrastruktur ist schon sehr viel besser geworden und Schnelllader in Städten gibts auch, aber normalerweise genügt jede Schuko, jede CEE Dose, jede Lademöglichkeit.

Steht er, dann lädt er. 
Und für wen es nicht passt, Pech.

Ich sehe das mittlerweile nicht mehr so eng. Schuld ist immer das Elektroauto. Dann passts halt nicht - fährt man halt Verbrenner und blecht entsprechend. Fertig.

Wer zu komfortabel ist und die Zeit nicht hat und vorher sich nicht eingehender mit Mobilitätsbedürfnissen auseinandergesetzt hat, dem passiert es halt, dass Frust aufkommen kann. 
 


1
  •  Muehl4tler
  •   Bronze-Award
18.1.2023  (#169)
Warum brauchts in der Stadt ein Auto? 🙃

Grundsatzdiskussion in 3, 2, 1 .... 😅

1
  •  Gawan
  •   Gold-Award
18.1.2023  (#170)

zitat..
Gemeinderat schrieb:

Vor allem findet ja nicht nur ein technologischer Wandel statt. 

Auch ein gesellschaftspolitischer Wandel findet jetzt statt: die jüngeren Leute denken moderner, wollen diese Veränderungen für sich und ihre Mitmenschen. 

Nur weil die Opa Generation zum Teil das nicht will - und ein paar ewiggestrige Typen gibts immer.

Ich habe das beim Hrn. Indra auch nie verstanden. Was soll ich mit der fossilen Meinung eines 80 Jährigen? 

Der erlebt mit ziemlicher Sicherheit nicht einmal mehr jene Zeit, ab der sich die Konsequenzen heutiger Entscheidungen im Mobilitätsbereich stark sichtbar durchsetzen würden / werden.

Ich lerne in solchen Situation manche ältere Menschen ganz besonders schätzen die da völlig offen und unvoreingenommen reingehen und entweder ganz früh auf den anfahrenden Zug aufspringen oder sogar vorne in der Lok sitzen und sich freuen dabei zu sein.
Das ist echt nicht leicht (wie man sieht) und trotzdem gelingt es einigen, wenigen. 

Ich weiß nicht was diese Personen auszeichnet und hervorhebt - hatten die einfach ein Leben lang in Summe weniger Angst, oder auch weniger schlechte Erfahrungen gemacht, oder ist es eine Frage der Intelligenz ?
Was muss man tun um auch so zu werden (oder zu bleiben) ? 😏


1
  •  Equity
  •   Bronze-Award
18.1.2023  (#171)
Privates E-Auto in Wien mit 100% öffentliches laden ist überhaupt kein Problem, komfortabel und billig (um max. 10 Euro bekommst jeden Akku bummvoll über Nacht). Es wissen nur die wenigsten. Ich bin seit fast nem Jahr so ein Fall und dachte auch davor es wäre kompliziert. Ich kann zwar auch in der Arbeit laden, das spart zusätzlich Geld ist aber bei der Bequemlichkeit eher Aufwand wie Nutzen da ich sonst ned mim Auto in die Arbeit fahren würde.

Nebenbei war parken in Wien noch nie so billig und einfach wie mit Elektroauto. Fahr trotzdem kaum in Wien mim Auto, wozu auch, aber wenn doch ist es im direkten Vergleich unschlagbar. Klar wäre ein sinnvolles car sharing die eigentliche Lösung, aber so lange es das nicht gibt und für manche Fälle doch ein Auto gebraucht wird ist elektrisch gerade städtisch sowas von bequem. 

1
  •  derLandmann
  •   Gold-Award
19.1.2023  (#172)

zitat..
Equity schrieb: Privates E-Auto in Wien mit 100% öffentliches laden ist überhaupt kein Problem, komfortabel und billig (um max. 10 Euro bekommst jeden Akku bummvoll über Nacht)

Gerne mehr dazu


1
  •  Equity
  •   Bronze-Award
19.1.2023  (#173)

zitat..
derLandmann schrieb:

──────
Equity schrieb: Privates E-Auto in Wien mit 100% öffentliches laden ist überhaupt kein Problem, komfortabel und billig (um max. 10 Euro bekommst jeden Akku bummvoll über Nacht)
───────────────

Gerne mehr dazu

Einfach der Wien Energie Nachttarif. 1,08 Euro pro Stunde für 11kW (theoretisch sogar 22kW wenn nur einer ladet und es das Auto bei AC unterstützt). Steckt man Punkt 22:00 an und fährt erst direkt um 8:00 los sind es 10,80 Euro, aber man könnte in der Zeit über 100kwH laden (daher eben "jeder Akku bummvoll").

Einziger Nachteil, das geht erst ab 22:00 und man braucht eine (kostenlose) Wien Energie Ladekarte. Davor ist es mit 4,50 Euro pro Stunde zwar deutlich teurer (u.u. ist das Roaming die billigere Lösung, je nach Auto usw), aber dafür sind 2,50 Euro für die Kurzparkzone bereits inkludiert (von Garagenpreisen möchte ich gar nicht reden). Also 2 Euro "Aufpreis" für den reservierten Parkplatz und 11kW, auch kein schlechter Deal.


2
  •  ck
19.1.2023  (#174)

2023/20230119667302.png

1
  •  ChrisBerg
19.1.2023  (#175)

zitat..
Equity schrieb:

──────
derLandmann schrieb:

──────
Equity schrieb: Privates E-Auto in Wien mit 100% öffentliches laden ist überhaupt kein Problem, komfortabel und billig (um max. 10 Euro bekommst jeden Akku bummvoll über Nacht)
───────────────

Gerne mehr dazu
───────────────

Einfach der Wien Energie Nachttarif. 1,08 Euro pro Stunde für 11kW (theoretisch sogar 22kW wenn nur einer ladet und es das Auto bei AC unterstützt). Steckt man Punkt 22:00 an und fährt erst direkt um 8:00 los sind es 10,80 Euro, aber man könnte in der Zeit über 100kwH laden (daher eben "jeder Akku bummvoll").

Einziger Nachteil, das geht erst ab 22:00 und man braucht eine (kostenlose) Wien Energie Ladekarte. Davor ist es mit 4,50 Euro pro Stunde zwar deutlich teurer (u.u. ist das Roaming die billigere Lösung, je nach Auto usw), aber dafür sind 2,50 Euro für die Kurzparkzone bereits inkludiert (von Garagenpreisen möchte ich gar nicht reden). Also 2 Euro "Aufpreis" für den reservierten Parkplatz und 11kW, auch kein schlechter Deal.

Genau, es sind ja so viele Wien Energie Ladestationen auf den Straßen. Wenn die eine besetzt ist kannst dann 4 Stationen mit der Straßenbahn nachhause fahren, weil die nächste in 3km Umgebung nicht zu finden ist.

Eben genau das meine ich mit "noch umständlich und muss ausgebaut werden". Wenn das in jeder Straße nur 3 Leute so machen wie von dir beschrieben, dann haben die anderen 2.000 Menschen (hoffentlich mim E-Auto) nichts davon.

Ich sehe täglich das Spiel auf der inneren bzw. äußeren Mariahilferstraße,...kann mich nicht mehr erinnern wann ich dort das letzte Mal eine freie Ladestation gesehen habe, egal ob tagsüber oder am Abend.

Mag sein dass dein "Trick" irgendwo klappt in Gassln die kaum bewohnt sind oder du noch Glück hast das in der Gegend nicht viele ein E-Auto haben, aber sonst kannst das großteils in Wien vergessen.


1
  •  Equity
  •   Bronze-Award
19.1.2023  (#176)
Dann machen wir den live Test, die Daten sind ja in Echtzeit verfügbar und ich hab mich mal entlang der Mariahilferstraße durchgeclickt (nur Wien Energie City Stationen):

 • Wien Energie Zieglergasse 2 (Ecke Mariahilfer Straße): 
Anschluss 1 frei seit 14:43
Anschluss 2 frei seit  15:59

 • Mariahilfer Straße 136:
1 frei seit 13:30
2 frei seit 14:42

 • Clementinengasse 28 (Ecke Mariahilfer Straße):
1 frei seit 11:30
2 frei seit Dienstag 19:09

 • Apollogasse 19 (1 Block von der Mariahilfer Straße):
1 frei seit 15:58
2 frei seit 15:56

 • Schmalzhofgasse 4 (1 Block von der Mariahilfer Straße
beide belegt

 • Grenzhofgasse 5 ( 1 Block von der Mariahilfer Straße
1 frei seit Mi 9:42
2 belegt

Hab ich eine in umittelbarer Umgebung vergessen? Macht im Moment 9 freie Anschlüsse und 3 belegt an bzw. rund um die Mariahilferstraße, zumindest 2 der 12 Anschlüsse wurden seit deutlich über 24h gar nimmer genutzt und waren durchgehend frei.

Bei mir persönlich:

 • Nächste Station von der Wohnung: beide frei (drei weitere in Fußgehreichweite mit weiteren 5 freien Anschlüssen; Wien Innenbezirk).
 • Bei der Mama (Wien Außenbezirk): beide vor der Haustüre frei
 • Beim Bruder (Wien anderer Außenbezirk): beide frei (ca. 150m Fußweg)


1
  •  ChrisBerg
19.1.2023  (#177)
Trotzdem, 12 Ladestationen für vielleicht 1.000 Haushalte oder mehr, finde ich viel zu wenig. Derzeit gehts ja halbwegs, aber wenn nur 10% auf E-Autos umsteigen würden (was wir ja alle hoffen), wirds schlimmer eine freie Ladestation zu finden als die Parkplatzsuche in der Gegend 😂.

1
  •  dyarne
  •   Gold-Award
19.1.2023  (#178)


2023/20230119843025.png

3
  •  ChrisBerg
19.1.2023  (#179)
Sehr schön, jetzt zähl mal die Ladestationen und dann auf die zugelassenen Autos inkl. E-Autos und dann nochmal 10% mehr. Bin gespannt ob die Wahrscheinlichkeit größer ist eine freie Wien Energie Ladestation zu finden oder Lotto 6er zu erraten emoji .

Hab jetzt selber nachgeschaut.

Ca. 2000 Wien Energie Ladestation inkl. Wien-Umgebung.
750.000 zugelassene Autos, davon knapp 7000 E-Autos.
Wäre echt interessant zu sehen wenn noch weitere 70.000 (nur 10%) dazukommen würden emoji.

1
  •  gerald_z
  •   Bronze-Award
19.1.2023  (#180)
Das Laden an ccs Säulen nervt mich immer wieder. Gerade die Kostenlosen treiben mich in den Wahnsinn. 
Es ist ja ganz net wenn es noch kostenlose Lademöglichkeiten gibt. Wenn aber diese dann dauerhaft besetzt sind und man aber unbedingt eine benötigt dann hat man ein Problem. 
Ich habe mir einen i3 privat gekauft. Wo die Reichweite nicht allzu groß ist. Benötigt man hin und wieder zwischen durch eine ccs Ladesäule um das Ziel zu erreichen. 

An der Ladesäule findet man dann die protzer e Autos Audi, Mercedes,.. die mit einer Ladung locker 400-500km fahren.
Ich rede hier nicht von Ladesäule auf der Autobahn sondern in der Stadt. 
Letzte Woche hatte ich das Problem und musste unbedingt in Passau Laden. 
Der her im Model X hatte gerade angesteckt. Ich habe Ihn gebeten ob ich für 10min kurz Laden könnte. Weil ich nicht mehr nach Hause komme. Ich wahr inzwischen bei einer anderen Ladesäule. Leider auch besetzt. 
Er meinte sein Auto sei zu 80% voll. Das Laden auf 100% würde nicht allzu lange dauern. Vielen Dank 

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  •  Equity
  •   Bronze-Award
19.1.2023  (#181)

zitat..
ChrisBerg schrieb:

Sehr schön, jetzt zähl mal die Ladestationen und dann auf die zugelassenen Autos inkl. E-Autos und dann nochmal 10% mehr. Bin gespannt ob die Wahrscheinlichkeit größer ist eine freie Wien Energie Ladestation zu finden oder Lotto 6er zu erraten .

Hab jetzt selber nachgeschaut.

Ca. 2000 Wien Energie Ladestation inkl. Wien-Umgebung.
750.000 zugelassene Autos, davon knapp 7000 E-Autos.
Wäre echt interessant zu sehen wenn noch weitere 70.000 (nur 10%) dazukommen würden .

Ladeinfrastruktur kann man bei Bedarf leicht ausbauen. Würde man das auf Verdacht bereits machen und in einer verparkten Gasse wären statt 2 bereits 4 oder 6 Ladeplätze vorhanden aber (noch) nicht benötigt wäre das Geraunze noch größer.

In der Garage ums Eck von mir gibt's 12 öffentliche Ladspunkte, 6 davon wurden seit über einer Woche (!) nicht mehr genutzt, nur einer ist aktuell belegt. Wäre die Station auf der Straße möchte ich gar nicht wissen wie groß das Gejammere wäre. 


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