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R11-1 welche Rohre sind erlaubt?

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  •  massiv50er
  •   Gold-Award
22.11.2022 - 19.1.2024
183 Antworten | 27 Autoren 183
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Hat hier jemand Zugriff auf den genauen Text in der R11?
Was steht da bzgl. Maßnahmen Verrohrung exakt?

  •  rudi2
8.9.2023  (#181)
Finde die ganze R11 etwas konstruiert... Die dahinterstehende Überlegung ist nicht schlüssig zu Ende gedacht und widerspricht sich... Warum sollen die zuvor vorgeschlagenen Metallschutzschläuche nicht erlaubt sein? Wegen der mechanischen Stabilität oder wegen der nicht gesicherten elektrischen Verbindung? (Die Info der Wandstärke fehlt mir). Wenn ich diese "Hacke" hernehme, dann schlag ich mit der Fiskars ein Alurohr genau so leicht wie einen Metallschutzschlauch durch. Auch im Bezug zum dahinterstehenden Fehlerfall: Feuer lässt PVC schmelzen und Kupfer hängt Blank mit 1kV herunter bzw verursacht Lichtbögen... ein Alurohr ist mit ca 650°C weg. Diese Temperatur wird im Brandfall sehr leicht erreicht. Denke auch bei einer Verletzung der PVC-Ummantelung im Rohr, werden Lichtbögen durch die Oxidschicht des Alurohrs noch begünstigt (schlechter Kontakt). Und man hat dann erst wieder das Problem der Wärmeentwicklung bis im schlimmsten Fall zum Brand. Man sollte deshalb besonderes Augenmerk auf die durchgängige Verbindung legen damit der WR WR [Wechselrichter] auch den Erdschluss zuverlässig erkennt und diesen meldet. Wenn man meiner Meinung nach diese R11 wirklich konsequent mit Metallverrohrung umsetzen möchte, dann müsste man Wasserleitungsrohre nehmen. Denke, am ehesten und besten wird die R11 und der dahinterliegende Gedanke mit den "geschirmten" -PV-Leitungen erreicht. Würde im Übrigen auch die Schleifen und Induktionsproblematik etwas reduzieren. Nur wird das bei größeren Anlagen unbezahlbar.
Oder Verlegung Unterputz. Aber Alu-Rohre ergeben für mich keinen Sinn und sind meiner Meinung nach nur Alibi. Sie reichen jedenfalls damits abgenommen wird...


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  •  massiv50er
  •   Gold-Award
8.9.2023  (#182)
Niemand schreibt alu als material vor...
Die wanstärke in Verbindung mit dem material muss der elektrischen Leitfähigkeit des jeweiligen strings entsprechen. Die r11 Maßnahme muss im fehlerfall den sc Strom ableiten können!

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  •  grua
  •   Bronze-Award
19.1.2024  (#183)

zitat..
MarioKorkisch schrieb:

Wir schauen generell das wir mit sämtlichen Leitungsführungen außerhalb vom Gebäude bewegen und direkt in den Technikraum die Bohrung unter bekommen dort sofort den Überspannungsableiter nach Gebäudeeintritt setzen. Im Innenbereich mit metallverrohrungen

Welchen Queschnitt nimmst du dann zum äußeren Erden der Metallverrohrungen? Dafür müssten ja soweit ich das in Erinnerung habe 6 mm² reichen und keine 16 mm² erforderlich sein?

Z.B. bei mir wäre das folgendermaßen:
  • 2 x 6 mm² Solarleitungen in einem ungeerdeten Alu-Metallrohr an der Außenfassade entlang zum GAK GAK [Generatoranschlusskasten] unmittelbar nach Hauseintritt
  • Vom GAK GAK [Generatoranschlusskasten] 2 x 6 mm² Solarleitung zum Wechselrichter gemeinsam mit 1 x 16 mm² PE zur Potentialausgleichsschiene, alle drei Leitungen in einem gemeinsamen Alu-Metallschutzrohr
  • durchgehende 6 mm² PE-Leitung außen am Alu-Metallschutzrohr entlang zur Potentialausgleichsschiene, jedes Rohrsegment beidseitig leitend mit dieser außen liegenden PE-Leitung verbunden

Sollte so passen, oder?

Das Rohr befindet sich übrigens direkt an der Betondecke eines Kellerraums entlang, Reinhacken durch Einsatzkräfte kann da also eher ausgeschlossen werden. Direkt am GAK GAK [Generatoranschlusskasten] befindet sich auch ein DC-Trennschalter.

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