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"Preisschock" Baupreise steigen um 25%!+ Kredite verteuern sich langfr

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  •  Dazn
11.4.2021 - 4.5.2023
139 Antworten | 60 Autoren 139
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Habe es bereits von den Bauträgern gehört und auch die Zeitungen berichten schon davon. Was soll man jetzt tun, abwarten auf bessere Zeiten, obwohl jetzt die Kredite gerade niedrig sind und auch die langfristigen Zinsaussichten bereits steigen? Meine Bauträger wollen dzt. keine Angebote mehr legen. Wie soll man damit umgehen? Hausbautraum begraben?

https://www.n-tv.de/wirtschaft/Corona-macht-Bauen-schwierig-und-teuer-article22482131.html

Holz +20%
PVC(Rohre, sonsti. Kunststoffprodukte) +15%
Beton+Stahl +30%
Farbe, Dämmung und Trockenbauprofile + 50%!!!!!

Bauen war ja jetzt schon extrem teuer, jetzt unmöglich?? Ich dreh gerade einen Film...

  •  Apobine
  •   Silber-Award
16.4.2021  (#41)
Man muss auch dazu sagen, dass wir 3 kein Bier trinken😜
Sehr vieles kaufen wir beim Hofer, nicht beim Spar oder Billa, ist sicher auch günstiger.

Aber egal, hat nichts mit dem eigentlichen Thema zu tun. 

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Hallo Apobine, schau mal hier im Shop nach, da siehst du Preise und wirst sicher auch fündig.
  •  uzi10
  •   Gold-Award
16.4.2021  (#42)

zitat..
Apobine schrieb: Man muss auch dazu sagen, dass wir 3 kein Bier trinken😜
Sehr vieles kaufen wir beim Hofer, nicht beim Spar oder Billa, ist sicher auch günstiger.

Aber egal, hat nichts mit dem eigentlichen Thema zu tun.

Ich trinke grad auch so wenig Bier, dass es abläuft, weil keiner vorbeikommt :(.
Kaufen auch viel beim Hofer und manchmal beim Spar. Wobei der Hofer nicht mehr sehr viel billiger ist


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  •  Glenfiddich01
  •   Silber-Award
16.4.2021  (#43)
Hofer ist schon lange nicht mehr billiger 🙈

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  •  Sparfratz
  •   Silber-Award
16.4.2021  (#44)
Also wir haben drei Kinder , zwei davon Jungs im Wachstum. Die haun schon ordentlich rein :) 
Dazu koche ich eigentlich täglich zu Mittag. Ich denke durchaus sehr gut und abwechslungsreich. Kochen kommt halt schon teuer.  
Beim Hofer kauf ich fast nur Obst/Gemüse. Fleisch kauf ich lieber in besserer Qualität. 
Der Alkohol ist es übrigens nicht bei uns :) 

Habs jetzt mal zB für morgen überschlagen:
Frühstück: 7 weiche Eier plus Gebäck ... etwa 6 Euro
Mittag: Gulasch + Salat und Semmelknödel .... etwa 25 Euro 
Dazwischen: Sicher die ein oder andere Karotte, Äpfel, Bananen, Joghurt ... sagma 5 Euro
Abend: Sagma halt ne günstige Jause um 4 Euro 

Das ist jetzt sicher zu knapp kalkuliert ohne Kaffee miteingerechnet. So trinken wir alle fast ausschließlich Wasser. Zum Gulasch kann 1 Bier aber schon passieren.  

Das wären mindestens 40 Euro für einen Tag. Und da sind noch keine Windeln, Zahnpasta und co.  anteilsmässig reingerechnet. 


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  •  Stoffal02
  •   Silber-Award
16.4.2021  (#45)

zitat..
mattmein schrieb: Mittlerweile ziemlich OT OT [Off Topic], aber bin auch der Meinung, dass die umweltschädlichsten Lebensmittel richtig, richtig stark besteuert gehören, bzw. auch die Subventionen in der Produktionskette dafür gestrichen gehören und die Kosten die Käufer tragen müssten.

Von alleine hört die breite Bevölkerug leider nicht auf täglich ihre Massentierhaltungsprodukte zu essen.

Es ist zB so absurd, dass Hafermilch mit 20% besteuert wird und Kuhmilch nur mit 10%.

Wisst ihr eigentlich, dass viele Bioprodukte einen weit größeren co2 Abdruck hinterlassen wie konventionell Hergestellte? So oft wie z.B. im Weinbau bei bio gespritzt wird ist eigentlich Wahnsinn


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  •  hektor
16.4.2021  (#46)

zitat..
chrismo schrieb: Ja und deswegen ziehen die Baupreise jetzt plötzlich nach 10 Jahren lockerer Geldpolitik an. Mit einer gewissen anderen Sache geopolitischen Ausmaßes, mit der wir seit ca. 1 Jahr konfrontiert sind, hat das sicher nichts zu tun

So plötzlich sind sie nun auch nicht angezogen, die Baupreise. Ohne mich auf statistischen Bezugsquellen beziehen zu müssen, kann man schon behaupten, dass über den von dir genannten Zeitraum die Preise im veritablen 2stelligen Prozentpreis sich verteuert haben. Natürlich wird dieser Anstieg nun keinesfalls als Inflation gewertet, da er sich ja auch nicht im Warenkorb zur Berechnung von dieser findet bzw. nur mit verschwindet geringer Gewichtung angeführt wird. Auch kann man nun sagen, die Löhne hochgerechnet über diesen Zeitraum bilden ebenfalls einen Anstieg ab um haben sich erhöht aber prozentual gesehen sich nicht im selben Ausmaß. 

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  •  mattmein
  •   Silber-Award
16.4.2021  (#47)

zitat..
Stoffal02 schrieb:

Wisst ihr eigentlich, dass viele Bioprodukte einen weit größeren co2 Abdruck hinterlassen wie konventionell Hergestellte? So oft wie z.B. im Weinbau bei bio gespritzt wird ist eigentlich Wahnsinn

Ich weiß nicht genau, warum du mich zitierst, ich hab nix über Bio geschrieben. Mein Aussage bezieht sich primär auf tierische Lebensmittel, egal ob bio oder nicht. Rein aus Interresse, auf welche Quelle beziehst du dich mit der CO2 Aussage?


2021/20210416370636.jpg
Die Werte sind in Gramm CO2-equivalent. Hab auf die schnelle nur diese Studie gefunden. https://www.fibl.org/fileadmin/documents/de/oesterreich/arbeitsschwerpunkte/Klima/Klimabilanz_bio_konv_Vergleich_0912.pdf

Der Einsatz von Kupfer ist in der "konventionellen" pflanzlichen Biolandwirtschaft ein Problem. Nicht Bio wird hald auch sehr viel, sehr bedenkliches Zeugs gespritzt.

Das pflügen/fräsen/beackern ist sowohl bei Bio als auch beim konventionellen Ackerbau ein Problem. (Bodenerosion, Boden kann nurmehr schlexht als Kohlenstoffsenke fungieren, uvm. , siehe zB Kiss The Ground, sehr empfehlenswerte Doku).

Generell denke ich ist "konventionelles" Bio, wenn auch nur geringfügig, besser.

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  •  chrismo
  •   Gold-Award
16.4.2021  (#48)

zitat..
hektor schrieb: dass über den von dir genannten Zeitraum die Preise im veritablen 2stelligen Prozentpreis sich verteuert haben

Ja, normale Inflation. Schau dir mal den  Baupreisindex an. Von 1999 bis 2009 an, Anstieg um durchschnittlich 2,0% pro Jahr. Von 2010 bis 2020, also in dem von mir genannten Zeitraum waren es 2,3%. Das ist höher, aber nicht extrem. Und wenn man sich nur ab 2007 ansieht - ich denke ca. da hat Geldschwemme der EU angefangen - dann sind es 2,6%. 

Alles weit weg von dem, was jetzt gerade passiert. 

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  •  MinusPol
17.4.2021  (#49)

zitat..
Sparfratz schrieb: Haus bauen war in meinen Augen schon immer Luxus. Der einzig wirkliche Unterschied zu früher ist, dass die Leut viel mehr verzichtet haben, kleiner bauten und auch selbst mitangepackt haben. 

Wie wahr !

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  •  hektor
17.4.2021  (#50)

zitat..
chrismo schrieb: Ja, normale Inflation. Schau dir mal den  Baupreisindex an. Von 1999 bis 2009 an, Anstieg um durchschnittlich 2,0% pro Jahr. Von 2010 bis 2020, also in dem von mir genannten Zeitraum waren es 2,3%. Das ist höher, aber nicht extrem.

Ok, wenns 2010 ein Haus bauen hast lassen, sagen wir 155m2 mit mittlerer Ausstattung und dafür knappe 280000 ausgegeben hast, sollte das selbe Haus dann 2020 mit der Annahme der 2,3% wirkl. nur für ~ 345000 zu realisieren sein?! 


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  •  Marylu
  •   Bronze-Award
17.4.2021  (#51)

zitat..
hektor schrieb:
__________________
Im Beitrag zitiert von chrismo: Ja, normale Inflation. Schau dir mal den  Baupreisindex an. Von 1999 bis 2009 an, Anstieg um durchschnittlich 2,0% pro Jahr. Von 2010 bis 2020, also in dem von mir genannten Zeitraum waren es 2,3%. Das ist höher, aber nicht extrem.

Ok, wenns 2010 ein Haus bauen hast lassen, sagen wir 155m2 mit mittlerer Ausstattung und dafür knappe 280000 ausgegeben hast, sollte das selbe Haus dann 2020 mit der Annahme der 2,3% wirkl. nur für ~ 345000 zu realisieren sein?!

Ich glaube, dass 2010 Ein 150 m2 Haus um 280000 nur mit viel Eigenleistung möglich war, wenn überhaupt

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  •  chrismo
  •   Gold-Award
17.4.2021  (#52)
Ich habe die Werte aus der kombinierten Tabelle für Hochbau und Tiefbau.

Für Hochbau auch nochmal Siedlungsbau extra, hier eine komplette Zeitreihe:

https://www.statistik.at/wcm/idc/idcplg?IdcService=GET_PDF_FILE&RevisionSelectionMethod=LatestReleased&dDocName=020628

Lt. der wurde der Hausbau von 2010 bis 2020 um 29,8 Prozent teurer. Etwas höher, als der kombinierte, aber in der gleichen Größenordnung. Ein "Statistik" Haus in 2010 für 280k würde 10 Jahre später ca. 363k kosten.

"Statistik Haus": so gebaut wie Bauwarenkorb angenommen hat. Einzelne Projekte werden natürlich (deutlich) abweichen.


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  •  uzi10
  •   Gold-Award
17.4.2021  (#53)
Ich glaub das sich die 30% nicht ausgehn aber es kommt schon gut hin. Noch dazu hat man dazumals noch nicht so energieeffizient gebaut oder bauen müssen was eh auch gut ist.
Auch alles muss massiver gebaut werden(Statik wegen Erdbeben.), wobei die Baumeister mit ihren Tabellen stark auf Nummer sicher gehen. Da werden Hochhäuser mit andere Spannweiten, mit den Deckenstärken gebaut.
Und die Grundpreise sind genauso gestiegen, ausser man baut in der Pampas.

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  •  kubist
17.4.2021  (#54)
Passt gerade zum Thema: https://steiermark.orf.at/stories/3099685/

"Rohstoffmangel: Baustoffe wesentlich teurer Viele Rohstoffe sind seit Ausbruch der CoV-Krise knapp. Daher werden Baumaterialien immer teurer und das lässt auch die Baukosten massiv in die Höhe schnellen. Besonders prekär seien derzeit aber auch die Lieferzeiten von Baustoffen, heißt es."
Warum das allerdings "nur" auf ORF Steiermark platziert ist und nicht in Österreich gesamt...

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  •  Duky
22.4.2021  (#55)

zitat..
Blabla schrieb:  

Mir erscheint das heurige Jahr deswegen preislich wie terminlich ungünstig für den Baustart, wenn man nicht die richtigen Beziehungen hat. Wie immer kann ich auch falsch liegen ;)

Ich für meinen Teil, werd dass auch spontan entscheiden, obwohl ich an der Quelle sitze. Gestern war im Übrigen, auch ein Bericht in den Oberösterreichischen Nachrichten, bzgl. Bauschock. Hier wurde vom Innungsmeister auch geraten, zumindest auf Herbst abzuwarten. (wenns nicht unbedingt sein muss)

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  •  Puitl
  •   Silber-Award
22.4.2021  (#56)
Von manchen Baumeistern hört man schon das sie im Sommer Mitarbeiter auf Kurzarbeit schicken da sie kein Material bekommen, Arbeit wäre aber ohne Ende...

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  •  derLandmann
  •   Gold-Award
22.4.2021  (#57)

zitat..
uzi10 schrieb: Ich trinke grad auch so wenig Bier, dass es abläuft, weil keiner vorbeikommt :(.

In Zeiten wie diesen müssen wir zusammenhalten. Es darf kein Bier ablaufen. Zur Not kannst du es verschicken :)

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  •  Gemeinderat
  •   Gold-Award
22.4.2021  (#58)
Ich höre auch von vielen Seiten:
warte noch bis Herbst 2022 oder gar 2023. Aktuell sinnlos zu starten weil eh nichts bekommst.

Dann kriege ich die Rohbaupreisangebote: 

38.000 Material
81.000 Arbeit

Aushub (ohne Verfuhr)
Keller Rohbau
EG, OG (ohne Fenster, Dach!). 
Schreckt mich nicht so. 
Aber bekanntlich kommt noch viel dazu - alles dauert seine Zeit. Fang ma halt erst Herbst 2022 an. 


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  •  massiv50er
  •   Gold-Award
22.4.2021  (#59)

zitat..
Gemeinderat schrieb: Dann kriege ich die Rohbaupreisangebote: 

38.000 Material
81.000 Arbeit

also das Angebot würd mich interessieren.


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  •  PhDe
22.4.2021  (#60)

zitat..
Gemeinderat schrieb: Ich höre auch von vielen Seiten:
warte noch bis Herbst 2022 oder gar 2023. Aktuell sinnlos zu starten weil eh nichts bekommst.

Dann kriege ich die Rohbaupreisangebote: 

38.000 Material
81.000 Arbeit

Aushub (ohne Verfuhr)
Keller Rohbau
EG, OG (ohne Fenster, Dach!). 
Schreckt mich nicht so. 
Aber bekanntlich kommt noch viel dazu - alles dauert seine Zeit. Fang ma halt erst Herbst 2022 an.

Es wird mit Sicherheit nicht günstiger. Ein Freund hat soeben angefangen, läuft reibungslos - wir sind mit Ende August dran u sind dem gegenüber positiv gestimmt, dass ma zumindest den Rohbau (Ziegel) binnen 4 Wochen wie geplant stemmen können. Wer weiß was im Jahre 2022, 2023 ist? Kann leider keiner beantworten..Nachdem ich beruflich damit zu tun habe - in Kurzarbeit sind zurzeit so gut wie keine Baufirmen (zumindest in ÖÖ) - mir pers. ist gar keine Firma bekannt.

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  •  spitfire69
22.4.2021  (#61)
Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass die Nachfrage bis zum Herbst oder nächstes Jahr sinkt. Ich kenne Baufirmen, die sind auch schon fürs nächste Jahr voll und nehmen für 2022 keinen Auftrag mehr an.
Ich wünsche allen angehenden Bauherren/frauen einen guten Start, sei es jetzt, oder später.

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