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Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass die Nachfrage bis zum Herbst oder nächstes Jahr sinkt. Ich kenne Baufirmen, die sind auch schon fürs nächste Jahr voll und nehmen für 2022 keinen Auftrag mehr an. Ich wünsche allen angehenden Bauherren/frauen einen guten Start, sei es jetzt, oder später. |
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aktuell dazu: https://www.derstandard.at/story/2000126381110/preise-fuer-baustoffe-explodieren-bau-kaempft-mit-engpaessen-und-kosten |
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Jep, es wird ab 2022 wohl einfach unmöglich sein, zu bauen als Normalo |
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Das habens schon in den 70ern gesagt und es werden immer noch Häuser gebaut. |
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Ja, weil anscheinend Laufzeiten von 45 Jahren (heute erst gelesen), ewigen Niedrigzinsen und Sozialstaatliches Denken in unserer Gesellschaft absolut zum guten Ton gehören... Außerdem bleibt die Frage: a) wer baut die Häuser b) mit wessen Mitteln werden diese gebaut? c) und wie viele davon werden im Zuge von Scheidungen und Insolvenzen wieder freigesetzt? |
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45 Jahre welche Bank vergiebt denn so etwas? (ich meine da kannst man schon froh sein wenn man es erlebt das Hütte abbezahlt ist) Ich halte alles was über die Zinsbildung hinaus geht schon für ein nicht kalkulierbares Risiko 😬 |
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Die meisten machen eh max 35 Jahre. Das ist für mich das "Maximum" um die Rate zu drücken monatlich und im Wissen, ohnehin durch Sondertilgungen die Laufzeit effektiv deutlich zu verkürzen... |
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Nachdem der Thread hier schon etwas "älter" ist, frag ich mal nach euren Erfahrungen nach. Gibts eurer Erfahrung nach in irgendeinem Bereich bereits wieder Gegentendenzen? Also vor allem was Baumaterial/Rohstoffpreise betrifft (EPS, Stahl, Holz,...) Wenn man sich zB vom Dachdecker bis zum Fensterbauer noch immer anhören muss wie unfassbar sich der Holzpreis entwickelt und dass sie deshalb so teuer anbieten müssen - darf man das mittlerweile getrost hinterfragen. Der Preis ist wieder dort, wo er vor einem Jahr war. https://www.finanzen.net/rohstoffe/holzpreis |
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Hab mittlerweile schon zwei "lustige" Sachen gehört: - Leimbinder werden produziert und eingelagert, im Wissen das es noch teurer wird und der Kunde auch dies zahlen wird (also künstliche Preis-Treiberei) - Ware darf/kann nicht ausgeliefert werden, es droht sonst ein Rekord-Umsatz der nicht mit der voll ausgenutzten Corona-Kurzarbeit zu erklären ist (Rückzahlungen drohen) Also da spielen derzeit glaub ich noch viel mehr Sachen mit... |
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Ich hab jetzt gehört, dass "Binder Holz", der große Mengen an Leimbinder nach Amerika exportiert, da dort viel höherer Preis verlangt werden kann, diese Praktik nun einstellen muss. Anscheinend gibt es ein amerik. Gutachten, dass diese Leimbinder nicht den amerik. Erfordernissen (Statik) entsprechen würden. Jetzt liegen unmengen Leimbinder mit Binder-Verpackung in den Häfen Rostock und Hamburg und müssen wieder zurück nach Ö. Und jetzt reguliert sich auch wieder der Preis dafür auf Niveau von 2019 - Stichwort "Angebot & Nachfrage" |
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Hab auch schon gehört das xps zurückgehalten und gelagert wird um den preis hoch zu halten. Wo solls auch sonst sein ,) |
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Und neben den Preissteigerungen hörte ich bislang nur, dass einige (vor allem Private) ihre Bauvorhaben eingestellt haben bzw. verschieben, da es für sie zu teuer geworden sei. Dennoch sieht man ja, wie verrückt immer noch gebaut wird! |
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Nicht alles glauben was man hört. Die Gelder der Kurzarbeit kommen nicht dem Unternehmer zu Gute, sondern den Arbeitnehmern. Der Unternehmer hat viel administrative Arbeit (Kosten) damit. Die paar schwarzen Schafe, die die Kurzarbeitsgelder beantragen und den Mitarbeitern noch zusätzlich noch was schwarz auszahlen damit sie trotzdem arbeiten, werden jetzt nicht so eine große Auswirkung auf den Markt haben. Für große Industrieunternehmen ist das sowieso zu riskant. |
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das mit dem einlagern von Holz kann ich in einem Fall bestätigen. Bei uns in der Firma hat sich ein Zimmerer eine ganze Halle gemietet und hat diese bis oben voll mit Holz, Latten, Staffel etc. vollgelagert. Ob das nun richtig war und der Preis nochmals hochgeht oder ob der Preis bald fällt ist halt nicht vorherzusagen, abwarten und wir werden sehen wie es nächstes Jahr aussieht mit Verfügbarkeit und Preisen :) |
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Eh klar, dass Firmen ihre Lagerkapazitäten voll ausschöpfen, weil sie Angst haben, dass die Baustelle steht. Sowohl mein Baumeister als auch mein Zimmermann haben gemeint ihre Baustellen stehen teilweise still, weil sie kein Material haben. Wenn dann was zu kriegen ist, bestellt man die üblichen Materialien in großen Mengen. |
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Nja das is klar, aber das ein Holz-Lieferant knallvolle Lager hat und man als Käufer die Info bekommt "es gibt kein Material und wenn dann nur zu bomben Preisen" dann passt ja was nicht....glaub die Situation nutzen jetzt viele auch aus... |
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Ja und hoffentlich falls mit dem Turbokapitalismus auch auf die Nase, denn zwischen Nachfrage bedienen und Wucherpreise fahren - künstlich - ist ein Unterschied. Kann nur hoffen, dass da so manche ein blaues Auge (im übertragenen Sinne) kassieren. |
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Tja so sieht es 1,5 Jahre später aus: Es gibt wieder Fixpreise und die Branche rechnet ab Sommer mit "weitreichenden Konsequenzen". https://www.derstandard.at/story/2000145090957/fertighaeuser-wieder-mit-fixpreisen-aber-branche-bangt-ums-geschaeft |
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Die Prognosen der Firmen die hauptsächlich von uns Privaten abhängig sind schauen seeehr düster aus für den Sommer. Manche rechnen mit nem großen "Klescher" |
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Im oberen Mühlviertel sind die Baufirmen fast alle bis in den Winter hinein schon wieder ausgebucht 🤷♂️ |
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Ich denke man muss das im großen Kontext sehen. Einige werden schon noch die Zinsen halbwegs fixiert haben. Dann wurde geplant und bestellt bzw. begonnen. Dass es 2023 noch geht denke ich auch, aber es würde mich nicht wundern, wenn wir 2024 im Frühjahr von einigen nicht mehr viel hören. Aber womöglich sind wir ja alle auf dem Holzweg und die Leute verdienen zu gut und zahlen es halt... tjo |
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